DE3433008C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine, insbesondere eine Mehrzweck-Küchen
maschine für den Haushalt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Küchenmaschine ist bekannt aus der DE-OS 25 11 155. Dabei rotie
ren die beiden Abtriebswellen gegenläufig mit unterschiedlichen Drehzahlen.
Die Kupplung der schneller drehenden, inneren Abtriebswelle trägt ein dreh
fest damit gekuppeltes Schlagmesser, während die Kupplung der langsamer drehenden
äußeren Abtriebswelle eine drehfest damit gekuppelte Förderschaufel trägt, die das
zu bearbeitende Gut dem Messer zuführt. Diese Bauart hat den Nachteil, daß die
gegenläufigen Abtriebswellen weniger geeignet sind zum gemeinsamen Antrieb von
Werkzeugen die um ihre Achse rotieren, wobei diese Rotationsachse in der Arbeits
schüssel umläuft. Es ergeben sich dabei für das Arbeitsergebnis ungünstige
Bewegungsrichtungen des Werkzeuges, wenn nicht komplizierte mit dem Werkzeug
verbundene Getriebe verwendet werden.
Die GB-PS 6 86 771 zeigt ein Gerät mit nur einer Abtriebswelle, mit der ein Werk
zeugträger drehfest kuppelbar ist. Im Werkzeugträger sind als Werkzeug dienende
Rührbesen drehbar gelagert und jeweils drehfest mit einem Zahnrad verbunden. Die
se Zahnräder kämmen mit einem zentralen Zahnrad, das auf einem feststehenden
zentralen Dom der Arbeitsschüssel drehfest veranker ist. Dabei addiert sich be
nachbart der Außenwand der Schüssel zu der Umlaufbewegung des Werkzeuges um
den zentralen Dom noch die Eigenrotation des Werkzeuges, so daß in diesem Berei
chen besonders hohe Geschwindigkeiten des Werkzeuges vorliegen. Benachbart dem
zentralen Dom der Arbeitsschüssel sind die Umlaufbewegung und die Eigendrehung
der Werkzeuge gegeneinandergerichtet und substrahieren sich, wodurch in diesen in
neren Bereichen fast ein Stillstand erzielt wird. Diese ungleichmäßigen Bewegungen
der Werkzeuge führen zu einem relativ schlechten Arbeitsergebnis oder längeren Ar
beitszeiten und können auch zum Verspritzen von zu bearbeitendem Gut führen.
Aus der DE-AS 11 24 208 ist es bekannt, bei einer Küchenmaschine mit nur einer
durch einen Rohransatz des Bodens in eine Arbeitsschüssel ragenden Abtriebswelle
mit dieser einen Schlagbesen zu kuppeln, der um den Rohransatz umläuft. Dabei ist
der Schlagbesen drehbar in dem auf die Kupplung der Welle gesteckten
Werkzeugträger gelagert und besitzt auf seiner Welle ein Zahnrad, das mit ei
nem Zahnrad in Eingriff kommt, das
drehfest mit dem feststehenden Rohransatz der Arbeitsschüssel gekuppelt
ist.
Auch hier besteht der Nachteil, daß sich im äußeren Randbereich der Schüssel die
Umlaufgeschwindigkeit der Schlagbesen und deren Rotationsgeschwindigkeit zu einer
sehr hohen absoluten Geschwindigkeit der Drähte des Schlagbesens addieren, was
leicht zum Spritzen des zu bearbeitenden Gutes führt und im übrigen keine optima
len Arbeitsergebnisse liefert. Im Bereich des Rohransatzes der Arbeitsschüssel sub
trahieren sich die Umlaufbewegung und die Drehbewegung des Werkzeuges um seine
eigene Achse, so daß in diesem Bereich die Drähte fast still stehen.
Aus dem DE-GM 16 98 324 ist ein Schneidegerät für Lebensmittel mit einem Werkzeug in Form eines um
laufenden, scheibenförmigen Rundmesser bekannt. Dabei ist eine Abtriebswelle vor
handen, die fest mit einem rotierenden Messerträger verbunden ist. Die Rundmesser
sind um ihre neutrale Achse drehbar am Messerträger gelagert und besitzen jeweils
ein Zahnrad, das an einem fest mit einem Gerätegehäuse verbundenen inneren, au
ßen verzahnten Zahnrad kämmt. Dabei sind die Drehrichtung des Messerträgers, in
der die Messer umlaufen und die Drehrichtung der eigentlichen Rundmesser gleich.
Dies hat den Nachteil, daß sich im äußeren Randbereich des von den Messern be
strichenen Bereiches eine besonders hohe Geschwindigkeit jedes Punktes der Messer
schneide ergibt, während nach innen gegen die Abtriebswelle hin diese beiden Ge
schwindigkeiten sich entgegenwirken und eine wesentlich niedrigere absolute Ge
schwindigkeit eines Punktes der Messerschneide ergeben. Daher ist eigentlich nur der
äußere Randbereich für die Zufuhr von Schneidgut bzw. für die eigentliche Arbeit
geeignet. Dies ist deutlich auch aus der DE-OS 21 47 405 zu sehen, die eine im
Prinzip ähnliche Konstruktion zeigt. Eine Zuführeinrichtung für das zu schneidende
Gut führt dieses Gut nur dem äußeren Randbereich der insgesamt vom Rundmesser
bestrichenen Fläche zu.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Küchenmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die bessere Arbeitsergebnisse
bringt, insbesondere mit Werkzeugen,
wie einen Schlag- bzw. Rührbesen oder
ein Rundmesser, die um eine mit dem Werkzeugträger in der
Arbeitsschüssel umlaufende Drehachse rotieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteiles des Patentanspruches 1.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Werkzeuge und die Werkzeugträger besonders einfach in ihrem
Aufbau sind und optimale Arbeitsergebnisse erzielen. Ein Rührbesen mischt das Ar
beitsgut gründlicher und in kürzerer Zeit. Ein in der Arbeitsschüssel umlaufendes und zusätzlich um seine Achse rotie
rendes Rundmesser kann über einen größeren Bereich seiner Breite mit gutem
Schneidergebnis verwendet werden. Die ist insbesondere wichtig bei Küchenmaschi
nen mit einer kleinen Arbeitsschüssel,
da hier die Platzverhältnisse sehr beengt sind. Bei dieser Bauart kann
theoretisch mit der ganzen Breite des Messers mit im wesentlichen gleichmäßig gu
tem Schnitt geschnitten werden. Der Zuführschacht für das Schneidgut kann also
sehr breit sein und sich bis nahe zu den Abtriebswellen erstrecken.
Zweckmä
ßigerweise rotiert die innere Welle schneller als die äußere. Das Drehzahlverhältnis
zwischen den beiden Abtriebswellen liegt vorzugsweise in einem Bereich um 1 : 5 bis 1 : 10.
Zweckmäßigerweise ist die Zahnradverzahnung als Kupplungsverzahnung einer Steck
kupplung ausgebildet. Hierdurch wird vermieden, daß nebeneinander eine Kupplungs
verzahnung und eine Zahnradverzahnung angeordnet sind, was auch den Fertigungs
aufwand erhöht und die Reinigungsfreundlichkeit mindert. Einige Werkzeuge, wie z. B.
ein schnell laufendes Schlagmesser, mit dem viele Arbeiten durchführbar sind, wird nur
mit der Kupplung der schnellen Abtriebswelle gekuppelt, während andere Werkzeuge,
z. B. Knethaken, nur mit der Kupplung der langsamen Abtriebswelle gekuppelt
werden.
Das Werkzeug kann ein Schlagbesen sein. Da beide Abtriebswellen
in die gleiche Richtung laufen und ein z. B. drehfest mit dem Schlagbesen verbun
denes Zahnrad mit einer Zahnradverzahnung der schnellen Abtriebswelle kämmt, ad
dieren sich die beiden daraus hervorgehenden Bewegungen am Werkzeug im Bereich
des inneren Rohransatzes der Arbeitsschüssel, während sie sich im äußeren Bereich
subtrahieren. Die schnelle Relativbewegung des Schlagbesens relativ zur Arbeits
schüssel im inneren Bereich und langsame Bewegung relativ zur Arbeitsschüssel im
äußeren Bereich wirken sich besonders vorteilhaft auf ein schnelles Mischen aus und
bewirken, daß z. B. beim Schlagen von Schlagsahne oder Eischnee weniger zu bear
beitendes Gut verspritzt wird. Dies hat den Vorteil einer geringeren Verschmutzung
des Werkzeuges und des Deckels der Arbeitsschüssel und hat den weiteren Vorteil,
daß die durchsichtige Arbeitsschüssel bzw. der durchsichtige Deckel derselben wäh
rend der Arbeit nicht durch verspritztes Gut undurchsichtig werden.
Das Werkzeug kann auch ein Messer, vorzugsweise ein Rundmesser sein.
Auch hier wirkt die vorstehend beschriebene Bauart sich dahingehend aus, daß die
absoluten Geschwindigkeiten der verschiedenen Punkte der Schneide des Messers
vergleichmäßigt werden und das Messer im ganzen Bereich seiner Bewegungsbahn gute
Schneidergebnisse bringt und daher durch einen breiten Zuführschacht für das
Schneidgut beaufschlagbar ist.
Die Drehrichtung des Messers relativ zum Werkzeugträger ist der Dreh
richtung des Werkzeugträgers entgegengesetzt. Für dieses besonders vorteilhafte
Merkmal wird ein selbständiger Schutz beansprucht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Haushalt-Mehrzweck-Küchenma
schine in Verbindung mit einem in die Arbeitsschüssel eingesetzten
Schlagbesen;
Fig. 2 im Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 ausschnittsweise die Küchen
maschine gemäß Fig. 1 in Verbindung mit einem eingesetzten Schneid
werkzeug;
Fig. 3 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 ausschnittsweise die
Küchenmaschine gemäß der Fig. 1 in Verbindung mit einem eingesetz
ten Knetwerkzeug bzw. Knethaken und
Fig. 4 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 ausschnittsweise die
Küchenmaschine gemäß Fig. 1 mit einem eingesetzten Schlagmesser.
Die in den Figuren dargestellte Küchenmaschine besitzt ein Sockelgehäuse 2 mit
einer Deckwand 4, in der ein Bajonettgewinde zur Verbindung mit dem Fuß 6 einer
Arbeitsschüssel 8 ausgebildet ist. Die Arbeitsschüssel 8 besitzt eine rotationssym
metrische Außenwand 10 und einen Boden 12, der in seinem mittleren Bereich in
einen nach oben ragenden Rohransatz 14 übergeht, so daß er insgesamt einer Napf
kuchenform ähnlich ist. Der Rohransatz 14 erstreckt sich über etwa zwei Drittel der
Höhe der Arbeitsschüssel 8. Die Arbeitsschüssel 8 ist im übrigen durch einen Deckel
18 verschließbar, der einen seitlich versetzten Zufuhrschacht 20 für zu bearbeitendes
Gut aufweist. Der Deckel betätigt nicht dargestellte Sicherheitseinrichtungen, die
bei nicht aufgesetztem Deckel verhindern, daß das Gerät in Betrieb gesetzt wird und
solange das Gerät in Betrieb ist, ein Abnehmen des Deckels verhindern.
Die Deckenwand 4 besitzt in ihrem mittleren Bereich einen kaminartigen Rohransatz
22, der sich im Inneren des Rohransatzes 14 der Arbeitsschüssel 8 bis etwa zur
mittleren Höhe der Arbeitsschüssel 8 erstreckt. Ein im Sockelgehäuse angeordnetes
schalenförmiges Getriebegehäuse 24 besitzt einen kaminartigen, nach oben ragenden
Rohransatz 26, der bis zum oberen Ende des Rohransatzes 22 des Sockelgehäuses 2
aufragt und gegen dieses durch eine O-Ring-Dichtung 28 abgedichtet ist. Das Ge
triebegehäuse 24 ist zusammen mit einem zentral darunter angeordneten elektrischen
Antriebsmotor 30 im Sockelgehäuse befestigt und besitzt eine Motorwelle 32, die als
schnelle Abtriebswelle nach oben zentral durch das Getriebegehäuse 24 mit dessen
Rohransatz 26 ragt und an seinem oberen überstehenden Ende fest mit einer Kupp
lungshülse 34 verbunden ist. Die Kupplungshülse 34 beginnt in einem geringen Ab
stand über dem oberen Ende des Rohransatzes 14 der Arbeitsschüssel 8 und reicht
bis nahe an den Deckel 18. Die Kupplungshülse 34 besitzt um ihren Außenumfang
eine Zahnradverzahnung 36, die auch als gerade Kupplungsverzahnung dienen kann.
Zwischen die schnelle Motorwelle 32 und den Rohransatz 26 des Getriebegehäuses 24
ist eine langsame Abtriebswelle 38 zwischengeschoben, die sich mit ihrer Außenseite
an im Rohransatz 26 des Getriebegehäuses getragenen, nicht dargestellten Folienla
gern abstützt und über gesinterte Lagerbuchsen 40 und 42 die Motorwelle lagert.
Die als Hohlwelle ausgebildete langsame Welle 38 besitzt einen im unteren, weiteren
Teil des Getriebegehäuse 24 angeordneten Flansch, der einen Planetenträger44 dar
stellt, an dem Planetenräder 46 drehbar gelagert sind. Die Planetenräder 46 sind
Stirnzahnräder, die außen mit einer im Getriebegehäuse 24 gebildeten Innenver
zahnung 48 kämmen und andererseits mit einer auf der Motorwelle 32 befestigten
Ritzel 50 kämmen.
Das obere Ende des langsamen Abtriebswelle 38 trägt eine drehfest damit verbun
dene Kupplungshülse 52, die eine schräge Kupplungsverzahnung 54 in Form von in
größeren Abständen um den Umfang verteilten schmalen Nuten aufweist. Die Kupp
lungshülse 52 erstreckt sich vom unteren Rand der schnell laufenden oberen Kupp
lungshülse 36 bis zum oberen Ende des Rohransatzes 26 des Getriebegehäuses 24
bzw. zum oberen Rand des Rohransatzes 22 des Sockelgehäuses 2 und liegt bis auf
einen ganz schmalen oberen Bereich in einem oberen Endabschnitt des Rohransatzes
14 der Arbeitsschüssel 8. Hierdurch kann in der Arbeitsschüssel 8 trotz der zwei
übereinanderliegenden Kupplungen mit einer relativ hohen Füllhöhe gearbeitet wer
den, wodurch die Kapazität der Arbeitsschüssel bei gleichen Außenabmessungen re
lativ groß ist.
Auf die langsam laufende Kupplungshülse 52 ist ein Schlagbesen 60 mit einer Kupp
lungshülse 62 aufgesteckt, so daß er insgesamt mit der Geschwindigkeit der lang
samen Abtriebswelle 38 um den Rohransatz 14 in der Arbeitsschüssel 8 umläuft. An
die Kupplungshülse 62 schließt nach oben und zur Seite hin ein die schnelle Kupp
lungshülse 34, ohne sie zu berühren, abdeckender und seitlich auskragender Ausleger
arm 64 an, der in einem Abstand von der Motorwelle 32 eine schräg nach unten
außen ragende Lagerhülse 67 aufweist. In der Lagerhülse 67 ist ein eigentlicher
Schlagbesen 66 mit einer Achse 68 gelagert, der drehfest mit einem außen ver
zahnten Stirnzahnrad 70 verbunden ist. Das Zahnrad 70 kämmt mit der Zahnradver
zahnung 36 der schnell laufenden Kupplungshülse 34. Durch diese Anordnung kann im
bearbeiteten Gut eine Art Drehströmung mit höheren Geschwindigkeiten im inneren
Bereich benachbart dem Rohransatz 14 erzielt werden, was sich vorteilhaft auf eine
gute schnelle Durchmischung und auf das Schlagen von Sahne oder Eischnee aus
wirkt.
Fig. 2 zeigt ein Schneidwerkzeug 76. Es besitzt einen im wesentlichen den ganzen
inneren Querschnitt der Arbeitsschüssel 8 einnehmenden Teller 78, auf den das zu
schneidende Gut durch den Einfüllschacht 20 gedrückt wird. Der Teller ist in der
Höhe des oberen Bereiches der schnell laufenden Kupplungshülse 34 angeordnet und
besitzt eine an dieser vorbei nach unten greifende Kupplungshülse 80, mit der er auf
die langsam laufende Kupplungshülse 52 aufgesteckt und gekuppelt ist. Radial gegen
die Motorwelle 32 versetzt, besitzt der Teller 78 ein Lagerauge 82. Ein über dem
Teller und parallel zu diesem angeordnetes flaches Rundmesser 84 besitzt eine zen
trale, davon nach unten ragende Welle 86, mit der es im Lagerauge 82 des Tellers
drehbar gelagert ist. An der Unterseite des Rundmessers 84 ist drehfest ein Stirn
zahnrad 88 befestigt, dessen Zähne 90 mit den oberen Endabschnitten der Zahnrad
verzahnung 36 der schnell laufenden oberen Kupplungshülse 34 kämmen. Die als
schnelle Abtriebswelle dienende Motorwelle 32 treibt das Rundmesser 88 um seine
Achse 86 rotierend an, während die langsame Abtriebswelle 38 es um die
Wellen herum und immer wieder unter dem Einfüllschacht 20 vorbeiträgt, wo es
Scheibe um Scheibe vom zu schneidenden Gut abschneidet. Das geschnittene Gut
fällt durch eine unter dem Rundmesser 84 angeordnete Öffnung 92 des Tisches 78
in den unteren Bereich der Arbeitsschüssel 8 . Das Rundmesser greift an dem
Schneidgut zuerst in einem relativ nah bei den Abtriebswellen 32 und 38 liegenden
Bereich an und schneidet dann zunehmend nach außen hin durch dieses hindurch. Die
vorstehend beschriebene Bauart, die relativ gleichmäßige Geschwindigkeiten der ver
schiedenen Punkte des Messerumfanges ergibt, bringt gerade auch bei diesem wichti
gen Anschnitt des Gutes gute Schneidergebnisse. Der gesamte Aufbau des Schneid
werkzeuges ist sehr einfach, auch wenn abweichend von der dargestellten Ausfüh
rungsform in der praktischen Ausführung eine Einstelleinrichtung eine Verstellung
der Schnittdicke durch Einstellung des Abstandes zwischen dem Tisch 78 und dem
Rundmesser 84 ermöglicht. Die Schnittbreiten-Einstellvorrichtung wurde zur Verein
fachung der Darstellung weggelassen. Im übrigen kann das Messer einen Durchmesser aufweisen, der
größer ist als der halbe Durchmesser der Arbeitsschüssel und es kann sich vom äußeren
Randbereich der Arbeitsschüssel bis über die Abtriebswellen ein Stück hinweg er
strecken.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie ein Knethaken 94 mit einer Kupplungshülse 96 auf die
langsam laufende Kupplungshülse 52 aufgesteckt ist. Die Kupplungshülse 96 ist an
einer Nabe 98 ausgebildet, die berührungslos die schnelle Kupplung 34 übergreift und
abdeckt und einen teilweise darin eingebetteten eigentlichen Knethaken mit zwei
Knetarmen 100 und 102 trägt.
Fig. 4 zeigt ein in die Arbeitsschüssel eingesetztes schnell laufendes Messer 110 mit
einer Nabe 112, die in ihrem unteren Randbereich zwei Messerflügel 114 und 116
trägt und den Rohransatz 14 der Arbeitsschüssel 8 berührungslos übergreift. Im
oberen Bereich der Nabe 112 ist eine Kupplungshülse 118 ausgebildet und steht mit
einer inneren Verzahnung in Eingriff mit der Zahnradverzahnung 36 der schnell lau
fenden Kupplungshülse 34. Die langsam laufende Kupplungshülse 52 bleibt in diesem
Fall ungenutzt.
Claims (7)
1. Küchenmaschine, insbesondere Mehrzweck-Küchenmaschine für den Haushalt mit
zwei, mit unterschiedlichen Drehzahlen angetriebenen, zueinander konzentrischen
Abtriebswellen, wobei jede Abtriebswelle eine Kupplung zum Ankuppeln von
Werkzeugen aufweist, die in einer Arbeitsschüssel umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Abtriebswellen (32, 38) die gleiche Drehrichtung haben und ein Werkzeugträger
(64; 78) mittels einer Kupplungsnabe (62; 80) mit der Kupplung (52) der
langsameren Abtriebswelle (38) unmittelbar verbindbar ist und
am Werkzeugträger (64; 78)
relativ dazu drehbar das Werkzeug (60; 84) und ein dieses antrei
bendes Zahnrad (70; 88) gelagert sind und das Zahnrad sich in Abrolleingriff
mit einer Zahnradverzahnung (36) befindet, die drehfest an der schnelleren Ab
triebswelle (32) angeordnet ist.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Abtriebswelle (32) schneller rotiert als die äußere Abtriebswelle (38).
3. Küchenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnradverzahnung (36) als Kupplungsverzahnung einer Steckkupplung (34)
dient.
4. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Werk
zeugträger (64; 78) gelagerte Zahnrad (70, 88) drehfest mit dem Werk
zeug (66; 76) verbunden ist.
5. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug ein Schlagbesen (66) ist.
6. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeug ein Messer, vorzugsweise ein Rundmesser (84) ist.
7. Küchenmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehrichtung des Messers (84) relativ zum Werk
zeugträger (78) der Drehrichtung bzw. dem Umlaufsinn des Werkzeugträgers (78)
entgegengesetzt ist.
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- 1985-09-06 FR FR8513239A patent/FR2569970B1/fr not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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