DE2053151C - Befestigung des vorderen Kotflügels eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Befestigung des vorderen Kotflügels eines Kraftfahrzeuges

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Publication number
DE2053151C
DE2053151C DE2053151C DE 2053151 C DE2053151 C DE 2053151C DE 2053151 C DE2053151 C DE 2053151C
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DE
Germany
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fender
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door
travel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Edwin Dipl.-Ing. 6090 Rüsselsheim Kiefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
Publication date

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Description

35 teils eines Kraftfahrzeuges und
Fig. 2 bis 4 je einen Schnitt nach Linie II-II in F i g. 1 im vergrößerten Maßstab, wobei F i g. 2 die
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung herkömmlichen und F i g. 3 und 4 die erfindungsgedes vorderen Kotflügels eines Kraftfahrzeuges, dessen mäßen Ausbildung wiedergeben,
hintere Kante oder die Kante einer hinteren Kotflügel- 40 Der kastenförmige, vordere Türpfosten des Waverlängerung der Vorderkante der Tür unmittelbar genkastens ist als Ganzes mit 10 bezeichnet. Er bebenachbart ist und mit dieser etwa in einer Ebene steht aus einem im wesentlichen U-förmigen Profil 12, liegt, wobei der Kotflügel bzw. dessen Verlängerung das durch ein Blech 11 zu einem Kastenträger geüber einen Steg od. dgl. an einem anderen Karosse- schlossen ist.
rieteil, z. B. dem Türpfosten, befestigt ist. 45 Durch eine öffnung des kastenförmigen Türpfo-
Karosserien von Kraftfahrzeugen werden zum stens 10 greift der eine Schenkel 14 des vorderen Zwecke der Sicherheit für die Insassen sowohl vorne Türscharniers in den Türpfosten 10 ein. An dieser als auch hinten mit sogenannten Knautschzonen ver- Stelle ist der Schenkel 14 mit dem Türpfosten 10 über sehen, d. h., sowuhl der Wagenkastenvorderteil als ein Verstärkungsblech 16 in geeigneter Weise fest auch das rückwärtige Ende des Wagenkastens wer- 50 verbunden. Der andere Schenkel 15 des Türscharden so konstruiert und ihre Elemente so bemessen, niers greift durch das innere Türblech 18 in die Tür daß z. B. bei einem frontalen Aufprall des Fahrzeug ■<* 19 ein und ist mit einem Verstärkungsblech 20 fest auf ein Hindernis der Wagenkastenvorderteil zusam- verbunden. An dem inneren Türblech 18 ist das mengedrückt wird. Dabei wird ein großer Teil der äußere Türblech 22 in üblicher Weise durch Bördekinetischen Energie in Verformungsarbeit umgesetzt. 55 lung befestigt.
Auf diese Weise werden stärkere Deformationen des Die in F i g. 2 gezeigte herkömmliche Befestigung
stabilen Fahrgastraumes vermieden und die Fahrzeug- des Kotflügels 26 an dem Türpfosten 10 erfolgt an insasscn davor bewahrt, im Fahrgastraum eingeklemmt einer Stelle 21, an der z.B. ein am Kotflügel 26 bezu werden. fesMgter Steg 24 angreift. Die Befestigung dieses Ste-
Es hat sich herausgestellt, daß bei einer Verfor- 60 ges 24 an der Stelle 21 kann beispielsweise durch mung der sogenannten Knautschzone Teile des Wa- Schweißen oder durch Anschrauben in üblicherweise gcnkastenvordcrtciles, insbesondere der vordere Kot- erfolgen. Wird der Kotflügel 26 durch einen Zusamflügcl, nach rückwärts gegen den Fahrgastraum vcr- menstoß mehr oder weniger gestaucht und seine hinschoben werden. tere Kante 30 dadurch nach hinten bewegt, so wan-
Bei der üblichen Befestigung des Vorderkotfliigels 65 dert diese dabei auch nach innen, wie dies in geam Windlauf und an der vorderen Tiirsäulc kann strichelten Linien gezeigt ist. Die Kante 30 bzw. das dabei der rückwärtige Teil des vorderen Kotflügels hintere Kotflügelende nimmt dabei eine Lage ein, n;»..:h innen ausknicken und sich vor das Scharnier durch die die vordere Türkante 34 sich nicht nach
innen bewegen kann, was aber notwendig ist, wenn die Tür 19 geöffnet werden soll. Ein öffnen der Tür 19 ist somit nicht möglich.
In F i g. 3 sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet, soweit es sich um die gleichen Teile handelt. Die Befestigung des Kotflügels 26 am Türpfosten 10 erfolgt ebenfalls über den Steg 24, der wegen seiner abgebogenen Enden 27 und 28 etwa Z-fönnig ausgebildet ist. Dabei ist das eine Ende 27 an der Stelle 21 fest mit dem Türpfosten 10 verbunden, während das audere Ende 28 mit der hinteren Kante 30 des vorderen Kotflügels 26 verbunden ist. Der Mittelteil des Steges 24 verläuft, in Fahrtrichtung gesehen, vom Türpf osten 10 aus nach vome und nach außen. Mit anderen Worten heißt das, daß die Stelle 21 bzw. der für den Steg 24 sich ausbildende Schwenkpunkt 25 in Fahrtrichtung gesehen hinter der Kante 30 des Kotflügels 26 liegt.
Wird bei einer solchen Befestigung des Kotflügels 26 bei einem Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis der Kotflügel 26 etwa in der in gestrichelten Linien angedeuteten Weise ausgeknickt und dadurch die hintere Kante 30 des Kotflügels 26 gegen den Fahrgastraum verschoben, so wird diese Kante 3C um den mit 25 bezeichneten Schwenkpunkt einen Bogen 31 beschreiben. Der Steg 24 muß dann etwa in die mit 24' bezeichnete und in gestrichelten Linien angedeutete Lage ausweichen. Die Kante 30 des vorderen Kotflügels 26 wandert dabei nach außen in die mit 30' angedeutete Lage und läßt daher den Raum zwischen der. vorderen Türkante 34 und dem Türpfosten 10 frei. Die Tür 19 läßt sich dadurch auch nach einem Aufprall ohne Behinderung durch den verschobenen Kotflügel 26 öffnen. Diese Konstruktion verbessert somit die Sicherheit für die Fahrzeug-ίο insassen bei einem Unfall.
Fig. 4 zeigt eine die Kotflügelbefestigung verstärkende Anordnung, bei der zum Verschieben der hinteren Kante 30 des Kotflügels 26 nach außen ein zusätzlicher Steg 24 a vorgesehen ist, der bei einem Aufprall die Funktion des bisher üblichen Steges 24 übernimmt. Der Kotflügel 26 kann dabei in üblicher Weise am Türpfosten 10 befestigt sein, wobei der diese Befestigung übernehir :ide Steg24 z.B. durch Sicken oder eine besondere Formgebung so ausgebilao det ist daß er bei einem Unfall dem zusätzlichen Steg 24 a nur wenig Widerstand entgegensetzt und das Verschieben der Kante 30 nach außen erleichtert. Der zusätzliche Steg 24 a braucht nur an einer Stelle, nämlich an der für die Verschiebung wichtigsten, a5 z. B der breitesten Stelle des Wagens, vorgesehen zu
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

der Vordertür schieben. Ein öffnen der Vordertür Patentansprüche: wird dadurch behindert oder sogar ganz unmöglich gemacht. Die Fahrgäste können daher nach einem
1. Befestigung des vorderen Kotflügels eines Aufprall des Fahrzeuges im Fahrgastraum emgeschlos-Kraftfahrzeugs, dessen hintere Kante oder die 5 sen sein, aus dem sie sich ohne fremde Hilie ment Kante einer hinteren Kotflügelverlängerung der befreien können. Das öffnen der Tür von außen ist Vorderkante der Tür unmittelbar benachbart ist dann meist mit erheblichen Schwierigkeiten ver- und mit dieser etwa in einer Ebene liegt, wobei bunden.
der Kotflügel bzw. dessen Verlängerung über Die Erfindung beseitigt bei der eingangs beschneeinen Steg od. dgl. an einem anderen Karosserie- io benen Kotflügelbefestigung diesen Nachteil dadurch, teil, z.B. dem Türpfosten, befestigt ist, dadurch daß die Abstützkante des Steges od. dgl. an der Kagekennzeichnet, daß die Abstützkante (25) rosserie in Fahrtrichtung gesehen hinter der Abstutzdes Steges (24 bzw. 24 a) od. dgl. an der Karosse- kante am Kotflügel bzw. an dessen Verlängerung hegt, rie in Fahrtrichtung gesehen Hinter der Abstütz- Auf diese Weise liegt der bei Verschiebung des Kotkante am Kotflügel (26) bzw. an dessen Verlän- 15 flügels für dessen hintere Kante sich ausbildende gerung liegt. Schwenkpunkt in Fahrtrichtung gesehen hinler der
2. Kotflü>?'befestigung nach Anspruch 1, da- Kante des Kotflügels. Bei einer Verschiebung des durch gekennzeichnet, daß der Steg (24) od. dgl. Vorderkotflügels gegen den Fahrgastraum wird dadurch ein etwa Z-förmiges Teil (24, 27, 28) ge- durch das hintere Ende des Vorderkotflügels nach bildet ist. dessen Mittelteil in Fahrtrichtung ge- 20 außen bewegt, so daß der Kotflügel ein öffnen der sehen nach vorne außen verläuft. Wagentür nach einem Aufprall nicht behindern kann.
3. Kotflügelbefestigung nach den Ansprüchen 1 In vorteilhafter Weise wird der Steg od. dgl. durch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusatz- ein etwa Z-förmiges Teil gebildet, dessen Mittelteil in licher Steg (24a) die Funktion des anderen Steges Fahrtrichtung gese'ien nach vorne außen verläuft.
(24) übernimmt. 35 Zweckmäßig kann auch ein zusätzlicher Steg die
4. Kotflügelbefestigung nacl· den Ansprüchen 1 Funktion des anderen Steges übernehmen. In diesem bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (24) Falle ist es vorteilhaft, wenn der letztgenannte Steg durch Sicken odei- eine besondere Formgebung durch Sicken oder eine besondere Formgebung beim beim Verschieben der hinterer Korflügelkante (30) Verschieben der hinteren Kotflügelkante dem zusätzdem zusätzlichen Steg ί24α) wenig Widerstand 30 liehen Steg wenig Widerstand entgegensetzt,
entgegensetzt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben und dargestellt In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Wagenkastenvorder-

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024230A1 (de) * 1980-06-27 1982-01-28 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Kraftfahrzeug mit einer auf einer seite vorgesehenen vorderen und hinteren tuet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024230A1 (de) * 1980-06-27 1982-01-28 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Kraftfahrzeug mit einer auf einer seite vorgesehenen vorderen und hinteren tuet

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