DE816772C - Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Entfernen von Steinen und Kartoffelkraut - Google Patents
Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Entfernen von Steinen und KartoffelkrautInfo
- Publication number
- DE816772C DE816772C DEP21937A DEP0021937A DE816772C DE 816772 C DE816772 C DE 816772C DE P21937 A DEP21937 A DE P21937A DE P0021937 A DEP0021937 A DE P0021937A DE 816772 C DE816772 C DE 816772C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- potato
- drum
- tops
- harvesting machines
- removing stones
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/04—Stone-separating mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige, besonders einfache und in der Herstellung billige
Siebvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen für das Erntegut. Bei diesen läßt es sich nicht vermeiden,
daß mit den aufgenommenen Kartoffelknollen auch das Kartoffelkraut, Erde und Steine
eingebracht werden. Es ist daher erforderlich, das Erntegut von diesen Bestandteilen zu trennen. Zum
Zweck· dieses Arbeitsganges ist es notwendig, der
ίο Erntemaschine eine Vorrichtung zuzuordnen, die
das aufgenommene Erntegut selbsttätig in der erforderlichen Weise bearbeitet, trennt und siebt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus zwei konzentrisch ineinander atigeordneten,
drehbar gelagerten Trommeln, von denen· die innere auf ihrer Innenseite eine Förderschnecke trägt und
in ihrer Mantelfläche öffnungen besitzt, die in einen Zwischenraum münden^ welcher nach außen von
dem Siebmantel der äußeren Trommel abgeschlossen
ao wird, in dem schräg gestellte Leitbleche angeordnet sind.
Es ist zweckmäßig, ein zu schnelles Durchrollen der Kartoffeln zwischen den Schneckengängen zu
vermeiden. Zu diesem Zweck werden, hinter den öffnungen in der Mantelfläche Fangbleche angeordnet.
Zum besseren Abtrennen des Kartoffelkrautes, insbesondere des noch nidht abgewelkten, kann man
vorteilhaft Fangecken ausbilden. Hierzu werden in der inneren Trommel über den Kanten der die
Schnecke bildenden Bleche längslaufende Schienen oder Platten angebracht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der nach der Erfindung ausgebildeten
Vorrichtung in
Fig. ι in Längsansicht, teilweise im senkrechten
Schnitt, dargestellt;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von der Stirnseite.
Die äußere Trommel 1 besteht aus einem Mantel aus geeignetem Drahtnetz, gelochtem Blech oder einem zylindrischen Sprossengitter. Sie ist an beiden Enden mit ringförmigen Führungsschienen 2 versehen, mit1 welchen sie auf Stützrollen ruht und angetrieben wird. Die Stützrollen sind an einem Gestell angeordnet, welches an einer Kartoffelerntemaschine angehängt oder mit ihr fest vereinigt ist. Innerhalb der Trommel 1 ist eine weitere, an beiden Enden offene Trommel 3 konzentrisch angeordnet und durch Verbindungsstücke 4 fest mit der äußeren Trommel 1 verbunden. Der Ringraum zwischen beiden Trommeln kann an einem Ende geschlossen sein. An diesem Ende ragt die Beschickungsvorrichtung, z. B. ein Förderband 5, in die innere Trommel hinein.
Die äußere Trommel 1 besteht aus einem Mantel aus geeignetem Drahtnetz, gelochtem Blech oder einem zylindrischen Sprossengitter. Sie ist an beiden Enden mit ringförmigen Führungsschienen 2 versehen, mit1 welchen sie auf Stützrollen ruht und angetrieben wird. Die Stützrollen sind an einem Gestell angeordnet, welches an einer Kartoffelerntemaschine angehängt oder mit ihr fest vereinigt ist. Innerhalb der Trommel 1 ist eine weitere, an beiden Enden offene Trommel 3 konzentrisch angeordnet und durch Verbindungsstücke 4 fest mit der äußeren Trommel 1 verbunden. Der Ringraum zwischen beiden Trommeln kann an einem Ende geschlossen sein. An diesem Ende ragt die Beschickungsvorrichtung, z. B. ein Förderband 5, in die innere Trommel hinein.
In der Wandung der Trommel 3 sind öffnungen 6 von solcher Größe vorgesehen, daß zwar die Kartoffeln,
nicht aber Kartoffelkraut und größere Steine durchgelassen werden. Auf der Innenseite
der Trommel 3 ist eine mehrgängige Schnecke 7 angebracht. Hinter den öffnungen 6, etwa am Auslauf
der schraubenförmigen Ringnuten, sind am Alantel der Trommel Fangbleche 9 angeordnet.
Die Trommel· 1 ist an der Innenseite in der
ganzen Länge oder auch nur teilweise mit schräg gestellten Leitblechen 8 versehen. Die Verbindungsstücke4
können so z. B. ebenfalls durch Leitbleche ersetzt werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Erfindungsgemäß wird das von der Maschine aufgenommene
Erntegut in den Innenraum der zwei konzentrisch ineinander angeordneten, drehbar gelagerten
Trommel« eingebracht, in dem bei der Drehung der Trommel und der hierbei veranlaßten
Relativbewegung des Gutes gegen die Trommelwand durch die an ihr angebrachte mehrgängige
Schnecke das Kartoffelkraut von der Knolle abgetrennt wird. Hiernach fallen die Knollen mit der
mitgeführten Erde und kleineren Steinen durch die öffnungen im der Wandung des inneren Mantels in
den Zwischenraum, der nach außen von dem siebartigen Mantel der äußeren Trommel abgeschlossen
ist und Leitflächen enthält, die das einfallende Gut nach dem Ausgangsende der Trommel wandern
lassem Während dieser weiteren Bewegung wird die mitgeführte Erde von den Knollen abgestoßen,
zerkleinert und zusammen mit den mitgetragenen Steinen durch die äußere Siebwandung herausgeworfen.
Größeren Steinen wird der Durchtritt in den Zwischenraum infolge zu geringer Lochgröße
versperrt. Diese werden ebenso wie das abgetrennte Kartoffelkraut durch die Förderwirkung
der Schnecke herausbefördert.
Die Trommel kann mit einer gewissen Abwärtsneigung ihrer Drehachse in Richtung der Auswurfseite
angeordnet werden, um die Bewegung des Siebgutes durch die Vorrichtung zu beschleunigen.
Claims (2)
1. Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Entfernen von Steinen und Kartoffelkraut,
gekennzeichnet durch zwei konzentrisch ineinander angeordnete, drehbar gelagerte Trommeln
(1, 3), von denen die innere (3) auf ihrer Innenseite eine mehrgängige Förderschnecke (7) trägt
und in ihrer Mantelfläche öffnungen: (6) besitzt, die in einen Zwischenraum münden, der nach
außen von dem Siebmantel der äußeren Trommel (1) abgeschlossen wird, in dem schräg
gestellte Leitbleche (8) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den öffnungen (6)
bogenförmige FangbleChe (9) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE816772X | 1947-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816772C true DE816772C (de) | 1951-10-11 |
Family
ID=20345543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP21937A Expired DE816772C (de) | 1947-11-22 | 1948-11-17 | Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Entfernen von Steinen und Kartoffelkraut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816772C (de) |
-
1948
- 1948-11-17 DE DEP21937A patent/DE816772C/de not_active Expired
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