DE690431C - Einrichtung zum Stillsetzen von Schwimmerschiffshebewerken im Katastrophenfall - Google Patents

Einrichtung zum Stillsetzen von Schwimmerschiffshebewerken im Katastrophenfall

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DE690431C
DE690431C DE1932F0077391 DEF0077391D DE690431C DE 690431 C DE690431 C DE 690431C DE 1932F0077391 DE1932F0077391 DE 1932F0077391 DE F0077391 D DEF0077391 D DE F0077391D DE 690431 C DE690431 C DE 690431C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically
    • E02C5/02Mechanisms for lifting ships vertically with floating chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Stillsetzen von Schwimmerschiffshebewerken im Katastrophenfall Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stillsetzen von Schwimmerschiffshebewerken im Katastrophenfall, bei welcher oben offene Hohlkörper die Schwimmerstützen, bilden und mit dem Wasser in den Schwimmerschächten7durch verschließbare Öffnungen in Verbindung stehen.
  • Es sind bereits Schwimmerstützen, xnit Wasserkammern als Auftriebsregler für Schiffshebewerke bekanntgeworden, deren Antrieb allein durch Auftriebsänderungen bewirkt wird, so daß diese Hebewerke keinen genauen Ausgleich aufweisen. Auch zum Ausgleich des Auftriebverlustes der aus dem Wasser tauchenden Schwimmerstützen werden solche Kammern verwendet.
  • Es ist ferner bei Schiffshebewerken. bekannt, eine volle Ausgleichung des Troggewichtes vorzunehmen und eine motorische Antriebskraft zu verwenden. Bei Schließen eines Ventils kommt der bewegte Trog zum Stillstand, wobei auch für die Abschaltung des Motors zu sorgen ist. Bei der bekanntem Einrichtung ist auch bereits vorgesehen, diese bei Gleichgewichtsstörungen, z. B. Schrägstellen des Troges, selbsttätig in Tätigkeit treten zu lassen,.
  • Es sind auch Schiffshebewerke bekannt, deren Antrieb .durch Übergewicht des Troges oder der Schwimmer erfolgt, bei denen. ein Unterwasserfüllbecken mit einem Hilfsbecken von der Höhe .des Hubes zusammenarbeitet, derart, daß aus dem Hilfsbecken in das Unterwasserfüllbecken oder, umgekehrt, aus dem Füllbecken in das Hilfsbecken Wasser gbertritt, wobei die Schwimmerstützen ebenfalls als Schwimmkörper ausgebildet sind.
  • Als Katastrophensicherung hat man fernex bei Schiffshebewerken mit Schwimmern, vorgeschlagen, den engen Zwischenraum zwischen Schwimmer und Schwimmerschacht mit einem Klappenkranz o. dgl. zu versehen, der im Katastrophenfall in Verschlußstellung gebracht wird und so als Flüssigkeitsbremse wirkt.
  • Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Schwimmerstützen als unmittelbare Katastrophensicherung für Schiffshebewerke mit ausgeglichenem Trog und mechanischem Hub- und Senkantrieb ausgebildet sind, derart, daß die Verschlußmittel der zu dem Innenraum der Schwimmerstützen führenden Öffnungen von einem bei überlastung der Antriebsvorrichtung in Tätigkeit tretenden Getriebe gesteuert werden.
  • Auf der Zeichnung sind in zwölf Abbildungen, die sämtlich den Trog mit Schwimmer und Schwimmerstütze in. Ansicht und den Schwimmerschacht im Längsschnitt darstellen, die in Betracht kommenden verschiedenen Stellungen. veranschaulicht.
  • Das Schiffshebewerk besteht im wesentlichen aus dem Schiffstrog i, dem Träger z, der Schwimmerstütze 3 und dem Schwimmer a. Die Schwimmerstütze ist als oben offener Hohlkörper ausgebildet, der durch öffnungen 5 mit dem Wasser in dem Schwimmerschacht 6 in Verbindung steht. Die üffnungen sind durch Schieber ; oder @ilhnliche Absclilußmittel verschließbar.
  • In Abb. i befindet sich der Trog i in der unteren. Betriebsstellung. Die Schieber 7. sind hochgezogen, so daß die Schwimmerstütze mit Wasser gefüllt ist. Wird min der Trog durch den nicht dargestellten Antrieb üi seine obere Betriebsstellung gemäß Abb.3 gebracht, so läuft das in seiner Schwimmerstütze befindliehe Wasser durch die öftiiungen 5 in den Schacht 6. Umgekehrt tritt. bei: einer-. Bewegung des Troges aus der oberen. in die untere Stellung das Wasser durch die- Öffnungen 5 «wieder in die Schwinhmerstütze ein, so daß der Trog betriebsmäf3ig zwischen den Stellungen nach Abb. i und 3 auf und nieder geht.
  • Es sind nun verschiedene Katastrophenfälle denkbar, die im nachfolgenden behandelt werden. Tritt in der unteren Betriebs-Stellung Trogleerlauf ein, so wird infolge des Auftriebsüberschusses der bewegliche Teil des Schiffshebewerkes nach oben streben. Zunächst ist eine Aufwärtsbewegung dieses Teiles nicht möglich, da die z. B. in eine Zahnstockleiter eingreifenden Antriebsritzel den Teil festhalten. Sobald jedoch der Kitzeldruck infolge ,der weiteren Entleerung des Troges. eine gewisse Größe erreicht, werden. durch ein nicht näher dargestellies und dem jeweiligen Falle anzupassendes- Getriebe -die Schieber 7 zum Verschließen der Öffnungen 5 bewegt. Bei weiterem Ansteigen des Kitzeldruckes treten in .den Antrieb eingeschaltete Rutschkupplungen in Tätigkeit, während der bewegliche Teil des Schiffshebewerkes -sich weiter liebt. Er hat aber nunmehr-die Last des in der Schwimmerstütze befindlichen Wassers mitzüheben (vgl. .Abb.2). Sobald nun das Gewicht des aus dem Trog- .ausgeflossenen Wassers gleich dem Gewicht des in der Schwimmerstütze befindlichen Wassers ist,' tritt ein Gleichgewichtszustand ein (Abb. 2), auf Grund dessen der bewegliche Teil zum Stillstand kommt und somit keine weitere-Gefährdung des Hebewerkes vorliegt. . Aus der Gleichgewichtsstellung kann matt den Trog in eine Endstellung bringen, wenn man die Schieber ; aus .ihrer Verschlußstellung ein wenig anhebt. Der beicegliche Teil hebt sich dann langsam bis- in .,die Stellung nach Abb.3 oder q.; -je nach der Menge des im - Trog enthaltenen Wassers. In .diesen Stellungen herrscht ebenfalls wieder Gleichgewichtszustand.-Entleert sich. der Trog in der Stellung nach Abb.3, so licht sich der bewegliche Teil in die Stellung nach Abb. ,1, also in diejenige Stellung, in der infolge Auftauchens des Schwimmers q. aus dem Wasser wieder Gleichgewicht eintritt.
  • Schiffshebewerke, die sich aus der obersten Betriebsstellung in die etwa darüberliegende Gleichgewichtsstellung bei ausgelaufenem Trog ungehindert emporheben können, sind bereits bekannt. Diese Schiffshebewerke können auch von der unteren Arbeitsstellung in eine darunterliegende Katastrophenstellung ohne Schaden, für das Schiffshebewerk übergehen. Dies ist auch beim Schiffshebewerk gemäß der Erfindung möglich.
  • Der zuletzt erwähnte Fall ergibt sich aus den Abb. 5 und 6. Wird der Trog überfüllt, so senkt sich der bewegliche Teil in. die Stellung nach Abb.6, in der sich der Träger 2 auf Stützen 8 aufsetzt. Die auch bei diesem Katastrophenfall selbsttätig eintretende Abschließuiig der Öffnungen 5 gewährleistet ein langsames Abwärtsbewegen und sanftes Absetzen des bewegten Teiles, da der dem Trog weiter zufließenden Wassermenge der Auftrieb .der eintauchenden, vom weiteren Wasserzulauf abgeschlossenen Schwimmerstützen das Gleichgewicht bietet.
  • Der weitaus gefährlichere Fall des Trogvollaufes in der oberen Betriebslage ist aus den Abb. 7 und S zu ersehen: In diesem Falle werden beim Trogvollauf die öffnungen 5 geschlossen, so daß beim Absenken des beweglichen. Teiles kein. Wasser in .die Schwimmerstütze eintreten. kann. Dem Übergewicht des Troges wirkt somit ein vermehrter Auftrieb der Schwimmerstütze entgegen.
  • In den. Abb. 9 bis 12 sind die Verhältnisse beim Schwimmervollauf dargestellt. Wird der Schwimmer, der zweckmäßig durch Einsetzen einer waagerechten. Zwischenwand 9 in zwei Abteilungen unterteilt ist, beschädigt, so daß er sich mit dem Wasser des Schachtes 6 füllt, so werden wieder die Öffnungen 5 geschlossen. -Der Ausfall des Auftriebes der vollaufenden Schwimmerabteilung wird ausgeglichen durch den, Auftrieb der sich teilweise leer , absenkenden Schwimmerstütze. Abb. io gibt die Stellung wieder, in der sich der Trog gerade aufgesetzt hat. Die untere Sch-,vimmerabteilung füllt sich bei absinkendem Wasserspiegel im Schacht 6 weiter mit Wasser, bis Druckausgleich vorliegt.
  • -Der gefährlichere Fall des Schwimmervollaufes in der oberen Stellung ist in den Abb. i i und i z gezeigt, wobei ebenfalls der Auftriebsverlust der vollaufenden. Schwürimerabteilüng durch den Auftrieb der geschlossen in den Schacht. eintretenden Schwimmerstütze ausgeglichen wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung bietet eine ausreichende Gewä lir dafür, daß der bewegliehe Teil sich in allen Katastrophenfällen nur mit einer zulässigen Geschwindigkeit bewegt, so daß keine Zerstörungen, Brüche oder Beschädigungen. eintreten. Gegenüber dem erwähnten. bekannten Schiffshebewerk, bei dem .der Trog aus der obersten Betriebslage in eine oberste Katastrophenstellung und aus der unteren. Betriebslage in eine unterste Katastrophenstellung übertreten kann, hat diese Vorrichtung den Vorzug, daß auch in den gefährlicheren, Fällen, nämlich beim Trogleerlauf in der unteren Betriebsstellung oder beim Trogvollauf in der oberen Betriebsstellung wie auch in den Zwischenstellungen, keine schädlichen Folgen eintreten können, da alsbald eine neue Gleichgewichtslage durch Schließen der vollen .oder leeren Schwimmerstütze herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Stillsetzen von Schwürlmerschiffshebewerken im Katastrophenfall, bei welcher oben. offene Hohlkörper die Schwimmersttzen bilden. und mit dem Wasser in den. Schwimmerschächten durch verschließbare öffnungen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerstützen, (3) als unmittelbare Katastrophensicherung für Schiffshebewerke mit ausgeglichenem Trog und mechanischem Hub- und Senkantrieb ausgebildet sind, derart, daß die Verschlußmittel (p) der zu dem Innenraum der Schwimmerstützen (3) führenden öffnungen (5) von einem bei Gberlastung der Antriebsvorrichtung in Tätigkeit tretenden. Getriebe gesteuert sind.
DE1932F0077391 1932-12-24 1932-12-24 Einrichtung zum Stillsetzen von Schwimmerschiffshebewerken im Katastrophenfall Expired DE690431C (de)

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DE (1) DE690431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097914B (de) * 1956-12-13 1961-01-19 Rheinstahl Union Brueckenbau Schwimmerschiffshebewerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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