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Waschmaschine für Kartoffeln, Gemüse, Obst u. dgl. Die Erfindung betrifft
eine Waschmaschine für Kartoffeln, Gemüse, Obst und andere Nahrungs- und Futtermittel,
die aus einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Behälter bestehen, der mit
einem Rührwerk, einem gelochten Zwischenboden sowie mit einer Wasserzufluß- und
einer Wasserabflußleitung versehen ist. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird
die Rührwerkwelle von oben hex angetrieben. Infolgedessen ist es erforderlich, vor
dem Schwenken des Behälters die Rührwerlwelle von der Antriebswelle zu lösen. Diese
Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Rührwerkwelle, wie
es bei Waschmaschinen mit feststehendem Behälter bekannt ist, durch den Behälterboden
bindurchgeführt und auf der Unterseite des Behälterbodens ein Antriebsmotor angebracht
ist.
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Bei dieser Ausbildung der Maschine ist es nicht erforderlich, irgendwelche
Kupplungen zu lösen, wenn der Behälter gekippt werden soll.
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Auf der Zeichnung ist eine Waschmaschine mit der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht der Maschine, Abb. z ein senkrechter
Schnitt nach Linie A-ß der Abb. i, Abb. 3 ein Grundriß und Abb. 4 ein Grundriß bei
lierausgenommenetn Rührwerk und herausgenommenem Siebboden.
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Die Waschmaschine hat ein Gestell a, welclies aui Oberende finit Lagern
b versehen ist. In diesen Lagern ruhen Zapfen c, die den schwenkbaren Behälter d
tragen.
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Auf der Unterseite des Behälterbodens ist in der Mitte ein Stutzen
e angeordnet, der beispielsweise durch Schweißung mit dem Behälterboden verbunden
sein kann. In diesen Stutzen ist von oben her eine Büchse f eingesetzt, die gegen
Drehung gesichert ist. Die Büchse f nimmt die Rührwerkwelle g auf, die mit einem
Bund 1a auf dem oberen Ende der Büchse f ruht. Die Rührwerkwelle g ist mittels einer
Stopfbüchse i abgedichtet. An dem unteren Ende trägt die Rührwerkwelle g ein Schneckenrad
k, in welches eine Schneekel eingreift, die mit der Welle in eines Elektromotors
unmittelbar gekuppelt ist. Der Elektromotor in ist an einer Platte fit befestigt,
die mit der Unterseite des Behälterbodens beispielsweise durch Schweißung fest verbunden
ist.
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über die Büchse f ist von oben her ein Gestell geschoben, welches
aus einer Nabe ö und aus radialen Armen p besteht, die sich bis zu der Wandung des
Behälters d erstrecken. Dieses Gestell trägt, wie bekannt, einen Siebboden q.
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Das obere Ende r der Rührwerkw elle g ist in bekannter Weise unrund,
beispielsweise vierkantig ausgebildet. Auf dieses Vierkant sind die Rührflügel s
mit ihrer Nabe t aufgesetzt. Die Nabe t trägt am oberen Ende einen bügelartigen
Fortsatz, der zum Anfassen und Abheben des Rülirfliigelkörpers dient. Die.Nabe t
kann auch auf andere Weise
gegen Drehung auf der Welle g gesichert
«-erden.
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Auf dem einen Zapfen c des Behälters d ist ein Schneckenrad tc angeordnet,
in welches eine Schnecke v eingreift, die mittels der Handkurbel w gedreht werden
kann. Im Behälterboden ist eine Öffnung x mit einem Entleerungshahn y vorgesehen,
ferner ist an dem Behälterboden ein Überlaufrohr s angeschlossen. In das obere Ende
des überlaufrohres ist ausziehbar ein U-förmiges Rohr :2 eingesetzt, welches am
oberen Scheitel eine Öffnung 3 hat, so daß es nicht als Heber wirken kann. Durch
mehr oder weniger weites Ausziehen des U-förmigen Rohres = kann die Höhe des Wasserspiegels
im Behälter d eingestellt werden. Das in dem Behälter befindliche Waschwasser kann
nur so lange abfließen, wie sein Spiegel sich oberhalb des U-Bogens des Rohres 2
befindet. Das in dem Überlaufrohr z stehende Wasser übt einen Gegendruck auf das
im Behälter d befindliche Wasser aus, so daß dieses das Waschgut. z. B. Salatblätter,
nicht fest auf die Üffnungeii des Siebes q pressen kann. Infolgedessen kann das
Sieb nicht verstopft und das Weiterarbeiten der Maschine verhindert werden.
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Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der Behälter wird in
der in den Abb. i und 2 dargestellten Lage mit dem zu waschenden Gut, z. B. mit
Kartoffeln, gefüllt. Alsdann wird durch einen oberhalb des Behälterrandes befindlichen
Hahn Wasser in den Behälter gelassen und das Rührwerk in Bewegung gesetzt. Das Gut
wird durch die Flügel s in dem Wasser bewegt und auf diese Weise von dem anhaftenden
Sand o. dgl. befreit. Der Sand sinkt zu Boden, gelangt durch die. Öffnungen des
Siebes q in das Steigerohr z und wird von dem ablaufenden Wasser mitgenommen. Das
ablaufende Wasser wird ständig durch frisc::es Wasser ersetzt. Durch Einstellen
des ausziehbaren Rohres 2 kann man die Menge des abfließenden Wassers der Menge
des zufließenden Wassers anpassen. Das Gut wird so lange behandelt, bis man an dem
in dem Rohr 2 abfließenden Wasser erkennt, daß Sand und Schlamm von dem Gut vollständig
entfernt sind. Alsdann wird der Wasserzufluß abgestellt und der Hahn y geöffnet,
um das Wasser vollständig aus dem Behälter d zu entfernen. Darauf wird der Behälter
mit - Hilfe der Handkurbel ,e, der Schnecke v und des Schneckenrades tr geschwenkt,
wobei das gewaschene Gut aus dem Behälter herausfällt.