DE442383C - Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar liegender Siebtrommel - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar liegender Siebtrommel

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DE442383C
DE442383C DEP48046D DEP0048046D DE442383C DE 442383 C DE442383 C DE 442383C DE P48046 D DEP48046 D DE P48046D DE P0048046 D DEP0048046 D DE P0048046D DE 442383 C DE442383 C DE 442383C
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rods
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sieve drum
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potato harvester
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/14Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens
    • A01D17/18Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens without a conveyor spiral

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Kartoffelerntemaschinen mit hinter dem Schar liegender umlaufender Siebtrommel, deren Aufgabe darin besteht, die eingebrachten Kartoffeln von Kraut sowie von anhaftenden Erdklumpen zu reinigen und sie nach hinten zum Ausgang zu befördern. Es sind mm Erntemaschinen bekannt, bei denen die Siebtrommel konisch gestaltet ist. Der Mantel der Siebtrommel ist
to aus muldenförmig gebogenen Stäben zusammengesetzt in der Weise, daß die Mulden in ihrer Aufeinanderfolge eine mehrgängige Schneckenlinie bilden. In den Schneckengängen werden die Kartoffeln nach hinten befördert, während für die Entfernung des Krautes Stäbe sorgen, die ebenfalls am Mantel befestigt und nach hinten aufgebogen sind. Diese bekannten Maschinen sind infolge der eigenartig muldenförmig gebogenen Stäbe
so für den konischen Mantel teuer in der Herstellung und bieten auch nicht die Gewähr für eine so gründliche Reinigung der Kartoffeln, wie sie nach der vorliegenden Erfindung durch ganz einfache Mittel in sehr wirkungsvoller Weise erzielt wird. '
Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Mantel der Siebtrommel aus schraubenförmig gestellten Stäben gebildet wird, die nur am einen im Sinne der Trommeldrehung vorderen Ende an Mantelstäben befestigt, mit ihrem rückwärtigen, freien Ende aber nach der Achse zu abgebogen sind. Es entstehen also in der Bahn der Kartoffeln trepperiartige Absätze, die vor allem eine gründliche Reinigung der Kartoffeln infolge des Durchschütteins beim Abrollen vermitteln. Eine Verstopfung des Mantels durch Umschlingung der Mantelstäbe und der die Mantelstäbe verbindenden Längsstreben mit Fasern oder Kraut ist nicht möglich, da das Kraut von den freien Enden der Stäbe bei der Drehung der Trommel abgleiten muß und die treppenartigen Absätze gerade an den Stellen sich befinden, an denen die Längs-
streben angeordnet sind, somit also ein wirksamer Schutz für die Streben geschaffen ist. Weiterhin sind an der Siebtrommel zusätzlich ebenfalls schraubenförmig gestellte Stäbe in gewissen Abständen auf einzelne Mantelstäbe aufgesetzt, die als Krautfänger dienen, und die das Kraut somit für sich nach außen befördern, während die Knollen zwischen diesen inneren Stäben hindurch auf die ίο Mantelstäbe fallen.
In den Abb. ι und 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine hintere Ansicht der Trommel, Abb. 2 eine Seitenansicht der Trommel und Abb. 3 den Trommelmantel im abgewickelten Zustande von innen gesehen und im Längs- und Querschnitt (abgewickelt) .
Die Trommel besteht aus den beiden Reifen a, die durch Längsstreben.'; miteinander verbunden sind. An diesen Längsstreben b sind die Grundstäbe c angebracht, welche die Rollbahn für die Kartoffeln bilden. Die Grundstäbe c sind schraubenförmig auf dem Umfange der Siebtrommel angeordnet. Abb. 3 läßt erkennen, in welcher Weise die einzelnen Grundstäbe in der Schraubenlinie aufeinanderfolgen. Die im Sinne der durch den Pfeil (Abb. 1) angedeutete Umdrehungsrichtung · der Siebtrommel vorderen Enden der Grundstäbe sind, wie aus Abb. 3 besonders deutlich hervorgeht, an den Längsstreben befestigt, während die hinteren Enden nach innen aufgebogen sind und sich ungefähr über dem Anfange des vorderen Endes des nächsten Stabes befinden. Auf diese Weise ist also eine Art Transportschnecke hergestellt, die in sich treppenförmige Absätze besitzt. Die Trommel ruht auf den Rollen d, die auf den Wellen I sitzen, die mit Hilfe der Zahnräder /, f1 und f2 in Umdrehung versetzt werden. Die beiden Bügel g, die an dem Rahmen h der Erntemaschine befestigt sind, dienen zum Tragen der Wellen Z der genannten Zahnräder. Oberhalb der Trommel sind die Druckrollen i angebracht. Außer den schon genannten schraubenförmig gestellten Grundstäben c besitzt die Siebtrommel noch ebenfalls schraubenförmig gestellte Stäbe /;, die in bestimmten Abständen auf der Siebtrommel angeordnet sind. Das vordere Ende dieser Stäbe k ist mit dem vorderen Ende bestimmter Grundstäbe c gemeinsam an den Längsstreben b befestigt, während das hintere Ende weiter nach innen aufgebogen ist als das Ende der Grundstäbe.
Aus der Abb. 3 ist zu ersehen, daß zwei derartige Stäbe über den Grundstäben sich befinden und die Anordnung ist dabei so getroffen, daß auf einer Längsstrebe b diese Gruppen von Stäben sich immer beim dritten Grundstab wiederholen. Man kann selbstverständlich diese Abstände vergrößern oder verringern, muß dabei nur insofern Aufmerksamkeit tragen, daß der Abstand zwischen zwei so aufeinanderfolgenden Gruppen von Stäben größer ist als der größte Durchmesser einer Kartoffel. Die Wirkungsweise der Kartoffelerntemaschine nach der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Von einem Aushebeschar werden die Kartoffeln aufgehoben und gelangen mit Erde und Kraut vermengt in das Innere der in Richtung des Pfeiles umlaufenden Siebtrommel. Infolge der schraubenförmigen An-Ordnung der Stäbe bewegt sich das aufgenommene Gut nach hinten und wird bei der Förderung in Kraut und Kartoffeln getrennt, sowie von Erde gereinigt. Das Kraut wandert auf den Stäben k entlang, während die Kartoffeln auf den Grundstäben c durch die treppenartigen Absätze rüttelnd bewegt und somit gründlich von Erde gereinigt werden. Schließlich gelangt das Gut in das hintere Ende der Trommel und wird dort
frei fallen gelassen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Stäbe von einer Längsstrebe zweckmäßig bis zu einer nächsten Strebe reichen müssen, da ja sonst die Kartoffeln leicht durch die zwischen den Enden der Stäbe und dem Anfang der nächsten Längsstrebe entstehende Lücke hindurch fallen könnten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar liegender Siebtrommel, deren Mantel von schraubenförmig gestellten Stäben gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (c) mit ihren im Sinne der Trommelumdrehung vorderen Enden an den Längsstreben (b) befestigt sind, hinten aber frei schweben und nach dem Trommelinneren zu abgebogen sind, so daß treppenartige Absätze entstehen.
  2. 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmten Abständen auf einzelne Mantelstäbe (c) ein oder mehrere übereinander angeordnete, nach innen stärker aufgebogene, ebenfalls schraubenförmig gestellte Stäbe (k) aufgelegt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP48046D 1924-05-09 1924-05-09 Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar liegender Siebtrommel Expired DE442383C (de)

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Publication Number Publication Date
DE442383C true DE442383C (de) 1927-03-30

Family

ID=7382804

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DE (1) DE442383C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053841B (de) * 1951-05-01 1959-03-26 Hans Christian Pedersen Maschine zum Roden, Reinigen und Ablegen von Rueben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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