DE900626C - Maisschlagmaschine - Google Patents
MaisschlagmaschineInfo
- Publication number
- DE900626C DE900626C DER7780A DER0007780A DE900626C DE 900626 C DE900626 C DE 900626C DE R7780 A DER7780 A DE R7780A DE R0007780 A DER0007780 A DE R0007780A DE 900626 C DE900626 C DE 900626C
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- corn
- piston
- grains
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- striker
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F11/00—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
- A01F11/06—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for maize, e.g. removing kernels from cobs
Description
Die Maiskolben werden gegenwärtig meistens von Hand oder mechanisch entkörnt, jedoch einzeln.
In den Maschinen, welche übrigens eine sehr geringe Leistung haben, werden die Körner häufig
zerquetscht oder zerbrochen, was einen bedeutenden Verlust darstellen kann.
Die Erfindung betrifft eine Maschine mit großer Leistung, welche keine Zerstörung der Körner bewirkt
und bei welcher die Ablösung derselben aus dem Kolben nicht durch Stoß erfolgt, sondern
durch Reibung der Kolben gegeneinander.
Diese Maschine, welche eine richtige Schlagmaschine bildet, ist wesentlich dadurch gekennzeichnet,
daß die gewünschte gegenseitige Reibung der Kolben aneinander durch ein drehbares. Organ
erzeugt wird, welches ihre Durchwirbelung im Innern einer Umfriedigung mit glatter Innenwand
bewirkt, welche den GegerascHäger bildet, und deren Unterseite mit Durchbrüchen versehen ist,
durch welche die Körner nach Maßgabe ihrer Ablösung aus den Kolben fallen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht dieser Gegenschläger aus einem Zylinder,
welcher durch die Obereinanderlagerung und die Aneinanderfügung von zwei Halbzylindern gebildet
wird, wobei der untere, durchbrochene Halbzylinder axial gegenüber dem oberen Halbzylinder so verschoben
ist, daß an seinem an der Stelle eines Fülltrichters liegenden Hinterende ein Aufnahmetrog
entsteht.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird das die Durchwirbelung der Kolben.
bewirkende drehbare Organ durch eine Trommel gebildet, deren Umfang mit Stangen oder Zähnen
versehen ist, welche in parallelen Linien angeordnet sind, welche an der Stelle der Öffnung des Ein-
fülltrichters schraubenförmig 'gebogen sand, um die
Speisung der Maschine durch die selbsttätige Einführung und den Vorschub der Kolben zu bewirken,
wobei dieser Vorschub durch feste Latten oder Schienen erleichtert wird, welche ebenfalls
schraubenförmig, aber geigenläufig ausgebildet und an der Innenwand des Hinterendes des Gegenschlägers
befestigt sind.
Die durch die Durdibrücfoe des Gegenschlägers
ίο fallenden Körner werden in einem Gehäuse gesammelt,
in welchem sie unter der Einwirkung einer archimedischen Schraube vorwärts rücken,
um am Ende dieses Gehäuses auf ein beblasenes Sieb abgeführt zu werden, bevor sie auf eine
schräge Rinne gelangen, welche sie zu den Einsadkmündungen befördert.
Die von ihren Körnern befreiten. Kolben werden von den eintretenden Kolben vorwärts geschoben
und am entgegengesetzten Ende des Gegenschlägers abgeführt, wo sie vor der Abfuhr auf ein Rüttelsieb
fallen, welches die Rückgewinnung der Körner ermöglicht, welche etwa von den Kolben mitgenommen
wurden, ohne durch die Du-rchbrüche des Gegenschlägers zu fallen. Die so wiedergewonnenen
Körner werden dann durch eine schiefe Ebene zu dem beblasenen Sieb zurückgeführt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Schlagmaschine
in einem Längsschnitt längs der Linie 1-1 der Fig. 2;
Fig. 2 ist ein Querschnitt länge der Linie 2-2 der Fig. 1.
Diese Schlagmaschine, welche von einem Gestell getragen wird, welches auf Füßen oder auf Rollen
ruhen kann, besteht wesentlich aus dem eigentlichen Schläger, der durch einen Zylinder 1 gebildet
wird, der an seinen Enden durch Seitenteile 2 geschlossen ist, weiche gleichzeitig zu seiner
Befestigung an einer von außen mittels der Riemenscheibe 4 angetriebenen Welle 3 dienen.
Auf diesen Zylinder sind durch Schweißung, Verbolzen od. dgl. Schienen 5 (drei gleichmäßig
um 120° gegeneinander verschobene in dem dargestellten
Beispiel) aufgesetzt, welche Stangen oder Zähne 6 tragen. Am Hinterende des. Schlägers
sind diese Schienen bei 6' schraubenförmig um den
Zylinder herumgebogen.
. Der feste Gegenschläger entsteht durch die Ubereinanderlagerung von zwei Halbzylindern 7 und 8,
welche gemäß einer durch ihren Durchmesser gehenden Schnittebene miteinander vereinigt, aber
axial gegeneinander verschoben sind, wobei der untere Halbzylimder 7 nach der rechten Seite der
Zeichnung und der obere Halbzylinder nach der linken Seite verschoben ist. Der untere Halbzylinder
ist außerdem mit Durchbrüchen 9 versehen.
Über dem unteren Halbzylinder 7 liegt an seinem von dem oberen Halbzylinder 8 frei gelassenen
Ende ein Einfülltrichter 10. Außerdem sind schraubenförmige Schienen oder Stäbe 12 auf die
Innenwand des unteren Halbzylinders aufgesetzt.
Unterhalb dieses Gegensdhlägers liegt ein trogförmiges
Gehäuse 13, auf dessen Boden sich eine archimedische Schraube 14 dreht. Dieser Trog ist
mit einer Öffnung 15 versehen, welche über einem beblasenen Sieb 16 liegt, welches mit einer zu den
Einsackmündungen 18 führenden Rinne 17 in Verbindung
steht.
Der nach rechts verschobene untere Teil 7 des Gegenschlägers bildet auf der gegenüberliegenden
Seite eine Kammer 19, in welcher sich ein an der Welle 3 befestigter Doppelflügel 20 dreht. Der
Boden dieser Kammer ί9 wird durch ein Sieb 21
gebildet, welches mit dem beblasenen Sieb 16 durch eine schräge Rinne 22 verbunden ist.
Die Abnahme der verschiedenen Antriebe für die archimedische Schraube, das Gebläse und die Betätigung
der Siebe erfolgt an der Welle 3. Da diese Antriebe an sich keine Besonderheiten aufweisen
und auf sehr verschiedene Weise ausgeführt werden können, sind sie zur Vereinfachung der
Zeichnung weggelassen.
Die durch den Fülltrichter 10 in die Maschine eingeführten zu entkörnenden Maiskolben gelangen
in den unteren Teil des Gegenschlägers 7 und werden durch die Drehbewegung der mit den
festen Schienen 12 des Gegenschlägers zusammenarbeitenden
schraubenförmigen Schienen 6' des Schlägers 1 nach links verschoben und so in die
Maschine eingeführt, in welcher sie durch die Zähne 6 des Schlägers eine energische Durcheinanderwirbelung
erfahren. Die Körner lösen sich daher aus den Kolben ab, fallen durch die Durchbräche
9 und sammeln sieh in dem Gehäuse, wo die archimedische Schraube ihre Beförderung zu der
öffnung 15 bewirkt. Sie gelangen dann auf das beblasene Sieb 16, welches sie reinigt, bevor sie
zu der Rinne 17 und von dort zur Einsackung gelangen.
Die von ihren Körnern befreiten Kolben werden bei ihrem Austritt aus dem Gegenschläger der Einwirkung
des Putzdoppelflügels »0 ausgesetzt, und die etwa nicht durch die Durchbrüche 9 gefallenen
Körner gelangen auf das Rückgewinnungssieb2i,
von wo sie durch die Rinne 22 zu dem beblasenen Hauptsieb 16 zurückgeführt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Maisschlagmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Reibung der Kolben aneinander zum Zwecke der Ablösung n5 der Körner durch ein drehbares Organ (ir) erzielt wird, welches· die Durcheinanderwirbelung der Kolben im Innern einer Umfriedigung mit einer glatten Innenwand (7, 8) bewirkt, welche den Gegenschläger bildet, und deren Untenseite iao mit Durchbrüchen (9) versehen ist, durch welche die Körner nach Maßgabe ihrer Ablösung aus dem Kolben fallen.
- 2. Maisschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschläger durch einen Zylinder gebildet wird, welcherdurch die Übereinanderlagerung und die Aneinanderlagerung von zwei Halbzylindern (7, 8) entsteht, wobei der durchbrochene untere Halbzylinder (7) axial gegenüber dem oberen (8) so verschoben ist, daß an seinem an der Stelle eines Fülltrichters (10) gelegenen hinteren Ende ein Aufnahmetrog entsteht.
- 3. Maisschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger durch eine mit Stangen oder Zähnen (6) versehene drehbare Trommel (1) gebildet wird.
- 4. Mai'S'Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Kolben in den Ringraum zwischen dem Schläger (1) und dem Gegenschläger (7, 8) durch einen Satz von sich drehenden (6'j und festen (12) schraubenförmigen Schienen erfolgt.
- 5. Maisschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Gegenschläger kommenden Körner sich in einem Gehäuse (α 3) sammeln, in welchem sie unter der Einwirkung einer archimedischen Schraube (14) vorrücken, um am Ende dieses Gehäuses auf ein beblasenes Sieb (16) entleert zu werden, bevor sie in eine schräge Rinne (17) gelangen, welche sie zu den Einsackmündungen (18) befördert.
- 6. Maisschlagmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben nach ihrer Behandlung vor ihrer Abfuhr auf ein Rückgewinniuragssieb (21) fallen, welches die etwa nicht durch die Durchbrüche (9) des Gegenschlägers (7, 8) gefallenen Körner zu dem beblasenen Sieb (16) zurückführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5652 12.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER7780A DE900626C (de) | 1951-12-01 | 1951-12-01 | Maisschlagmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER7780A DE900626C (de) | 1951-12-01 | 1951-12-01 | Maisschlagmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE900626C true DE900626C (de) | 1953-12-28 |
Family
ID=7397704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER7780A Expired DE900626C (de) | 1951-12-01 | 1951-12-01 | Maisschlagmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE900626C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143086B (de) * | 1961-03-02 | 1963-01-31 | Ministerul Ind Grele | Vorrichtung zum Reinigen von Koernerfruechten |
DE1176915B (de) * | 1961-02-21 | 1964-08-27 | Ministerul Metalurgiei Si Cons | Maisschlagmaschine |
-
1951
- 1951-12-01 DE DER7780A patent/DE900626C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176915B (de) * | 1961-02-21 | 1964-08-27 | Ministerul Metalurgiei Si Cons | Maisschlagmaschine |
DE1143086B (de) * | 1961-03-02 | 1963-01-31 | Ministerul Ind Grele | Vorrichtung zum Reinigen von Koernerfruechten |
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