DE130750C - - Google Patents

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DE130750C
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drums
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troughs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 130750 -KLASSE 45 e.
FRIEDRICH ZUDSE in DRESDEN. Mehrfacher Ausleser (Trieur).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1901 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein mehrfacher Samenausleser (Trieur), bei welchem die Auslestrommeln concentrisch auf einer gemeinsamen Welle gelagert sind, um jede innere Trommel als Beförderungsschnecke für die sie umgebende Mulde des äufseren Auslesers zu benutzen, wobei die gemeinschaftliche Welle in bekannter Weise als Zuführungsschnecke für das zu reinigende Getreide nach dem inneren Ausleser ausgebildet sein kann.
Es ist bekannt, mehrere Auslestrommeln in einander zu bauen (vergl. amerikanische Patentschrift 188776), auch hat man bereits Auslestrommeln von aufsen mit Beförderungsschnecken umgeben (vergl. deutsche Patentschriften 20761 und 79075). Im ersteren Fall waren aber die Trommeln excentrisch zu einander gelagert und für jede eine kleine Mulde mit darin laufenden Schnecken vorgesehen, infolge dessen der Antrieb sehr schwerfällig gestaltet sein mufste.. Im letzteren Fall war die Benutzung der Trommeln als Schnecken nicht für mehrfache in einander gebaute Auslestrommeln gedacht.
Die vorliegende Erfindung erreicht dagegen, auf einen sehr kleinen Raum zwei oder mehrere Auslestrommeln in einander zu schachteln, indem sich abweichend von dem Bekannten die Mulde der äufseren Auslestrommel um die mit einer Schnecke versehene Trommel des inneren Auslesers eng anschmiegend umlegt. Sämmtliche Trommeln sind dabei auf einer gemeinsamen Antriebswelle gelagert und zur Verminderung der Reibung sind die feststehenden Mulden mit Rollen auf den sich drehenden Trommeln aufgehängt.
Auf der Zeichnung stellen
Fig. ι und 2 einen dreifachen Ausleser (Trieur) in Längs- und Querschnitt,
Fig. 3 und 4 einen zweifachen Ausleser in denselben Ansichten dar.
Die Haupttheile jeder Auslestrommel sind der mit taschen- oder muldenförmigen Zellen versehene Mantel, die Mulden mit Abstreichern und die Transportschnecke. Der innere Samenausleser ist in bekannter Construction ausgeführt; um denselben sind aber nun noch eine (Fig. 3 und 4) oder zwei solche Auslestrommeln (Fig. ι und 2) herumgelegt. Diese concentrische Anordnung mehrerer Trommeln um einander, von denen jede für sich und von den anderen getrennt arbeiten kann, gestattet ein Zusammendrängen auf einen verhältnifsmäfsig sehr kleinen Raum und die Benutzung nur einer Antriebswelle für zwei oder mehr Auslestrommeln.
Die Trommel α dreht sich vermittelst zweier Scheiben η und U1 lose auf den Büchsen ο und O1, welche auf der bei f und i festgelagerten Welle e festgeschraubt sind. Die Transportschnecke c wird durch ein Stirnräderpaar J1 in Drehung versetzt.
Die Einlauftransportschnecke / ist auf ein Rohr k aufgezogen, welches an der Nabe m der Scheibe η befestigt ist, und sich mit der Trommel α auf der .Welle lose dreht. Das Schneckengehäuse g bildet zu gleicher Zeit die Lager der Welle e bei f, Auflage für die Scheiben ρ und P1 und Auflage für die Muldenhalter q und q1 am Einlaufende.
Die letztere Mafsnahme gehört nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung.
Am Auslaufende sind die aufsen liegenden Trommeln a.2 und ai und letztere mit der innen liegenden α mittels der Ringe rx und r fest verbunden.
Die Mulden bx und b2 sind am Auslaufende mittels der Bandeisen u und U1 auf den Trommeln α und Ci1 aufgehängt. In den Bandeisen u und U1 sind je drei Rollen t und ^1 drehbar befestigt, um die Reibung des Bandeisens u und U1 auf dem Trommelmantel zu verringern. Damit die Mulden bx und b.2 nicht an der Drehung theilnehmen, sind dieselben mit den Naben der Muldenhalter q und q1 durch die Schrauben s und S1 auf dem Schneckengehäuse g festgeschraubt. Es können somit auch die Mulden b1 und b.2 höher oder tiefer eingestellt werden.
Damit das gereinigte Getreide aus den Trommeln a, U1 und a.2 ausläuft, werden dieselben schräg gelagert. Das Getreide (z. B. Gerste, Weizen und Unkrautsamen) läuft bei ν (Fig. i) ein und wird durch die Transportschnecke / in die Trommel α transportirt. Die Unkrautsamen werden in bekannter Weise von dem Mantel a, welcher mit taschenförmigen oder muldenförmigen Zellen versehen ist, in welche sich die kurzen und runden Sämereien hineinlegen, hoch gehoben und fallen in die Mulde b (Fig. 2), aus welcher dieselben durch die Transportschnecke c bei χ die Maschine verlassen.
Die Gersten- und Weizenkörner, welche längliche Form haben und infolge dessen aus den Zellen hervorragen, werden durch die Abstreicher h (Fig. 2) abgestrichen und fallen bei \ durch die Löcher in einen Zwischenmantel d.
Die von Unkrautsamen befreiten Gersten- und Weizenkörner werden durch den Zwischenmantel d vermittelst der Transportschnecke C1, welche sich um den äufseren Umfang der Trommel α befindet, nach dem Einlaufende zurücktransportirt und fallen bei u> in die zweite Trommel Ci1 (Fig. 1).
Die Trommel Ci1 trennt die Gerste vom Weizen in derselben Weise wie oben beschrieben. Die Weizenkörner fallen in die Mulde b1 und werden durch die Transportschnecke C2, welche um den Mantel d liegt, nach dem Auslaufende befördert und fallen bei X1 aus der Mulde. Die Gerstenkörner, welche länger sind, werden durch die Abstreicher /?j abgestrichen und verlassen bei y durch die Löcher den Samenausleser.
Auf der dritten Trommel α., kann wieder anderes Getreide gereinigt werden und läuft dasselbe bei v.2 ein und wird, wie vorstehend schon beschrieben, in derselben Weise gereinigt. Das gereinigte Getreide von der Trommel α.-, verläfst bei Jr1 und der Unkrautsamen aus der Mulde £., bei .r., die Maschine.
Die eingezeichneten Pfeile in der Zeichnung deuten den Lauf der Getreidekörner und Unkrautsamen an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mehrfacher Ausleser (Trieur), gekennzeichnet durch mehrere concentrische, um eine gemeinschaftliche Welle (e) gelagerte Auslestrommeln (a U1 a.2) in einander, von denen jede innere Trommel aufsen als Schnecke ausgebildet ist, und die sich der Trommelform anschmiegende Mulden (bx b.2J für die äufseren Ausleser an Rollen (t t-J aufgehängt trägt, zum Zweck, bei mehrfachem Auslesen einen möglichst geringen Raum zu gebrauchen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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