DE814061C - Vorrichtung zum Auslesen von Saemereinen oder aehnlichem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Auslesen von Saemereinen oder aehnlichem Gut

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DE814061C
DE814061C DEP36868A DEP0036868A DE814061C DE 814061 C DE814061 C DE 814061C DE P36868 A DEP36868 A DE P36868A DE P0036868 A DEP0036868 A DE P0036868A DE 814061 C DE814061 C DE 814061C
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DE
Germany
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cylinder
cells
readout
ejected
wall parts
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DEP36868A
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English (en)
Inventor
Josef Musil
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Machinefabrik Heid AG
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Machinefabrik Heid AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auslesen von Sämereien oder ähnlichem Gut Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auslesen von Sämereien oder ähnlichem Gut mit einem ungelockten mit Auslesezellen versehenen Zylinder.
  • . Es ist bekannt, zum Auslesen von Sämereien umlaufende gelochte Trommeln zu verwenden, die von einem feststehenden ungelockten Mantel teilweise umgeben sind, wobei die Unkrautsamen o. dgl. an der von dem Mantel nicht bedeckten Stelle der Trommel durch die Wirkung der Fliehkraft aus den Löchern radial nach außen geschleudert werden. Die üblichen Trieure weichen jedoch von dieser Bauart ab und weisen an Stelle der gelochten Trommel ungelockte Zylinder mit taschenförmigen Auslesezellen auf, die mit Auffangmulden zusatnmenwirken. Diese Trieure arbeiten in der Weise, daß die Anteile des körnigen Gutes, z. B. Korn und Unkratttsarnen, in axialer Richtung des Zylinders, jedoch getrennt voneinander einerseits axial am Zylindermantel und andererseits in der axial im Zylinder vorgesehenen Auffangmulde durch eine Förderschnecke ausgetragen werden. Nachteilig ist dabei vor allem die erforderliche Bedienung dieser Trieure, insbesondere zur richtigen Muldeneinstellung, um die Trennung oder Reinigung des Gutes in einwandfreier Weise zu erzielen, da der Auslesevorgang nicht sichtbar ist. Dabei hängt die richtige Arbeitsweise des Trieurs vom Bedienungsmann bzw. der von ihm vorgenommenen Einstellung der Auffangmulde ab. Diese Trieure haben auch den Nachteil, daß sie infolge der kleinen Durchflußgeschwindigkeit des Auslesegutes durch den Zylinder nach Abstellung des Zulaufes eine lange Zeitdauer beanspruchen, damit sie sich vollständig entleeren, wobei aber nicht geprüft werden kann. ob auch tatsächlich das letzte Korn des Auslesegutes ausgelaufen ist:-Die Erfindung betrifft eine wesentliche Verbesserung dieser bekannten Sämereiaus-_ Leser, wobei sowohl die Arbeitsweise, wie auch die Einrichtungen hierfür vereinfacht werden und ein besserer Wirkungsgrad als bisher erzielt wird.
  • Die Erfindung besteht im Wesen darin, daß zum Auslesen von Sämereien oder ähnlichem Gut unter Verwendung eines ungelochten, mit Auslesezellen versehenen Zylinders, das von den Zellen aufgenommene Gut, z. B. Weizen, Unkrautsamen, jn mehreren Stellen des Zylinderumfanges in tangentialer Richtung ausgeworfen wird.
  • Die erfindungsgemäßeAuslesevorrichtung arbeitet vollkommen selbsttätig, also ohne daß Einstellungen oder Bedienungshandgriffe wie bei den bisherigen Trieuren nach dem Inbetriebsetzen derselben erforderlich wären. Die Auffangmulden mit Förderschnecken kommen in Wegfall, da die Austragung des von den Zellen aufgenommenen Gutes nicht mehr axial sondern tangential aus dem Zylinder erfolgt. Der übrige Teil des Gutes kann in bekannter Weise entlang der Zylinderinnenfläche in axialer Richtung ausgetragen werden. Er kann aber auch in tangentialer Richtung im Sinne des Erfindungsgedankens ausgeworfen werden, indem beispielsweise ein Teil des Zylinders vor dem Auslauf mit Schöpfelementen, wie großen Zellen, Taschen, Leisten, versehen ist, die das Gut hochführen und tangential auswerfen.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform gemäß der Erfindung wird der Auslesezylinder durch zur Zylinderform aneinandergereihte, einander übergreifend angeordnete Wandteile unter Freilassung von Schlitzen zwischen diesen zum tangentialen Austritt des Gutes gebildet. Ein Austreten des im Zylinder lagernden Gutes durch die Schlitze findet weder beim stillstehenden, noch beim rotierenden Zylinder statt, da die Überlappung an den Schlitzen dies verhindert. Die durch die Zellen der Zylinderwand hochgeführten Körner fallen unter ihrem Eigengewicht aus den Zellen und werden durch ihre Eigengeschwindigkeit gegen den abwärts rotierenden Teil der Zylinderwand geworfen, aus der sie beim nächsten sich bietenden Schlitz austreten. Die hochgeführten Körner treten somit frei aus, so als ob der halbe Zylindermantel ini abwärts rotierenden Teil des Zylinders überhaupt nicht vorhanden wäre und die Körner praktisch ungehindert ins Freie gelangen würden. Durch die an den Schlitzen gebildeten Stufen der Zylinderinnenfläche wird auch eine gute Durchmischung des über diese Stufen bei der Rotation immer wieder abfallenden Gutes erzielt. Die einander übergreifend angeordneten Wandteile können verstellbar angeordnet werden, wodurch die Größe der Schlitze am Zylinderumfang, die Lage der Auswurfzonen für die von den Auslesezellen hochgehobenen Körner und auch die Umdrehungszahl des Zylinders variiert werden kann. Bei Vergrößerung der Längsschlitze werden die in den Zellen befindlichen Körner erst am Scheitelpunkt oder nach diesem ausgeworfen, während bei Verengung der Schlitze diese Körner bereits früher aus den Auslesezellen heransfallen. Durch diese Beeinflussung der Lage der Auswurfzone ist nun die Möglichkeit gegeben, die Drehzahl des Auslesers herabzusetzen und dennoch die Auswurfzone beispielsweise bis an den Scheitelpunkt des Zylinders zu verlegen. Dadurch wird eine schärfere Trennung der Auslesegüter erreicht. Die Möglichkeit- der Verminderung der Drehzahl ist für die Verwendung als Nachlesetrieur von wesentlicher Bedeutung, bei dem eine geringe Drehzahl besonders gute Reinigungserfolge erwarten läßt.
  • Wenn mehrere Samenarten, Kurz-, Langkorn oder Unkrautsamen, in einem Arbeitsgang ausgelesen werden sollen, so wird von diesen Bestandteilen zuerst einer und durch einen weiteren Auslesevorgang von den verbleibenden der zweite Bestandteil getrennt, indem das von der Mischung ausgewählte und tangential ausgeworfene Gut, z. B. Weizen und Unkrautsamen, einem weiteren Zylinder zugeleitet wird, aus dem der ausgelesene Anteil des Gutes, z. B. Unkrautsamen, ebenfalls wieder an mehreren Stellen des Umfanges dieses weiteren Zylinders in tangentialer Richtung ausgeworfen wird. Eine Ausführungsform eines Sämereiauslesers dieser Art kann aus zwei koaxial angeordneten erfindungsgemäß ausgebildeten Zylindern bestehen, zwischen denen ein Umhüllungsmantel zur Umleitung des aus dem inneren Zylinder tangential austretenden Gutes in den äußeren Zylinder angeordnet sein kann. Diese Ausbildung wird erst durch den erwähnten Wegfall von Auffangmulden im Zylinderinnern ermöglicht und bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß das Gut über die ganze wirksame Länge des äußeren Zylinders aufgeschüttet «erden kann. Diese Zuführung des Gutes ist nicht nur für Doppelzylinder anwendbar, bei denen ein ausgelesener Teil des Gutes vom Innenzylinder in den äußeren Zylinder gelangt, sondern bei Anwendung von größeren Zellen o. dgl. Schöpfelementen auch zur Aufschüttung des gesamten Gutes in einen einzelnen Zylinder. Erfindungsgemäß kann somit das Gut einem Innenzylinder zugeführt werden, aus dem entweder das ganze Gut oder nur ein ausgelesener Teil desselben an mehreren Stellen des Zylinderumfanges in tangentialer Richtung in einen äußeren Auslesezylinder ausgeworfen wird, der zweckmäßig ebenfalls mit tangentialem Auswurf arbeitet. Das Gut wird den leeren Zellen des äußeren Zylinders vor dem bei der Rotation sich bildenden Nierenfuß im wesentlichen über die ganze wirksame Länge des äußeren Zylinders zugeführt. Dadurch wird ein bedeutend besserer Wirkungsgrad als bisher erzielt, da nicht ausgenützte Zellen zum Auslesevorgang herangezogen werden, welche die auszulesenden Körner fortlaufend aus dem zufließenden Gutstrom abziehen. Das kann auch dadurch erreicht werden, daß der innere der beiden Zylinder in einem Dreltsinn umläuft, der dem des äußeren Zylinders entgegengesetzt gerichtet ist, wodurch der Umhüllungsmantel zur Umleitung des aus dem inneren Zylinder tangential austretenden Gutes entfallen kann.
  • Der erfindungsgemäße Sämereiausleser hat noch weitere wesentliche Vorteile. Er läßt sich rasch vollst:indig entleeren, dadurch, daß er entgegengesetzt zur Auslesedrehrichtung um eine oder wenige Umdrehungen zurückgedreht wird, wobei das iin Zylinder zurückgebliebene Gut durch dessen Schlitze ausläuft. Ferner tritt das Gut im Gegensatz zur axialen Muldenaustragung nicht im schmalen Strom, sondern gleichmäßig über die ganze Zylinderlänge aus, so daß es zur Überprüfung übersichtlicher vorliegt. Außerdem ist die Herstellung des Auslesezylinders aus mehreren Teilen vorteilhaft, da die Teile leichter bearbeitbar und li:irtb>ar sind als ein einteiliger Zylinder und auch abnehmbar angeordnet sein können, wodurch die Reinigung des Zylinders praktisch erst möglich wird und (las bisher übliche Abmontieren zu dieseln Zwecke entfallen kann. Durch Abnahme einer oder mehrerer Wandteile kann auch die Entleerung überprüft «-erden.
  • Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Sä niereiauslesers sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. t zeigt einen Trieur im Längsschnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2 und Fig. 2 im nuerschnitt nach der Linie 11-I1 der Fig. 1; Fig. 3 stellt in schaubildlicher Darstellung eine Ausführuligsform eines Zylinders für tangentialen Auswurf des gesamten Gutes dar; Fig.4 stellt eine weitere Ausführungsform des Trieurs im Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5 und Fig. 5 im Ouerschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 dar; Fig. 6> zeigt eine I=inzelheit im nuerschnitt im Zusaninieiiliang mit der Zuführung des Gutes zum :luslesezylinder und I@ ig. 7 einen ähnlichen Querschnitt wie Fig. 5 durch eine abgeänderte Ausführungsform. In den Längsschnitten nach Fig. i und .1 sind die Auslesezellen, welche in Ansicht sichtbar wären, der besseren LTbersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Der Zylinder i des Trieurs (Fig. i, 2) wird aus einer Mehrzahl von zylinderförmig gekrümmten Wandteilen = gebildet. die einander übergreifen. wobei axial durchlaufende Schlitze 3 frei bleiben. Die Krümmungsinittelpunkte dieser Wandteile 2 liegen auf einer, den Zvlindermittelpunkt konzentrisch umgellenden, punktiert angedeuteten Kreislinie 4. Die @Van(iteile 2 sind mit taschenförniigeii :\tislesezellen 5 versehen. Sie sind mit ihren Stirnenden zweckmäßig abnehmbar an Ringen 6 befestigt, die sich durch Arme 7 an der Welle 8 abstützen lind auf dieser leer laufen. Der _lntriel) erfolgt über einen der beiden Ringe 6, der zu dieseln Zwecke als Riemenscheibe ausgebildet ist.
  • Die Wandteile 2 können zur Veränderung ihrer Scliriiglage verstellbar sein, um die Auswurfzone durch die mehr oder weniger schräg aufwärts gerichteten Auslesezellen verändern zu können.
  • Das Gut wird axial in Richtung des Pfeiles 9 in (lein rotierenden Zylinder i eingeschüttet und bewegt sich in diesem durch das nachdrückende Gut axial @orw@irts, wobei es sich zufolge der Rotation in Forni einer Niere io (Fig. 2) an der Zvlinderwand abwälzt und weder während der Drehung noch während des Stillstandes zufolge der Überlappung der Mantelbleche durch die Schlitze 3 im aufsteigenden Zylinderteil austreten kann. Die Drehrichtung des Zylinders ist durch den Pfeil i i angedeutet. Das durch die Auslesezellen 5 mitgenommene Gut, z. B. Kurzkorn, Unkrautsamen, -wird in tangentialer Richtung durch die Schlitze 3 über den ganzen abwärts sich drehenden Halbzylinderteil in Richtung der Pfeile 12 ausgeworfen. Dadurch, daß auch an den sich überdeckenden Teilen der Wandteile Auslesezellen angeordnet sind, die infolge des natürlichen Böschungswinkels des Auslesegutes von diesen bedeckt werden, wird die wirksameAuslesefläche vergrößert und dadurch mehr Gut als bei den bekannten einteiligen Zylindern ausgelesen. Der Austritt des axial im Zylinder wandernden Gutes, z. B. Langkorn, erfolgt am Zylinderende in Richtung des Pfeiles 13. Das axial vorwandernde Gut kann aber auch, wie in Fig. 3 gezeigt, tatigential ausgeworfen werden, in welchem Falle an den Auslesezylinder i ein Zylinderteil i, anschließt, der mit Schöpfelementen, z. B. den Leisten 21, versehen ist, die das in den Zylinderteil i, gelangende Gut hochführen und durch die Schlitze 3 tangential auswerfen. In Fig. 3 sind an einem Teil des Zylinders auch die Auslesezellen 5 und der tangentiale Austritt der durch diese mitgenommenen Kurzkörner neben den von den Leisten 2 1 hochgeführten Langkörner dargestellt.
  • Nach Fig. 4 und 5 sind zwei Trieure der Bauart nach Fig. i. 2 koaxial angeordnet, um drei Bestandteile einer Mischung trennen zu können. Das dem inneren 7vlinder i, zugeführte Gut wandert in axialer Richtung durch diesen und sein Langkornanteil tritt in Richtung des Pfeiles 14 (Fig. 4) aus. Das in Richtung der Pfeile 15 (Fig. 5) tangential ausgeworfene Gut, z. B. Weizen und Unkrautsamen, wird von einem feststehenden Umhüllungsmantel 17 aufgefangen und dem äußeren Trieurzylinder ib zugeführt, in dem in gleicher Weise wieder die Trennung oder Reinigung der Körner erfolgt, wobei z. B. der Unkrautsamen tangential in Richtung der Pfeile 16 (Fig. 5) ausgeworfen und durch den feststehenden Umhüllungsmantel i9 dem Austrittsstutzen 20 zugeführt wird, wogegen der Weizen axial im Sinne des Pfeiles 18 (Fig. 4) abgeleitet wird. Die Zuführung der Körner aus dem Umhüllungsmantel 17 in den äußeren Trieurzylinder ib erfolgt über die ganze wirksame, also mit Zellen versehene Länge des letzteren vor dem Nierenfuß io" in den leeren Zylinder, so daß die Körner von den leeren Zellen 5 aufgenommen werden können. In Fig. 6 ist ein Teil des äußeren Zylinders und des Umhüllungsmantels 17 in größerem :@faßstabe dargestellt. Diese Art der Körnerzuführung über die ganze Zylinderlänge bei koaxialen Doppelzylindern kann naturgemäß auch bei einem Trieurzylinder nach Fig. i, 2 Anwendung finden, wobei das Gut nicht mehr in Richtung des Pfeiles 9 in den Auslesezylinder eingeschüttet wird, sondern in einen Innenzylinder. ähnlich dem Zylinder i" der Fig. 4, 5 eingebracht wird, der jedoch größere Zellen oder Schöpfelemente. etwa Leisten 21, gemäß Fig. 3 aufweist, um das gesamte in den Zylinder eingeschüttete Gut tangential durch die Schlitze 3 auszuwerfen. Das Gut wird dann gemäß der Darstellung nach Fig. 6 durch den Umhüllungsmantel 17 den leeren Auslesezellen 5 des äußeren Zylinders über dessen gesamte mit Auslegezellen versehene Länge zugeführt.
  • Der Umhüllungsmantel 17 kann bei der koaxialen Anordnung aber auch in Wegfall kommen. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig. 7, gemäß welcher zwei Zylinder IQ und Id der Bauart nach Fig. I, 2 koaxial, jedoch für gegenläufige Drehrichtung angeordnet sind. Der Zylinder i. rotiert in Richtung des Pfeiles 22 und der äußere Zylinder ld in Richtung des Pfeiles 23. Die Körnernieren io wälzen sich daher auch in den beiden Zylindern an gegenüberliegenden Seiten ab. Das aus dem Innenzylinder i" in Richtung der Pfeile 15 tangential ausgeworfene Gut wird dadurch zum Teil direkt auf die im Zylinder Id sich abwälzende Niere io, zum Teil vor dem Nierenfuß ioa in die Zellen des leeren Zylinders geworfen. Die hochgeführten Körner treten in Richtung der Pfeile 26 in den Umhüllungsmantel I9 aus, den sie durch den Stutzen 20 verlassen. Diese Ausführung ist natürlich in gleicher Weise für die Zuführung des Auslesegutes in einen Trieurzylinder nach Fig. i und 2 anwendbar, wobei der innere Aufgabezylinder ebenfalls gegenläufig zum äußeren Zylinder rotiert.
  • Die Erfindung ist außer für die Sortierung von Getreidekörnern und Unkrautsamen auch auf anderes körniges Gut, wie Hülsenfrüchte, Beeren u. dgl. anwendbar:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Auslesen von Sämereien oder ähnlichem Gut, mit einem ungelochten, mit Auslesezellen versehenen Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Zellen aufgenommene Gut an mehreren Stellen des Zylinderumfanges in tangentialer Richtung ausgeworfen wird. , 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das tangential ausgeworfene Gut einem oder mehreren weiteren Auslesezylindern zugeleitet wird, in denen eine weitere Trennung bzw. Reinigung des Gutes durch tangentialen Auswurf stattfindet. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut einem Innenzylinder zugeführt wird, aus dem entweder das ganze Gut oder nur ein ausgelesener Teil desselben an mehreren Stellen des Zylinderumfanges in tangentialer Richtung in einen äußeren Auslesezylinder ausgeworfen wird, der zweckmäßig ebenfalls mit tangentialem Auswurf arbeitet. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut den leeren Zellen des äußeren Zylinders vor dem bei der Rotation sich bildenden Nierenfuß im wesentlichen über die ganze wirksame Länge des äußeren Zylinders zugeführt wird. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das im Auslesezylinder axiäl vorwandernde Gut am Zylinderende durch einen mit Schöpfelementen, z. B. großen Zellen, Taschen bzw. Leisten, versehenen Zylinder an mehreren Stellen seines Umfanges tangential ausgeworfen wird. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zylinderform aneinandergereihte, einander übergreifend angeordnete Wandteile (2) unter Freilassung von Schlitzen (3) zum tangentialen Austritt des Gutes den Auslese- bzw. Aufgabezylinder bilden. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei koaxial angeordnete Zylinder (IQ, I6) vorgesehen sind und zwischen diesen ein Umhüllungsmantel (I7) zur Umleitung des aus dem inneren Zylinder (IQ) tangential austretenden Gutes in den äußeren Zylinder (1b) angeordnet ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei koaxial angeordnete Zylinder (IQ, Id) vorgesehen sind, die in einem zueinander entgegengesetzt gerichteten Drehsinn umlaufen. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Wandteile (2) abnehmbar ist. Io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslesezellen (5) auch an den überdeckten Stellen der Wandteile (2) vorgesehen sind., I I. Vörrichtung nach den Ansprüchen6 bis io, dadurch gekennzeichnet. daß die Wandteile (2) zur Veränderung ihrer Schräglage verstellbar sind.
DEP36868A 1949-02-19 1949-03-16 Vorrichtung zum Auslesen von Saemereinen oder aehnlichem Gut Expired DE814061C (de)

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DE (1) DE814061C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013107B (de) * 1956-01-25 1957-08-01 Muehlenbau Dresden Veb Saemereiausleser mit konzentrisch ineinander angeordneten, innen mit Auslesezellen versehenen Kurzzylindern
DE1162172B (de) * 1958-04-05 1964-01-30 Muehlenbau Dresden Veb Vorrichtung zum Auslesen von Saemereien mit auswechselbarem Zellenmantel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013107B (de) * 1956-01-25 1957-08-01 Muehlenbau Dresden Veb Saemereiausleser mit konzentrisch ineinander angeordneten, innen mit Auslesezellen versehenen Kurzzylindern
DE1162172B (de) * 1958-04-05 1964-01-30 Muehlenbau Dresden Veb Vorrichtung zum Auslesen von Saemereien mit auswechselbarem Zellenmantel

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