DE652747C - Schiffshebewerk, insbesondere fuer Sportsboote - Google Patents

Schiffshebewerk, insbesondere fuer Sportsboote

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DE652747C
DE652747C DEF77622D DEF0077622D DE652747C DE 652747 C DE652747 C DE 652747C DE F77622 D DEF77622 D DE F77622D DE F0077622 D DEF0077622 D DE F0077622D DE 652747 C DE652747 C DE 652747C
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Germany
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trough
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levers
armed
ship
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Schiffshebewerk, insbesondere für Sportsboote Namentlich für den Paddelbootsport bilden größere Stauanlagen und höhere Wasserfälle, die mit dem Boot selbst nicht überwunden werden können, stark störende Hemmnisse, da an solchen Stellen ausgestiegen und das Boot auf dem Lande am Hindernis vorbeigetragen werden muß. An vielen kleineren Gewässern, die sich sehr gut für den Sportsbetrieb eignen, für die Schiffahrt aber nicht in Frage kommen, ist es ganz ausgeschlossen, Schleusen, Hebewerke und ähnliche Einrichtungen bisher üblicher Bauart lediglich zum Zwecke vorsehen zu können, um das Fahren mit Paddelbooten über Stauanlagen, Wasserfälle u. dgl. zu ermöglichen, cla die mit der Errichtung solcher Einrichtungen verbundenen Kosten viel zu hoch ausfallen würden und demzufolge jede Wirtschaftlichkeit ausgeschlossen wäre.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Schiffshebewerk, insbesondere für Sportsboote, mit in der Fahrtrichtung nach Art einer Wippe schwingendem Trog, welcher an zweiarmigen, mit einem Gegengewicht belasteten Hebeln aufgehängt und durch eine Parallelogrammführung stets in waagerechter Lage gehalten ist.
  • Zweck der Erfindung ist, durch die Vereinigung an sich bekannter Merkmale in Verbindung mit einer einfachen Antriebsvorrichtung ein wirtschaftliches Schiffshebewerk der erwähnten Art zu schaffen, das insbesondere für Sportsboote sehr geeignet ist, indem es billig und einfach zu bedienen ist und dessen Betätigung wenig Kraft erfordert. Um diese Vorteile zu erreichen, ist beim neuartigen Schiffshebewerk ein zweiarmiges, beiderseits des Troges angeordnetes Hebelpaar auf einer gemeinsamen Lagerwelle starr befestigt, wobei an dessen einem Ende der Trog gelenkig aufgehängt und an dessen anderem Ende das Gegengewicht unbeweglich angebracht ist. Ferner ist ein beiderseits des Troges angeordnetes Führungsstangenpaar mit seinem einen Ende an einer zu der Lagerwelle des Hebelpaares parallelen Welle angelenkt. Im weiteren bilden die Befestigungspunkte des zweiarmigen Hebelpaares und des Führungsstangenpaares an dem Schiffstrog einerseits und an ihren Lagerwellen anderseits die Eckpunkte eines Führungsparallelogramms. Schließlich besteht der Antrieb zum Heben und Senken des Troges aus einem Ritzel und einem kreisförmigen Zahnstangensegment, welche unmittelbar auf die Lagerwelle des Führungsstangenpaares bzw. auf die Lagerwelle des zweiarmigen Hebelpaares fest aufgekeilt und über die Lagerwelle des Führungsstangenpaares durch einen Motor antreibbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schiffshebewerks nach der Erfindung in vereinfachter Darstellungsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i den zur Aufnahme der Schifte dienenden Trog und die das Wasser der oberen Hältung stauenden Mittel in ihrer oberen Lage.
  • Fig.2 zeigt den Schiffstrog in der Läge; den er beim Einfahren des Schiffes aus deth Obergraben in den Trog einnimmt, während Fig. 3 die Teile in der Lage zeigt, die sie nach erfolgtem Einbooten unmittelbar vor dem Abschwenken des Troges ins Unterwasser einnehmen.
  • Fig.4 zeigt den ins Unterwasser abgeschwenkten Trog- in einer Lage, in welcher das Schiff über die rechte Endwand des Troges hinwegfahren kann.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht zur Fig. i.
  • In den Figuren bezeichnet i den Ober- und 2 den Untergraben. 3 ist der zur Aufnahme der zu übersetzenden Schiffe dienende Trog des Schiffshebewerks. 4 bezeichnet ein zweiarmiges, beiderseits des Troges 3 angeordnetes Hebelpaar, das auf einer gemeinsamen Lagerwelle 6 starr befestigt ist. Am einen Ende dieses Hebelpaares 4 ist der Schiffstrog 3 gelenkig aufgehängt und an dessen anderem Ende ist ein Gegengewicht 5 unbeweglich angebracht. Auf die Welle 6 ist auch ein kristallförmiges Zahnstangensegment 7 fest aufgekeilt. Das Segment 7 arbeitet mit einem Ritzel8 zusammen, welches unmittelbar auf der Lagerwelle 9 eines Führungsstangenpaares i i sitzt. io (Fig. 5) bezeichnet eine Kraftquelle, die beispielsweise als Elektromotor ausgebildet sein kann und nach Beeinflussung einer nicht gezeigten Anlaßeinrichtung der Welle 9 eine Drehbewegung erteilt, was dann ein Heben bzw. Senken des Troges 3 zur Folge hat. Das erwähnte Führungsstangenpaar 11 ist beiderseits des Schiffstroges angeordnet und mit seinem einen Ende an diesem und mit seinem anderen Ende an der zu der Lagerwelle 6 des Hebelpaares 4 parallelen Welle 9 angelenkt. Die Befestigungspunkte des ,zweiarmigen Hebelpaares und des Führungsstangenpaares i i am Schiffstrog 3 einerseits und an ihren Lagerwellen 6, 9 anderseits bilden die Eckpunkte eines Führungsparallelogramms, durch das der Trog veranlaßt wird, bei einer Schwenkung in der waagerechten Lage zu verharren. Die linke Endwand des Schiffstroges 3 ist als um einen Zapfen drehbares, einwärts klappendes Klapptor 13 ausgebildet, das sich mittels einer von Hand zu betätigenden, nicht gezeichneten Vorrichtung umlegen bzw. aufklappen läßt. Wasserdichte Mittel, die an sich mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun haben und deshalb nicht näher beschrieben sind, gestatten einen wasserdichten Anschluß des Schiffstroges 3 an die obere Haltung.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Schiffshebewerks ist folgende: Ist ein Schift z. B. vom Oberwasser i ins Unterwasser 2 zu bringen, so wird vorerst der mit Wasser gee Schiffstrog 3 in die in Fig. i gezeigte 2e Lage geschwenkt, in welcher sich die iissigkeitsspiegel im Obergraben und im trog 3 auf gleicher Höhe befinden. Bei dieser Schwenkbewegung wird durch die erwähnten, nicht gezeichneten Mittel ein wasserdichter Anschluß des Troges 3 an die obere Haltung bewirkt, worauf das Klapptor 13 des Troges 3 in die in Fig. z gezeigte Lage umgelegt wird. Sobald dies geschehen ist, kann das Einbooten in den Trog 3 erfolgen, wobei das durch das Schiff 23 aus dem Trog 3 verdrängte Wasser in den Obergraben gelangt. Auf diese Weise wird beim übersetzen eines Schiffes vom Oberwasser insUnterwasser sogar noch etwas Unterwasser ins Oberwasser gehoben, so daß in diesem Fall des Übersetzens praktisch nicht nur kein Oberwasser verlorengeht, sondern letzteres vielmehr noch etwas vermehrt wird. Nach erfolgtem Einbooten wird vorerst das Klapptor 13 wieder geschlossen und anschließend der Trog 3 samt dem darin befindlichen Schiff 23 in die in Fig. 4 gezeigte Lage ins Unterwasser 2 gebracht, d. h. so weit ins Unterwasser abgeschwenkt, daß das Schiff 23 aus dem Trog 3 ins Unterwasser gleiten kann.
  • Beim Übersetzen eines Schiffes vom Unterwasser 2 ins Oberwasser i wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge sinngemäß in der umgekehrten Reihenfolge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schiffshebewerk, insbesondere für Sportsboote, mit in der Fahrtrichtung nach Art einer Wippe schwingendem Trog, welcher an zweiarmigen, mit einem Gegengewicht belasteten Hebeln aufgehängt und durch eine Parallelogrammführung stets in waagerechter Lage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiges, beiderseits des Troges (3) angeordnetes IIebelpaar (4) auf einer gemeinsamen Lagerwelle (6) starr befestigt ist, an dessen einem Ende der Trog (3) gelenkig aufgehängt und an dessen anderem Ende das Gegengewicht (5) unbeweglich angebracht ist. Ein beiderseits des Troges angeordnetes Führungsstangenpaar (ii) ist mit seinem einen Ende an dem Trog und mit seinem anderen Ende an einer zu der Lagerwelle (6) des Hebelpaares (4) parallelen Welle (9) angelenkt. Die Befestigungspunkte des zweiarmigen Hebelpaares (4) und des Führungsstangenpaares (ii) an dem Schiffstrog (3) einerseits und an ihren Lagerwellen (6, 9) anderseits bilden die Eckpunkte des Führungsparallelogramms. Der Antrieb zum Heben und Senken des Troges besteht aus einem Ritzel (8) und einem kreisförmigen Zahnstangensegment (7), welche unmittelbar auf die Lagerwelle (9) des Führungsstangenpaares (i i) bzw. auf die Lagerwelle (6) des zweiarmigen Hebelpaares (q.) fest aufgekeilt und über die Welle (9) durch einen Motor (io) antreibbar sind.
DEF77622D 1934-06-02 1934-06-02 Schiffshebewerk, insbesondere fuer Sportsboote Expired DE652747C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756468C (de) * 1938-11-22 1953-08-03 Arno Fischer Schiffshebewerk mit gegliedertem Schiffstrog

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756468C (de) * 1938-11-22 1953-08-03 Arno Fischer Schiffshebewerk mit gegliedertem Schiffstrog

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