DE2053151B1 - Befestigung des vorderen Kotflugeis eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Befestigung des vorderen Kotflugeis eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
- Die in F i g. 2 gezeigte herkömmliche Befestigung des Kotflügels 26 an dem Türpfosten 10 erfolgt an einer Stelle 21, an der z. B. ein am Kotflügel 26 befestigter Steg 24 angreift. Die Befestigung dieses Steges 24 an der Stelle 21 kann beispielsweise durch Schweißen oder durch Anschrauben in üblicher Weise erfolgen. Wird der Kotflügel 26 durch einen Zusammenstoß mehr oder weniger gestaucllt und seine hintere Kante 30 dadurch nach hinten bewegt, so wandert diese dabei auch nach innen, wie dies in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Kante 30 bzw. das hintere Kotflügelende nimmt dabei eine Lage ein, durch die die vordere Türkante 34 sich nicht nach innen bewegen kann, was aber notwendig ist, wenn die Tür 19 geöffnet werden soll. Ein Öffnen der Tür 19 ist somit nicht möglich.
- In F i g. 3 sind die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 2 verwendet, soweit es sich um die gleichen Teile handelt. Die Befestigung des Kotflügels 26 am Türpfosten 10 erfolgt ebenfalls über den Steg 24, der wegen seiner abgebogenen Enden 27 und 28 etwa Z-förmig ausgebildet ist. Dabei ist das eine Ende 27 an der Stelle 21 fest mit dem Türpfosten 10 verbunden, während das andere Ende 28 mit der hinteren Kante 30 des vorderen Kotflügels 26 verbunden ist.
- Der Mittelteil des Steges 24 verläuft, in Fahrtrichtung gesehen, vom Türpfosten 10 aus nach vorne und nach außen. Mit anderen Worten heißt das, daß die Stelle 21 bzw. der für den Steg 24 sich ausbildende Schwenkpunkt 25 in Fahrtrichtung gesehen hinter der Kante 30 des Kotflügels 26 liegt.
- Wird bei einer solchen Befestigung des Kotflügels 26 bei einem Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis der Kotflügel 26 etwa in der in gestrichelten Linien angedeuteten Weise ausgeknickt und dadurch die hintere Kante 30 des Kotflügels 26 gegen den Fahrgastraum verschoben, so wird diese Kante 30 um den mit 25 bezeichneten Schwenkpunkt einen Bogen 31 beschreiben. Der Steg 24 muß dann etwa in die mit 24' bezeichnete und in gestrichelten Linien angedeutete Lage ausweichen. Die Kante 30 des vorderen Kotflügels 26 wandert dabei nach außen in die mit 30' angedeutete Lage und läßt daher den Raum zwischen der vorderen Türkante34 und dem Türpfosten 10 frei. Die Tür 19 läßt sich dadurch auch nach einem Aufprall ohne Behinderung durch den verschobenen Kotflügel 26 öffnen. Diese Konstruktion verbessert somit die Sicherheit für die Fahrzeuginsassen bei einem Unfall.
- F i g. 4 zeigt eine die Kotflügelbefestigung verstärkende Anordnung, bei der zum Verschieben der hinteren Kante 30 des Kotflügels 26 nach außen ein zusätzlicher Steg 24 a vorgesehen ist, der bei einem Aufprall die Funktion des bisher üblichen Steges 24 übernimmt. Der Kotflügel 26 kann dabei in üblicher Weise am Türpfosten 10 befestigt sein, wobei der diese Befestigung übernehmende Steg 24 z. B. durch Sicken oder eine besondere Formgebung so ausgebildet ist, daß er bei einem Unfall dem zusätzlichen Steg 24 a nur wenig Widerstand entgegensetzt und das Verschieben der Kante 30 nach außen erleichtert.
- Der zusätzliche Steg 24 a braucht nur an einer Stelle, nämlich an der für die Verschiebung wichtigsten, z. B. der breitesten Stelle des Wagens, vorgesehen zu sein.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Befestigung des vorderen Kotflügels eines Kraftfahrzeugs, dessen hintere Kante oder die Kante einer hinteren Kotflügelverlängerung der Vorderkante der Tür unmittelbar benachbart ist und mit dieser etwa in einer Ebene liegt, wobei der Kotflügel bzw. dessen Verlängerung über einen Steg od. dgl. an einem anderen Karosserieteil, z. B. dem Türpfosten, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützkante (25) des Steges (24 bzw. 24a) od. dgl. an der Karosserie in Fahrtrichtung gesehen hinter der Abstützkante am Kotflügel (26) bzw. an dessen Verlängerung liegt.
- 2. Kotflügelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (24) od. dgl.durch ein etwa Z-förmiges Teil (24, 27, 28) gebildet ist, dessen Mittelteil in Fahrtrichtung gesehen nach vorne außen verläuft.
- 3. Kotflügelbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Steg (24 a) die Funktion des anderen Steges (24) übernimmt.
- 4. Kotflügelbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (24) durch Sicken oder eine besondere Formgebung beim Verschieben der hinteren Kotflügelkante (30) dem zusätzlichen Steg (24a) wenig Widerstand entgegensetzt.Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung des vorderen Kotflügels eines Kraftfahrzeuges, dessen hintere Kante oder die Kante einer hinteren Kotflügelverlängerung der Vorderkante der Tür unmittelbar benachbart ist und mit dieser etwa in einer Ebene liegt, wobei der Kotflügel bzw. dessen Verlängerung über einen Steg od. dgl. an einem anderen Karosserieteil, z. B. dem Türpfosten, befestigt ist.Karosserien von Kraftfahrzeugen werden zum Zwecke der Sicherheit für die Insassen sowohl vorne als auch hinten mit sogenannten Knautschzonen versehen, d. h., sowohl der Wagenkastenvorderteil als auch das rückwärtige Ende des Wagenkastens werden so konstruiert und ihre Elemente so bemessen, daß z. B. bei einem frontalen Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis der Wagenkastenvorderteil zusammengedrückt wird. Dabei wird ein großer Teil der kinetischen Energie in Verformungsarbeit umgesetzt.Auf diese Weise werden stärkere Deformationen des stabilen Fahrgastraumes vermieden und die Fahrzeuginsassen davor bewahrt, im Fahrgastraum eingeklemmt zu werden.Es hat sich herausgestellt, daß bei einer Verformung der sogenannten Knautschzone Teile des Wagenkastenvorderteiles, insbesondere der vordere Kotflügel, nach rückwärts gegen den Fahrgastraum verschoben werden.Bei der üblichen Befestigung des Vorderkotflügels am Windlauf und an der vorderen Türsäule kann dabei der rückwärtige Teil des vorderen Kotflügels nach innen ausknicken und sich vor das Scharnier der Vordertür schieben. Ein Öffnen der Vordertür wird dadurch behindert oder sogar ganz unmöglich gemacht. Die Fahrgäste können daher nach einem Aufprall des Fahrzeuges im Fahrgastraum eingeschlossen sein, aus dem sie sich ohne fremde Hilfe nicht befreien können. Das Öffnen der Tür von außen ist dann meist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.Die Erfindung beseitigt bei der eingangs beschriebenen Kotflügelbefestigung diesen Nachteil dadurch, daß die Abstützkante des Steges od. dgl. an der Karosserie in Fahrtrichtung gesehen hinter der Abstützkante am Kotflügel bzw. an dessen Verlängerung liegt.Auf diese Weise liegt der bei Verschiebung des Kotflügels für dessen hintere Kante sich ausbildende Schwenkpunkt in Fahrtrichtung gesehen hinter der Kante des Kotflügels. Bei einer Verschiebung des Vorderkotflügels gegen den Fahrgastraum wird dadurch das hintere Ende des Vorderkotflügels nach außen bewegt, so daß der Kotflügel ein Öffnen der Wagentür nach einem Aufprall nicht behindern kann.In vorteilhafter Weise wird der Steg od. dgl. durch ein etwa Z-förmiges Teil gebildet, dessen Mittelteil in Fahrtrichtung gesehen nach vorne außen verläuft.Zweckmäßig kann auch ein zusätzlicher Steg die Funktion des anderen Steges übernehmen. In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn der letztgenannte Steg durch Sicken oder eine besondere Formgebung beim Verschieben der hinteren Kotflügelkante dem zusätzlichen Steg wenig Widerstand entgegensetzt.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben und dargestellt. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Wagenkastenvorderteils eines Kraftfahrzeuges und Fig. 2 bis 4 je einen Schnitt nach Linie II-II in F i g. 1 im vergrößerten Maßstab, wobei F i g. 2 die herkömmlichen und F i g. 3 und 4 die erfindungsgemäßen Ausbildung wiedergeben.Der kastenförmige, vordere Türpfosten des Wagenkastens ist als Ganzes mit 10 bezeichnet. Er besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Profil 12, das durch ein Blech 11 zu einem Kastenträger geschlossen ist.Durch eine Öffnung des kastenförmigen Türpfostens 10 greift der eine Schenkel 14 des vorderen Türscharniers in den Türpfosten 10 ein. An dieser Stelle ist der Schenkel 14 mit dem Türpfosten 10 über ein Verstärkungsblech 16 in geeigneter Weise fest verbunden. Der andere Schenkel 15 des Türscharniers greift durch das innere Türblech 18 in die Tür 19 ein und ist mit einem Verstärkungsblech 20 fest verbunden. An dem inneren Türblech 18 ist das äußere Türblech 22 in üblicher Weise durch Bördelung befestigt.
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