AT159904B - Verschlußorgan für die Anschlußstelle des Schiffstroges eines nach Art einer Wippe schwenkbaren Schiffshebewerkes an den Führungskanal des Fahrwassers. - Google Patents

Verschlußorgan für die Anschlußstelle des Schiffstroges eines nach Art einer Wippe schwenkbaren Schiffshebewerkes an den Führungskanal des Fahrwassers.

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AT159904B
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Arno Fischer
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Arno Fischer
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    Verschlussorgan für die Anschlussstelle des Schiffstroges eines nach Art einer Wippe schwenkbaren Schiffshebewerkes an den Führungskanal des Fahrwassers.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein   Versehlussorgen   für die Anschlussstelle des Sehiffstroges eines nach Art einer Wippe schwenkbaren Schiffshebewerkes an den Führungskanal des Fahrwassers, welches sich andern bekannten Einrichtungen gegenüber durch seine einfache und in ihrer Wirkungsweise besonders zuverlässige Ausgestaltung des wasserdichten Anschlusses auszeichnet. Zu diesem Behufe besteht das   Verschlussorgan   aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, von denen der obere Teil als lotrecht absenkbares Schütz ausgebildet und der untere Teil von einer auf der Führungskanalsohle abgestützten Schlepptafel gebildet ist. 



   Zum Ausgleich der Wasserstände in dem Sehiffstrog und dem Fahrwasserführungskanal beim   Anschliessen   des Troges an den Kanal, ist für das lotrecht absenkbare Schütz eine Führung an den Seitenwänden des Kanals vorgesehen, die ein Ausweichen des Schützes entgegen dem auf dasselbe lastenden Fahrwasserdruek ermöglicht. 



   Der Dichtungsrahmen des Schiffstroges legt sich bei seinem Anschliessen an den   Führungskanal   unmittelbar gegen eine an dem Schütz des Verschlussorgans befestigte   Dichtungsfläche   an, die sich beim Bewegen des Schützes längs des Dichtungsrahmens des Schiffstroges verschiebt. 



   Der Antrieb des   Verschlussorgans   erfolgt zweckmässig in der Weise, dass an die   Schlepptvfel   eine lotrecht geführte Zahnstange angelenkt ist, an welcher eine Vorrichtung zum Heben und Senken des   Schützes   und der   Schlepptafel   angreift. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht. 



   Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil des in die obere Lage gehobenen Schiffstroges und durch das obere Abschlusstor, wobei letzteres in der unteren, ein Ein-oder Ausbooten gestattenden Lage und das drehbare Klapptor des   Schiffstroges   in der aufgeklappten Lage gezeigt sind. Fig. 2 ist die von der Oberwasserseite her gesehene   Endansieht   des Abschlusstores, wobei die Teile in derselben Lage wie in Fig. 1 gezeigt sind, der Schiffstrog der Deutlichkeit halber jedoch weggelassen ist.

   Fig. 3 zeigt in einem grösseren   Massstabe   Einzelheiten der Dichtungen zwischen Abschlusstor und Schiffstrog einerseits und zwischen dem Abschlusstor und den Seitenwandungen der oberen Haltung anderseits, sowie der seitlichen Führung für das lotrecht verstellbare   Schütz.   Fig. 4 ist eine Draufsicht zu Fig. 1. Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt der Fig. 1, jedoch mit der Stellung des Verschlussorgans bei geschlossenem Fahrwasserkanal. 



   In den Figuren bezeichnet 1 den Obergraben als Fahrwasserkanal und 3 den zur Aufnahme der zu übersetzenden Fahrzeuge dienenden Trog. Dieser Trog 3 lässt sich durch ein nicht gezeichnetes, nach Art einer Wippe schwenkbares Schiffshebewerk vom Unterwasser auf die Höhe des Oberwasserkanals und umgekehrt bewegen. An das linke Ende des   Schiffstroges   3 ist ein Diehtungsrahmen   31     angeschweisst,   und die linke Endwand des Troges ist als ein um einen Zapfen 12 drehbares Klapptor   18   ausgebildet, das sich mittels einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung 30 umlegen bzw. aufklappen lässt. Der wasserdichte Abschluss zwischen dem Klapptor und dem Dichtungsrahmen 31 wird durch eine an letzterem angebrachte elastische Dichtung 32 hergestellt.

   An der oberen Haltung ist ein lotrecht verschiebbares   Verschlussorgan   angeordnet, welches aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 16, 17 besteht, von denen der obere Teil als lotrecht absenkbares Schütz 16 ausgebildet ist, während der untere Teil von einer auf der Haltungssohle aufliegenden   Schlepptafel 17   gebildet wird. Der Dichtungsrahmen 31 des Schiffstroges 3 legt sich unmittelbar gegen einen an dem lotrechten Schütz. 16 befestigten Dichtungskörper 14 an, der sich beim Bewegen des   Schützes   16 längs des Dieh- 

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 tungsrahmens   31   des Schiffstroges bewegt.

   Das Schutz 16 ist an beiden Seiten mit nach oben reichenden Armen 161 versehen, die mit ihrem   Dichtungskörper 14   bei abgesenktem   Schütz   die   Gegenflächen   für den Dichtungsrahmen 31 des Schiffstroges bilden. 171, 172, 173 bezeichnen an der Schlepptafel 17 befestigte Lederdichtungen, die in allen Lagen des   Schützes   16 dicht gegen die   Seitenwällde   bzw. Sohle der oberen Haltung anliegen.

   Das untere, freie Ende der   Sehlepptafel 17   ist so ausgebildet, dass es durch den auf die Tafel 17 wirkenden Wasserdruck in allen Lagen des Schützes 16 flüssigkeitsdicht gegen die Sohle des oberen Führungskanals gedrückt wird. 18 (Fig. 3 und 4) sind   Führungen   von 
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 Troges 3 in dessen obere Lage eine Verschiebung des   Schützes   16 um einen gewissen Betrag nach links zulassen.

   An der Sehlepptafel 17 ist eine Zahnstange 19 angelenkt, in die ein Zahnrad 20 eingreift, welches sich mit Hilfe eines von Hand zu betätigenden Triebwerks 21 drehen lässt, um eine Verschiebung des   Schützes   16 in lotrechter Richtung zu bewirken.   191   sind Führungsrollen für die Zahnstange 19, und 2. sind an dem   Schütz   16 befestigte Dichtungen, welche die seitliche Abdichtung zwischen den Seitenwandungen des Führungskanals 1 und dem Schütz 16 bewirken und auf welche Federn   222   (Fig. 3) einwirken. 



   Wird der   Trog-3   mittels des nicht gezeigten, schwenkbaren Schiffshebewerkes in die in Fig. 1 gezeigte, obere Lage geschwenkt, in welcher sich der Flüssigkeitsspiegel im Fahrwasserkanal und im Trog 3 auf gleicher Höhe befinden, so wird das   Schütz     16,   das bis jetzt in allen seinen Höhenlagen zufolge der gelenkigen Verbindung zwischen den Teilen 16, 17 und 17, 19 gegen die   Diehtungsfläche   181 (Fig. 3) der Führungen 18 anlag, bei dieser Schwenkbewegung durch den Trog. 3 entgegen der Wirkung des Wasserdruckes von der   Fläche   181 entfernt.

   Dabei bewirkt der Flüssigkeitsdruck ein weiteres 
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 Wahrung dieser dichten Verbindung wird dann vorerst das   Schütz   16 mittels des Triebwerks aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die aus der Fig. 1 erkennbare Lage gesenkt. Hierauf wird das Klapptor 13 des Troges niedergeklappt, so dass jetzt z. B. das Einbooten eines in der oberen Haltung befindlichen Bootes in den Trog 3 erfolgen kann. Ist dies geschehen, so wird zuerst das Klapptor   13   wieder aufgeklappt, dann das Schütz 16 in seine oberste, der Fig. 5 entsprechende Lage gebracht und anschliessend der Trog li samt dem darin befindlichen Boot so weit ins Unterwasser abgeschwenkt, dass das Boot aus dem Trog 3 ins Unterwasser gleiten kann. 



   Bei der beschriebenen Einrichtung lässt sich ohne Zwischenkonstruktion ein dichtes Anliegen des Dichtungsrahmens des Sehiffstroges unmittelbar gegen den lotreehten Teil des Schützes erreichen, was besonders vorteilhaft ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verschlussorgan   für die   Anschlussstelle   des Schiffstroges eines nach Art einer Wippe schwenkbaren Schiffshebewerkes an den Führungskanal des Fahrwassers, dadurch gekennzeichnet, dass das   Verschlussorgan   aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der obere Teil als lotrecht   absenkbares Schütz (16) ausgebildet   und der untere Teil von einer auf der Führungskanalsohle abgestützten Sehlepptafel   (17)   gebildet ist. 
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Claims (1)

  1. an den Seitenwänden des Führungskanals, die beim Anschliessen des Schiffstroges an den Kanal ein Ausweichen des Schützes (16) entgegen dem auf dasselbe lastenden Fahrwasserdruck ermöglicht.
    3. Verschlussorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtungsrahmen (31) des Sehiffstroges (8) sich unmittelbar gegen eine an dem Schütz (16) des Versehlussorgans befestigte Dichtungsfläche (14) legt, die sich beim Bewegen des Schützes (16) längs des Diehtungsrahmens (31) des Schiffstroges verschiebt.
    4. Verschlussorgan nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an die Sehlepp- tafel (17) eine lotrecht geführte Zahnstange (19) angelenkt ist, an welcher eine Vorrichtung (21, 20) zum Heben und Senken des Schützes (16) und der Tafel (17) angreift.
AT159904D 1938-05-14 1938-05-14 Verschlußorgan für die Anschlußstelle des Schiffstroges eines nach Art einer Wippe schwenkbaren Schiffshebewerkes an den Führungskanal des Fahrwassers. AT159904B (de)

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AT159904D AT159904B (de) 1938-05-14 1938-05-14 Verschlußorgan für die Anschlußstelle des Schiffstroges eines nach Art einer Wippe schwenkbaren Schiffshebewerkes an den Führungskanal des Fahrwassers.

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