AT63542B - Schleusenkonstruktion für Schiffe. - Google Patents

Schleusenkonstruktion für Schiffe.

Info

Publication number
AT63542B
AT63542B AT63542DA AT63542B AT 63542 B AT63542 B AT 63542B AT 63542D A AT63542D A AT 63542DA AT 63542 B AT63542 B AT 63542B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ship
lock
lock chamber
water
maintenance
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Guttenbrunner
Original Assignee
Georg Guttenbrunner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Guttenbrunner filed Critical Georg Guttenbrunner
Application granted granted Critical
Publication of AT63542B publication Critical patent/AT63542B/de

Links

Landscapes

  • Barrages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schleusenkonstruktion für Schiffe. 
 EMI1.1 
 unterschieden zwischen Ober- und Unterhaltung für sich allein, d. h. ohne Schleusenkammer. bei grossen Niveauunterschieden in   Verbindung mit   einer entsprechend ausgestalteten Schleusenkammer angeordnet wird. kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dass die Oberhaltung 
 EMI1.2 
 



    Dadurch   wird beim Durchfahren des Schiffes durch das Schleusentor das Abfliessen von Wasser aus   der Oberbaitung in   die   Unterhaltung verhinderr bzw. ein Teil des Wassers   in der SchleusenkammervondemausderOberhaltunginsieeinfahrendenSchiffeüberdasNiveauderOberhaltung 
 EMI1.3 
 lottecht verschiebbaren Schieber b getrennt (Fig. 1 und 2) Diese Schieber   bilden zusammen   eine Art Schleusentor In der Normalstellung berübren sich die einander zugekehrten lotrechten Ränder der Schieber a in der Mitte des Kanales, während der Schieber b sich in der oberen Stellung befindet.

   Beim Durch fabren eines Schiffes durch die Schleusenvorrichtung werden die Schieber       auseinandergeschoben und wird der Schieber b nach unten gedrückt, wobei die lotrechten Ränder der Schieber u sich an den Seitenwänden und der obere Rand des Schiebers   t sich an   den Boden 
 EMI1.4 
   Sohwimmdockes,   das jedoch an den Enden verschliessbar ist,   aufnehmen.   Ferner sind die sich an das   Schiff aulegenden   Ränder der Schieber a, b mit Dichtungsvorrichtungen, beispielsweise mit   Hanf- oder Gumuùbausohen,   versehen. 



   Das Verschieben der Schieber a. bei Durchfahrt eines Schiffes kann entweder durch den   Druck der Schiffswande erfolgen, oder die Schieber können auseinandergezogen werden, wobei sie jedoch an den chiff8wänden anliegen müssen. Dasselbe gilt vom Schieber b.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Schiff oder der Schiffsbehälter kann auf irgend eine Weise durch das Schleusentor hindurchgezogen oder-geschoben werden, wobei die Schieber a, b den Schiffskörper wie eine wasserdichte Manschette umschliessen und das Abfliessen von Wasser aus der Oberhaltung verhindern. 



  Da, wie Fig. 1 zeigt, das durch das Schleusentor fahrende Schiff c sich neigt, müssen die Seitenwände des Schiffes entsprechend hoch sein. Die   Schieber a, b   sind in gemauerten Führungen al, bl (Fig. 6 und 7) geführt, welche mit einer Fettmasse gefüllte Dichtungsschläuche D (Fig. 8 und   9)   aus Hanf tragen, die in offenen Metallhülsen D1 gelagert sind und an den   Schiebern a, banliegen.   



  Um die Bewegung der Schieber zu erleichtern, laufen dieselben auf Rollen oder Walzen F (Fig. 6). 



   Die beschriebene Schieusenkonstruktion hat nicht nur den   Vorteil,   dass sie jeden Wasserverlust aus der Oberhaltung verhindert, sondern sie gestattet auch eine rasche kontinuierliche Durchfahrt des Schiffes. 



   Wird eine   SchleuseÍ1konstruktion   der beschriebenen Art bei Kammerschleusen für grössere Niveauunterschiede verwendet, so kann dadurch bei entsprechender Ausgestaltung der Kammerschleuse das Durchschleusen eines Schiffes ohne jeden Wasserverlust aus der Oberhaltung erfolgen, während bei den bekannten Schleusen mit   Sparkammern   bei jeder Schleusung zumindest der Inhalt einer   Sparkammer   verloren wird und dadurch Wasser aus der Oberhaltung ersetzt werden muss. 



   In den Fig. 3,4 und 5 ist eine der Erfindung gemäss konstruierte Kammerschleuse dargestellt. 



  Zwischen der Oberhaltung   ()   und der Schleusenkammer oder dem Schleusenhaus   Hf   ist ein   Schleusen-   tor angeordnet, das ebenso wie das in den Fig. 1, 2 und 6 bis 9 dargestellt ausgestaltet ist : ebenso zwischen dem Schleusenhaus und der Unterhaltung 1'. 



   Wenn ein Schiff aus der Oberhaltung O in die   Schleusenkammer w   gezogen oder geschoben wird, so steigt, da das Wasser aus der Schleusenkammer nicht in die Oberhaltung fliessen kann. 
 EMI2.1 
 haltung O. In Fig. 5 ist das erhöhte Wasserniveau mit./ bezeichnet. Infolge dieser Erhöhung des Niveaus kann das Wasser der Schleusenkammer m höher deponiert werden. als dies bei den üblichen Sparschleusen der Fall ist. Zu beiden Seiten der Schleusenkammer   m     sind Sparzellen < /   angeordnet, die eine geringe Höhe (0-5 bis   l m) besitzen   und mittels Klappen K (Fig. 10, 11) gegen die Schleusenkammer   w   hin abschliessbar sind.

   Um einen vollkommen dichten Abschluss 
 EMI2.2 
 in die Schleusenkammer   111   eingefahren ist, die Klappen K der obersten Zelle fi und dann der Reihe nach die Klappen der folgenden Zellen geöffnet, so wird in den obersten Zellen ein Teil des Wassers höher deponiert, als das Niveau der Oberhaltung O liegt. Die Sparzellen d können das ganze Wasser der Schleusenkammer m aufnehmen, das aus   der letzteren abgelassen wird. bis das Schin   auf das Niveau    der Unterhalttmg F gesunken   ist. Nun kann das Schiff durch das untere Schleusentor in die Unterhaltung ausfahren. Nachdem das Schiff in die Unterhaltung ausgefahren ist. sinkt der Wasserspiegel in der   Schleusenkammer   unter das Niveau der Unterhaltung.

   Nun werden 
 EMI2.3 
 alsdann wird das   Schleusentor   geöffnet und die Zellen l entleert. Das Schleusentor der Unterhaltung   er   kann nun entweder offen bleiben, wenn ein Schiff aus der Unterhaltung in die Oberhaltung gebracht werden soll. Das Schiff fährt dann aus der Unterhaltung in die   Schleusenkammer M)   ein, das untere Schleusentor wird hinter dem Schiffe geschlossen und alsdann die Klappen K 
 EMI2.4 
 oberhalb des Niveaus der Oberhaltung U in den obersten Zellen d deponierte und   nun   in die Schleusenkammer m zurückfliessende Wasser hebt das Schiff wieder auf das Niveau der Oberhaltung.

   dagegen abermals ein Schiff aus der Oberhaltung in die Unterhaltung gebracht werden, so werden nach Schliessen des unteren Schleusentores sämtliche Sparzellen der Reihe nach geöffnet und ihr Inhalt in die Schleusenkammer entleert. 



   Um das Öffnen und Schliessen der Klappen   K in   der richtigen Reihenfolge zu ermöglichen, 
 EMI2.5 
 mittels eines Zahnradvorgeleges n1, n2, n3, n4 (Fig. 13) von einem Motor angetriebene Trommel 2 (Fig. 13, 14) vorgesehen, die an ihrem Umfang mit gegeneinander versetzten Nocken s versehen ist. 
 EMI2.6 
 von oben oder unten angefangen geöffnet werden. Auf die Stangen t wirken Federn   x   (Fig. 13) ein, welche, nachdem die eine Nocke s an dem zugeordneten Hebel r vorbeigegangen ist, die Stange t und den Hebel r in die Anfangsstellung zurückzieht und dadurch die betreffende Klappe K   schliesst.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schleusenkonstruktion für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberhaltung von der Unterhaltung durch ein Schleusentor bildende, für gewöhnlich dicht aneinanderschliessende Schieber getrennt ist, deren Ränder sich an die Seitenwände und an den Boden des durchfahrenden Schiffes oder eines das Schiff aufnehmenden Behälters dicht anlegen und sich hinter dem durchgefahrenen Schiff dicht aneinanderschliessen, so dass beim Durchfahren des Schiffes durch das Schleusentor kein Abfliessen von Wasser aus der Oberhaltung in die Unterhaltung stattfinden kann.
    2. Schleusenkonstruktion nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleusenkammer von der Ober-und von der Unterhaltung durch ein Schleusentor bildende Schieber getrennt ist, deren Ränder sich an die Seitenwände und an den Boden des durchfahrenden Schiffes oder eines Schinsbehälters dicht anschliessen und sich nach Durchfahrt des Schiffes dicht aneinander- schliessen, so dass ein Teil des Wassers in der Schleusenkammer von dem aus der Oberhaltung einfahrenden Schiffe über das Niveau der Oberhaltung gehoben wird und in dementsprechend höher angeordnete Sparzellen (d) deponiert werden kann.
    3. Schleusenkollstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannten Sparzellen (d) zu beiden Seiten der Schleusenkammer (m) dicht übereinander angeordnet und mittels Klappen gegen die Schleusenkammer (m) hin geöffnet und geschlossen werden können, wobei die obersten Zellen um soviel höher als das Niveau der Oberhaltung an- geordnet sind, a ! s infolge der Wasserverdrängung durch das in die Schleusenkammer einfahrende Schiff das Niveau in der Schleusenkammer erhöht wird. EMI3.1 die in mit Schlitzen versehenen Metallhülsen D angeordnet sind und sich dicht an den betreffenden Schieber anlegen.
AT63542D 1912-04-06 1912-04-06 Schleusenkonstruktion für Schiffe. AT63542B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT63542T 1912-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT63542B true AT63542B (de) 1914-11-25

Family

ID=3585468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT63542D AT63542B (de) 1912-04-06 1912-04-06 Schleusenkonstruktion für Schiffe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT63542B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953149C (de) * 1952-07-13 1956-11-29 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Schiffsschleusenanlage fuer Seeschiffswasserstrassen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953149C (de) * 1952-07-13 1956-11-29 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Schiffsschleusenanlage fuer Seeschiffswasserstrassen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2752151C3 (de) Schwimmender Flüssigkeitsspeichertank
AT63542B (de) Schleusenkonstruktion für Schiffe.
DE2037984A1 (de) Schieberventil
DE1938047A1 (de) Schiebervorrichtung fuer eine Einrichtung zur Wasserenthaertung
DE484808C (de) Schwimmkoerper fuer Ladung nassen Kieses oder Sandes
DE281482C (de)
DE556220C (de) Absperrschieber mit Durchflussoeffnungen fuer Sandstreuvorrichtungen von Kraftfahrzeugen
DE157971C (de)
DE728995C (de) Klapptor fuer Schleusen mit einer gegen die Sohle abdichtenden Fuellklappe
DE472338C (de) Abtrittspuelvorrichtung mit Windkessel
DE953150C (de) Klosettspuelvorrichtung mit druckfreiem Wasserbehaelter
DE941409C (de) Lukenabdeckung
AT20958B (de) Schachtschleuse mit Seitenbecken.
AT126189B (de) Schwimmdock.
AT61981B (de) Schiffschleuse mit geneigter Sohle von der unteren zur oberen Haltung.
DE595837C (de) Walzenwehr mit aus der Staulage absenkbarer Walze
DE224575C (de)
DE2137221A1 (de) Entladevorrichtung fur Klappschuten
DE690431C (de) Einrichtung zum Stillsetzen von Schwimmerschiffshebewerken im Katastrophenfall
AT100666B (de) Luftverschluß für Entwässerungsleitungen, insbesondere für Waschbecken.
DE544680C (de) Presswasserbehaelter mit Druckluftbelastung
DE137595C (de)
DE397214C (de) Entlasteter Regler- oder Absperrschieber, insbesondere fuer Dampflokomotiven
DE364682C (de) Vorrichtung zum Betrieb von Absperr- oder Drosselorganen fuer Gasleitungen
DE503658C (de) Steuereinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern