DE83798C - - Google Patents
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- DE83798C DE83798C DENDAT83798D DE83798DA DE83798C DE 83798 C DE83798 C DE 83798C DE NDAT83798 D DENDAT83798 D DE NDAT83798D DE 83798D A DE83798D A DE 83798DA DE 83798 C DE83798 C DE 83798C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J17/00—Kneading machines for butter, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/80—Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis
- B01F29/87—Mixers with rotating receptacles rotating about a substantially vertical axis with rotary cylinders
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Knetmaschine mit Knetschichtwender ist zur Mischung, Aussalzung, Waschung und
Durchknetung von Butter bestimmt; Zweck der Erfindung ist, die unzuträgliche Mitwirkung
der Hand des Arbeiters bei der Durcharbeitung von Butter dadurch auszuschliefsen, dafs diese
Arbeit mechanisch bewerkstelligt und der Austritt der in der Butter eingeschlossenen Flüssigkeiten
begünstigt wird. Diesem Zweck wird durch eine Knetmaschinenconstruction entsprochen,
bei welcher ein mit Flügelplatten wirkender Knetschichtwender die durch eine Quetsch- und Furchungswalze bearbeitete, auf
einem rotirenden Knettisch befindliche Butter in Zusammenwirkung mit einem Abstreicher
wendet.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, theilweise
im Schnitt,
Fig. 2. ein Grundrifs und
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben.
Fig: 4 ist eine Einzeldarstellung der Quetsch- und Furchungswalze.
Fig. 5 stellt den fünfflUgeligen Knetschichtwender dar, welchem das Fünfeckschema nach
Fig. 6 zu Grunde liegt.
Die zugleich eine Knetschichtumwendung bewirkende Knetmaschine besteht zunächst aus
einer gufseisernen, durch einen äufseren Flantsch behälterartig ausgebildeten Kreisscheibe A,
welche innen mit Holz in kegelförmiger Abdachung nach aufsen ausgefüttert ist. Dadurch
wird ein Gefalle für die ausgepreiste Flüssigkeit nach dem Rande des Knettisches A hin
geschaffen, wo durch Löcher im Grunde des Gefällkanales nahe am Flantsch für den Abflufs
gesorgt ist.
Der Knettisch ist an der Unterseite mit einem Zahnkranz bei V versehen und ruht auf einer
Nabe B, die sich auf dem von vier Beinen oder Streben C1 gehaltenen Hohlzapfen C zu
drehen vermag. Genannte Beine oder Streben C1 sind auf einem Balkenkreuz P festgelegt, welches
zugleich mit den Gestellständern MiV verbunden ist. Letztere sind die Lagerständer
für die liegende Welle F und das Antriebwerk und werden oben durch einen Balken L sowie
einen Zuganker L\ zur Innehaltung ihres 'Abstandes verbunden. Die Nabe des Knettisches
hat eine Oeffhung, um das innere Lager O, welches die Welle F in der Mitte stützt, hindurchtreten
zu lassen. Diese Anordnung ermöglicht die bequeme innere Schmierung der Nabe.
Die Welle F trägt die cannelirte Walze F1,
welche die Butter zufolge ihrer Drehung ausquetscht und sie zugleich vermöge Eingriffs
von scharfen Rippen furcht oder schneidet, um Ablauf kanal e für die Flüssigkeit zu schaffen.
Eine geeignete Form der Walze zu diesem Zwecke kennzeichnet sich (Fig. 4) durch runde
und scharfe Rippen, die auf dem Walzenumfange abwechseln.
Auf der anderen Seite ist an derselben Welle F ein Flügelkranz G (Fig. 5) angeordnet,
dessen Flügelaufsenkanten ebenfalls im Kegelmantel, der allgemeinen Form der Walze F
und des Knettisches entsprechend, verlaufen. Die unter die Flügel des Wenders G tretende
Butter des entgegengesetzt umlaufenden Knet-
tisches wird durch die Flügel gehoben und an den Kanten derselben durch einen Abstreicher H,
der etwa tangential gegen den Wender gerichtet ist und dessen Kante in der Höhe der
Achse derselben liegt, abgestrichen, während die vom Flügel mitgeführte Butter auf den
nächsten Flügel zurückfällt, der sie bei der fortgesetzten Drehung des Wenders wieder auf
den Knettisch fallen läfst, durch welchen sie wieder der Einwirkung der Knetwalze zugeführt
wird.
Den Antrieb erhält der Knettisch durch den an der Hauptwelle sitzenden Zahntrieb D, welcher
mit dem Zahnkranz V im Eingriff steht. Durch Eingriff eines anderen Zahntriebes E
der Hauptwelle wird gleichzeitig das Zahnrad E1 und die Welle F in Drehung versetzt,
und zwar in einem der Knettischrotation entgegengesetzten Sinne.
Unter dem Knettischrande ist für die abtropfende Flüssigkeit eine ringförmige Fangrinne
/ mit einem einzigen Ablaufstutzen / angebracht;
diese Rinne wird durch ein Sondergestell gestützt, welches aus vier Flacheisenträgern
J1 besteht.
Die am Balken L befestigte Abstreichwand H wird so mit einer Wange fortgesetzt, dafs sie
gewissermafsen ein einseitig geschlossenes Kastengehäuse bildet, wie bei H1 (Fig. 5 punktirt)
angedeutet. Diese Anordnung verhindert das Entweichen von Butter. Auf der Plattenwand
H rechts und links, sowie auch vor der Walze sind Leitstücke 1, 2, 3, 4 (Fig. 2) angebracht,
die dazu dienen, die Butter gehörig in die Bahn der Knetwalze und des Wenders zu
lenken.
Die aus den Theilen H It1, Abstreichschiene
K und den Leitstücken 1, 3,4 bestehende Vorrichtung wird mittelst vernickelter
oder verzinnter Haltorgane an dem 'Balken L befestigt. Das Leitstück 2 wird von dem
mittleren Lager O gehalten.
Diese Leitstücke lassen sich behufs Reinigung losschrauben.
Die mit der neuen Maschine erreichten Vortheile sind nach Angabe des Erfinders folgende:
Die Mitwirkung des als Knetschichtwender bezeichneten Flügelkranzes macht die Arbeit
eines Arbeiters mit ihren bekannten Nachtheilen vollkommen entbehrlich.
Die scharfkantigen Zahnvorsprünge auf der Walze sichern eine willkommene Durcharbeitung
der Butter, während der durch die Furchuüg leicht gemachte Ablauf die Abtreibung der
Flüssigkeit aus derselben befördert.
Die Maschine ist vermöge ihrer Einfachheit von geringerem Gewicht und verhältnifsmälsig
billig herzustellen. . j
Zum Betriebe wird wenig Kraft erfordert und auch die Reinigung ist nicht umständlich.
Die Anzahl der Flügel und Rippen ist natürlich nach Bedürfnifs verschieden zu wählen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Butterknetmaschine, bei welcher die in bekannter Weise auf einem umlaufenden Knettisch (A) durch eine entgegengesetzt rotirende Knetwalze (F1) bearbeitete Butter der gleichzeitigen Einwirkung eines auf der Welle der Knetwalze angeordneten Wenders (G) untersteht, dessen Flügel mit einem Abstreicher (H) zusammenwirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83798C true DE83798C (de) |
Family
ID=356084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT83798D Active DE83798C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83798C (de) |
-
0
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