DE122979C - - Google Patents
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- DE122979C DE122979C DENDAT122979D DE122979DA DE122979C DE 122979 C DE122979 C DE 122979C DE NDAT122979 D DENDAT122979 D DE NDAT122979D DE 122979D A DE122979D A DE 122979DA DE 122979 C DE122979 C DE 122979C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/002—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with rotary cutting or beating elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Zerkleinerungs- und
Trockenapparaten für beliebige Stoffe mit umlaufendem Gehäuse und darin angeordneten,
sich drehenden Schaufeln.
Im Wesentlichen besteht die Erfindung in der Anordnung mehrerer einander folgender
Eingangsöffnungen am Umfange des Gehäuses. Diese Oeffnungen münden nach aufsen in eine
ringförmige Beschickungskammer, während sich an der Innenwand des Gehäuses entsprechend
geformte Leitbleche an die Eingangsöffnungen so anschliefsen, dafs das betreffende Arbeitsgut
in mehreren vertheilten Strahlen den im Innern des Gehäuses sich drehenden Schaufeln zugeführt
und dadurch das sogenannte »Backen« des Arbeitsgutes während des Arbeitsvorganges
verhindert wird.
Durch die Vermeidung dieses Uebelstandes wird ein bedeutend besser und gleichmäfsiger
bearbeitetes Product erzielt, als mit den bisher bekannten Vorrichtungen zu ähnlichen Zwecken.
Der Apparat besteht in bekannter Weise aus einem sich langsam drehenden cylindrischen
Gehäuse A und einer sich innerhalb desselben schnell drehenden Welle 6, welche
die Vorrichtung zum Zerkleinern trägt. Das Gehäuse setzt sich aus Abtheilungen 1 zusammen,
die durch Speichenkränze 2 mit einander verbunden sind. Letztere tragen in ihrer
Mitte Lagerbuchsen 5 für die durchgehende Welle 6. Die Speichenkränze sind auf ihrem
Umfang 3 gezahnt und stehen in Zahneingriff mit Antriebsrädern 4 auf seitlich gelagerten
Wellen (Fig. 1), von denen das Gehäuse seine Umdrehung erhält. Auf seiner Innenseite ist
das Gehäuse mit längsgerichteten Leisten bezw. Schaufeln 8 ausgestattet, welche Zellen zur Mitnahme
des Arbeitsgutes bilden.
Am Beschickungsende (Fig. 1 rechts) durchsetzt das Gehäuse eine am Gestell 18 befestigte
ringförmige Kammer 16, 17, in der es, durch Flantsche 19 gegen Längsverschiebung
gesichert, gleichzeitig gelagert ist. Das Gehäuse steht mit dieser Kammer durch im
Kreise angeordnete Durchbrechungen 20 in Verbindung, während sich auf der Innenseite
an die Oeffnungen 20 schräge Leitbleche 21 anschliefsen. Durch die Anordnung der
schrägen Leitbleche wird der neue technische Effect vorliegender Erfindung erreicht. Es
gelangt nämlich durch dieselben das durch einen Trichter 15 zugeführte Arbeitsgut in das
Innere des Gehäuses, um von den Leitblechen sogleich nach links abgelenkt zu werden. Am
Ablieferungsende (Fig. 1, links) hat das Gehäuse die gleiche Lagerung mittelst der" von ihm
durchsetzten Kammer 26, 27 und zweier Flantschen 28. Im Bereich der letzteren Kammer
ist das Gehäuse mit Durchbrechungen 25 versehen, welche zur Ablieferung des bearbeiteten
Guts und zum Entweichen von Luft, Gasen oder Dämpfen dienen. Letztere ziehen durch
ein Rohr 29 ab, während das bearbeitete Gut in einen Abfallschacht 30 mit schrägem Boden 31
und einer in bekannter Weise durch die eigene Schwere in Schlufslage gehaltenen Klappe 32
gelangt. Sobald sich eine hinreichende Menge des Guts im Schacht und in dem unteren
Kammertheil angesammelt hat, öffnet sich die
Klappe 32 derart, dafs die Entleerung periodisch erfolgt.
Das Gehäuse ist am linken Ende mittelst eines Bodens 23 geschlossen, der gleichzeitig
das Lager 24 für die Welle 6 mit Antriebsscheibe 7 trägt. Am rechten Ende ist das
Gehäuse mit einem bei 33 durchbrochenen Boden versehen, die Durchbrechung ist mit
einem Gitter oder Drahtgewebe 34 überspannt, um zufälliges Eindringen gröfserer Fremdkörper
und dadurch mögliche Beschädigung des inneren Mechanismus zu verhindern.
Der innere Mechanismus besteht aus paarweise in den einzelnen Abtheilungen des Gehäuses
auf der Welle 6 befestigten Scheiben bezw. Speichenkränzen 10, die im Kreise angeordnete
Stäbe 9 tragen und auf diese Weise Stabtrommeln bilden. In den beiden äufsersten
Abtheilungen auf dem rechten bezw. linken Ende des Gehäuses trägt die Welle 6 anstatt
der Stabtrommeln je ein System von gegen einander versetzten Armen 22 bezw. 40, die
als Schlägel dienen und schräg zur Welle 6 gerichtete Schlagflächen besitzen.
Durch die Anordnung der schrägen Leitbleche 21, welche in Verbindung mit den
Oeffnungen 20 allein den Gegenstand der Erfindung bilden, wird das Arbeitsgut sofort
nach links abgelenkt, fällt auf die Schaufeln 8 der ersten Gehäuseabtheilung und wird allmählich
in bekannter Weise zerkleinert und abgeführt.
Claims (1)
- Pate nt-A N SPRU c H :
Zerkleinerungs- und Trockenapparat für beliebige Stoffe mit umlaufendem Gehäuse und darin angeordneten rotirenden Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, dafs am Umfang des umlaufenden Gehäuses mehrere Eingangsöffnungen (20) vorhanden sind, welche nach aufsen in eine ringförmige Beschickungskammer (16) münden, während sich an der Innenseite des Gehäuses an die Oeffnungen anschliefsende Leitbleche (21) befinden, zum Zweck, das Arbeitsgut in mehreren vertheilten Strahlen den rotirenden Schaufeln zuzuführen und das »Backen« des Arbeitsgutes zu verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122979C true DE122979C (de) |
Family
ID=391861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122979D Active DE122979C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122979C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948752C (de) * | 1951-01-16 | 1956-09-06 | Hazemag M B H | Muehle mit einer von einem Luftstrom durchzogenen, langsam umlaufenden Trommel und einer darin betraechtlich schneller umlaufenden, mit Schlagbalken versehenen Schlaegerwelle |
DE1056911B (de) * | 1956-06-01 | 1959-05-06 | Stord As | Mahltrocknungsvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT122979D patent/DE122979C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948752C (de) * | 1951-01-16 | 1956-09-06 | Hazemag M B H | Muehle mit einer von einem Luftstrom durchzogenen, langsam umlaufenden Trommel und einer darin betraechtlich schneller umlaufenden, mit Schlagbalken versehenen Schlaegerwelle |
DE1056911B (de) * | 1956-06-01 | 1959-05-06 | Stord As | Mahltrocknungsvorrichtung |
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