CH126538A - Reguliervorrichtung für mit Wasserdruck bewegbare Wehrkörper. - Google Patents

Reguliervorrichtung für mit Wasserdruck bewegbare Wehrkörper.

Info

Publication number
CH126538A
CH126538A CH126538DA CH126538A CH 126538 A CH126538 A CH 126538A CH 126538D A CH126538D A CH 126538DA CH 126538 A CH126538 A CH 126538A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pressure chamber
regulating device
closing element
float
water
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gebhard Karg
Original Assignee
Gebhard Karg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebhard Karg filed Critical Gebhard Karg
Publication of CH126538A publication Critical patent/CH126538A/de

Links

Landscapes

  • Barrages (AREA)

Description


      Regalierrorrichtung    für mit     Wasserdruck    bewegbare Wehrkörper.    Gegenstand der Erfindung bildet eine  Vorrichtung, welche gestattet, einen Wehr  körper, der durch Wasserdruck bewegt wird,  zum Beispiel den beweglichen Teil eines  Dachwehres     (Fig.    1),     Trommelwehres        (Fig.     3),     Sektorwehres        (Fig.    5) und anderer Aus  führungen, durch den Wasserdruck so zu be  einflussen, dass er bei     Anderung    des Wasser  zuflusse den -im voraus gegebenen Ober  wasserspiegel mit einer möglichst kleinen       Höhendifferenz    konstant hält.

   Es können Or  gane vorgesehen sein,; die bezwecken, die  Pendelbewegungen, wie diese bei bekannten  Reguliervorrichtungen vorkommen, zu redu  zieren     bezw.    praktisch ganz zu verhindern.  



  Die     Fig.    8 bis 18 stellen Ausführungs  beispiele -des Erfindungsgegenstandes dar.  Vorrichtungen, welche die Pendelbewe  gungen des beweglichen W     iörpers    (1 in       Fig.    1, 3, 5) gegenüber bekannten Ausfüh  rungen nur reduzieren, sind die in     Fig.    7, 10,  12, 13, 15, 17, während bei Vorrichtungen  nach     Fig.    8, 9, 11, 14, 16, 18 die Pendelbe  wegungen praktisch vollständig aufgehoben  werden.

      In den     Fig.    2, 4, 6 stellt 5 den     höchsten,     6 den     tiefsten    Gleichgewichtswasserspiegel  in der Druckkammer 3 vor, bei welchem sich  im ersteren Falle die Oberkante des beweg  lichen Wehres auf der konstant zu haltenden       Oberwasserspiegelhöhe,    im letzteren Falle,  mit Ausnahme der     Fig.    6, auf der Höhe der  festen Wehrkrone, also in tiefster Lage be  findet.  



  Bei     Fig.    6 ist die Oberkante des beweg  lichen Wehres erst dann bis auf die Höhe der  festen Wehrkrone gesunken, wenn der Gleich  gewichtswasserspiegel nach dem Abfallen  von 5 auf 6 bis auf 7 angestiegen ist.  



  Es zeigen     Fig.    7, 10, 12, 13, 15, 17 Ver  tikalschnitte durch Wehrpfeiler mit Ausfüh  rungsformen, bei denen durch Heben, und       Fig.    8, 9, 11, 14, 16, 18 zeigen Varianten, bei  denen durch Senken eines     Verschlussorganes     Wasser aus der Druckkammer 3 in das Unter  wasser durch den Kanal 22 abfliessen kann,  womit eine Abwärtsbewegung des beweg  lichen     Wehrkörpers    1 erfolgt.  



       Fig.    7 zeigt einen     Schwimmer    8, der in  das Oberwasser 2 eintaucht und an     einem         Seile 9     hängt,    welches     an    der Rolle 10     befe-          stigt    ist.

   Auf der gleichen Drehachse 11 der  Rolle 10     befindet    sich eine andere Rolle 12,  um welche     ein    Seil 13 geschlungen ist, an  dessen einem Ende ein Zylinder 14 und an  dessen anderem Ende ein Gegengewicht 15  hängt, welches mit dem Schwimmer 8 und  dem Zylinder 14 soweit     ausbalanciert    ist, dass  der Zylinder 14 noch genügend fest auf sei  nen Grundring 16 drückt, damit ein dichter  Abschluss der Druckkammer 3 gegen das       Unterwasser        erfolgt.    Unter dem     Schwimmer     8 befindet sich das in senkrechter     Richtung     bewegliche Auflager 17, welches durch ein  Gestänge 18 mit dem     Abschlussorgan    19 ver  bunden ist.

   Beim Sinken des Oberwasser  spiegels unter das normale Niveau drückt  der Schwimmer 8 auf das Auflager 17 und  bringt dadurch das     Abschlussorgan    19 in die       strichlierte        :Stellung    20, wodurch das Ober  wasser durch die freigewordene Öffnung 21  in den Druckraum 3 fliessen kann. Das Ab  schlussorgan 19, welches hier. lose auf der  Drehachse 23 des beweglichen Wehrkörpers  gelagert ist,     wird    der Abwärtsbewegung des  Wehres 1 durch einen auf seiner Drehachse  23 sitzenden, in der     Fig.    7 nicht eingezeich  neten Anschlag mitgenommen, wodurch ent  sprechend dem     Drehwinkel    des Wehres die  Öffnung 21 frei wird.

   Die Öffnung 21 selbst  ist mit einer in der     Fig    7 nicht sichtbaren  Blende versehen, die zweckmässig so bemes  sen ist, dass in jeder beliebigen     ;Stellung    des  beweglichen     Wehres    immer nur so viel Was  ser durchströmen     kann,    als bei der entspre  chenden Stellung des Zylinders 14 durch den  Ablaufkanal 22 abfliesst. Man kann aber auch  die Blende der Öffnung 21 weglassen und       statt    dessen die     kreisrunde    Scheibe 12 durch  eine wie in     Fig.    8 dargestellte Kurvenscheibe  27 (deren Bahn verstellbar sein kann) er  setzen, wodurch man noch auf ein besseres  Resultat gelangt.

   Die Öffnung 4 stellt die  Verbindung der Wehrdruckkammer 3 mit  derjenigen im Uferpfeiler dar. Die strich  lierte Stellung des Schwimmers 8, des Gegen  gewichtes 15 und der Zylinderschütze 14 ent  spricht einer     Oberwasserspiegelerhöhung    um    das Mass     A.,    bei welcher das Wasser aus der  Druckkammer 3 unter der Zylinderschütze 14  durch den Kanal 22 nach dem     Unterwasser     abfliessen kann.  



       Fig.    10     zeigt    eine ähnliche Ausführungs  form der Reguliervorrichtung wie     Fig.    7. Die  erste Vorrichtung unterscheidet sich jedoch  dadurch von der letzteren, dass ein Über  setzungsgetriebe mit einer Kurvenscheibe  zwischen der Schwimmer- und der Zylinder  aufhängung eingeschaltet ist. Das Über  setzungsgetriebe besitzt ein     Zahnsegment    24,  welches in 31 drehbar gelagert ist und in ein  Zahnrad 25 eingreift, auf dessen Drehachse  26 eine Kurvenscheibe 27     aufgekeilt    ist. Auf  die Kurvenbahn der Scheibe 27, die zweck  mässig verstellbar gemacht wird, drückt eine  lose Rolle 30, die im Hebel 28 gelagert ist.

   Der  Hebel 28, welcher im Punkt 29 drehbar lagert,  ist am andern Ende 32 mit dem Aufhängeseil  13 des Zylinders 14     bezw.    des Gegengewich  tes 15 befestigt. Das Gegengewicht 15 kann  bei dieser Anordnung wegfallen, wodurch  der Zylinder mit seinem Eigengewicht auf  den Grundring 16 drückt und somit ein dich  ter Abschluss gegen das     Unterwasser    gewähr  leistet wird. Das Seil 13     könnte    auch mit  einer Aufzugvorrichtung verbunden sein, wo  mit man den Zylinder 14 unabhängig von der       Oberwasserspiegelhöhe    heben kann. Der  Schwimmer 8, welcher an dem Seil 9 hängt,  ist mit dem Gegengewicht 33 im Gleichge  wicht, wenn derselbe bis etwa zur Hälfte in  den Oberwasserspiegel eintaucht.

   Auf der  Drehachse 34 der Rolle 35 ist     ein    Hebel 36  befestigt, der durch Handbetätigung ein  zwangsweises Heben oder Senken des  Schwimmers 8 ermöglicht. An dem     ,Seile    9  ist ein auf diesem verschieb- und feststell  barer     Mitnehmer    36a mit dem Zahnsegment  24 verbunden, wodurch letzteres die Bewe  gung des Seils mitmachen kann.  



       Fig.    12 zeigt eine ähnliche Ausführungs  form, die sich von jenen nach     Fig.    7 und 10  dadurch unterscheidet, dass der Zulauf des  Oberwassers in den Druckraum 3 durch  einen     Schwimmer    8 geregelt wird, welcher  auf der     Höhe,    des zu     regulierenden    Ober-           wasserspiegels    steht, und dass ein zweiter  Schwimmer 37 vorgesehen ist, der den Aus  laufzylinder 14 erst dann betätigt, wenn  Oberwasser durch den Überfall 39, der bei  spielsweise als Trichter ausgeführt werden  kann, in den Schacht 38 kommt.

   In den  Schacht 38 führt eine Rohrleitung 43a, durch  die bei steigendem Oberwasser ein     Zufluss     über dem Trichter 39 stattfindet, sowie bei       Betätigung    des Schiebers 43. Zweckmässig       wird    bei dieser     Anordnung    ein von der Lage  des Hebels 28 abhängig gemachtes     Abschluss-          organ    44, welches als einfacher Zylinder aus  geführt werden kann, angewendet, das den  Wasserauslauf aus der Schwimmerkammer  38 durch den Kanal 45 in das     Unterwasser     regelt. Dieses     Abschlussorgan    44 ist     mittelst     des Gestänges 46 im Punkt 47 des Hebels 28  gelenkig befestigt.

   Das Übersetzungsgetriebe  ist entgegen der     Fig.    10 ohne Zahnsegment  24 und Zahnrad 25 und ist letzteres durch  die Rolle 35 ersetzt, um welches ein Seil 9  geschlungen ist, an dessen einem Ende der  Schwimmer 37 und an     dessen    anderem Ende  das etwas leichtere Gegengewicht 33 hängt.  Ein in der     Fig.    1.2 nicht eingezeichneter An  schlag begrenzt die Abwärtsbewegung des  Schwimmers<B>37.</B> Im weiteren ist der Zylin  der 14 oben mit einem anderer 47a versehen,  der über denselben zwecks Einstellung auf  den Gleichgewichtswasserspiegel verschieb  bar angeordnet ist. 40 und 41 sind Öffnungen,  durch die das Oberwasser in den Wehrpfeiler  gelangen kann.  



       Fig.    13 zeigt eine Anordnung ähnlich der       Fig.    7, bei -welcher der Zusammenbau mit  einem     Sektorwehr        Fig.    5 dargestellt ist. Diese  Schematisch dargestellte Vorrichtung unter  scheidet sich nur dadurch von der in     Fig.    7  gezeigten, dass die Schwimmeraufhängung  derart ausgestaltet ist, dass die Bewegung  des 'chwimmers 3 und aller damit in Zu  sammenhang stehenden Regulierorgane von  den Bewegungen des     Verschlussorganes    19  abhängig gemacht ist.

   Die Abhängig  keit der Regulierorgane von der Bewe  gung des Wehres 1 besteht hier nicht  nur auf hydraulischer und teilweise mecha-         nischer    Übertragung, sondern auf beider  Arten und in gleicher Zeit in einem bestimm  ten Verhältnis zueinander, während dies nach       Fig.    7 nur teilweise der Fall ist. Das Ver  hältnis der gegenseitigen     Bewegung        kann     durch verschiedene Rollenradien     bezw.    Hebel  armlängen beliebig geändert werden..

   Auf  der Drehachse 23 des     Wehres    1 ist nicht wie  in     Fig.    7 das     Abschlussorgan    19 lose, sondern  fest auf der Drehachse 23     aufgekeilt,    sowie  auch die Rolle 48. Zweckmässig wird das Ab  schlussorgan 19 bei geschlossener Wehröff  nung in Schliessstellung gebracht, oder es  kann je nach dem Zweck eine beliebige     An-          fan@gsstellung    einnehmen, wie zum Beispiel  die     strichpunktierte    Stellung. Auf der Rolle  48 ist das Seil 9 befestigt, welches über     Gleit-          rollen    49 und am andern Seilende auf der  Rolle 11 festgemacht wird.  



       Fig.    15 zeigt eine ähnliche Anordnung,  die sich von jener nach     Fig.    13 dadurch  unterscheidet, dass an Stelle der Seilzüge 9  und 13 ein Gestänge 59, 60, 64, 65 mit zweck  mässig verstellbarer Hebelübersetzung tritt,  wodurch das gleiche Resultat erzielt wird.  Auf der Drehachse 23 ist das     Abschlussorgan     19 und die     Kurbel    65     aufgekeilt,    welche die  Bewegung des Wehres auf das Gestänge 59  und 60     überträgt.    Das Gestänge 60 ist mit  dem Hebel 61, der zweckmässig auf einer       Schneide    66 lagert, gelenkig verbunden.

   An  dem     rechten    Teile des Hebels 61 ist das eine  Ende des Seils 9, welches um die Rolle 67  der Schwimmeraufhängung geschlungen ist,  befestigt und der Hebel 62 hält das andere  Ende des Seils 9. Der Schwimmer 8 und der  Zylinder 14 werden zweckmässig dort, wo  die beiden Hebel 62 und 63 ineinander grei  fen durch ein Gegengewicht 15 teilweise aus  balanciert.

   Das     Abschlussorgan    19 könnte hier  wie auch in     Fig.    7 und in allen nicht beson  ders angeführten Fällen lose auf der Dreh  achse 23 gelagert sein und nur durch eine       Einklinkvorrichtung    (nicht .gezeichnet) mit  der Drehachse 23     verbunden    sein, die sobald,  wie der Schwimmer 8 unter ein zulässiges  ,Mass steigt oder fällt, ausgelöst wird, womit  dann das     Abschlussorgan    19 die Öffnung ent-      sprechend der Bewegung des Schwimmers 8  unabhängig von der jeweiligen, oder aber  auch nur in einer bestimmten Stellung des  beweglichen Wehrkörpers freigibt oder  schliesst.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    17 zeigt eine  ähnliche Anordnung wie jene nach     Fig.    7 und  13, unterscheidet sich aber von letzteren       durch    den ununterbrochenen Seilzug 13, an  welchem der Zylinder 14 aufgehängt wird.  



       Fig.    8 und die nun im folgenden beschrie  benen stellen Reguliervorrichtungen dar, bei  welchen der     Abschlusszylinder    14 entgegen  den bisherigen beschriebenen durch Senken  Wasser aus dem Druckraum 3 lässt, womit  eine gleichmässigere Bewegung des beweg  lichen Wehrkörpers gegenüber den bereits  beschriebenen erzielt     -wird.     



  In der Hauptsache gilt hier das bezüg  lich     Fig.    12 Gesagte. Ausser dem senkbaren       Abschlusszylinder    14 unterscheidet sich die  Vorrichtung nach     Fig.    8 von jener nach     Fig.     12 nur durch die etwas anders ausgeführte  mechanische Übertragung. Der Schwimmer  37 ist auf der Rolle 35 .befestigt, auf dessen  gleicher Drehachse sich die Kurvenscheibe 27  befindet, an der das Seil 13, mit welchem  der zweckmässig als Saugrohr ausgebildete       Abschlusszylinder    14 aufgehängt wird,     be-          festigt    ist.  



  Das     Abschlussorgan    44 der Schwimmer  kammer 38 und der Schwimmer 8 ist nicht  unbedingt notwendig und können deshalb in  den meisten Fällen beide Teile oder doch  eines von diesen entbehrt werden. Das  Gestänge 7.8 wird zweckmässig wie nach     Fig.     12 unterbrochen und daselbst durch zwei  Auflager 17 ersetzt, damit das     Abschluss-          organ    19 (in Fällen, wo das     Verschlussorgan     19 nicht auf der Drehachse 23     aufgekeilt    ist)  ohne beim Niedergehen des beweglichen  Wehrkörpers 1 den     Schwimmer    8 zu senken,  die Öffnung 21 freigibt.

   Die     Öffnung    21 soll  hier nur dann durch den Schwimmer 8 frei  gegeben     wärden,    wenn der     Oberwasserspiegel     um ein gewisses Mass sinkt. Um dies zu ermög  lichen, ist auch hier wie in andern ausgeführ  ten Beispielen das     Verschlussorgan    19 lose auf    der Welle, welches einerseits durch den  Wehrkörper, anderseits durch den Schwim  mer 8 betätigt wird. Ferner erhält das Saug  rohr 14 oben an geeigneter Stelle zweck  mässig eine Rollenführung (nicht gezeichnet),  um grosse Vibrationen, die durch die Saug  wirkung entstehen können, zu verhindern.  



  Bei der Vorrichtung nach     Fig.   <B>9,</B> welche  jener nach     Fig.    10 entspricht, bewirkt ein  Steigen des Oberwasserspiegels ein Sinken  und nicht Heben des     Abschlussorganes    14,  worauf Druckwasser in das     Unterwasser    aus  läuft.

   Je nach der Anwendung der Regulie  rung für ein Dach-, Trommel- oder     Sektorwehr          etc.    wird eine zwangsweise Abhängigkeit der  Bewegung der Regulierorgane untereinander  auch hier zweckmässig sein, was dadurch ge  schehen kann,     da.ss    man diese Organe, wie be  reits beispielsweise in     Fig.    7 und 10 be  schrieben, macht, oder so, dass sie wie folgt       funktionieren:

       Der Schwimmer sei etwa bis zur Hälfte  in den     Oberwasserspiegel    eingetaucht und das       Abschlussorgan    19 in der     strichlierten    Stel  lung, während die     Überlaufkante    des hier als  verschiebbarer     Überlauf    ausgebildeten     Ab-          schlussorganes    14 entgegen der Abbildung auf  gleicher Höhe des Oberwasserspiegels sich  befinde. Die Bewegung des Wehres 1, wenn  dieses     -die    Wehröffnung frei gibt,     erfolgt        iin     Sinne des Uhrzeigers, sowie die Schliessbe  wegung des     Abschlussorganes    19.

   Das Ab  schlussorgan 19 kann entweder fest oder be  weglich auf der Drehachse 23 sein, und wo  letzteres der Fall ist, kann durch eine Ein  klinkvorrichtung dafür gesorgt werden, dass  das     Abschlussorgan    19 die Bewegung des  Wehres 1 mitmacht. Von der Bewegung des  Wehres 1 wird auch der Schwimmer, und  zwar vorteilhaft so abhängig gemacht, dass  die maximale Hubhöhe A erst dann erreicht  ist, wenn der Wehrkörper die     Durchfluss-          öffnung    vollständig frei gibt.

   Da aber durch  den Schwimmer 8 die Bewegung des beweg  lichen Wehres eingeleitet werden soll, so ist,  um dieses zu ermöglichen, in Fortsetzung des  Gestänges 18 dieses mit einem Seil 18a oder  zweckmässiger mit einem doppelgelenkigen      Gestänge (nicht gezeichnet) mit dem Ab  schlussorgan 19 verbunden, womit dann dem       Sehwimmer    8 eine kleine, zweckmässig ver  stellbare     Voreilung    gegeben werden kann.  Bei dieser Anordnung wäre dann das Ge  stänge 18 fest mit dem Schwimmer 8 ver  bunden.  



  Das     Verschlussorgan    14 kann aber auch  jede beliebige andere     Höhenanfangsstellung     einnehmen und wird, wenn diese, wie bei  spielsweise gezeichnet, tiefer als der Ober  wasserspiegel ist, das     Einlassabschlussorgan     19 die Öffnung 21 teilweise oder ganz     schlie.          ssen,    je nachdem was für die besondere Wehr  art     zweckmässig    ist. In diesem Falle müsste  man dem     Einlassorgan    19 nach unten noch  genügende Bewegungsfreiheit wie beispiels  weise in     Fig.    8 verschaffen.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    11 ist ähnlich  derjenigen nach     Fig    12 und unterscheidet sich  von dieser ausser durch das zu senkende Or  gan 14 noch durch die Zwischenschaltung  einer weiteren Übersetzung, welche aus dem  Zahnsegment 68, Zahnrad 69 und der Rolle  70 besteht. Des weiteren ist der Überfall 39  zwecks Verstellung an seiner Spindel 71 auf  gehängt, um durch Betätigung dieser durch  hydraulische Übertragung den Wehrkörper  in Bewegung bringen zu können.  



       Fig.    14 stellt eine ähnliche Reguliervor  richtung wie     Fig.    13 dar und zeigt nur die  schematische Lösung bei Anwendung eines  senkbaren Saughebers. Eine genauere und  stabilere Regulierung des Wasserspiegels  kann man gegenüber dieser Ausführung noch  dadurch erzielen, indem man die mechanische  Übertragung, die wie hier gezeichnet     nur     durch den Seilzug 13 bewerkstelligt wird,  durch eines der in     Fig.    7 bis 12 gezeigten  Übersetzungsgetriebe ersetzt.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    16 ist, soweit  es das     Abschlussorgan    19, das Gestänge 65,  59 und 60, sowie den Hebel 61 und das Seil  9 betrifft, hinsichtlich der Konstruktion und  Wirkungsweise gleich derjenigen nach     Fig.     15. Das Seil 9 ist jedoch an einem Hebel 72,  welcher in 73 drehbar gelagert ist, befestigt.    Am andern Ende des Hebels 72 ist der hier  als Überfall ausgebildete     Abschlusszylinder     14 mittelst der Stange 64 aufgehängt.  



       Fig.    18 stellt eine weitere, hauptsächlich  den in     Fig.    7 und 9 dargelegten Beispielen  des Erfindungsgegenstandes naheliegende  Ausführungskonstruktion dar, die vorteilhaft  dort zur Anwendung gelangt, bei welchem  der Gleichgewichtswasserspiegel nach dem       Wasserdruckdiagramm,        Fig.    2 und 4 ver  läuft. Die Kurvenbahnen 73 und 74 der He  bel 75 und 76 sind verstellbar gemacht. Das       Abschlussorgan    19 kann auch hier, wie bei  spielsweise in     Fig.    9 beschrieben, lose oder  fest auf der Welle 23 sitzen. Im letzteren  Falle kann hier der Hebel 65 als Einklinker  dienen. Mit den Hebeln 65 und 76 ist die  Stange 77 gelenkig verbunden.

   An den He  beln 75 und 76, welche in 79 und 80 drehbar  gelagert sind, ist das Seil 13, welches um die  Rolle 78 geschlungen ist, befestigt. Auf dem  Hebel 75 hängt an der Stange 81 der  Schwimmer B.  



  Bei allen dargestellten Ausführungsfor  men ist der Wasserzulauf vom Oberwasser \?  in den Druckraum 3 durch ein     Abschluss-          organ    19 geregelt, welches auf der Drehachse  23 sitzt     bezw.    mit dieser lose oder fest in  Verbindung steht und die Drehbewegungen  des Wehres ganz oder zum Teil mitmachen  kann, wodurch die Öffnung 21 freigegeben  oder geschlossen wird, falls dies nicht durch  einen Schwimmer, welcher auf der Höhe des  zu regulierenden Wasserspiegels eintaucht,  teilweise oder aber auch ganz unter Mitwir  kung einer     Ausklinkvorrichtung    verhindert  wird.

   Der Zweck dieser Vorrichtung ist, den       Wasserzufluss    in den Druckraum 3 einerseits  von der Bewegung des beweglichen Wehres  und anderseits von derjenigen des Schwim  mers 8 abhängig zu machen, um die     Ausfluss-          wassermenge    aus dem Druckraum 3 durch  den Ablaufkanal 22 in das     Unterwasser    ent  sprechend beeinflussen     zu    können.

   Zweck  mässig wird die Beeinflussung derart ge  macht, dass der Zu- und Auslauf aus der  Druckkammer 3 beinahe gleich ist, wodurch      eine diesen     Verhältnissen    entsprechende $e  wegung des Wehres eintritt,  Die Art der Bewegung des Wehres hängt  jedoch nicht nur von den Ein- und Auslauf  verhältnissen in     bezw.    aus der     Druckkammer     ab,     sondern.    was speziell die üblichen Pendelbe  wegungen bei den bisher bekannten Kon  struktionen betrifft, von der Art und Weise,  wie und wo dieser Ausfluss erfolgt.

   Erfolgt  der Auslauf aus der Druckkammer 3 bei  spielsweise wie in den     Fig.    7, 10, 12, 18,  15 und 17 in einer     tieferen,    Lage, als dem  jeweiligen     Gleichgewichtswasserspiegel    ent  spricht, so können, soweit es die in vorer  wähnten Figuren dargestellten Regulierun  gen betrifft, durch diese Konstruktionsver  besserungen gegenüber bekannten Ausfüh  rungen die     Pendelbewegungen    wohl reduziert,  aber nicht aufgehoben werden.

   Eine prak  tisch vollständige Aufhebung und nicht nur  Reduktion des Höhenmasses der nachteiligen       Pendelbewegungen    erfolgt nur dann, wenn  die in den     Fig.    8, 9, 11, 14, 16 und 18       schematisch    dargestellten Reguliervorrich  tungen verwendet werden, bei denen der Aus  fluss des     Wassers    aus der Druckkammer im  mer nur mit sehr kleinem Höhenunterschied  von dem jeweiligen Gleichgewichtswasser  spiegel durch das     Zylinderabschlussorgan    14  geschieht.  



  Die Wirkungsweise der Reguliervorrich  tungen, bei denen das Höhenmass, aber nicht  die Anzahl der     Pendelbewegungen    (gegen  über     bekannten    Ausführungen) nur redu  ziert wird, ist     fair    die     Vorrichtung    nach     Fig.     7: Der Schacht, in welchem sich der      & hwim-          mer    8 befindet, ist mit dem Oberwasser durch  eine     Rohrleitung    oder,     wie    gezeichnet, mit  einer ständigen, aber auch zur Revision des  Schwimmerschachtes abschliessbaren Öffnung  40 versehen, an welcher zwecks     Abhaltens     von Treibkörpern ein Rechen angebracht ist.

    Bevor sich nun das bewegliche Wehr zum  Beispiel das in     Fig.    5 gezeigte     Sektorwehr    1  anhebt, fliesst (und zwar zweckmässig vor       Überströmen    dieses     Wehres)    Oberwasser 2  durch die Öffnung 40 in die 'Schwimmerkam-         mer.    Aus der     .Schwimmerkammer    kann nun  dieses Wasser durch die Einwirkung des       Schwimmers    8 auf das     Verschlussorgan    19,  (welches sich in diesem Falle in der     strich-          lierten    Stellung 20 befindet und die Öffnung  21 freigibt)

   in den Druckraum des Pfeilers  und von hier aus durch die Öffnung 4 in  jenen unterhalb des beweglichen Wehres flie  ssen, worauf entsprechend dieser zulaufenden  Wassermenge sich das Wehr 1 anhebt. Die  Aufwärts-     bezw.    Schliessbewegung des     Weh-          res    1 erfolgt solange, bis der höchste Gleich  gewichtsdruckwasserspiegel 5, oder in spe  ziellen Fällen ohne Rücksicht auf diesen  darüber hinaus, bis die normale Stauhöhe er  reicht ist, wobei dann die Oberkante des  Wehres 1 und das Oberwasser auf der für  die Einhaltung des in Betracht kommenden  normalen Stauspiegels notwendigen Höhe sich  befinden.

   Der Schwimmer 8 taucht nun zur  Hälfte in das Oberwasser 2 und drückt in  folge der Ausbalancierung mit dem Gegen  gewicht nicht mehr oder nur wenig auf das  Auflager 17, wodurch das     Abschlussorgan    19  die     Einlassöffnung    21 entsprechend drosselt.

    Hebt sich der Schwimmer 8 vollkommen von  dem Auflager 17 ab, so wird das     Abschluss-          organ    19 durch das Eigengewicht desselben  vollständig niedergehen, und zwar vorteil  haft, so, dass, wenn die Öffnung 21 hier  durch geschlossen worden ist, die Bewegung  des     Abschlussorganes    19     mittelst    des An  schlages (nicht gezeichnet), welcher zweck  mässig auf der Drehachse angebracht  werden kann, begrenzt wird.

       Steigt     der Wasserspiegel um ein gewisses Mass  (kleiner als  An) über den normalen Stau  spiegel, so wird der Schwimmer 8 im gleichen  Masse gehoben und lässt     mittelst    des Zugseils  9, welches an der Rolle 10 befestigt ist, die  letztere durch das Gewicht 15 im Sinne des  Uhrzeigers eine Drehbewegung ausführen.  Die auf der Drehachse 11 der Rolle 10 be  findliche, festsitzende     'Scheibe    12 überträgt  diese Bewegung durch den Seilzug 13, an  welchem das Gegengewicht 15 hängt, auf den       Zylinder    14, der gehoben wird, wodurch  Wasser aus dem Druckraum 3 durch die      etwas     freigewordene    Ablauföffnung 22 in  das     Unterwasser    abfliessen kann.

   Entspre  chend der     Ausflusswassermenge        bezw.    der  Wasserverdrängung aus dem Druckraum 3  des Pfeilers und unterhalb des beweglichen  Wehrkörpers 1, erfolgt im entgegengesetz  ten Sinne des Uhrzeigers eine Abwärtsbewe  gung des Wehrkörpers, bis infolge Zurück  gehen des Oberwasserspiegels auf die nor  male Stauhöhe der Schwimmer 8 die Ab  wärtsbewegung des Wehres zum Stillstand  bringt.

   Gleichzeitig und in gleichem Masse  der Abwärts- und Aufwärtsbewegung des  Wehrkörpers 1 folgt das     Verschlussorgan    19,  welches mit dem auf der Drehachse befind  lichen Anschlag mitbewegt wird, wodurch  die     Zulaufwassermenge    aus dem Oberwasser  2 in den Druckraum 3 zweckmässig derart  geregelt wird, dass diese den Ablaufwasser  mengen aus dem Druckraum 3 annähernd  gleich ist, womit, wo dieses zutrifft, grosse  Schwankungen des Gleichgewichtswasser  spiegels     bezw.    des Wehres ausgeschlossen  sind.

   Bei dem in     Fig.    7 dargelegten speziellen  Fall ist dies nicht vollkommen möglich, hin  gegen wenn zum Beispiel nach     Fig.    9 und 10  der Schwimmer mit dem Auflager 17     -bezw.     dem Gestänge 18 und 18a verbunden ist, wo  bei angenommen wird, dass die Abwärtsbe  wegung des Wehres 1 im Sinne des Uhrzei  gers erfolgt. Für das der Bewegung des be  weglichen Wehres 1 folgende     Verschlussorgan     19 müsste in diesem Falle nach unten noch  genügende Bewegungsfreiheit wie beispiels  weise in     Fig.    8 verschafft werden, falls die  Abwärtsbewegung desselben aus -der Schliess  stellung (Öffnung 21 geschlossen) erfolgt.  



  Sinkt der Gleichgewichtswasserspiegel im  Druckraum 3 (auch wenn der Zylinder 14  auf dem Grundring 16 sitzt) nur infolge grö  sserer Wasserverluste aus diesem Raum 3, zum  Beispiel bei den Seiten- und Sohlendichtun  gen des Wehrkörpers 1, sowie beim Grund  ring 16, wo der Zylinder 14 aufsitzt, so  würde der Wehrkörper 1 sich senken, ohne  dass der Oberwasserspiegel über die normale       Stauhhöhe    gestiegen wäre.

   Bis zu einem ge  wissen Masse ist dies zulässig,     müss    aber nach    Möglichkeit reduziert werden, welches da  durch möglich ist, weil der Schwimmer 8,  sobald dieser etwas über die Hälfte des Ober  wasserspiegels     austaucht,    diesem nachfolgt  und somit auf das Auflager 17 aufzuliegen  kommt, worauf bei weiterem Sinken des Gleich  gewichtes     bezw.    des Oberwasserspiegels das       Abschlussorgan    19 (welches sich ungehindert       von.    der Lage des Wehres 1 nach aufwärts  bewegen kann) die Öffnung 21 entsprechend  freigibt, und zwar solange, bis Einlauf und  Auslaufwassermenge in     bezw.    aus der Druck  kammer gleich sind, wodurch verhindert  wird,

   dass der Wehrkörper noch weiter sinkt.  In einem solchen Falle muss dafür gesorgt  werden, dass die Dichtungen     entweder    ausge  bessert oder wo dies nicht möglich ist, das       Einlassorgan    19 entsprechend dem Wasser  verluste offen bleibt, damit das bewegliche  Wehr überhaupt die     Durchflussöffnung    ganz  schliesst. Das     Einlassorgan    19 stellt in Ver  bindung mit dem Schwimmer einen Ausgleich  zwischen den Differenzen, die im     Zü-    und  Auslauf des Wassers, in     bezw.    aus der  Druckkammer erfolgen     können,    dar, womit  grosse     Oberwasserspiegelschwankungen    aus  geschaltet werden können.  



  Die Wirkungsweise der in der     Fig.    10 ge  zeigten Reguliervorrichtung geht aus dem  von dieser und derjenigen von     Fig.    7 Gesag  ten hervor.  



  Wenn bei der Vorrichtung nach     Fig.    1.2  in dem Schacht 42, welcher     durch    die Öff  nung 41 mit dem Oberwasser in Verbindung  steht, der Wasserspiegel über die normale  Stauhöhe steigt, so fällt Wasser über die       Überlaufkante    des Trichters 39 und fliesst  durch die Rohrleitung 43a in dem Schwim  merschacht 38. Ist das Wasser in der  Schwimmerkammer<B>38</B> bis     etwa.    zur Hälfte  der Schwimmerhöhe angestiegen und steigt  der Wasserspiegel immer noch höher, so über  wiegt das Gegengewicht 33 dasjenige des  Schwimmers 37, wodurch die Rolle 35 und  die Kurvenscheibe 27 im Sinne des Uhrzei  gers in Drehung gesetzt wird.

   Durch die  Drehung der Kurvenscheibe 27 werden die  Rolle 30 und der Hebel 28 und mit diesem      die     Abschlusszylinder    14 und 44 (diese     können     auch durch andere den gleichen Zweck erfül  lende     Abschlussorgane    ersetzt werden) geho  ben, wodurch einerseits Wasser aus dem Zy  linder 14 und der Wehrkammer durch die  Öffnung 22 und anderseits aus der Schwim  merkammer 38 durch die Öffnung 45 in das       Unterwasser    abfliessen kann.

   Der     Abschluss-          zylinder    44 in der     Schwimmerkammer    38 be  zweckt ein ohne oder doch unter geringem  Wasserverlust aus der Hammer 38 rasches  Ansteigen des über dem Überfall oder durch  den Schieber 43 und durch die Rohrleitung  43a einfliessenden Wassers in die Schwimmer  kammer bis etwa zur Hälfte der Schwimmer  höhe, worauf erst durch weiteres Ansteigen  des Schwimmers 37 Wasser aus der Schwim  merkammer fliesst.  



  Wenn dann nicht mehr Wasser in die       Schwimmerkammer    fliesst, als durch die frei  gewordene Öffnung durch den Kanal 45 in  das     Unterwasser    abfliesst, so     senkt    sich der  Schwimmer solange, bis Zu- und Ablauf  wassermenge einander gleich sind, oder wenn  der Zulauf ganz aufhört, senkt sich der  Schwimmer 37 bis in     die.    ursprüngliche Lage  zurück, worauf die     Abschlussorgane    44 und  14 ihre Öffnung gegen das     Unterwasser    ver  schliessen. Der Zylinder 44 kann ohne grosse  Nachteile weggelassen werden, wenn man den  Kanal 45 ständig offen lässt.  



  Die Wirkungsweise des Schwimmers 8  und des auf der Drehachse des Wehres be  findlichen     Abschlussorganes    19 ist aus dem  in     Fig.    7 beschriebenen Teil zu entnehmen.  



  Wenn bei der Vorrichtung nach     Fig.    13  der Stauspiegel und mit ihm der Schwimmer  8 steigt, so wird entsprechend der Übertra  gung des Seilzuges 13 der Zylinder 14 ge  hoben, worauf Druckwasser in das Unter  wasser abfliesst, was zur Folge hat, dass der  bewegliche Wehrkörper 1 sich zu senken be  ginnt und dadurch das auf seiner Achse 23  (oder auch nicht in direkter Verbindung) be  findliche     Abschlussorgan    19 und Rolle 48 sich  dreht, -wodurch einerseits die Öffnung 21  etwas 'freigegeben und anderseits der Schwim-         mer    8 mittelst des Seilzuges 9 gehoben wird.

    Ist der Oberwasserspiegel infolge des Ab  flusses über das Wehr 1 inzwischen nicht  weiter angestiegen, so würde der Schwimmer  8 entsprechend der Länge des durch die Dreh  bewegung der Rolle 23 aufgewundenen Seils  9 aus dem Oberwasserspiegel über das Gleich  gewichtsmass (also über die Hälfte der  Schwimmerhöhe)     austauchen,    wodurch der  Gleichgewichtszustand mit dem Gegenge  wicht 15 und Zylinder 14 gestört würde, was  zur Folge hätte, dass der Schwimmer 8 ein  Niedergehen des Zylinders 14 einleiten würde,  wodurch der Ablaufkanal 22 gedrosselt wird  und infolgedessen die     Zulaufwassermenge     aus dem Oberwasser durch die Öffnung 21  grösser sein wird, als die     Abflusswassermenge     aus dem Druckraum 3.

   Da aber ein grösserer       ZVasserzufluss    in den Druckraum des     Weh-          res    stattfindet, als aus diesem ausfliesst, so er  folgt wieder eine Aufwärtsbewegung des       Wehres,    die solange stattfindet, bis Zu- und  Ablaufwassermengen gleich sind.  



  Die Wirkungsweise der Reguliervorrich  tungen nach     Fig.    15 und 17 gehen aus den  bisher und speziell betreffs     Fig.    13 Gesagtem  hervor.  



  Die Wirkungsweise der Reguliervorrich  tungen nach     Fig.    8, 9, 11, 14, 16 und 18,  bei welchen das     Abschlussorgan    14 als Über  fallzylinder oder Saugheber ausgebildet ist,  ist derjenigen von den bisherig erläuterten  ähnlich und unterscheidet sich nur dadurch,  dass ein Steigen des Schwimmers ein Nieder  gehen des     Abschlussorganes    14 verursacht.

    Wenn die Bewegung des Schwimmers     mit-          telst    der jeweiligen mechanischen Übertra  gung, wie dies in den dargestellten Figuren  ersichtlich ist, derart geschieht, dass die je  weils davon abhängige Stellung des Saug  hebers oder Überfallzylinders dem im voraus  für jede beliebige     ,Stellung    des Wehres an  nähernd bestimmbaren     Gleichgewichtsdruek-          wasserspiegel    entspricht, so wird ohne grosse  Überschreitung des normalen Stauspiegels  ein absolut pendelfreies Öffnen und Schlie  ssen der Wehröffnung stattfinden.

   Da aber,      wie bereits erwähnt, der Gleichgewichts  wasserspiegel bei den verschiedenen     Wehr-          körperstellungen    im voraus nur annähernd  bestimmt werden kann, so sind einerseits alle  geeigneten Regulierorgane, wie Kurvenschei  ben, Hebel und Zugstangen     etc.,    verstellbar  gemacht, um nachträgliche Änderungen vor  nehmen zu können, 'und anderseits erfüllt  das     Wassereinlassorgan    19 in den Druckraum  den Zweck, die Differenzen praktisch auszu  schalten.  



  Es sind noch andere Ausführungsarten,  die durch Kombinationen von schematisch  dargestellten Konstruktionsmerkmalen im  Rahmen des Erfindungsgedankens sich er  geben, möglich. So könnte beispielsweise un  ter Beibehaltung der mit Bezug auf     Fig.    12  beschriebenen Konstruktion und Wirkungs  weise der Reguliervorrichtung der Schwim  mer 8 und die Verbindungsstange 18 durch  eine wie in     Fig.    18 gezeigte Verbindungs  stange 77 ersetzt werden, welche ihrerseits  mit dem     Abschlussorgan    19 und dem Hebel  76 gelenkig verbunden ist. An dem Hebel 76  ist ein Seil 13 um eine Rolle 78 geschlungen,  welches mit dem einem Ende an diesem He  bel 76 und mit dem andern Ende an dem  Hebel 28 (siehe     Fig.    12) befestigt ist.

   Die  Rolle 78 ist auf dem     Abschlussorgan    14, wel  ches durch ein Gegengewicht 15 teilweise  ausbalanciert sein kann, befestigt. Durch  diese     Kombination    wird somit erreicht, dass  wie in bereits angeführten Beispielen die  Hubhöhe des     Abschlusszylinders    14 nicht nur  von derjenigen des Schwimmers 37, sondern  auch von derjenigen des beweglichen     Wehres     abhängig gemacht ist, was in Fällen, wo das       Abschlussorgan    14 bei steigendem Ober  wasserspiegel gehoben wird, für die Regu  liergenauigkeit der Vorrichtung von besonde  rer Wichtigkeit ist.  



  Mit entsprechenden     konstruktiven    Ab  änderungen kann die vorerwähnte Kombina  tion auch auf die in     Fig.    8 und 11 gezeigten  Vorrichtungen angewendet werden, wobei  der Schwimmer 8 je nach Bedürfnis beibehal  ten oder entfernt werden kann. Wird bei  spielsweise der Schwimmer 8 in     Fig.    8, 11    und 12 beibehalten und erwähnte Kombina  tion mit Teilen der Vorrichtung nach     Fig.    18  durchgeführt, so kann der Schwimmer 8 ent  weder in Fortsetzung des Gestänges 77 fest  mit diesem verbunden, oder aber auch von  letzterem getrennt sein und nur dann auf das  Gestänge 77 drücken, wenn der Oberwasser  spiegel um ein bestimmtes Mass gesunken ist.

    Je nachdem das     Abschlussorgan    19 bei stei  gendem Oberwasserspiegel die Öffnung 21  freigeben oder schliessen und das     Abschluss-          organ    14 sich heben oder senken soll, wird  der Schwimmer 8 mit den     Abschlussorganen     14 und 19 in entsprechende Wirkungsverbin  dung gebracht.  



  Eine weitere Ausführungsart wäre bei  spielsweise auch eine Anordnung, bei der  beide Schwimmer 8 und 37 (siehe     Fig.    8, 11  und 12) auf der zur Einhaltung des Stau  spiegels befindlichen Höhe sind. In diesem  Falle könnten in     bezug    auf die     Fig.    8, 11  und 12 verschiedene Hilfseinrichtungen, wie  Überfalltrichter 39, Schieber 43 und Zylin  der 44, entbehrt werden. Die Kammer, in wel  cher sieh der     :Schwimmer    37 befindet, wäre  dann direkt mit dem     Oberwasser    in Verbin  dung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung, welche gestattet, einen Wehrkörper, der durch Wasserdruck bewegt wird, durch letzteren so zu beeinflussen, dass er bei Änderung des Wasserzuflusses den im voraus gegebenen Oberwasserspiegel mit einer möglichst kleinen Höhendifferenz konstant hält, dadurch gekennzeichnet, dass der Was serzulauf vom Oberwasser in den Druckraum des beweglichen Wehrkörpers durch ein mit letzterem durch mechanische Mittel in Wir kungsverbindung stehendes Abschlussorgan geregelt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Schwimmer, welcher unter der Beeinflussung der Oberwasserspiegel schwankungen steht, die Wirkungsver- Bindung zwischen dem beweglichen Wehrkörper und dem Abschlussörgan un gehindert von der jeweiligen Stellung des beweglichen Wehrkörpers gestört werden kann, um die Wassermenge, welche in den Druckraum lediglich gemäss der Wehrkörperstellung fliessen sollte, zu vergrössern oder zu verkleinern. 2.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der angeführte Stö rungsvorgang sich abspielen kann, ohne dass dabei ein Abschlussorgan, welches die Druckkammer gegen das Unterwasser abschliesst, beeinflusst wird. 3. Reguliervorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem angeführ ten Störungsvorgang derselbe Schwimmer auch ein Abschlussorgan, welches die Druckkammer gegen das Unterwasser ab schliesst, beeinflusst. 4.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung eines mit dem zu regulieren den Oberwasserspiegel in Verbindung stehenden Schwimmers und damit im Zusammenhang stehender Regulieror gane, einschliesslich eines den Abschluss aus der Druckkammer gegen das Unter wasser bildenden Abschlussorganes, von der jeweiligen Stellung des Abschluss- organes, welches die Zulaufwassermenge in den Druckraum regelt, abhängig ge macht ist. 5.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung eines mit dem zu regulieren den Oberwasserspiegel in Verbindung stehenden Schwimmers und damit im Zu sammenhang stehender Regulierorgane, einschliesslich eines den Absehluss aus der Druckkammer gegen das Unterwasser bildenden Abschlussorganes von der je weiligen Stellung des Abschlussorganes, welches die Zulaufwassermenge in den Druckraum regelt, unabhängig gemacht ist. 6.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwimmer, welcher das Abschlussorgan des Oberwasserzulaufes in den Druck raum regelt, auf der Höhe des regulie renden Wasserspiegels sich befindet. 7. Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwimmer, welcher das Abschlussorgan des Oberwasserzulaufes in den Druck raum und ein Abschlussorga.n, weluhps den Auslauf aus der Dreckkammer gegen das Unterwasser abschliesst, betätigt, auf der Höhe des zu regulierenden Ober wasserspiegels sich befindet. B.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwimmer, welcher ein Abschlussorgan des Auslaufes der Druckkammer betätigt, während der Regulierung nur zeitweise in Wirkungsverbindung mit dem Ober wasser steht. 9. Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Absahlussorgan des Druckraumes gegen das Unterwasser aus einem Überfallzy linder besteht, welcher bei steigendem Oberwasserspiegel durch einen mit die sem in Wirkungsverbindung stehenden 'Schwimmer derart betätigt wird, dass der Zylinder sich senkt und somit Was ser aus dem Druckraum in das Unter wasser abfliessen lässt. 10.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Abschlussorgan des Druckraumes gegen das Unterwasser ein Saugrohr verwendet ist. 11. Reguliervorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Regulieren das Abschlussorgan der Druckkammer gegen das. Unterwasser mittelst Übersetzungs organe je so eingestellt wird, dass die Oberkante des Abschlussorganes auf der jeweiligen Höhe des sich in verschiede nen Wehrstellungen ergebenden Gleich gewichtswasserspiegels steht.
    <B>12.</B> . Reguliervorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Abschlussorgan derart in Wirkungsver bindung mit dein Verschlussorgan (wel ches den Druckraum gegen das Ober wasser abschliesst) und dem beweglichen Wehrkörper gebracht wird, dass dadurch praktisch nur immer so viel Oberwasser in den Druckraum fliessen kann, als wie aus diesem in den jeweiligen Stellungen des Abschlussorganes, welches die Druck kammer gegen das Oberwasser abschliesst, abfliesst. 13.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da,ss Mittel vorhanden sind, die einem Nieder gehen des beweglichen Wehrkörpers selbsttätig entgegen wirken, falls nicht v 'her der Oberwasserspiegel über den in or t# Betracht kommenden Stau gestiegen ist. 14.
    Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, die ein Über schreiten des Gleichgewichtswasserspie gels dadurch verhindern, dass der Ober wasserzulauf in den Druckraum durch dessen Abschlussorgan entsprechend ge drosselt wird, und zwar so, dass wenn der Gleichgewichtswasserspiegel die höchste Lage erreicht hat, der Wasserzulauf in die Druckkammer vollständig aufhört, womit grosse Wasserverluste aus dersel ben vermieden werden. 15. Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle mechanischen Teile, die zur Übertragung von Bewegungen dienen, verstellbar zu sammenhängen.
    1ö. Reguliervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel angeordnet sind, um den Wehr, körper" ohne Rücksicht auf die Ober.. wasserspiegelhöhe bewegen zu können.
CH126538D 1926-10-20 1927-10-18 Reguliervorrichtung für mit Wasserdruck bewegbare Wehrkörper. CH126538A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE126538X 1926-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH126538A true CH126538A (de) 1928-11-16

Family

ID=5659189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH126538D CH126538A (de) 1926-10-20 1927-10-18 Reguliervorrichtung für mit Wasserdruck bewegbare Wehrkörper.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH126538A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084651B (de) * 1955-09-13 1960-06-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sektorwehr mit unterwasserseitig liegender Schwenkachse
DE1087983B (de) * 1956-01-28 1960-08-25 Rheinstahl Union Brueckenbau Reguliervorrichtung fuer hydraulisch betaetigte, bewegliche Stauverschluesse
DE1110573B (de) * 1956-10-12 1961-07-06 Rheinstahl Union Brueckenbau Steuerung fuer hydrostatisch angetriebene, selbsttaetige, schwenkbare Wehre
AT399526B (de) * 1987-10-06 1995-05-26 Werner Nill Selbstentstopfende drosselschieberanordnung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084651B (de) * 1955-09-13 1960-06-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sektorwehr mit unterwasserseitig liegender Schwenkachse
DE1087983B (de) * 1956-01-28 1960-08-25 Rheinstahl Union Brueckenbau Reguliervorrichtung fuer hydraulisch betaetigte, bewegliche Stauverschluesse
DE1110573B (de) * 1956-10-12 1961-07-06 Rheinstahl Union Brueckenbau Steuerung fuer hydrostatisch angetriebene, selbsttaetige, schwenkbare Wehre
AT399526B (de) * 1987-10-06 1995-05-26 Werner Nill Selbstentstopfende drosselschieberanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH126538A (de) Reguliervorrichtung für mit Wasserdruck bewegbare Wehrkörper.
DE3817444A1 (de) Schwimmergesteuerte regelvorrichtung zur veraenderung des durchflussquerschnittes der auslaufoeffnung eines fluessigkeitsbehaelters, insbesondere eines regenrueckhaltebeckens
DE502000C (de) Schwimmerventil
DE242901C (de)
DE351521C (de) Selbsttaetiges Segmentwehr mit wagerechter Drehachse
DE625898C (de) Abortspuelvorrichtung mit Windkessel
DE3931562C2 (de)
DE339296C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Einstellen eines Wehrkoerpers mittels eines Zylinderschuetzes
DE428379C (de) Dampfwasserableiter
DE593325C (de) Vorrichtung zur Einsteuerung von Oberluft in Feuerungsanlagen
DE311457C (de)
DE354621C (de) Selbsttaetiges Trommelwehr
DE634498C (de) Hydraulischer Motor fuer Tiefbohrer
DE873527C (de) Hydrostatisches Wehr oder Sperrvorrichtung zwischen zwei Stellen von verschiedenem hydrostatischem Druck
DE324070C (de) Staukoerper, der als drehbarer, durch eine oder mehrere OEffnungen mit dem Oberwasser in Verbindung stehender Hohlkoerper ausgebildet ist
AT226157B (de) Vorrichtung zur Regelung der Wasserzufuhr bei der Speisung hydraulischer Einrichtungen
DE18602C (de) Selbsttätig wirkendes Bewässerungsventil
DE841730C (de) Einrichtung zur Wasserspiegelregelung im Zulaufkanal einer Wasserkraftanlage
DE422836C (de) Hydraulischer Widder
DE464549C (de) Abtrittspuelvorrichtung mit geschlossenem Spuelkasten und einem durch Druckumleitung gesteuerten, mit einer Verzoegerungsvorrichtung versehenen Spuelventil
DE609086C (de) Fluessigkeitswaage mit im Einlauf angeordnetem Vorratsraum fuer die Feinfuellung undeiner von der Waage aus gesteuerten Absperrvorrichtung
DE533005C (de) Stoffregler
DE3245316A1 (de) Belueftungseinrichtung zur durchflussregelung in heberwehren
AT136088B (de) Von einer Waage gesteuerte Vorrichtung zur Abfüllung von Flüssigkeiten nach wählbaren bestimmten Gewichtsmengen.
DE134554C (de)