DE728995C - Klapptor fuer Schleusen mit einer gegen die Sohle abdichtenden Fuellklappe - Google Patents

Klapptor fuer Schleusen mit einer gegen die Sohle abdichtenden Fuellklappe

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Publication number
DE728995C
DE728995C DEK155418D DEK0155418D DE728995C DE 728995 C DE728995 C DE 728995C DE K155418 D DEK155418 D DE K155418D DE K0155418 D DEK0155418 D DE K0155418D DE 728995 C DE728995 C DE 728995C
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DE
Germany
Prior art keywords
gate
flap
filling flap
filling
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Expired
Application number
DEK155418D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Klapptor für Schleusen mit einer gegen die Sohle abdichtenden Füllklappe Die Erfindung bezieht sich auf sein Klapptor für Schleusen mit einer gegen die Sohle abdichtenden Füllklappe, die durch ein Antriebsgestänge für sich schwenkbar ist.
  • Es ist bereits ein Klapptor hekanntgeworden, bei dem ein um eine ortsfeste, waagerechte Achse umlegbarer Torkörper an seiner Unterkante- eine gegen die Sohle abdichtende und um die gleiche Achse für sich schwenkbare Füllklappe trägt. Bei: einer bekannten Schiffahrtsschleuse mit Klapptoren werden diese. ebenfalls tun ortsfeste, waagerechte Achsen umgelegt. Im Gegensatz hierzu sind bei dem Klapptor gemäß der Erfindung ortsfeste Achsen vermieden, so daß das Klapptor mit der von ihm getragenen Füllklappe abgesenkt und gehoben werden kann.
  • An der Unterkante eines bekannten Hubtores ist ein Seg-mentschütz schwenkbar angeordnet, wobei Hubtor und Seginentschütz durch ein .gemeinsames Hubmittel bewegt werden. Demgegenüber handelt es sich beim Gegenstand der Erfindung um ein Klapptor, das sowohl in seiner angehobenen als auch in seiner abgesenkten Stellung umgelegt werden kann.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, da.ß die Antriebsgestänge für die Füllklappe in am Torkörper angeordneten Führungen geführt und mit der Füllklappe durch Druckstangen gelenkig verbunden sind, die in die unteren Enden der Führungen, zweckmäßig mittels Rollen eingreifen, derart, daß die Druckstangen bei geschlossener Füllklappe nahezu einen rechten Winkel mit den unteren Enden der Führungen bilden.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel- des Erfindungsgegenstandes ein Klapptor dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i.
  • Das Klapptor besteht aus dem Torkörper i und einer unter diesem angelenkten, gegen die Sohle abdichtenden Füllklappe 2. Die Verbindung der Füllklappe mit dem Torkörper wird zweckmäßig durch ein Gelenkband 3 bewirkt, das zur Erreichung einer einwandfreien Elbdichtung mit Gummistreifen versehen ist.
  • Das Tor ragt seitlich in breite Nischen q. der Uferwände hinein und liegt unter dem Druck des Oberwassers an der nach dem Unterwasser hin liegenden Nischenwand an.
  • Der auf die Füllklappe 2 wirkende Oberwasserdruck wird durch mehrere an ihr angelenkte und über die Länge der Füllklappe zweckmäßig in gleichen Abständen verteilte Druckstangen 5 auf den Torkörper übertragen. Die Druckstangen liegen am Torkörper unter Vermittlung von Rollen 6 an, die in Führungen 7 eingreifen. Die Führungen verlaufen parallel zum Torkörper; ihre unteren Enden sind nach dem Unterwasser hin so weit abgebogen, daß sie mit den Druckstangen 5 nahezu einen rechten Winkel bilden. Infolge dieser Anordnung wird der weitaus größte Teil des auf der Füllklappe lastenden Wasserdruckes auf die Führungen 7 und nur ein geringer Teil auf das die Druckstangen bewegende Gestänge übertragen. Dieses besteht je aus einem Triebstock 8, einer Stange 9, einer zwischen den Teilen 8 und 9 liegenden Druckfeder io und einer Verbindungslasche i r. An der Gelenkverbindung zwischen der Stange 9 und der Lasche i i sind Rollen 12 gelagert, die in der Führung 7 laufen.
  • In jeden Triebstock 8 greift ein Ritzel 13 ein. Alle Ritzel sitzen auf einer gemeinsamen, waagerecht im Tor liegenden und sich über dessen Breite :erstreckenden Antriebswelle 14. Auf dem einen Ende dieser Welle ist das Hauptantriebsritzel 15 (Abb. 2) befestigt, das durch eine mit Triebstockwerzahnung versehene Torschubstange 16 gedreht wird. Diese ist an einem an der Oberkante der einen Uferwand längs verschiebbar gelagerten Triebstock 17 angelenkt. Der Triiebstock 17 erhält seinen Antrieb durch ein in ihn eingreifendes Ritzel 18, das zweckmäßig durch ein Umlaufrädergetriebe angetrieben wird.
  • Das Klapptor ist an seinem unteren Teil mit seitlich vorspringenden Drehzapfen i9 versehen. Diese ruhen in Lagern 2o, die je am unteren Ende einer Hängestange 2 i vorgesehen sind. Die Hängestangen sind in besonderen Führungen 22 in der Höhenrichtung verschiebbar angeordnet und werden je durch einen Anker 23 unter Zwischenschaltung einer Feder 24 getragen. Diese gibt nach und verhütet dadurch eine Beschädigung des Tores, falls bei dessen Umlegen sich ein vom Wasser mitgeführter Körper (Stein, Holzstück) zwischen Tor und Sohle einklemmen sollte.
  • Die Füllklappe 2 ist auf ihrer Rückseite durch ein gebogenes Blech 25 versteift. Im geschlossenen Zustand der Klappe ist das Antriebsgestänge oberhalb der Rollen 6 nahezu völlig entlastet, da auf Grund der Druckrichtung der Stangen 5 gegenüber den Führungen ; nur ganz geringe, auf das Antriebsgestänge wirkende Seitenkräfte auftreten. Die zwischen den Triebstöcken 8 und den Stangen 9 liegenden Druckfiedern i o halten die Dkhtungsleiste 26 der Füllklappe auch dann in Anlage an der Sohle, wenn der Torkörper i sich unter der Einwirkung des Oberwasserdrucks etwas durchbiegen sollte. Bei geöffneter Klappe liegt diese an der Unterseite des Torkörpers an, so daß ein strömungstechnisch günstiger Durchflußquerschnitt gegeben ist.
  • Zum Ausspiegeln der Wasserstände wird die Füllklappe durch Bewegen der Torschubstange 16 in Richtung des Pfeiles x geöffnet. Ein wesentlicher Druck ist hierzu nicht -erforderlich, da das Oberwasser bereits von sich aus versucht, die Füllklappe zu öffnen. Während der Gusspiegelung wird der Torkörper unter der Wirkung des Oberwasserdruckes in seiner etwas nach dem Oberwasser hin geneigten Lage gehalten. Sobald oder kurz bevor die Ausspiegelung beendet ist, legt sich der Torkörper auf Grund seiner geneigten Lage um, und zwar -zunächst so weit, bis ein am Hauptantriebsritzel 15 vorgesehener Nocken 27 sich gegen einen Anschlag 28 am Torkörper legt. Das Tor wird dann durch Nachlassen der Schubstange 16 weiter umgelegt. Die Gewichtswirkung des Tores ist durch in ihm, zweckmäßig in der Torschwerlinie, vorgesehene Schwimmkästen 29 stark verringert.
  • Das Aufrichten des Klapptores geschieht durch Bewegen der Torschubstange entgegengesetzt zur Pfeilrichtung x. Die Füllklappe befindet sich dabei in ihrer Schließstellung.
  • Infolge der Verwendung von in der Höhenrichtung verschiebbaren Hängestangen als Lager für das Tor ist es möglich, dieses leicht ein- und auszubauen. Zwecks Ausbauens des Tores werden die Hängestangen gehoben, während der Torkörper sich mittels Laufrollen 30 über die Uferwände hinwegsch'iebt. Die Laufrollen sind an Haltern 31 angeordnet" die an den Oberkanten des Torkörpers seitlich vorspringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Klapptor für Schleusen mit einer gegen die Sohle abdichtenden Füllklappe, die durch ein Antriebsgestänge für sich schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgestänge (8 bis 12) für die Füllklappe (2) in am Torkörper angeordneten Führungen (7) geführt und mit der Füllklappe (2) durch Druckstangen (5) gelenkig verbunden sind, die in die unteren Endren der Führungen (7), zweckmäßig mittels Rollen (6), eingreifen, derart, daß die Druckstangen (5) bei geschlossener Füllklappe (2) nahezu einen rechten Winkel mit den unteren Enden der Führungen (7) bilden.
  2. 2. Klapptor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgestänge (8 bis 12) mit einer gemeinsamen, im Torkörper gelagerten Welle (14) kraftschlüssig verbunden sind und diese Welle (14) an :ihrem einen Ende ein. Hauptantricbsritzel (15) trägt, das mit einer vom Ufer aus bewegten TorsChubstange (16) im Eingriff steht.
  3. 3. Klapptor nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptantriebsritzel (15) ein Nocken (27) vorgesehen ist, der sich beim Umlegen des Tores gegen einen Anschlag (28) am Torkörper legt.
DEK155418D 1939-08-24 1939-08-24 Klapptor fuer Schleusen mit einer gegen die Sohle abdichtenden Fuellklappe Expired DE728995C (de)

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DE (1) DE728995C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956389C (de) * 1955-02-01 1957-01-17 Eisen & Stahlind Ag Sohlendichtung fuer heb- und senkbare Schleusen- und Wehrverschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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