DE679303C

DE679303C - Dachfenster mit einem mit Auflageflanschen versehenen Unterrahmen aus keramischen oder hydraulisch gebundenen Stoffen

Info

Publication number: DE679303C
Application number: DESCH113441D
Authority: DE
Inventors: Bernhard Schwarz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-07-29
Filing date: 1937-07-29
Publication date: 1939-08-02

Description

Dachfenster mit einem mit Auflageflanschen versehenen Unterrahmen aus keramischen oder hydraulisch gebundenen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf Dachfenster, die in bekannter Weise mit einem mit Auflageflanschen versehenen Unterrahmen aus keramischen oder hydraulisch gebundenen Stoffen ausgestattet sind.
Gemäß der Erfindung wird ein solcher Unterrahmen aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt. Dadurch wird einmal erreicht, daß in einfacher Weise Dachfenster von beliebiger Größe zusammengestellt werden können, außerdem ergibt sich aber der weitere Vorteil, daß die Einzelteile ihres geringeren Gewichts wegen sich leichter und gefahrloser als ganzstückige Dachfenster einbauen lassen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung eines Dachfensters nach der Erfindung.
Abb. z ist ein Schnitt nach Linie I I-II der Abb. i.
Das aus einem keramischen Werkstoff oder Asbestzement bestehende Dachfenster setzt sich in dem Ausführungsbeispiel aus vier Teilen zusammen, nämlich den Teilen.a und b, die sozusagen Kopf- und Fußteil des Fensterrahmens bilden und den beiden, erstere verbindenden Seitenteilen c und d. Die T eile a und b bilden die Schmalseiten des Fensterrahmens in Gestalt eines U, so daß sie also auch Teile der Längsseiten des Rahmens darstellen; sie sind mit dem üblichen waagerechten Flansch e zweckmäßig aus einem Stück gearbeitet. Ihre Verbindung erfolgt durch die Teile c und @d, die im Querschnitt winkelförmig sind, so daß sie einen Teil der Längsseiten des Fensterrahmens mit unten angesetztem, waagerechtem Flansch c' und d' bilden. Wie die Abb. i und z erkennen lassen, übergreifen sich die Teilea, c, b und a, d, b, so daß ,auf beiden Seiten ein schuppenartig ausgebildeter Seitenflansch entsteht. Gemäß Abb, z sind die verschiedenen Teile mit Löchern/ versehen, die beim Zusammensetzen des Fensterrahmens zum Überdecken gebracht werden, so daß hier Schraubenbolzen hindurchgezogen werden können, die die Einzelteile zu einem geschlossenen und starren Rahmen vereinigen. Zweckmäßig werden diese Schraubenbolzen oder sonstigen Befestigungsmittel .noch-dazu benutzt, Lisen g zu befestigen, in denen sich der Fensterflügelli finit seiner Fassung i drehen kann. Je nach Wahl der Größe oder auch der Zahl der Seitenteile c und d lassen sich Dachfensterrahmen verschiedener Längenausdehnung herstellen.

Claims

PATENT ANSt'RÜCIIE: i. Dachfenster mit einem mit Auflageflanschen versehenen Unterrahmen aus keramischen oder hydraulisch gebundenen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen aus mehreren Einzelteilen in beliebiger Größe zusammensetzbar ist. Der Unterrahmen besteht aus je einem in Draufsicht U-förmigen Kopfteil (a) und Fußteil (b) und aus mindestens zwei im Querschnitt winkelförmigen Seitenteilen (c, d). Die zusammengesetzten Einzelteile übergreifen einander und sind an den aufwärts stehenden Flanschen der Rahmenlängsseiten miteinander verschraubt. z. Dachfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschrauben auf der Außenseite des Unterrahmens mit Ösen (g) für die Gelenkstange und den Verschluß des Dachfensterflügels versehen sind.