DE556220C - Absperrschieber mit Durchflussoeffnungen fuer Sandstreuvorrichtungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Absperrschieber mit Durchflussoeffnungen fuer Sandstreuvorrichtungen von KraftfahrzeugenInfo
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- DE556220C DE556220C DEN31321D DEN0031321D DE556220C DE 556220 C DE556220 C DE 556220C DE N31321 D DEN31321 D DE N31321D DE N0031321 D DEN0031321 D DE N0031321D DE 556220 C DE556220 C DE 556220C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B39/00—Increasing wheel adhesion
- B60B39/02—Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
- B60B39/04—Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Absperrschieber mit Durchflußöffnungen für Sandstreuvorrichtungen
von Kraftfahrzeugen.
Die bekannten Absperrorgane, wie Schieber, Klappen, Ventile und Hähne, werden
wegen ihrer Ausführung in starrem Konstruktionsmaterial beim Eindringen von Sand
in ihre Führungen und Gelenke in ihrer Bewegung gehemmt. Ebenso behindern schon
to kleine Verbiegungen an ihnen ihre leichte Bewegbarkeit, was dann besonders nachteilig
ist, wenn nur kleine Antriebskräfte zur Bewegung der Absperrorgane zur Verfügung
stehen. Auch ein dichtes Abschließen der Durchflußöffnungen ist bei den bekannten
Absperrorganen schwer zu erzielen, da schon das Einklemmen eines größeren Sandteilchens
an einer Stelle ein ungenügendes Abschließen der ganzen Durchflußöffnung zur Folge hat.
Schließlich sind bei den bekannten Absperrorganen besondere Federungseinrichtungen
für die Schließbewegung erforderlich.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Schieber in sich elastisch und mit einem
Ende starr mit dem Führungsgehäuse verbunden ist und daß als Durchflußöffnungen Einschnitte vorgesehen sind, die infolge der
Eigenelastizität des Schiebers selbsttätig verschlossen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar
Abb. i, 3, 5 Aufsichten auf den Absperrschieber im Schließzustand,
Abb. 2, 4, 6 Aufsichten auf den Absperrschieber in geöffnetem Zustand,
Abb. 7 einen Querschnitt durch den Absperrschieber in geöffnetem Zustand,
Abb. 8 den Schnitt nach Linie A-B der Abb. 7 und
Abb. 9 den Schnitt nach Linie E-F der Abb. 7.
Der plattenförmige Gummikörper α ist in Führungen b beweglich und mittels der Querleiste
d am Führungsgehäuse verankert. An der Querleiste e greift die Antriebskraft in
Pfeilrichtung an und dehnt den Gummikörper a, wobei sich der Einschnitt / zu einer
Öffnung/' erweitert.
Durch diese Öffnung fällt der Sand, bis nach Aufhebung der Antriebskraft der Gummikörper
α sich wieder zusammenzieht und die Öffnung /' dadurch geschlossen wird. Der
Sandstrom wird durch die nachgiebigen Gummischließflächen des Einschnittes / unterbrochen,
da diese zwischengeklemmte Sandkörner umschmiegen und in sich einpressen, ohne den dichten Abschluß der übrigen
Schließflächen zu verhindern.
Bei der Form der Einschnitte /" nach Abb. 1
und 2 ist der Dehnungshub des Gummikörpers α verhältnismäßig beschränkt, weil die
Einschnitte / leicht einreißen. Bei dem I-förmigen Einschnitt nach Abb. 3 bis 6 ist die
Gefahr des Einreißens auch bei größerem Dehnungshub sehr gering bzw. aufgehoben.
Die Länge der Einschnitte g und / und die
5G6220
Stärke des Gummikörpers α bestimmen die Form der entstehenden Öffnung. Bei geringer
Stärke des Gummikörpers α und Einschnittlänge g dehnt sich der Körper α noch membranartig,
und die entstehende Öffnung h erhält ungefähr die in Abb. 4 dargestellte Form.
Bei entsprechend großer Stärke und Einschnittlänge g' (Abb. S) bilden sich Öffnungen
h' von rechteckiger Form (Abb. 6). Hierbei wird der Gummikörper α in den schraffiert
gezeichneten Flächenteilen nur geringfügig deformiert, und nur die durch Einschnitte/
nicht unterbrochenen Querschnittsteile dehnen sich auf die Länge der Einschnitte g' als
elastische Zugbänder (Abb. 6). Von deren Querschnittsbemessung wird die Größe der
erforderlichen, mit dem Dehnungshub anwachsenden Antriebskraft bestimmt.
Soweit die Stärke und Flächenabmessungen des Gummikörpers genügen, um der Auflastdurchbiegung
zu widerstehen, brauchen die schraffierten Flächenteile keine Versteifungen.
Andernfalls können sie besonders durch Querstäbe j ausgesteift werden, die zweckmäßig
innerhalb des Gummikörpers angebracht werden, um die Außenflächen glattzuhalten (Abb. 6 und 7). Ebenso kann diese Versteifung
bewirkt werden durch Ausführung der betreffenden Flächenstücke in starrem Material,
beispielsweise in Hartgummi.
Bei der Sandstreuvorrichtung nach Abb. 7 bis 9 wird der elastische Schieber k am linken
Ende in dem zweiteiligen Führungsgehäuse festgehalten, das mit seinem Oberteil ni durch
Schrauben η und n' an dem Abflußstutzen 0
eines Sandbehälters und an dem hinteren Ende des Trittbrettes eines Kraftfahrzeuges
befestigt ist. Das Unterteil I ist mittels der Schrauben p an dem Oberteil befestigt. Der
Schieber k legt sich mit seiner verstärkten Leiste q gegen Querleisten u der beiden Gehäuseteile
m und I, die ihn hier durch ihre Verschraubung festpressen. Am rechten Ende
greift, in der Querleiste r des Schiebers k eingelassen,
der Zugbügel j an, durch dessen Zug nach rechts der Schieber k über seine ganze
Breite gleichmäßig gedehnt wird.
Die Zugstange oder Zugschnur t eines Antriebsmechanismus greift an dem Zugbügel
s an. Die Querleisten u' der Gehäuseteile in und / bilden Spalte, durch die der
Schieber k sich leicht hin und her bewegen kann. Die seitlichen Ränder des Schiebers k
gleiten in seitlichen Führungen zwischen den Gehäuseteilen m und / und sind zweckmäßig
durch Kontaktleisten verstärkt, die zum Zweck besserer Abdichtung mit ihrer oberen,
schmaleren Kante schmiegsam an der Führungsfläche gleiten.
Im unteren Gehäuseteil I ist eine große Durchfallöffnung ausgespart, während in dem
oberen Gehäuseteil m nur eine der Zahl der Durchflußöffnungen w des Schiebers k entsprechende
Anzahl kleinerer Durchlaßöffnungen ν vorgesehen ist. Dadurch wirkt der
obere Gehäuseteil m als Entlastungsrost für den Schieber k.
Die Durchflußöffnungen w sind nach Abb. 8 und 9 zu zweien nebeneinander und zu dreien
hintereinander angeordnet, bilden also bei Dehnung des Schiebers k im ganzen sechs
Durchlässe für den Sand.
Bei den Schrauben p, die gleichzeitig auch die beiden Gehäuseteile m und / unverschieblich
gegeneinanderhalten, sorgen Klötze χ für den notwendigen, gleichmäßigen Abstand der
Führungen.
An Stelle des oberen Gehäuseteiles m kann auch ein besonderer Entlastungsrost vorgesehen
werden, der höher im Stutzen 0 gelagert ist, wodurch ein größerer Sammelraum
entsteht, dem der Sand bei plötzlichem und weitem Öffnen der Durchflußöffnung gleich
in großer Menge entströmen kann.
Claims (4)
1. Absperrschieber mit Durchflußöffnungen für Sandstreuvorrichtungen von
Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in sich elastisch und mit go
einem Ende starr mit dem Führungsgehäuse verbunden ist und daß als Durchflußöffnungen
Einschnitte vorgesehen sind, die infolge der Eigenelastizität des Schiebers selbsttätig verschlossen werden.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch I-förmige Einschnitte.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch den Schieber
aussteifende, quer angeordnete Stäbe (t).
4. Absperrschieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in
den Führungen gleitende Teil des Schiebers stärker ausgebildet ist als der die
Einschnitte enthaltende Schieberteil.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN31321D DE556220C (de) | 1929-12-24 | 1929-12-24 | Absperrschieber mit Durchflussoeffnungen fuer Sandstreuvorrichtungen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN31321D DE556220C (de) | 1929-12-24 | 1929-12-24 | Absperrschieber mit Durchflussoeffnungen fuer Sandstreuvorrichtungen von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556220C true DE556220C (de) | 1932-11-11 |
Family
ID=7345930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN31321D Expired DE556220C (de) | 1929-12-24 | 1929-12-24 | Absperrschieber mit Durchflussoeffnungen fuer Sandstreuvorrichtungen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556220C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928083C (de) * | 1952-10-11 | 1955-05-23 | Bosch Gmbh Robert | Streuvorrichtung zum Anbau an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
WO1983004397A1 (en) * | 1982-06-11 | 1983-12-22 | Franz Cervinka | Sand spreading installation for motor vehicle |
-
1929
- 1929-12-24 DE DEN31321D patent/DE556220C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928083C (de) * | 1952-10-11 | 1955-05-23 | Bosch Gmbh Robert | Streuvorrichtung zum Anbau an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
WO1983004397A1 (en) * | 1982-06-11 | 1983-12-22 | Franz Cervinka | Sand spreading installation for motor vehicle |
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