DE102900C - - Google Patents

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DE102900C
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drum
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0269Solid material in other moving receptacles
    • B01D11/0273Solid material in other moving receptacles in rotating drums
    • B01D11/0276Solid material in other moving receptacles in rotating drums with the general transport direction of the solids parallel to the rotation axis of the conveyor, e.g. spirals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75: Soda, sowie die übrige chemische Grossindüstrie
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1898 ab.
Rotirende Laugetrommeln mit im Innern angeordneten Förderschaufeln sind verschiedentlich bekannt. Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine besondere Ausführungsform solcher Trommeln, welche ein Abführen der Lauge und ein Entleeren der Löserückstände nach einander. gestattet und besonders zum Auslaugen von Schlempekohle Verwendung finden soll.
In beiliegender Zeichnung ist die Laugetrommel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach x-x aus Fig. 1 und
Fig. 4 eine Stirnansicht.
Die Laugetrommel besteht aus einer blechernen Trommel T, welche an einer Stirnwand (Fig. 1 linke Seite) mit einer Einwurfsgosse E und am anderen Ende mit einer Auswurfsgosse E1 versehen ist. Oberhalb der Einwurfsgosse E mündet in die Trommel T ein absperrbares Rohr A (Fig. 1 und 2) für das Wasser und für dünne Pottaschelaugen zum Auflösen der Schlempekohle.
Die innere Wand der Trommel T ist mit einer Anzahl schraubenförmig gestellter Transportwinkel B (kurzen Winkeleisen) ausgestattet (Fig. ι und 3), welche die Schlempekohle von der Einwurfsgosse E zur Auswurfsgosse E1 befördern. Am Auswurfsende der Trommel T sind noch an der Stirnwand in sinngemäfser Anordnung blecherne Auswurfstaschen N angebracht (Fig. 1 und 4).
In der Mitte ist auf der Trommel T ein Zahnkranz Z aufgekeilt. In diesen Zahnkranz Z greift ein zweites Zahnrad \ ein, welches auf einer in zwei Lagern L L1 gelagerten Achse C sitzt. Auf derselben Achse ist noch ein Zahnrad D aufgekeilt, welches mit einem von Riemscheiben G angetriebenen Zahnrade F in Eingriff steht. Die gemeinschaftliche Welle H des Zahnrades .F und der Riemscheibe G ist in zwei Lagen /11 gelagert, ^welch letztere mit den correspondirenden Lagern: LL1 je auf einem gemeinsamen Lagerbock KK1 aufmontirt sind. . ,
Nahe an beiden Enden der Trommel T sind auf ihr noch zwei Laufringe M M1 aufgekeilt, vermittelst welcher die Trommel auf vier Tragrollen mm' und Wi1Tn1 gelagert ist.
Die Auswurfsgosse E1 geht in einen Trichter J über, vor welchem, auf einem Ständer S vermittelst Tragstangen t (Fig. 1 und 4) hängend, eine Vertheilungsrinne V angeordnet ist. Letztere ist um Bolzen ν drehbar und mündet mit ihrem einen Ende in den Trichter J, während deren anderes Ende mit einer Stange h verbunden ist, um die Rinne vermittelst derselben in zwei verschiedenen, in Fig. 1 gezeichneten Lagen erhalten zu können. Dies wird einfach dadurch erreicht, dafs die Stange /2 mit ihrem freien hakenförmig umgebogenen Ende in eine der beiden die Tragstangen t verbindenden Querstangen 0 O1 eingehakt wird.
Unterhalb der Auswurfsgosse und auch unterhalb der Vertheilungsrinne V befindet sich
eine
zweitheilige
Wechselrinne W. Diese
(2. Auflage, ausgegeben am 11. September igoo.l
Wechselrinne ist ein blechernes Gefäfs mit perforirtem Blechboden, welches durch eine Scheidewand w in zwei Abtheilungen I, II getheilt wird. Die Wechselrinne W ruht auf einem zweitheiligen Sammelbehälter R.
Die Manipulation mit diesem Apparat ist folgende:
Bei der Einwurfsgosse E wird die Schlempekohle in Stücken in die Trommel eingetragen und zugleich Dünnlauge oder Wasser eingelassen. Während der Auflöseperiode hat die Vertheilungsrinne V die in Fig. ι gezeichnete voll ausgezogene Lage. Die Trommel T wird vermittelst des Zahnradgetriebes Z^DF in Rotation gesetzt. Die Schlempekohle wird von den Transportwinkeln B gegen die Auswurfsgosse befördert und zugleich auch der ganze Inhalt der Trommel ordentlich durchmischt.
Die noch nicht aufgelöste Schlempekohle wird von den Auswurfstaschen N erfafst und in die Trommel wieder zurückgeworfen. Bei der Auswurfsgosse E1 fliefst durch den Trichter J die aufgelöste Schlempekohle in die Abtheilung I der Wechselrinne W und durch den perforirten Boden in die Sammelgefäfse R.
Will man nun die überhaupt nicht löslichen Bestandteile aus der Trommel entfernen, so läfst man vorerst die Trommel, ohne sie zu beschicken, rotiren, wodurch die noch geschmolzenen schwer löslichen Schlempekohlestücke gelöst werden.
Dann stellt man die Rinne V in die in Fig. ι punktirt gezeichnete Lage, wodurch der ganze Inhalt der Trommel in die Abtheilung II der Wechselrinne W entleert wird. Der in den Auswurfstaschen N enthaltene Inhalt fällt auf die Rinne V und weiter in die Wechselrinne W. Die unlöslichen Bestandteile bleiben auf dem perforirten Boden der Rinne W zurück und werden dann, nachdem man sie abgespült hat, entfernt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Laugetrommel, insbesondere zum Auslaugen von Schlempekohle, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Trichters J vor der Ausflufsgosse E1 , in welchen eine drehbare Vertheilungsrinne V mündet, welche je nach ihrer Einstellung entweder ein Ausfliefsen der Lauge in die Abtheilung I der mit durchlöchtem Boden versehenen zweitheiligen Wechselrinne W gestattet, oder die durch Austragetaschen N gehobenen ungelösten Theile bei Drehung der Trommel in die Abtheilung II der Wechselrinne W leitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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