DE900626C - Maisschlagmaschine - Google Patents

Maisschlagmaschine

Info

Publication number
DE900626C
DE900626C DER7780A DER0007780A DE900626C DE 900626 C DE900626 C DE 900626C DE R7780 A DER7780 A DE R7780A DE R0007780 A DER0007780 A DE R0007780A DE 900626 C DE900626 C DE 900626C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corn
piston
grains
machine according
striker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER7780A
Other languages
English (en)
Inventor
Francois Joseph Richon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANCOIS JOSEPH RICHON
Original Assignee
FRANCOIS JOSEPH RICHON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANCOIS JOSEPH RICHON filed Critical FRANCOIS JOSEPH RICHON
Priority to DER7780A priority Critical patent/DE900626C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE900626C publication Critical patent/DE900626C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F11/00Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
    • A01F11/06Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for maize, e.g. removing kernels from cobs

Description

Die Maiskolben werden gegenwärtig meistens von Hand oder mechanisch entkörnt, jedoch einzeln. In den Maschinen, welche übrigens eine sehr geringe Leistung haben, werden die Körner häufig zerquetscht oder zerbrochen, was einen bedeutenden Verlust darstellen kann.
Die Erfindung betrifft eine Maschine mit großer Leistung, welche keine Zerstörung der Körner bewirkt und bei welcher die Ablösung derselben aus dem Kolben nicht durch Stoß erfolgt, sondern durch Reibung der Kolben gegeneinander.
Diese Maschine, welche eine richtige Schlagmaschine bildet, ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte gegenseitige Reibung der Kolben aneinander durch ein drehbares. Organ erzeugt wird, welches ihre Durchwirbelung im Innern einer Umfriedigung mit glatter Innenwand bewirkt, welche den GegerascHäger bildet, und deren Unterseite mit Durchbrüchen versehen ist, durch welche die Körner nach Maßgabe ihrer Ablösung aus den Kolben fallen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht dieser Gegenschläger aus einem Zylinder, welcher durch die Obereinanderlagerung und die Aneinanderfügung von zwei Halbzylindern gebildet wird, wobei der untere, durchbrochene Halbzylinder axial gegenüber dem oberen Halbzylinder so verschoben ist, daß an seinem an der Stelle eines Fülltrichters liegenden Hinterende ein Aufnahmetrog entsteht.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird das die Durchwirbelung der Kolben. bewirkende drehbare Organ durch eine Trommel gebildet, deren Umfang mit Stangen oder Zähnen versehen ist, welche in parallelen Linien angeordnet sind, welche an der Stelle der Öffnung des Ein-
fülltrichters schraubenförmig 'gebogen sand, um die Speisung der Maschine durch die selbsttätige Einführung und den Vorschub der Kolben zu bewirken, wobei dieser Vorschub durch feste Latten oder Schienen erleichtert wird, welche ebenfalls schraubenförmig, aber geigenläufig ausgebildet und an der Innenwand des Hinterendes des Gegenschlägers befestigt sind.
Die durch die Durdibrücfoe des Gegenschlägers ίο fallenden Körner werden in einem Gehäuse gesammelt, in welchem sie unter der Einwirkung einer archimedischen Schraube vorwärts rücken, um am Ende dieses Gehäuses auf ein beblasenes Sieb abgeführt zu werden, bevor sie auf eine schräge Rinne gelangen, welche sie zu den Einsadkmündungen befördert.
Die von ihren Körnern befreiten. Kolben werden von den eintretenden Kolben vorwärts geschoben und am entgegengesetzten Ende des Gegenschlägers abgeführt, wo sie vor der Abfuhr auf ein Rüttelsieb fallen, welches die Rückgewinnung der Körner ermöglicht, welche etwa von den Kolben mitgenommen wurden, ohne durch die Du-rchbrüche des Gegenschlägers zu fallen. Die so wiedergewonnenen Körner werden dann durch eine schiefe Ebene zu dem beblasenen Sieb zurückgeführt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Schlagmaschine in einem Längsschnitt längs der Linie 1-1 der Fig. 2;
Fig. 2 ist ein Querschnitt länge der Linie 2-2 der Fig. 1.
Diese Schlagmaschine, welche von einem Gestell getragen wird, welches auf Füßen oder auf Rollen ruhen kann, besteht wesentlich aus dem eigentlichen Schläger, der durch einen Zylinder 1 gebildet wird, der an seinen Enden durch Seitenteile 2 geschlossen ist, weiche gleichzeitig zu seiner Befestigung an einer von außen mittels der Riemenscheibe 4 angetriebenen Welle 3 dienen.
Auf diesen Zylinder sind durch Schweißung, Verbolzen od. dgl. Schienen 5 (drei gleichmäßig um 120° gegeneinander verschobene in dem dargestellten Beispiel) aufgesetzt, welche Stangen oder Zähne 6 tragen. Am Hinterende des. Schlägers sind diese Schienen bei 6' schraubenförmig um den Zylinder herumgebogen.
. Der feste Gegenschläger entsteht durch die Ubereinanderlagerung von zwei Halbzylindern 7 und 8, welche gemäß einer durch ihren Durchmesser gehenden Schnittebene miteinander vereinigt, aber axial gegeneinander verschoben sind, wobei der untere Halbzylimder 7 nach der rechten Seite der Zeichnung und der obere Halbzylinder nach der linken Seite verschoben ist. Der untere Halbzylinder ist außerdem mit Durchbrüchen 9 versehen.
Über dem unteren Halbzylinder 7 liegt an seinem von dem oberen Halbzylinder 8 frei gelassenen Ende ein Einfülltrichter 10. Außerdem sind schraubenförmige Schienen oder Stäbe 12 auf die Innenwand des unteren Halbzylinders aufgesetzt.
Unterhalb dieses Gegensdhlägers liegt ein trogförmiges Gehäuse 13, auf dessen Boden sich eine archimedische Schraube 14 dreht. Dieser Trog ist mit einer Öffnung 15 versehen, welche über einem beblasenen Sieb 16 liegt, welches mit einer zu den Einsackmündungen 18 führenden Rinne 17 in Verbindung steht.
Der nach rechts verschobene untere Teil 7 des Gegenschlägers bildet auf der gegenüberliegenden Seite eine Kammer 19, in welcher sich ein an der Welle 3 befestigter Doppelflügel 20 dreht. Der Boden dieser Kammer ί9 wird durch ein Sieb 21 gebildet, welches mit dem beblasenen Sieb 16 durch eine schräge Rinne 22 verbunden ist.
Die Abnahme der verschiedenen Antriebe für die archimedische Schraube, das Gebläse und die Betätigung der Siebe erfolgt an der Welle 3. Da diese Antriebe an sich keine Besonderheiten aufweisen und auf sehr verschiedene Weise ausgeführt werden können, sind sie zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen.
Die durch den Fülltrichter 10 in die Maschine eingeführten zu entkörnenden Maiskolben gelangen in den unteren Teil des Gegenschlägers 7 und werden durch die Drehbewegung der mit den festen Schienen 12 des Gegenschlägers zusammenarbeitenden schraubenförmigen Schienen 6' des Schlägers 1 nach links verschoben und so in die Maschine eingeführt, in welcher sie durch die Zähne 6 des Schlägers eine energische Durcheinanderwirbelung erfahren. Die Körner lösen sich daher aus den Kolben ab, fallen durch die Durchbräche 9 und sammeln sieh in dem Gehäuse, wo die archimedische Schraube ihre Beförderung zu der öffnung 15 bewirkt. Sie gelangen dann auf das beblasene Sieb 16, welches sie reinigt, bevor sie zu der Rinne 17 und von dort zur Einsackung gelangen.
Die von ihren Körnern befreiten Kolben werden bei ihrem Austritt aus dem Gegenschläger der Einwirkung des Putzdoppelflügels »0 ausgesetzt, und die etwa nicht durch die Durchbrüche 9 gefallenen Körner gelangen auf das Rückgewinnungssieb2i, von wo sie durch die Rinne 22 zu dem beblasenen Hauptsieb 16 zurückgeführt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Maisschlagmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Reibung der Kolben aneinander zum Zwecke der Ablösung n5 der Körner durch ein drehbares Organ (ir) erzielt wird, welches· die Durcheinanderwirbelung der Kolben im Innern einer Umfriedigung mit einer glatten Innenwand (7, 8) bewirkt, welche den Gegenschläger bildet, und deren Untenseite iao mit Durchbrüchen (9) versehen ist, durch welche die Körner nach Maßgabe ihrer Ablösung aus dem Kolben fallen.
  2. 2. Maisschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschläger durch einen Zylinder gebildet wird, welcher
    durch die Übereinanderlagerung und die Aneinanderlagerung von zwei Halbzylindern (7, 8) entsteht, wobei der durchbrochene untere Halbzylinder (7) axial gegenüber dem oberen (8) so verschoben ist, daß an seinem an der Stelle eines Fülltrichters (10) gelegenen hinteren Ende ein Aufnahmetrog entsteht.
  3. 3. Maisschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger durch eine mit Stangen oder Zähnen (6) versehene drehbare Trommel (1) gebildet wird.
  4. 4. Mai'S'Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Kolben in den Ringraum zwischen dem Schläger (1) und dem Gegenschläger (7, 8) durch einen Satz von sich drehenden (6'j und festen (12) schraubenförmigen Schienen erfolgt.
  5. 5. Maisschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Gegenschläger kommenden Körner sich in einem Gehäuse (α 3) sammeln, in welchem sie unter der Einwirkung einer archimedischen Schraube (14) vorrücken, um am Ende dieses Gehäuses auf ein beblasenes Sieb (16) entleert zu werden, bevor sie in eine schräge Rinne (17) gelangen, welche sie zu den Einsackmündungen (18) befördert.
  6. 6. Maisschlagmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben nach ihrer Behandlung vor ihrer Abfuhr auf ein Rückgewinniuragssieb (21) fallen, welches die etwa nicht durch die Durchbrüche (9) des Gegenschlägers (7, 8) gefallenen Körner zu dem beblasenen Sieb (16) zurückführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5652 12.53
DER7780A 1951-12-01 1951-12-01 Maisschlagmaschine Expired DE900626C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER7780A DE900626C (de) 1951-12-01 1951-12-01 Maisschlagmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER7780A DE900626C (de) 1951-12-01 1951-12-01 Maisschlagmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE900626C true DE900626C (de) 1953-12-28

Family

ID=7397704

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER7780A Expired DE900626C (de) 1951-12-01 1951-12-01 Maisschlagmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE900626C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143086B (de) * 1961-03-02 1963-01-31 Ministerul Ind Grele Vorrichtung zum Reinigen von Koernerfruechten
DE1176915B (de) * 1961-02-21 1964-08-27 Ministerul Metalurgiei Si Cons Maisschlagmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176915B (de) * 1961-02-21 1964-08-27 Ministerul Metalurgiei Si Cons Maisschlagmaschine
DE1143086B (de) * 1961-03-02 1963-01-31 Ministerul Ind Grele Vorrichtung zum Reinigen von Koernerfruechten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2065886C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei
DE3011173A1 (de) Siebmaschine fuer zerealien u.a. korngut
DE1945401A1 (de) Selbstfahrender Maehdrescher mit Axialdreschmaschine
DE20214115U1 (de) Siebmaschine
DE1083586B (de) Anordnungen in einer stationaeren oder fahrbaren Dreschmaschine
DE19751419A1 (de) Siebmaschine
DE3016180C2 (de)
DE900626C (de) Maisschlagmaschine
DE2503693A1 (de) Kornabscheidevorrichtung fuer einen maehdrescher
DE4442343C2 (de) Kalibriervorrichtung
DE2726031A1 (de) Vorrichtung zum abziehen der huellblaetter von feldfruechten
AT364478B (de) Vorrichtung zum entkernen von kuerbisfruechten
DE818619C (de) Kastenspeiser bzw. Kastenballenbrecher zum OEffnen und Reinigen von Faserstoffen
DE102016109835A1 (de) Siebtrommelvorrichtung, damit versehene Feststoff-Flüssigkeitstrennvorrichtung und Kläranlage sowie Feststoff-Flüssigkeitstrennverfahren
DE202805C (de)
DE567059C (de) Drehbare Siebtrommel zum Absieben des Tabaks aus aufgetrennten Ausschusszigaretten
DE682988C (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Torffasern
DE1912718C (de) Siebtrommel für Schüttgut
DE816772C (de) Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Entfernen von Steinen und Kartoffelkraut
DE2759381C2 (de) Kontinuierliche Reinigungsvorrichtung für Trommelsiebe, insbesondere zur Klassierung weitgehend unzerkleinerter Siedlungsabfälle
DE565217C (de) Maschine zum OEffnen und Reinigen von Fasergut, insbesondere Baumwolle
DE199750C (de)
DE864434C (de) Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren
DE853661C (de) Maschine zum Ernten von Kartoffeln und sonstigen Knollengewaechsen
DE834919C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von pflanzlichem Lagergut