DE436867C - Dachfenster mit uebereinandergreifenden, parallel zum Lichtrahmen abhebbaren Rahmen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf .ein Dachfenster mit übereinandergreifenden, parallel zum Lichtrahmen abhebbaren Rahmen.

Bei den bisher bekannt gewordenen und sonst gebräuchlichen Dachfenstern dieser Art ist der Deck- oder Fensterrahmen nebst dem Zwischenrahmen verschiebbar an dem Lichtrahmen angeordnet und muß mit diesem, je nachdem, ob das Fenster geöffnet oder geschlossen werden soll, gleichzeitig gehoben oder gesenkt werden.

Solche Einrichtungen sind in ihrer Bauart sehr umständlich und besonders kostspielig in der Herstellung.

!5 Dem Bekannten gegenüber zeichnet sich das neue Dachfenster durch seine einfache Bauart und billige Herstellbarkeit aus.

Das Wesen der Neuheit besteht dabei darin, daß der eigentliche Fenster- oder ao Deckrahmen starr mit dem Lichtrahmen durch senkrechte Stangen verbunden ist, die gleichzeitig zur Führung eines in an sich bekannter Weise mittels eines Hebelgestänges verstellbaren Mittelrahmens dienen. In der Zeichnung ist das neue Dachfenster in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι das Fenster geöffnet in einem Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3, Abb. 2 das geschlossene Fenster im gleichen Schnitt und

Abb. 3 eine Draufsicht bzw. einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1.

Das Fenster besteht aus dem inneren, auf dem Dach zu befestigenden kastenartigen .Rahmen 1. Dieser besitzt in den Ecken Flanschen bzw. Lager 2, in welchen senkrechte Stangen 3 befestigt sind, die aus dem Rahmen 1 herausragen und in gewisser Entfernung von demselben das von einem dachförmigen Rahmen 4 umschlossene Fenster 5 tragen. Durch den von der Oberkante des gehäuseartigen Rahmens 1 bis zum Fenster 5 vorhandenen Raum kann nun die Luft in das j Dach des Hauses eintreten. Zur Absper- , rung der Luft bzw. Schließen des Fensters dient nun ein den inneren Kastenrahmen 1 umgebender zweiter kastenartiger Rahmen 6, weicher senkrecht verschiebbar, also heb- und senkbar ist, und oben einen nach innen gebogenen Rand 7 besitzt. In angehobener Lage (Abb. 2) schließt dieser äußere Kasten 6 den zwischen dem inneren Rahmen 1 und dem Fenster 5 ibeatehenden freien Raum, ab, wobei das Fenster geschlossen ist. Dieses Öffnen und Schließen des Fensters wird .gemäß der Neuerung nun bewirkt durch die Anordnung in dem inneren Kasten 1 gelenkig angebrachter doppelarmiger Hebel 8, die miteinander verbunden sind und von denen der eine einen verlängerten Hebelarm 8' besitzt, an welchem ein Zugorgan, z. B. eine Kette 9 oder ein Seil, angebracht ist. Die anderen Enden dieser doppelarmigen, je um einen Bolzen 10 schwingbaren Hebel 8 sind durch angelenkte Stangen 11 mit dem äußeren Kasten 6 verbunden, so daß sich dieser beim Anziehen der Kette 9 in die in Abb. 2 gezeichnete Lage anhebt und so das Fenster schließt.

Durch die das öffnen und Schließen des Fensters ermöglichende Hebelübersetzung wird die ganze Bauart des Dachfensters wesentlich vereinfacht und seine Anbringung auf dem Dach, da es aus zwei kastenartigen Rahmen besteht, die einzeln transportiert werden können, sehr erleichtert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Dachfenster mit übereinandergreifenden, parallel zum Lichtrahmen abhebbaren Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Fenster- oder Deckrahmen (4) starr mit dem Lichtrahmen (1) durch senkrechte Stangen (3) verbunden ist, die gleichzeitig zur Führung eines in an sich bekannter Weise mittels eines Hebelgestänges verstellbaren Mittelrahmens (6) dienen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.