DE914796C - Samenausleser - Google Patents

Samenausleser

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Publication number
DE914796C
DE914796C DER10081A DER0010081A DE914796C DE 914796 C DE914796 C DE 914796C DE R10081 A DER10081 A DE R10081A DE R0010081 A DER0010081 A DE R0010081A DE 914796 C DE914796 C DE 914796C
Authority
DE
Germany
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seed
drum
trough
separator according
hold
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Expired
Application number
DER10081A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Roeber
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE914796C publication Critical patent/DE914796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Description

  • Samenausleser Samenausleser (Trieure) dienen bekanntlich zum Trennen von in Form und Größe verschiedenen Saaten oder zum Auslesen von Beimengungen aus Saatgut. Sie bestehen beispielsweise aus einem umlaufenden Trommelmantel, der auf seiner Innenseite Zellen zur Aufnahme von Samenkörnern bestimmter Gestalt aufweist, die mittels der Zellen einer in der Trommel ortsfest angeordneten, aber einstellbar gelagerten Sammelmulde zugeführt werden. Dias Austragen der ausgelesenen Beimischungen aus der Sammelmulde wird beispielsweise durch Schütteln der Sammelmulde in ihrer Längsachse bewirkt. Dias hat den Nachteil, daß erhebliche Massen in schwingende Bewegungen versetzt werden müssen, die nicht nur einen hohen Kraftbedarf, sondern auch eine besonders kräftige Bauart des Gestells für den Samenausleser erfordern. Es ist ferner bekannt, das in die Auslesemulde ausgehobene Unkraut und Halbkorn durch eine Schnecke herauszubefördern.
  • Diese Schneckenkonstruktion erfordert einen Zahnkranz und ein Kegelzahnrad mit Zahnradantrieb. Die Mulde wird dadurch sehr kompliziert und teuer. Außerdem entleert sie sich infolge des notwendigen Abstandes der Schnecke vom Muldenboden nicht vollständig, was z. B. bei Mischfruchttrennung, Kleereinigung usw. nachteilig ist.
  • Es wurde nun durch Versuche gefunden, daß diese Nachteile überraschenderweise schon dann vermieden werden können, wenn man die Sammelmulde gemäß der Erfindung in einen größeren Oberteil und einen kleineren Unterteil, der im wesentlichen nur aus einem muldenförmig gebogenen und seitlich über .die untere Öffnung des Oberteils herausragenden Boden für die Sammelmulde zu bestehen braucht, zerlegt und diesen Unterteil in bekannter Weise durch Schütteln in der Längsrichtung antreibt. Der Unterteil kann an dem Oberteil. mittels Pendels, mittels einer Parallelführung od. dgl. gelabert sein.
  • An dem Muldenboden kann man einfache, nach unten ragende Auihalter anordnen, die in das in der Trommel befindliche und während ihres Umlaufes hin und her schwankende Samengemenge (Kornniere) eingreifen und .die störende Bewegung des Gemenges für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Samenauslesers wirkungslos machen bzw. die Kornniere auflösen.
  • Der oder die an dem Muldenboden angeordneten Aufhalter, die sich in der-ganzen Länge der Auslesetrommel erstrecken können, können gerade oder gewellt oder am unteren Rand gezackt .oder gewellt ausgebildet sein. Auch kann ein Aufhalter in Form eines Rundstabes od. dgl. verwendet werden. D!ie Aufhalter können in der Längsrichtung der Auslesetrommel undAoder quer dazu gewellt sein, so .daß das Gut beim Hinundherschwingen der Aufhalter kleine Bewegungen in der Trommellängsrichtung bzw. quer dazu vollführt, wodurch das Auslesegut über eine größere Fläche verteilt wird und infolgedessen eine vollkommene Auslese erfolgt.
  • Es ist auch vorteilhaft, an der wirksamen Unterkante der hin und her beweglichen Rufhalter schräg zur Trommellängsachse stehende kurze, pflugscharartig wirkende Leitbleche anzuordnen, wodurch die Auflösung der Kornniere bewirkt und je nach der Neigungsrichtung der Leitbleche der Durchlauf des Gutes durch die Trommel entweder beschleunigt oder getrennt wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Samenausleser im Querschnitt und Fi,2 im Längsschnitt; Fig.3 bis 5 zeigen Einzelheiten.
  • Eine von Rollen getragene Zellentrommel a enthält im InrXern eine Auslesemulde, die aus einem oberen Teil b und einem unteren Teil c besteht. Der untere Teil c ist gegenüber dem ortsfesten, einstellbaren Oberteil b in der Achsrichtung der Sammelmulde und der Auslesetrommel a schwingbar gelageTt. Er ist im Querschnitt muldenförmig gestaltet und ragt mit seinen Seitenrändern über die Ränder der Öffnung im Oberteil, so daß das in die Sammelmulde einfallende ausgelesene Gut vom unteren Teil c aufgefangen und durch die schüttelnde Bewegung aus dem Samenausleger herausgefördert werden kann. Der muldenförmige Unterteil c, der mit dem oberen Teil b z. B. durch eine Geradführung, durch Pendel od. dgl. verbunden sein kann, kann mittels eines Exzenterantriebes in fortlaufende Hinundherschwingungen versetzt werden. Die zwischen Ober- und 'Unterteil b, c vorhandenen Längsschlitze sind durch Abschlußstreifen d aus elastischem Stoff, die mit ihren Längsrändern je am Ober- und Unterteil befestigt sind, nach außen abgeschlossen, um ein Herausfallen von ausgelesenem Gut .aus dem angetriebenen Schwingmuldenboden zu verhindern.
  • Der fördernde, untere Teil der Sammelmulde kann auch mit einem Siebkasten unmittelbar in Verbindung stehen, was für den Einbau in Saatgutreiniger von Bedeutung ist.
  • An denn schwingenden Muldenboden c kann ein nach unten ragender Aufhaltere angeordnet sein, der beim Umlauf der Samenauslesetrommel in das auf und nieder schwankende und sich umwälzende Saatgutgemenge eingreift, dieses an einer störenden Bewegung hindert und es auf dem inneren. Umfang der Samenauslesetrommel so verteilt, daß eine größere Anzahl von Auslesezellen zu gleicher Zeit beschickt werden können. Dadurch kann die Leistung eines Samenauslegers wesentlich gesteigert werden.
  • Der Aufhaltere besteht bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. i und z aus einer am schwingenden Muldenboden befestigten breiten Leiste, die an ihrer in das Samengemenge hineinragenden Unterkante in Richtung zur Trommelachse gewellt oder gezackt ist, so daß sie nicht nur das Samengemenge auflöst, sondern auch gleichzeitig den Körnern eine Schüttelbewegung in der Trommellängsrichtung erteilt, so daßalleaufnahmebereiten Zellen der Trommel mit Sicherheit beschickt werden.
  • Wie Fig.3 zeigt, kann die Unterkante des Rufhalters auch quer zur Trommellängsachse gewellt oder .gezackt sein, so daß sie den Körnern auch noch eine Bewegung quer zur Längsachse erteilt.
  • Gemäß Fig. q und 5 sind an der Unterkante des Rufhalters e kurze Leitbleche f vorgesehen, die schräg zur Längsachse gerichtet sind. Diese Leitbleche bewirken ebenfalls eine gute Verteilung des Samengemenges auf die Zellen der Trommel. Je nach ihrer in Fig. 5 angedeuteten Stellung am Rufhalter beschleunigen oder hemmen sie außerdem den Durchlauf des Gutes durch die Trommel, wodurch eine günstigere Auslese«irkung erzielt wird.
  • Der Rufhalter kann auch aus einem gewellten Rundstab od. dgl. bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Samenausleger, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelmulde in einen größeren Oberteil (b) und einen kleineren Unterteil (c), der im wesentlichen nur aus einem muldenförmig gebogenen und seitlich über die untere Öffnung des Oberteils (b) herausragenden Boden für die Sammelmulde (a) zu bestehen braucht, zerlegt ist, und daß nur dieser Unterteil (c) in bekannter Weise durch Schütteln in der Längsrichtung angetrieben wird. z. Samenausleser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß andern schwingenden Boden (c) nach abwärts ragende Rufhalter (e) angeordnet sind, die in das hin und her schwankende Saatgutgemenge beim Umlauf der Samenauslesetrom,mel hineinragen. 3. Samenausleser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Samengemenge hineinragende Unterkante des schwingenden Aufhalters (e) in Längsrichtung der Trommel (a) und!oder quer dazu gewellt oder gezackt ist. q. Samenausleser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhalter (e) an seiner Unterkante schräg zur Trommellängsachse gerichtete kurze, pflugscharartig wirkende Leitbleche (f) aufweist. 5. Samenausleser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhalter aus einem gewellten Rundstab od. dgl. besteht.
DER10081A 1952-10-18 1952-10-18 Samenausleser Expired DE914796C (de)

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DER10081A DE914796C (de) 1952-10-18 1952-10-18 Samenausleser

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DER10081A DE914796C (de) 1952-10-18 1952-10-18 Samenausleser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE914796C true DE914796C (de) 1954-07-08

Family

ID=7398265

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DER10081A Expired DE914796C (de) 1952-10-18 1952-10-18 Samenausleser

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DE (1) DE914796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3289833A (en) * 1964-05-21 1966-12-06 Daffin Corp Rotary material separator having adjustable baffle means

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3289833A (en) * 1964-05-21 1966-12-06 Daffin Corp Rotary material separator having adjustable baffle means

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