DE809543C - Eckenabdichtung der Scheibe von Scheibengasbehaeltern mit Fluessigkeitsdichtung - Google Patents

Eckenabdichtung der Scheibe von Scheibengasbehaeltern mit Fluessigkeitsdichtung

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DE809543C
DE809543C DEM2122A DEM0002122A DE809543C DE 809543 C DE809543 C DE 809543C DE M2122 A DEM2122 A DE M2122A DE M0002122 A DEM0002122 A DE M0002122A DE 809543 C DE809543 C DE 809543C
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DE
Germany
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lamella
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Expired
Application number
DEM2122A
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English (en)
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DE1615835U (de
Inventor
Ludwig Knecht
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Eckenabdichtung der Scheibe von Scheibengasbehältern mit Flüssigkeitsdichtung Die Scheiben von Scheibengasbehältern werden mittels eines Flüssigkeitsringes gegen die Behälterwand abgedichtet. Zu diesem Zweck sind rings um die Scheibe Gleitleisten angeordnet, die sich mit der Scheibe auf und ab bewegen und die durch Gewichtshebel an die Behälterwand gedrückt werden, während sie mit der Scheibe durch eine flüssigkeitsundurchläss:.ge Leinwand o. dgl. verbunden sind. Die Abdichtung im Bereich der Pfo6tenlamellen erfolgt dabei durch einen diese Lamellen dreiseitig umfassenden Eckschieber, der seitlich mit den Gleitleisten verzahnt ist, so daß Längenausdehnungen der Gleitleisten möglich, ein Durchtritt der Flüssigkeit an der Stoßstelle von oben nach unten jedoch ausgeschlossen ist.
  • Während diese Abdichtungen an sich befriedigend arbeiten, haben sie den Nachteil, daß zwischen dem Eckschieber und der Pfostenlamelle infolge von unvermeidlichen Montageungenauigkeiten größere Spalte entstehen können, durch welche unerwürnscht große Mengen von Diichtflüssigkeit ablaufen, die die Pumpen unnötig belasten. Dieser Nachteil macht sich namentlich bei Verwendung dünner Dichtflüssigkeit besonders bei hohen Sommertemperaturen nachteilig bemerkbar.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und bewirkt eine bessere Eckenabdichtung der Scheibe im Bereich der Pfostenlamelle. Sie besteht darin, daß die Eckschieber je aus zwei miteinander verzahnten Teilei: bestehen, von denen jeder durch schrägen Druck gegen die Behälterwand und eine Seite der Pfostenlamellen gepreßt wird. Die Abdichtung zwischen Eckschieber und Gleitleisten erfolgt dabei ebenfalls durch eine Verzahnung.
  • Um den Durchtritt von Flüssigkeit durch die Verzahnungen weitgehend auszuschalten, sind beide Teile des Eckschiebers und die schließenden Teile der Gleitleiste von einem zweckmäßig mit Filz o. dgl. versehenen Abdeckschieber überdeckt. Auch die Eckschieber können erfindungsgemäß an der der Pfostenlamelle zugekehrten Seite mit einer Filzauflage o. dgl. versehen werden. Damit diese Filzauflage unter dem von Gewichtshebeln ausgeübten Anpreßdruck nicht zu stark beansprucht wird, werden zweckmäßig metallene Gleitleisten vorgesehen, die .den Anpreßdruck der Gewichtshebel auf die Behälterwand bzw. Pfostenlamelle übertragen. Die Filzauflagen bleiben dabei vom Anpregdruck frei und legen sich nur leicht an die Pfostenlamelle.
  • Damit die beiden Teile des Eckschiebers miteinander verbunden sind und trotzdem die nötige Bewegungsfreiheit in waagerechter Richtung gegeneinander behalten, ist durch ihre Verzahnung ein senkrechter Zapfen geführt, der in einem der beiden Teile in einem Langloch gelagert ist. Schließlich kann zur Vervollständigung der Abdichtung andern Abdeckschieber eine Leinwand von dessen Breite befestigt werden, die bis auf den Boden der Flüssigkeitstasse reicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Abdichtvorrichtung vom Behälterinnern aus gesehen, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht nach Fig. i und Fig. 4 eine linke Seitenansicht nach Fig. i.
  • In Fig. 2 ist eine Ecke eines Gasbehälters dargestellt, die in der Hauptsache aus Pfostenlamelle i und Wandblechen 2 besteht, die bei 3 an der Pfostenlamelle befestigt sind. In einem solchen vielkantigen Behälter bewegt sich eine Scheibe 4 (vgl. Fig. 4) auf und ab, die eine Flüssigkeitstasse 5 besitzt, welche gegen die Wandbleche 2 mittels einer Gleitleiste 6 abgedichtet ist. Die Gleitleisten 6 reichen mit ihren Enden 7 fast bis in die Winkel, die von der Pfostenlamelle i und dem Blech 2 gebildet werden. Die Pfostenlamelle i wird durch einen Eckschieber umfaßt, der aus d,en beiden Teilen 7 und 8 besteht. Diese beiden Teile sind, wie Fig. i zeigt, miteinander bei io verzahnt und ferner gegenüber den Gleitleisten 6 ebenfalls mit einer Verzahnung 9 beweglich abgedichtet. Jede der beiden Hälften umfaßt mit einem Teil i i die Pfostenlamelle i und wird gegen diese in Richtunag der Pfeile 12 durch nicht dargestellte Gewichtshebel gedrückt. Da dieser Druck schräg erfolgt, kommen sowohl die Teile 7 und 8 des Eckschiebers, als auch die ihn. umfassenden Teile i i zur Anlage gegen die Pfostenlamelle i. Etwa in ihrer Mitte besitzen beide Teile 7 und 8 Gleitleisten 13, mit denen sie gegen die Pfostenlamelle anliegen. Im übrigen sind sie mit einer Filzlage oder einer sonstigen Weichdichtung 14 versehen, die gegen die Pfostenlamelle abdichtet. Die beiden Teige 7 und'8 sind durch einen senkrechten Zapfen 23 miteinander verbunden, der im Teil 7 in einem Langloch 24 geführt ist, während er im Teil 8 festsitzt. Die Spalte 15. 16 und 17, die zwischen den beiden Teilen 7 und 8 des Eckschiebers und zwischen diesen und den Gleitleisten 6 entstehen, sind nach oben durch einen Abdeckschieber 18 abgedeckt, der unter Zwischenlage einer Filzschicht o. dgl. i9 auf den Eckschiebern 7 und 8 der Gleitleiste 6 aufliegt. Er kann seinerseits mit einer Filzlage 20 versehen sein, mit der er an der Behälterwand 2 bzw. der Pfostenlamelle i anliegt, und steht unter dem Einfluß eines nicht dargestellten Gewichtshebels, der ihn in Richtung des Pfeiles 21 nach unten und gegen die Pfostenlamellen drückt. An ihm ist eine Leinwand 22 befestigt, deren Breite der Breite des Abdeckschiebers 18 entspricht, und deren Länge so groß bemessen ist, daß sie bis in die Flüssigkeitstasse hineinreicht. Schließlich sind in üblicher Weise ein walzenförmiges Abweisholz 23 und eine Leinwand 24 zur Abdichtung zwischen Eckschieber bzw. Gleitleisten und dem Boden 25 der Flüssigkeitstasse 5 angeordnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eckenabdichtung der Scheibe von Scheibengasbehältern mit Flüssigkeitsdichtung mittels die Pfostenlamellen umgreifenden Eckschiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckschieber je aus zwei miteinander verzahnten Teilen (7, 8) bestehen, die durch schrägen Druck (Pfeile 12) gegen die Vorderwand und eine Seitenfläche der Pfostenlamelle (i) gedrückt werden.
  2. 2. Eckenabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (7, 8) des Eckschiebers und die anschließenden Teile der Gleitleisten (6) von einem zweckmäßig mit Dichtfilzen o. dgl. (19, 20) versehenen Abdeckschieber (18) überdeckt sind, der durch schrägen Druck (Pfeil 21) gegen die Eckschieberoberfläche und die Pfostenlamelle gedrückt wilrd.
  3. 3. Eckenabdichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckschieber (7, 8) an der der Pfostenlamelle (i) zugekehrten Seite mit einer Filzauflage o. dgl. und mit den Anpreßdruck übertragenden metallenen Gleitleisten (13) versehen sind.
  4. 4. Eckenabdichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teige (7, 8) des Eckschiebers durch einen senkrechten . Zapfen (23) verbunden sind, der in einem der beiden Teile (z. B. 7) in einem Langloch (24) geführt ist.
  5. 5. Eckenabdichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abdeckschieber (18) eine Leinwand (22) von der Breite des Abdeckschiebers befestigt ist, die bis auf den Boden (25) der Flüssigkeitstasse (5) reicht.
DEM2122A 1950-03-01 1950-03-01 Eckenabdichtung der Scheibe von Scheibengasbehaeltern mit Fluessigkeitsdichtung Expired DE809543C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106268B (de) * 1957-11-13 1961-05-10 Stahl Und Appbau Magdeburg Veb Eckabdichtung fuer Scheibenfluessigkeitstassen in Scheibengasbehaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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