DE810316C - Markisenaehnlicher Sonnenschutz - Google Patents
Markisenaehnlicher SonnenschutzInfo
- Publication number
- DE810316C DE810316C DEG1471A DEG0001471A DE810316C DE 810316 C DE810316 C DE 810316C DE G1471 A DEG1471 A DE G1471A DE G0001471 A DEG0001471 A DE G0001471A DE 810316 C DE810316 C DE 810316C
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- DE
- Germany
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- scissor
- wall
- legs
- awning
- sun protection
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/08—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae
- E04F10/10—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae collapsible or extensible; metallic Florentine blinds; awnings with movable parts such as louvres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen markisenähnlichen Sonnenschutz, bestehend aus einer Mehrzahl langgestreckter Schirme, die an ihren Schmalseiten in gegenseitiger Parallellage von zwei Scherenarmen getragen werden, welche zur Befestigung an der betreffenden Wand bestimmt sind. Sonnenschutzvorrichtungen dieser Art sind, bekannt, bei denen die Schirme aus Metall hergestellt sind und deshalb größere Lebensdauer als die gebräuchlichen Markisen aus Stoff haben. Bei Verwendung dieser Metall-Sonnenschutzvorrichtungen wird das Licht in dem betreffenden Schaufenster oder Raum nicht mißfarbig, wie es oft der Fall ist bei gewöhnlichen Markisen. Dadurch, daß Scherenarme als Tragorgane der.Markise vorgesehen sind, vermeidet man ferner die bei gewöhnlichen Stoffmarkisen oft lästige Führungsstange, die immer waagerecht von der Wand hinweg in Höhe der äußersten und tiefsten Lage der Markise angebracht werden muß.
- Die bekannten Sonnenschutzeinrichtungen aus Metall sind jedoch konstruktiv ziemlich kompliziert und deshalb teuer. Zu ihrer Betätigung hat man an der Wand eine besondere Kurbelvorrichtung vorgesehen mit Bewegungsübertragungsorganen in Form von Zahnrädern, Triebwellen u. dgl. Bei den bekannten Sonnenschutzvorrichtungen dieser Art haben ferner die Schirme bei heruntergezogener Lage der Markise entweder sich überlappt, so daß alles von oben kommende Licht vollständig abgeschirmt wurde, oder sie waren auch so angeordnet, daß sie schräg von oben oder direkt seitlich einfallendes Licht nicht ganz abschirmten.
- Bei dem Sonnenschutz nach vorliegender Erfindung sind die Schirme, die wenigstens in der Hauptsache ebenso breit wie die einzelnen Scherenschenkel lang sind, direkt an je einem Scherenschenkel an jeder Schmalseite derart befestigt, daß sie wenigstens in der Hauptsache parallel zu ihren tragenden Schenkeln liegen. Das Kennzeichen der Erfindung liegt darin, daß die Scherenarme aw der Wand nur mit ihren inneren Enden befestigt sind, indem die beiden inneren Scherenschenkel an jedem Arm hier gelenkig an der Wand befestigt sind, wobei ferner der untere Schenkel längs einer Führung vertikal verschiebbar und der innere, obere Scherenschenkel etwas länger als der untere ist, so daß die Schirme bei ausgezogenem Sonnenschutz ein schräg abfallendes Dach bilden, das zwischen den Schirmen von oben kommendes Licht durchläßt, aber im übrigen gegen die Wand einfallendes Licht abschirmt. Durch diese Anordnung wird eine sehr einfache und leichte Konstruktion ermöglicht, die nicht durch eine besondere Kurbelvorrichtung bewegt zu werden braucht, sondern ganz einfach mit einer Stange zusammengeschoben und ausgezogen werden kann, welche Stange an der Außenkante der Markise angesetzt wird.
- Eine als Beispiel gewählte Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt, in der in rein schematischer Darstellung Fig. i die Markise in heruntergezogener und Fig. 2 in heraufgezogener Lage zeigt.
- Die Scherenarme sind aus gleich langen Schenkeln i zusammengesetzt, die an ihren Mittelpunkten sich kreuzen und hier und an ihren Federn durch Gelenke 2 verbunden sind. Die innersten Schenkel 5 und 7 der beiden Scherenarme sind an der Wand 3 je durch ein Gelenk 6 bzw. 8 befestigt, welch letzteres Gelenk auf einem Gleitstück 9 angebracht ist, das auf einer Führungsleiste io verschiebbar ist. Die Schirme 4 sind auf jedem zweiten Schenkel i derart befestigt, daß sie, wenn die Markise heruntergezogen ist (vgl.Fig. i), von oben kommendes Licht durchlassen, aber gegen die Wand 3 einfallendes Licht abschirmen. Wenn die Markise zusammengezogen ist (Fig.2), liegen die Schirme aufeinander. Die Markise wird am besten mit Hilfe einer Stange bewegt, die an dem äußersten und tiefsten Punkt ii angesetzt wird.
- An der Wand 3 befindet sich zweckmäßig ein fester Schirm 12, der als Regenschutz dient, wenn die Markise zusammengezogen ist.
- Die Schirme 4 können aus Metall hergestellt sein, z. B. aus Aluminium, oder aus einer Leichtmetalllegierung oder auch aus Kunstharz, Bakelit oder ähnlichem. Am besten sind sie, von unten gesehen, konkav oder haben eine andere, nicht ebene Form, wodurch man dünnes Material verwenden und doch die erforderliche Festigkeit erhalten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Markisenähnlicher Sonnenschutz, bestehend aus einer Mehrzahl langgestreckter Schirme, die an ihren Schmalseiten in gegenseitiger Parallellage von zwei Scherenarmen getragen werden, welche zur Befestigung an der Wand bestimmt sind und welche aus in ihrer Mitte sich kreuzenden, gleich langen Schenkeln zusammengesetzt sind, wobei die Schirme, die wenigstens in der Hauptsache ebenso breit wie die einzelnen Scherenschenkel (i) lang und vorzugsweise, von unten gesehen, konkav sind, direkt an je einem Scherenschenkel an jeder Schmalseite derart befestigt sind, daß sie wenigstens in der Hauptsache parallel zu ihren tragenden Schenkeln liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenarme an der Wand (3) nur mit ihren inneren Enden befestigt sind, indem die beiden innersten Scherenschenkel (5, 7) jedes Armes hier gelenkig an der Wand befestigt sind, der untere (7) außerdem vertikal in einer Führung (io) verschiebbar ist, wobei der innere, obere Scherenschenkel (5) etwas länger als der untere (7) ist, so daß die Schirme (4) bei ausgezogener Lage des Sonnenschutzes ein schräg abfallendes Dach bilden, das zwischen den Schirmen von oben kommendes Licht durchläßt, aber im übrigen gegen die Wand einfallendes Licht abschirmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1471A DE810316C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Markisenaehnlicher Sonnenschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1471A DE810316C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Markisenaehnlicher Sonnenschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810316C true DE810316C (de) | 1951-08-09 |
Family
ID=7116288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1471A Expired DE810316C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Markisenaehnlicher Sonnenschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810316C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105350727A (zh) * | 2015-12-09 | 2016-02-24 | 东南大学 | 一种可自动伸缩的刚性板遮阳系统 |
-
1950
- 1950-03-28 DE DEG1471A patent/DE810316C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105350727A (zh) * | 2015-12-09 | 2016-02-24 | 东南大学 | 一种可自动伸缩的刚性板遮阳系统 |
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