DE654726C - Kartoffelerntemaschine, bei der der Kartoffeldamm ueber den Umfang einer umlaufenden durchbrochenen Trommel geleitet wird - Google Patents

Kartoffelerntemaschine, bei der der Kartoffeldamm ueber den Umfang einer umlaufenden durchbrochenen Trommel geleitet wird

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DE654726C
DE654726C DEK138655D DEK0138655D DE654726C DE 654726 C DE654726 C DE 654726C DE K138655 D DEK138655 D DE K138655D DE K0138655 D DEK0138655 D DE K0138655D DE 654726 C DE654726 C DE 654726C
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Dipl-Ing Albert Kirste
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/08Special sorting and cleaning mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. DEZEMBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ve 654726 KLASSE 45 c GRUPPE 17 ob
S)ipi.-3ng. Albert Kirste in Glauchau, Sachs.
durchbrochenen Trommel geleitet wird
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine, bei der der Kartoffeldamm durch ein endloses Zinkenband zur Abtrennung der Erde über den Umfang einer umlaufenden durchbrochenen Trommel geleitet wird, und betrifft eine neue vorteilhafte Gestaltung dieser Trommel, und zwar derart, daß die sich in entgegengesetzter Richtung zum Zinkenband drehende Trommel am Umfang so dicht mit radial gerichteten Stiften besetzt ist, daß nur die gelockerte Erde, aber nicht die Kartoffeln zwischen den Stiften durchfallen.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend sind zwischen den einzelnen Stiftreihen der Trommel, parallel zur Drehachse derselben, in Richtung der Stifte bewegliche Stäbe vorgesehen, die das zwischen den Stiften durchgefallene Erdreich abstreifen.
Kartoffelerntemaschinen mit umlaufenden durchbrochenen Trommeln, die den Zweck haben, die Erde von den Kartoffeln zu trennen, sind bekannt; bei derartigen Trommeln ist auch die Verwendung radial gerichteter Stifte bekannt. Diese Stifte sind aber in so großem Abstand zueinander angeordnet, daß die Kartoffeln in den Zwischenraum hineinfallen und festgehalten werden, während das Erdreich durch die Drehung herausfällt. Diese Art und Weise der Förderung der Kartoffeln und der Trennung von Kartoffeln und Erdreich führt leicht zur Beschädigung der Knollen.
Nach einer anderen bekannten Ausführungsart ist die umlaufende durchbrochene Trommel aus parallel zur Drehachse angeordneten Stäben gebildet, über die das Kartoffelgut hinwegrollt, wobei das Erdreich zwischen die Stäbe in das Innere der Trommel fällt. Diese Ausführungsart hat den Nachteil, daß das Kartoffelgut vom Erdreich nur unvollständig getrennt wird und das durchgefallene Erdreich sich mit der Zeit im Innern der Stifttrommel ansammelt.
Die genannten Nachteile sollen durch die Trommel nach der Erfindung beseitigt werden, bei der das Kartoffelgut über die dicht nebeneinander angeordneten, radial gerichteten Stifte hinwegrollt, ohne von den vDrteilhafterweise stumpf ausgebildeten Enden der Stiftspitzen beschädigt zu werden, während das vor dem Fördern oder während der Förderung des Kartoffelgutes mitgeförderte und gelockerte Erdreich zwischen die Stifte fällt und von den als Ausstreichvorrichtung wirkenden, parallel zur Drehachse angeordneten, radial beweglichen Stäben, die sich zwischen den Stiften befinden, wieder entfernt wird, wenn sich der Trommelmantel von dem Förderband entfernt.
Die Zeichnung zeigt in beispielsweisei-Ausführung in
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung und in . ."■
Abb. 2 einen Querschnitt in Richtung IΡϊψ. (Abb. i). '■''$
Das-Rechenband besteht, wie bekannt; aus"' zwei endlosen Ketten S4y die über zwei Paare nebeneinanderliegender Rollen 6o, 6i laufen ίο und zwischen denen die Zinkenrechen 27 angeordnet sind. Eines der beiden Rollenpaare 60,61 bzw. 62,63 wird in Umdrehung versetzt, so daß sich das Rechenband in Richtung B bewegt und den bereits vorbereiteten Kartoffeldamm übernimmt. Gleichachsig mit dem oberen Rollenpaar 62, 63 für das Rechenband ist eine Stifttrommel 33 drehbar gelagert, die mit radial gerichteten Stiften 34 besetzt ist und die sich entgegen der Bewegungsrichrungdes Transportbandes, d. i. in Richtung C dreht.
Trommel 33 ist gemäß der Erfindung so dicht mit Stiften 34 besetzt, daß nur das Erdreich, und nicht die Kartoffeln dort, wo die Aufwärtsbewegung des Rechenbandes in die Abwärtsbewegung übergeht, zwischen dien einzelnen Zinkenrechen 27 hindurch zwischen die Stifte 34 der Trommel fällt,. wähnend das Kartoffelgut auf der Oberfläche der Stifttrommel rollend über diese hinweggeführt wird.
Das Verstopfen der mit Stiften besetzten. Trommeloberfläche durch das einfallende Erdreich wird durch Stäbe 35 verhindert, die zwischen den Stiftreihen gelagert sind und in Richtung der Stifte 34, also radial zur Trommel, nach der Trommelachse zu und von der Trommelachse weg beweglich sind. Wenn, wie vorgesehen, die Stäbe 3 5 dort, wo das Erdreich einfällt, also· im jeweils oberen Teil der Stifttrommel, auf dem Trommelboden liegen und sich dann bei weiteren Drehungen der Stifttrommel 33 nach dem freien Ende der Stifte 34 zu bewegen, wird das eingefallene Erdreich zwangsläufig aus den Stiften herausgestrichen. Diese Bewegung der Stäbe 35 wird auf einfachste Weise z. B. dadurch erreicht, daß sie an beiden Enden in den seitlich der Stifttrommel 33 befindlichen festen Wänden 55 und 56, und zwar in darin vorgesehenen kreisrunden Nuten 36 geführt sind, wobei der Mittelpunkt dieses Nutkreises unterhalb der Drehachse 25 der Stifttrommel liegt. -■ Wird zwecks weiterer Verbesserung des ,Reinigungsgrades das Rechenband am ■■Scheitelpunkt seiner Bewegung auf einer Geraden verlaufend angeordnet, die mehr oder weniger waagerecht liegt, dann wird vorteilhaft an Stelle der kreisrunden Stifttrommel ein mit Stiften besetztes Band vorgeschlagen, welches so geführt ist, daß die Spitzen der Stifte unmittelbar unterhalb des waagerechten Teiles des waagerechten Weges in entgegengesetzter Richtung hinweglaufen. Dementsprechend muß auch die Führungsnut 3 6 für die Ausstreichstäbe 3 5 oben und unten geradlinig verlaufen, damit die Stäbe dort, wo das Erdreich einfällt, an den Stiftwurzeln liegen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine, bei der der Kartoffeldamm durch ein endloses Zinkenband zur Abtrennung der Erde über dem Umfang einer umlaufenden durchbrochenen Trommel geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in entgegengesetzter Richtung zum Zinkenband drehende Trommel (33) am Umfang so- dicht mit radial gerichteten' Stiften (34) besetzt ist, daß nur die Erde, aber nicht die Kartoffeln zwischen ' den Stiften (34) durchfallen.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Stiftreihen, parallel zur Drehachse (25) der Trommel, in Richtung der Stifte bewegliche Stäbe (35) vorgesehen sind, die das zwischen den Stiften (34) durchgefallene Erdreich ab- go streifen.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Länge der Trommel hinaus sich erstreckenden Stäbe (35) mit ihren beiden Enden in je einer Kreisringnut (36) der feststehenden Wände (55) geführt sind und die Mittelpunkte der Nutkreise unterhalb der Trommelachse (25) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK138655D 1933-08-06 1933-08-06 Kartoffelerntemaschine, bei der der Kartoffeldamm ueber den Umfang einer umlaufenden durchbrochenen Trommel geleitet wird Expired DE654726C (de)

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