DE891202C

DE891202C - Personenkraftwagen, insbesondere mit pontonfoermigem Aufbau und Schutzleisten

Info

Publication number: DE891202C
Application number: DEB17769A
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1951-11-20
Filing date: 1951-11-20
Publication date: 1953-09-24

Description

Personenkraftwagen, insbesondere mit pontonförmigem Aufbau und Schutzleisten Die Erfindung ,betrifft einen. Personenkraftwagen, insbesondere. mit pontonförmigem Aufbau und Schutzleisten; und besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Endbeile des Wagenaufbaues durch je einen etwa in der Höhe der Reifenoberkante liegenden Schutzleisbenbügel in je einen Ober- und einen Unterteil geteilt sind und der Oberte@il gegenüber der aridem Unterbeil angebrachten Schutzleiste beweglich, z. B. aufklappbar ausgebildet ist.
Die Erfindung hat den. Vorteil, d.aß einmal d.ie Trennfuge zwischen, dem beweglichen Oberteil .des Wagenaufbaues. und dem Unterteil bei geringer Anforderung an die Genauigkeit ihrer Ausführung verhältnismäßig einfach und zuverlässig abgedichtet werden kann und zum anderen sehr kurze Querfugen entstehen.
Erfindungsgemäß kann der Personenkraftwagen so ausgebildet sein, .daß die beiden Schutzleistenbügel zu einem rings: um den laufenden Ring ergänzt sind und der Oberteil des Wagenaufbaues -im Verlauf dieses, Ringes von dem Unterteil getrennt ist. Dabei kann,diie!Trennfuge zwischen dem Ober- und dem Unterbeil des Wagenaufbaues vorteilhaft in einer waagerechten Ebene liegen, und der Oberteil kann, ungeteilt oder geteilt, gegenüber dem an dem Unterbeil angebrachten Schutzleistenring beweglich ausgebildet sein,.
Bei: einem geteilten Oberteil des Wa:genaufbaues kann diese Teilung vorteilhaft so ausgeführt sein., daß der Oberteil -durch eine oder zwei Ouerfugen in hdntereinarnderliegen @de Abschnitte geteilt ist. Diese Querfugen. können vorteilhaft so angeordnet sein., daß sie die Hauben. der Wagenendteile von dem Aufsatz trennen, und jeder dieser Abschnitte kann dann für sich beweglich ausgebildet sein. Der Oberteil des Wagenaufbaues kann aber auch dadurch in vorteilhafter Weise lediglich durch eine Querfuge .geteilt sein, daß die Haube des einen Wagenerdteils mit dem Aufsatz eine bewegliche Einheit bildet.
Die Anordnung der Trennfugen im Verlauf der Schutzleisten bietet überdies den Vorteil, d@aß zum Bewegen der Teile !des Wagenaufbaües@ dienende Einrichtungen, z. B. Gelenke, Gestänge, Scharniere od..dgl., in der Schutzleiste untergebracht sind.
Die Erfindung kann, insbesondere bei Kraftwagen, deren-Aufbau aus Kunststoffenhergestellt isst, vorteilhafte Anwendung finden, wobei die Teile des Wagenaufbaues zweckmäßig einstückig ausgebildet sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise am; mehreren, schematisch dargestellten Ausführungsfo@rmem, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Personenkraftwagens, Fig. 2 die Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstands mit Türen. und Fig. 3 bis 6 vier weitere Ausführungsformen mit drei-, zwei- und einteiligem Oberteil des Wagenaufbaues jeweils, in einer Seitenansicht.
Bei der in Fig. i und 2 ,dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstands hat der pontonförmige Wagenaufbau zwei am Fahrgestell fest angebrachte Unterteile i mit je einer bügelförmigen Schutzleiste 2 an der oberen Kante, und beide Endteile des Wagenaufbaues werden durch je eine Haube 3 abgeschlossen. Zwischen diesem, sitzt ein Aufsatz 4, der seitlich durch je eine Tür 5 abgeschlossen, ist. Auf diesen Türen 5 kann; je ein vorzugsweise .geradlinig verlaufender Schutzleistenabschnitt 6 so angeordnet sein, -daß sie die Schutzleistenibüggel 2 zu einem Ring ergänzen. Zwischen den Unterteilen i mit den, Schutzleistenbügeln 2 und den in geeigneter Weise aufklappbar aus@gebildetenr Hauben 3 verläuft vorzugsweise waagerecht je eine Trennfuge 7. Vom. dem Aufsatz 4 sind die Hauben: 3 ,durch je eine Querfuge 8 getrennt. Die Türen 5 reichen bis an die Hauben: 3, so daß die Querfugen 8 gleichzeitig die Trennfugen zwischen diesen und den Türen 5 bilden und sich in den Fugen zwischen diesen und den Unterteilen i fortsetzen. Die Querfugen. B gehen außerdem in die Fugen 9 zwischen dem Aufsatz 4 und den Türen 5 über.
Bei den in Fig. 3 bis 6 !dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands fallen die Türemu 5 weg, so,daß der Wagenaufbau einen durchgehenden. Unterteil io mit einem Schutzleistenring i i als oberen Abschluß hat, von dem .der Oberbeil des Wagenaufbaues durch eine Fuge 12 getrennt ist. Dieser Oberteil ist bei der Ausführungform nach Fig. 3 idurch zwei Querfugen 8 in die beiden Hauben 3 und den Aufsatz 13 geteilt, der wie die beiden Hauben: 3 beweglich, z. B. aufklappbar ausgebildet sein kann. Bei den, Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 dst jeweils nur eine Trennfuge 8 entweder hinter oder vor dem Aufsatz angeordnet, und dieser ist mit ,der einen Haube zu einem einheitlichen Aufbauteil 14 verbunden, der beispielsweise :mach vorn oder hinten aufklappbar sein kann. Bei, ,der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ,des Erfindungsgegenstands bildet der gesamte Oberteil i5; des Wagenaufbaues eine Einheit, die in geeigneter Weise beispielsweise nach einer Seite aufgeklappt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Personenkraftwagen, insbesondere mit pontonförmigem Aufbau und Schutzleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endteile des Wagenaufbaues durch j e einen etwa in der Höhe der Reifenoberkante, liegenden Schutzleistenbügel (2) in je einen Oberteil (3) und einen Unterteil (i) geteilt sind und der Oberteil gegenüber der an dem Unterteil angebrachten Schutzleiste beweglich, z. B. aufklappbar ausgebildet sind.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schutzleistenbügel (2) zu einem rings um den Wagenaufbau laufenden, Ring (i i) ergänzt sind und der Oberteil des Wagenaufbaues im Verlauf dieses Ringes von dem Unterteil (io) getrennt ist.
3. Personenkraftwagen nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (12) zwischen dem Obrer- und. dem Unterteil (ro) des Wagenaufbaues in einer waagerechten Ebene: liegt.
4. Personenkraftwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .der Oberteil des Wagenaufbaues; ungeteilt oder geteilt, gegenüber dem an dem Unterteil (io) angebrachten Schutzleistenring (i i) beweglich ausgebildet ist.
5. Personenkraftwagen nach Anspruch i bisi 4, ,dadurch gekennzeichnet; -daß der Oberteil des Wagenaufbaues durch eine oder zwei Querfugen(8) in hinrtereinanderliegende Abschnitte geteilt ist.
6. Personenkraftwagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfugen: (8) die Hauben: (3) der Wagenendtesle von, dem Aufsatz (4) trennen und, jeder dieser Abschnitte für sich beweglich ausgebildet ist.
7. Personenkraftwagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube -des einen Wagenerdteils mit dem Aufsatz eine bewegliche Einheit (14) bildet. B. Personenkraftwagen, nach Anspruch i. .bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen -der Teile (3, 5, 13, 14, 15) des Wlagenaufbaues dienende Einrichtungen, z. B.. Gelenke, Gestänge, Scharniere od. dgl., .in, den Schutzleisten (2, 6, 11) untergebracht sind. 9. Personenkraftwagen nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Wagenaufbaues einstückig aus Kunststoffen hergestellt sind.