DE1948295A1 - Sonnenschutz- und Wetterschutzblende fuer Fenster,Tueren,Balkons od.dgl. - Google Patents

Sonnenschutz- und Wetterschutzblende fuer Fenster,Tueren,Balkons od.dgl.

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DE1948295A1
DE1948295A1 DE19691948295 DE1948295A DE1948295A1 DE 1948295 A1 DE1948295 A1 DE 1948295A1 DE 19691948295 DE19691948295 DE 19691948295 DE 1948295 A DE1948295 A DE 1948295A DE 1948295 A1 DE1948295 A1 DE 1948295A1
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DE19691948295
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Erhard Gmelin
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/08Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae
    • E04F10/10Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae collapsible or extensible; metallic Florentine blinds; awnings with movable parts such as louvres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Sonnenschutz- und Wetterschutzblende für Fenster, Türen, Balkons od.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auch eine Sonnenschutz- und Wetterschutzblende für Fenster, Türen, Balkons od.dgl.
  • die meist aun zwei durch Blendlamellen quer miteinander verbunden, jeweils in einer lotrechten Ebene aus- und einziehbaren Scherenauslegern besteht, von denen das Befestigungsende des einen Scherenarmes ortsunveränderlich schwenkbar gelagert und von denen das Befestigung,sende des zweiten Scherenarmes an einer ortsveränderlichen Anlenkstelle angelenkt ist.
  • Sonnenschutz- und Wetterschutzblenden dieser Art sind beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 835 715, das Gebrauchsmuster 1 811 556, die USA-Patentschrift 2 5(31 327 und durch die französische Patentschrift 1 195 7-19 bekannt.
  • Diesen bekannten Blenden ist der Nachteil gemeinsam, daß die ortsveränderliche Lagerstelle lediglich entlang einer Geraden verschiebbar ist, so daß die ausgezogene Blende sich nlr in einer festliegenden Richtung erstrecken kann, in der Regel weit ausladend leicht abwärts geneigt, und daß nicht die Mcglichkeit besteht, die Blende unmittelbar an das Fenster od.dglO heranzuschwenken bzw. die Blende auf jeweils unterschiedliche Neigungswinkel einzustellen.
  • Es sind zwar auch schon Sonnenschutzblenden bekannt, welche eine unterschiedliche Einstellung des Neigungswinkels der ausgezogenen Blende ermöglichen. Eine solche Blende zeigt beispielsweise die deutsche Patentschrift 945 289, nach der jedoch die Befestigungsenden der beiden Scherenarme einen gemeinsamen Anlenkpunkt haben und für das Ausfahren die Blende beispielsweise mittels einer Stange am Außenrand angepackt werden muß.
  • Ebenso erfolgt das Einziehen durch Einschieben der Scheren0 Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich die Scheren jeweils in einer waagerechten Ebene und sind daher verhältnismäßig wenig stabil, so daß eine Abstützung der ausgefahrenen Blende von unten her erfolgen muß. Eine unterschiedliche Neigung ist dadurch möglich gemacht, daß die Anlenkstelle zusätzlich um eine horizontale Achse schwenkbar ist, wobei der Neigungswinkel jeweils durch Abstützungen von unten an der Blende festgelegt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenschutz-und Wetterschutzblende der eingangs erwähnten Art derart zu gestalten, daß die Kräfte zum Ein- und Ausziehen der Blende unmittelbar an den Anlenkenden der Schere angreifen und von dort aus auch ohne besondere Abstützung von unten unterschiedliche Neigungswinkel-eingestellt werden können, welche jeweils der Ausziehlänge der Blende entsprechen, um so eine Anpassung an die unterschiedlichen Neigungswinkel der Sonnenstrahlen im Laufe des Tages vornehmen zu können, Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erf dung vor, daß das Befestigungsende des damit oben befindlichen Scherenarmes an der orteveränderlichen Anlenkstelle angelenkt ist und letztere an einem maximal 900 aus der Einziehstellung abwärts verschwenkbaren Schwenkhebel mit Abstand von dessen Schwenkachse vorgesehen ist.
  • Durch diese Art der Anlenkung bzw. Lagerung der Befestigungsenden der Scherenarme erfolgt sowohl das Ausziehen als auch das Verschwenken der Blende ausschließlich mittels der Verlagerung-der ortsveränderlichen Anlenkstelle, während bei den bekannten Sonnenschutz- und Wetterschutzblenden die Verlagerung der ortsveränderlichen Anlenkstelle lediglich ein Ausziehen der Blende bewirkt, nicht jedoch gleichzeitig auch -deren Verschwenken veranlassen konnte.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die ortsveränderliche Anlenkstelle an dem Schwenkhebel daran längs verschiebbar angeordnet ist, so daß also zugleich mit dem Verschwenken des Schwenkhebels eine zusätzliche Versuch~ bung der ortsveränderlichen Anlenkstelle am Schwenkhebel erfolgen kann. Dabei bewirkt die Längsverschiebung der Anlenkstelle am Schwenkhebel den Ausziehvorgang der Blende, während das etwa gleichzeitige Verschwenken des Schwenkhebels die Einstellung auf eine bestimmte Neigung der Blende möglich macht.
  • Bei dieser Ausführungsform kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß die ortsunveränderliche Lagerstelle und die Schwenkachse des Schwenkhebels zusammenfallen, so daß ein gemeinsamer Lagerbock der Anlenkung des Schwenkhebels und des Befestigungsendes des damit unten befindlichen Scherenarmes dienen kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß entweder der Schwenkhebel oder das Befestigungsende des damit unten befindlichen Scherenarmes starr mit seinem Schwenkzapfen verbunden ist und an diesem Schwenkzapfen ein Schwenkantrieb angreift, so daß dieser über den Zapfen sowohl den Ausziehvorgang als auch den Schwenkvorgang der Blende zur Erzielung eines bestimmten Idgungswinkels bewirkt0 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das ortsunveränderlich gelagerte Befestigungsende des Scherenarmes eine kurze Abwinkelung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn aufweisen, an welcher sich die Lagerstelle befindet, was die Unterbringung der Blende in einem Aufnahmekasten erleichtert, weil die Blende bei ihrem Ausfahren zunächst nahezu horizontal austritt und erst nach einem gewissen Ausziehen die mehr oder weniger stark geneigte Lage bis beispielsweise parallel zur Fensterfläche einnimmt.
  • Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, bei einer ausgezogenen Blende einen gewissen seitlichen Versatz vorzusehen.
  • Um dies zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Lager- bzw. Anlenkstellen der Befestigungsenden der Scherenarme bzw. der Schwenkhebel zusätzlich um eine sich senkrecht zur Schwenkachse erstreckende Achse verschwenkbar angeordnet sind. Dies bedeutet, daß die ausgezogene Blende ohne Seitenversatz in der Draufsicht ein Quadrat oder Rechteck bildet, während durch Verschwenken der Scherenarme zur Seite ein Parallelogramm entsteht, dessen Winkel allerdings im Hinblick auf die an den Scherenarmen angebrachten Blendlamellen nur wenig vom rechten Winkel abweichen können.
  • In weiterer Ausgestaltung nach der Erfindung kann an dem Schwenkhebel oder unmittelbar an der Antriebs-Schwenkachse eine Momentenausgleichsfeder angreifen, um so den Aus- und Einziehvorgang zu erleichtern und das Stillsetzen der Blende in der jeweils eingestellten Lage zu gewährleisten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 bis 4 eine Sonnenschutz- und Wetterschutzblende für Fenster, Türen, Balkons o.dgl. in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt in verschiedenen Stellungen, Fig 5 in schaubildlicher Darstellung eine Antriebsvorrichtung, wie sie bei einer Blende nach den Fig. 1 bis 4 zur Anwendung kommen kann, Fig. 6 im Schnitt ein Fenster mit Blende nach den Fig. 1 bis 4 und Antrieb, Fig. 7 bis 9 eine Blende anderer Ausbildung in verschiedenen Stellungen, Fig. 10 die Blende nach den Fig. 7 bis 9 in einer weiteren Stellung hunter Verdeutlichung des Antriebes, Fig. 11 bis 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Blende mit Aufnahmekasten, die Blende in verschiedenen Stellungen, und Fig. 14 ein Fenster im Schnitt mit einer Blende nach den Fig. 11 bis 13 unter Darstellung des Antriebes0 Bei allen Ausführungsbeispielen handelt es sich um Sonnenschutz-und 7etterschutzolenden, die oberhalb eines Fensters 1 angeordnet sind und völlig ausgezogen und abwärts verschwenkt die Fensterfläche völlig abzudecken vermögen. bie bestehen aus jeweils mindestens zwei Nürnterger Scheren 2 mit den aus vielen Einzelgliedern bestehenden Scherenarmen 3 und 4, wobei sich quer die an den Gliedern der Scherenarme 4 befestigten Blendlamellen 5 erstrecken.
  • Die Befestigungsenden der Scherenarme der Scherenausleger sind jeweils it 3' und 4' bezeichnet. Der Anlenkung des Befestigungsendes 3' des Scherenarmes 3 dient der Lagerbock 7, an dem das Befestigungsende 32 bei 8 ortsfest angelenkt ist. Das Befestigungseride 4' des Scherenarmes 4 ist an dem Schieber 9 angelenkt, welcher längs verschiebbar auf dem als Stange ausgebildeten SchNenkhebel 10 angeordnet ist, dessen Schwenkachse mit der Schwenkachse 8 des Befestigungsendes 3' zusammenfällt, Die Fig. 1 zeigt eine Blende in der eingezogenen Stellung, in der sich der Schieber 9 am oberen Ende des Scbwenkhebels 10 befindet, der seinerseits lotrecht aufgeriohtet ist. Durch Abwärtsverschieben des Schiebers 8 am Schwenkhebel 10 wird der Scherenausleger 2 horizontal ausgefahren. Dieser Ausziehvorgang kann gleichzeitig mit einem - Abwärtsneigen verbunden werden, indem zugleich der Schwenkhebel 10 eine entsprechende Abwärtsverschwenkung erfährt, wie es die Fig.. 2 zeigt.
  • In etwas vergrößerter Darstellung zeigt die Figo 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 mit einer etwas anderen Ausbildung und Anordnung der Blendlamellen, die in Fig. 3 mit 5' bezeichnet sind.
  • Die Fig. 4 zeigt die Scherenausleger 2 noch weiter als in Fig. 2 abwärts verschwenkt, wobei ein Vergleich der Fig0 2 und -4 deutlich macht, wie durch eine mehr oder weniger starke Neigung der Blende dem S-tand der Sonne S Rechnung getragen werden kann.
  • Die Fig. 5 zeigt schaubildlich im einzelnen, wie der Antrieb der Blende nach den Fig. 1 bis 4 ausgebildet sein kann. Am Achszapfen 8 ist das Befestigungsende 3' des Scherenarmes 3 verschwenkbar gelagert. Auf der gleichen Achse 8 lagert verschwenkbar der Schwenkhebel 10, welcher einen U-förmigen Querschnitt mit nach innen eingezogenen Schenkelrändern 11 aufweist. Zwischen den Schenkeln ist der Schieber 9 verschiebbar, der in Längsrichtung des Schwenkbügels 10 als Zahnstange 12 ausgebildet ist, in welche das auf der dem Achszapfen 8 sitzende Ritzel 13 eingreift. Dieses ist mittels des Schneckenantriebes 14 antreibbar, welcher durch Drehen der Stange 15, z.B. von Hand, in der einen oder anderen Drehrichtung in Bewegung gesetzt wird.
  • Wird mittels des Antriebes der Schieber 9 in Richtung auf den Achszapfen 8 verschoben, so wird der Scherenausleger ausgefahren, während die Bewegung des Schiebers 9 in entgegengesetzter Richtung ein Einziehen der Blende verursacht. Die Auf- und Abwärts schwenkbewegung der Scherenarme kommt mittels der Zugstange 17 zustande, welche an der ausladenden Verlängerung 16 des Schwenkhebels 10 angreift. Eine mögliche Betätigung der Zugstange 17 ist aus der Fig. 6 ersichtlich, ebenso der Antrieb der Drehstange 15. Nach Fig. 6 erstreckt sich die Zugstange 17 über ein Zwisohengelenk 18, beispielsweise seitlich des Bensters 1, abwärts bis in einen unterhalb des Fensters vorgesehenen Getriebekasten, in welchem die Zugstange 17 mit dem als Gewindespindel 19 ausgebildeten Ende ein mit einem entsprechenden Innengewinde versehenes Kegelrad 20 durchgreift, welches seinerseits mit dem Kegelrad 21 in Eingriff ist. Das Kegelrad 21 kann mittels der Handkurbel 22 in der einen oder anderen Drehrichtung gedreht werden, so daß je nach Drehrichtung die Zugstange 17 auf- oder abwärts verschoben wird. Auch aus der Fig. 6 ist das Schneckengetriebe 14 ersichtlich, dessen Schnecke auf der Drehstange 15 sitzt, die sich wie die Zugstange 17 abwärts bis unter das Fenster 1 erstreckt, wo sich der Getriebekasten befindet, in welchem sich auf der Drehachse 15 das Kegelrad 23 befindet, welches mit dem Kegelrad 24 in Eingriff ist, das seinerseits mittels der Handkurbel 25 gedreht werden kann.
  • Die Betätigung der Handkurbel 22 dient somit dem Auf- und Abwärtsverschwenken der Blende nach deren teilweisen oder ganzen Ausziehen oder vor deren Einziehen, während mit der Handkurbel 25 der Aus- und Einziehvorgang selbst bewerkstelligt wird.
  • Es besteht noch die in den Figuren nur angedeutete Möglichkeit, den Lagerbock 7 um eine lotrechte Achse 31 drehbar oberhalb des Fensters 1 zu befestigen, so daß bei ausgezogener Blende ein gewisser Seitenversatz möglich ist, der durch ein gewisses Verschwenken zur einen oder anderen Seite hin zustandekommt und die an sich rechteckige oder quadratische Fläche der ausgezogenen Blende die Form eines Parallelogramms annehmen läßt, dessen Winkel allerdings in der Praxis nur um wenige Grade von 900 abweichen können.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 10 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß das Befestigungsende 3' des Scherenarmes 3 wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ortsfest bei 8 an einem Lagerbock 7 angelenkt ist, sich jedoch die Anlenkstelle 32 des Schwenkhebels 10 oberhalb der Schwenkachse 8 am Lagerbock 7 befindet, also nicht mit der Anlenkstelle des Befestigungsendes 3' übereinstimmt. Bei dieser Ausführungsform läßt ein Verschwenken des Schwenkhebels 10 aus der Stellung nach Fig. 7 die Blende nicht nur ausfahren, läßt sie vielmehr mit zunehmender Ausfahrlänge weiter abwärts schwenken, bis sie völlig ausgezogen parallel zur Pensterebene zu liegen kommt, wie es die Figo 10 zeigt. Das Verschwenken des Schwenkhebels 10 und damit das Aus ziehen und Neigen der Scheren 2 der Blende erfolgt gemäß Fig. 10 mittels des Schneckentriebes 26, dessen Schneckenrad 27 fest mit dem Schwenkhebel 10 verbunden ist, so daß jede Drehbewegung des Schneckenrades 27 eine entsprechende Schwenkbewegung des Schwenkhebels 10 bewirkt. Gedreht wird das Schnekkenrad 27 durch die Schnecke 28, welche auf der Drehstange 15 sitzt, deren Antrieb mittels einer Handkurbel 25 entsprechend Fig. 6 erfolgt. Schwenken der Blende und Aus- und Einziehen derselben erfolgen somit nach Fig. 10 mittels eines einzigen Antriebes, wobei jedoch berücksichtigt werden muß, daß in diesem Ball die Neigung der Blende jeweils von der Ausfahrstellung der Blende abhängt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.,11 bis 14 ist dem nach den ,Fig. 7 bis 10 ähnlich, abgesehen davon, daß oberhalb des Fensters 1 eine Nische 29 als Aufnahmekasten vorhanden ist, in welcher die Blende in eingezogener Stellung Platz findet. Um nicht durch die äußere, untere Nischenkante das Ausfahren der Blende und deren Abwärtsneigen bis in die Lage parallel zur Fensterebene zu behindern, ist das Befestigungsende 3' der Scherenarme 5 mit der-gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Abwinkelung 30 versehen, an deren Ende sich die Lagerstelle 8 am Lagerbock 7 befindet. Im übrigen entspricht der Aufbau der Blende und deren Betätigung dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel. Die Zugfeder 33, die an der Anlenkstelle 9 angreift., dient dem Momentenausgleich. Eine solche oder ähnlich wirkende Feder kann auch bei den Blenden der anderen Ausführungsbeispiele angeordnet sein.
  • An die Stelle von Zugfedern können beispielsweise auch die Antriebs-Schwenkachse umgreifende Torsionsfedern treten, um den Momentenausgleich zu erzielen.
  • Im Zusammenhang mit den beiden letzten Ausführungsbeispielen ist noch zu erwähnen, daß auch bei diesen der Lagerbock 7 um die lotrecht stehende Schwenkachse 31 schwenkbar angeordnet sein kann, um durch eine solche Schwenkbewegung den bereits erörterten Seitenversatz der Blende in ausgefahrenem oder teilweise ausgefahrenem Zustand möglich zu machen.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Sonnenschutz- und Wetterschutzblende für Fenster, Türen, Balkons od. dgl., die aus mindestens zwei durch Blendlamellen quer miteinander verbundenen, jeweils in einer lotrechten Ebene aus- und einziehbaren Scherenauslegern besteht, von denen das Befestigungsende des einen Scherenarmes ortsunveränderlich schwenkbar gelagert und von denen das Befestigungsende des zweiten Scherenarmes an einer ortsveränderlichen Anlenkstelle angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende (4') des damit oben befindlichen Scherenarmes (4) an der ortsveränderlichen Anlenkstelle (9) angelenkt ist und letztere an einem um maximal 900 aus der Einziehstellung abwärts verschwenkbaren Schwenkhebel (10)'mit Abstand von dessen Schwenkachse (8) vorgesehen ist.
2. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsveränderliche Anlenkstelle (9) an dem Schwenkhebel (10) daran längs verschiebbar angeordnet ist.
3. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsunveränderliche Lagerstelle (8) und die Schwenkachse des Sohwenkhebels (10) zusammenfallen.
4. Blende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Schwenkhebel (10) oder das Befestigungsende (3,) des damit unten befindlichen Soherenarmes (3) starr mit seinem Schwenkzapfen (72 bzw. 8) verbunden ist und an diesem Schwenkzapfen (32 bzw. 8) ein Schwenkantrieb angreift.
5, Blende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsunveränderlich gelagerte Befestigungsende (3') des Scherenarmes (3) ein kurze Abwinkelung (30) entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn aufweist, an welcher sich die Lagerstelle (8) befindet.
6. Blende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager- bzw. Anlenkstellen (8 bzw. 32)- der Befestigungsenden (3') der Scherenarme (3) bzw. der Schwenkhebel (10) zusätzlich um eine sich senkrecht zur Schwenkachse erstreckende Achse (31) verschwenkbar angeordnet sind.
7. Blende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkhebel (10) oder unmittelbar an der Antriebs-Schwenkachse der Scherenausleger (2) eine Momentenausßeichsfeder (33) angreift.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146911A1 (de) * 1981-11-26 1984-01-19 Rudolf 3111 Schwienau Schneider Mehrere parallel angeordnete lamellen aufweisende sonnenschutzvorrichtung
FR3076311A1 (fr) * 2018-01-03 2019-07-05 Christian Dupuis Dispositif pliable de protection contre les conditions meteorologiques, du type pergola bioclimatique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146911A1 (de) * 1981-11-26 1984-01-19 Rudolf 3111 Schwienau Schneider Mehrere parallel angeordnete lamellen aufweisende sonnenschutzvorrichtung
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