DE133556C - - Google Patents

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DE133556C
DE133556C DENDAT133556D DE133556DA DE133556C DE 133556 C DE133556 C DE 133556C DE NDAT133556 D DENDAT133556 D DE NDAT133556D DE 133556D A DE133556D A DE 133556DA DE 133556 C DE133556 C DE 133556C
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Germany
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drum
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tobacco
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DENDAT133556D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/18Other treatment of leaves, e.g. puffing, crimpling, cleaning

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRI
KLASSE 79 a
in CÖLN-SÜLZ.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Sieben, Kühlen und Mischen des Tabaks. Der Zweck der an der Maschine getroffenen Neuerung geht dahin, die Gesammtwirkung der Maschine ohne Vergrößerung der Siebtrommel erheblich zu erhöhen.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine und Fig. 2 einen Querschnitt mit theilweiser Hinteransicht dar.
Der Hauptsache nach besteht die Maschine aus einer sich drehenden, schräg geneigten Trommel a, welche auf vier Rollen b ruht. Zwei dieser Rollen sind durch Kette c und Kettenräder d und d1 verbunden, während eine dieser Rollen b durch zwei Kegelräder e undf und Riemscheibe g angetrieben wird. Ein Trichter h, der in die Trommel mündet, dient dazu, den Tabak der Trommel zuzuführen, in der er bei Drehung derselben mittelst Schaufeln z, welche der Länge nach in der Trommel sitzen, hoch genommen und durch die Neigung der Trommel allmählich dem Ende zugeführt wird. Die Trommel ist in der Zeichnung sechskantig. Zwischen den U-Eisen, welche die Kanten bilden, liegen Rahmen k, die mit Sieben bespannt sind. Die Trommel dreht sich in einem geschlossenen Gehäuse, an dessen Mantel sich zwei Stützen Z und m befinden, durch welche eine Saugvorrichtung Luft absaugt, wodurch der Tabak, wenn er der Maschine warm zugeführt wird, beim Sieben und Mischen auch abgekühlt wird. Diesj*#ofgänge sind an sich bekannt. Φ
Fig. ι zeigt nun verschiedene geneigte Schaufeln n, o,p, q, die zwischen den Längsschaufeln angeordnet sind. Dreht sich nun die'Trommel in der in Fig. 2 angegebenen Richtung, wobei zu berücksichtigen ist. dafs diese Ansicht der Maschine von hinten genommen ist, so ergiebt sich daraus, dafs durch die Neigung der Trommel der Tabak nach vorn zum Ausgang der Maschine geschafft wird, während die mehr oder weniger schräg geneigten Schaufeln den Tabak wieder mehr oder weniger zurückwerfen. Hierdurch wird erreicht, dafs der Tabak länger in der Trommel bleibt als es der Neigung der Trommel entsprechen würde; auch folgt aus der Anordnung der Schaufeln, dafs das Mischen in hervorragendem Mafse erfolgt, insofern die Schaufeln den Tabak immer wieder zurückwerfen, wodurch er sich mit nachfolgendem Tabak mischt. Der Tabak überschlägt sich dabei nach rückwärts, wodurch er innig unter einander geräth. Man hat es nach Anordnung der schrägen Schaufeln also in der Hand, den erwünschten Mischungsgrad zu erreichen. Wie Fig. ι zeigt, haben alle schrägen Schaufeln verschiedene Neigung, hinten mehr und nach vorn weniger. Die Neigung kann jedoch auch für alle die gleiche sein. In Fig. 2 ersieht man, dafs von sechs Siebfeldern nur drei mit Schaufeln, und zwar abwechselnd versehen sind. Es? können natürlich auch mehr oder
weniger Felder mit gleich oder ungleich geneigten Schaufeln versehen sein; auch braucht die Trommel nicht sechsflächig zu sein, sie kann vielmehr auch runde oder irgend . eine andere Form haben.
Die schrägen Schaufeln können sich sowohl nur über ein Feld hinziehen, als auch über zwei oder mehr, Fig. i, Linie r-s. Auch brauchen die Schaufeln nicht alle in demselben Sinne geneigt zu sein, es kann auch eine oder die andere wie t, ν geneigt sein. Bringt man an der auf der Zeichnung angegebenen Stelle derartig geneigte Schaufeln an, dann wird das Hinausfördern des Tabaks am Austrittsende der Trommel beschleunigt. Wählt man die Steigung der Trommel so schräg, dafs das Vorschieben des Tabaks verhältnifsmäfsig langsam geht, wodurch aber das Mischen vorzüglich erfolgt, so ändert man von Zeit zu Zeit die Drehrichtung der Riemscheibe g und die Trommel entleert sich sehr schnell, da die schrägen Schaufeln bei entgegengesetzter Drehungsrichtung der Trommel das Hinausbefördern unterstützen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRIiCHE:
    Maschine zum Sieben, Kühlen und Mischen von Tabak, bei welcher diese Vorgänge in einer geneigten, innerhalb eines geschlossenen Gehäuses umlaufenden,, und einem Luftstrom ausgesetzten Siebtrommel stattfinden, gekennzeichnet durch an der Innenseite der Siebwände versetzt angeordnete Schaufeln (n,o,p,q), die entweder in ein und derselben Richtung oder auch in entgegengesetzten Richtungen schräg liegen, zum Zwecke, die Stoffe beim Durchgang durch die Trommel auf ihrem Wege aufzuhalten und durch einander zu werfen, um die Sieb-, Kühl- und Mischwirkung der Maschine zu erhöhen.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, dafs die Siebtrommel an der Innenseite mit nach einer Richtung schrägliegenden Schaufeln versehen ist, wobei die ■ Drehrichtung der Trommel von Zeit zu Zeit geändert wird, um das Entleeren derselben zeitweise zu beschleunigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0471513A1 (de) * 1990-08-14 1992-02-19 Philip Morris Products Inc. Konditionierungszylinder für Tabak und andere Teilchenmaterialien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0471513A1 (de) * 1990-08-14 1992-02-19 Philip Morris Products Inc. Konditionierungszylinder für Tabak und andere Teilchenmaterialien

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