DE509437C - Geschirrspuelmaschine mit heb- und senkbarem Geschirrtraeger - Google Patents
Geschirrspuelmaschine mit heb- und senkbarem GeschirrtraegerInfo
- Publication number
- DE509437C DE509437C DE1930509437D DE509437DD DE509437C DE 509437 C DE509437 C DE 509437C DE 1930509437 D DE1930509437 D DE 1930509437D DE 509437D D DE509437D D DE 509437DD DE 509437 C DE509437 C DE 509437C
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- DE
- Germany
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- crockery
- dishwasher
- lid
- carrier
- lifting device
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/26—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means
- A47L15/34—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means by lowering and lifting combined with a rotating movement
Landscapes
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Geschirrspülmaschinen müssen jeden Tag gereinigt werden, zu welchem Zweck der
schwere Deckel der Maschine abzuheben und der noch schwerere Geschirrträger aus dem
Spülkessel herauszuheben ist. Bei dem täglichen Ausbau dieser Teile werden dieselben
durch Aufstoßen oder Anstoßen oder durch Fallenlassen erfahrungsgemäß häufig bis zur
Unbrauchbarkeit zerstört. Man ist daher gezwungen, den Deckel und den Geschirrträger
besonders kräftig zu bauen, so daß sich erhebliche Gewichte für diese beiden Teile ergeben.
So wiegt beispielsweise bei einer bekannten Geschirrspülmaschine mit drehbarem, rinnenförmigem Geschirrkorb der letztere
50 kg, während der Deckel des Spülkessels ein Gewicht von 38 kg besitzt. Das Personal
zum Bedienen von Geschirrspülmaschinen besteht nun in den meisten Fällen aus Frauen,
ao die es häufig ablehnen, täglich einmal diese schweren Maschinenteile heben und befördern
zu müssen.
Man hat nun bereits versucht, den Ausbau des Deckels und des Geschirrkorbes dadurch
zu erleichtern, daß örtlich, wandseitig oder an der Maschine selbst Flaschenzüge oder
ähnliche Vorrichtungen angebracht wurden. Diese Hilfsmittel aber vergrößern nicht nur
den Raumbedarf, sondern sie erhöhen auch die Kosten für die Herstellung und die Aufstellung
der Maschine. Außerdem aber können mit diesen Einrichtungen Deckel und Geschirrträ<rer
nur nacheinander ausgebaut werden, was längere Zeit in Anspruch nimmt und viele Handgriffe erfordert.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, welche es
einer einzigen Person ohne erheblichen Kraftaufwand ermöglicht, Deckel und Geschirrträger aus der Maschine herauszuheben, so
daß der Spülkessel zwecks Reinigung an allen Stellen bequem zugänglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die bei Tellerspülmaschinen bekannte hydraulische
Vorrichtung zum Heben und Senken des Geschirrträgers
benutzt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Hub dieser Hebevorrichtung, welche naturgemäß
auch mechanisch angetrieben werden könnte, so groß ausgebildet wird, daß der Geschirrträger
unter Mitnahme des Deckels aus dem Spülkessel weit genug herausgehoben werden kann, um das Innere des Spülkessels
bequem zugänglich zu machen.
Auf diese Weise ist es möglich, mit einem einzigen Handgriff ohne Aufwand einer größeren
Kraft, als sie beispielsweise zum Öffnen eines Ventils notwendig ist, den Geschirrträger und den Deckel auszubauen. Die hydraulische
Hebevorrichtung kann aus einem in der Mitte des Spülkessels angeordneten Zylinder bestehen, dessen Kolben den zweckmäßig
drehbaren Geschirrkorb trägt. Die Hebevorrichtung nimmt also keinen Platz in Anspruch. Sie ist verhältnismäßig einfach in
ihrer Bauart, und es wird nicht nur der Aus-
bau des Geschirrträgers und des Deckels ermöglicht, sondern die beiden Teile werden
während der Reinigung des Spülkessels in genügendem Abstand über demselben gehalten.
In dieser Stellung kann auch der Geschirrkorb gereinigt werden.
Man kann diese Einrichtung zum Ausbau des Geschirrkorbes und des Deckels gemäß
der weiteren Erfindung dazu benutzen, um ίο das Geschirr in die Spülflüssigkeit einzutauchen.
Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, den Hub der Hebevorrichtung so einzustellen, daß der Geschirrkorb so weit gehoben
wird, bis er die Unterseite des Deckels fast berührt. Beim Absperren des Druckwassers
senkt sich der Geschirrträger, so daß das Geschirr in die Spülflüssigkeit eintaucht,
welche den unteren Teil des Spülkessels füllt. Es ist bereits bekannt, mehrere Geschirrkörbe
anzuordnen, welche im Kreise herumgeführt werden und dabei eine auf und ab
gehende Bewegung erhalten, so daß das Geschirr in die Spülflüssigkeit eintaucht und aus
derselben wieder herausbewegt wird. Diese Anordnung ist, abgesehen von ihrer verhältnismäßig
verwickelten Bauart, aber nicht geeignet, den Geschirrträger und den Deckel des
Spülkessels anzuheben, daß das Innere des Spülkessels zwecks Reinigung bequem zugänglich
ist.
Die Hebevorrichtung gemäß der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß der Geschirrkorb
und der Deckel bedeutend leichter ausgeführt werden können, weil ein Zerstören dieser Teile nicht mehr zu befürchten ist.
In der Zeichnung ist schematisch ein Längsschnitt durch eine Geschirrspülmaschine dargestellt,
welche mit einer Hebevorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hängt in der Mittelachse des Spülkessels 1 in
einem Kugeldrucklager 2 pendelnd gelagert die hohle Antriebswelle 3, in welcher sich der
saugend eingepaßte Kolben 4 unter Wasserdruck auf und ab bewegen kann. Auf dem am oberen Ende verjüngten Kolben 4 ist der
Geschirrträger 5 drehbar angeordnet. Der Kolben 4 hat am unteren Ende eine Verdickung
6, welche als Hubbegrenzung dient. Auf der Antriebsachse 3 ist das Schneckenrad 7 angebracht, welches vom Motor Ja angetrieben
wird und die Welle 3 sowie den Geschirrträger 5 in langsame Drehung versetzt.
Im Boden der Welle 3 sitzt ein mit einer Mittelbohrung versehenes Rückschlagventil
8, welches mit der Druckwasserleitung 9 fest verbunden ist. In der Druckwasserleitung
9 sitzt ein an sich bekanntes Umsteuerglied, welches, von Hand oder durch motorische Kraft betätigt, in bestimmten Abständen
Druckwasser unter den Kolben treten läßt, so daß derselbe den Geschirrträger hebt.
Beim Abschalten des Druckes senkt sich der Kolben mit dem Geschirrträger. Der Spülvorgang ist wie nachstehend beschrieben:
Nachdem die Geschirrträgerrinne voll Geschirr gepackt ist, senkt sich dieselbe beim
Absperren der Druckwasserleitung durch das Umsteuerglied in die Spülflüssigkeit, um die
Speisenreste, welche an den Geschirrteilen haften, einzuweichen. Man läßt jetzt wieder
Druckwasser unter den Kolben, welcher nunmehr den Geschirrträger aus der Spülflüssigkeit
herausbewegt. Durch die langsame Drehung des Trägers wird das Geschirr zuerst an den Vorwaschdüsen und alsdann an
den Nachspüldüsen vorbeigeführt, und der Wasch- und Spülvorgang ist beendet.
Hierauf wird das Umsteuerglied in eine andere Stellung gebracht, in welcher nochmais
Druckwasser unter den Kolben 4 gelangt. Hierdurch wird der Geschirrträger 5 noch mehr angehoben, wObei er den Deckel 10
mitnimmt. Die Endstellung der beiden Teile ist in der Zeichnung mit strichpunktierten
Linien dargestellt. Man sieht, daß der Deckel und der Geschirrträger so weit aus dem Spülkessel
herausgehoben sind, daß man zu allen Teilen des Inneren des Spülkessels bequem Zugang hat und denselben sowie den Geschirrträger
bequem reinigen kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Geschirrspülmaschine mit Vorrichtung zum Heben und Senken des Geschirrträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Hebevorrichtung (4) groß genug ist, um den Geschirrträger (5) unter Mitnahme des den Spülraum abschließenden Deckels (10) so weit aus dem Spülkessel (1) herauszuheben, daß der Geschirrträger (5) und das Innere des Spülkessels (1) zwecks Reinigung bequem zugänglich sind.
- 2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Hebevorrichtung (4) auch derart einstellbar ist, daß der als geschlossene Rinne ausgebildete drehbare Geschirrträger (s) in an sich bekannter Weise innerhalb des Spülkessels (1) eine Tauchbewegung ausführen kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUGKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE509437T | 1930-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509437C true DE509437C (de) | 1930-10-09 |
Family
ID=6547198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930509437D Expired DE509437C (de) | 1930-03-19 | 1930-03-19 | Geschirrspuelmaschine mit heb- und senkbarem Geschirrtraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509437C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4895177A (en) * | 1985-06-01 | 1990-01-23 | British Aerospace Public Limited Company | Circuit board cleaning apparatus |
CN106111617A (zh) * | 2016-06-15 | 2016-11-16 | 济南轩天机电科技有限公司 | 盘式绝缘子清洗装置 |
-
1930
- 1930-03-19 DE DE1930509437D patent/DE509437C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4895177A (en) * | 1985-06-01 | 1990-01-23 | British Aerospace Public Limited Company | Circuit board cleaning apparatus |
CN106111617A (zh) * | 2016-06-15 | 2016-11-16 | 济南轩天机电科技有限公司 | 盘式绝缘子清洗装置 |
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