DE609086C - Fluessigkeitswaage mit im Einlauf angeordnetem Vorratsraum fuer die Feinfuellung undeiner von der Waage aus gesteuerten Absperrvorrichtung - Google Patents

Fluessigkeitswaage mit im Einlauf angeordnetem Vorratsraum fuer die Feinfuellung undeiner von der Waage aus gesteuerten Absperrvorrichtung

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DE609086C
DE609086C DEST50512D DEST050512D DE609086C DE 609086 C DE609086 C DE 609086C DE ST50512 D DEST50512 D DE ST50512D DE ST050512 D DEST050512 D DE ST050512D DE 609086 C DE609086 C DE 609086C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswaage mit im Einlauf angeordnetem Vorratsraum für die Feinfüllung und einer von der Waage aus gesteuerten Absperrvorrichtung im Ein- und Auslauf Verwendung finden, um die Möglichkeit von Störungen jeglicher Art auf ein Mindestmaß herabzudrücken.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und einen möglichst unempfindlichen Zulauf für Flüssigkeitswaagen zu schaffen, der eine Mindestzahl an Einzelteilen besitzt, leicht und billig herstellbar ist und dabei völlig einwandfrei arbeitet. Das angestrebte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Absperrvorrichtung aus einem einzigen, nach oben und unten als Ventil wirkenden, zweckmäßig schwimmerartig (hohl) ausgebildeten Körper besteht, der in seiner oberen Endstellung den Auslauf des Vorratsbehälters abschließt und den Zulauf des unter letzterem liegenden Behälters in das Wiegegefäß öffnet, in seiner unteren Endstellung aber jeden Zulauf in das Wiegegefäß sperrt. Damit das Ventil keinen starren Druck gegen deri Vorratsbehälter in der Offenstellung ausübt, wird zwischen die das Ventil steuernde Hebeleinrichtung und den Ventilkörper ein federndes Organ eingeschaltet, so daß in dem Moment, wenn das schwimmerartig ausgebildete Ventil die Öffnung des Vorratsbehälters erreicht hat, der weitere Druck von der-Schraubenfeder oder einer ähnlichen Einrichtung aufgenommen wird. Um dieses elastische Anpressen des Ventils zu erreichen, ist entweder der Führungsbolzen unter Einschaltung einer Feder im Ventil selbst beweglich gelagert oder an deni das Ventil steuernden Hebelarm eine Feder samt Führungsbolzen vor-Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitswaage, bei der im Einlauf ein Vorratsraum für die Feinfüllung vorgesehen ist und bei der die den Materialzufluß absperrende Vorrichtung von der Waage aus gesteuert wird.
  • Die bekannten Waagen dieser Art sind verhältnismäßig kompliziert gebaut und daher einerseits sehr teuer in der Herstellung, während sie anderseits recht empfindlich sind und häufig Betriebsstörungen verursachen. Beispielsweise ist ein Zulauf für Flüssigkeitswaagen mit Grob- und Feinfüllung und mit einer Vorratskammer- im Einlauf bekannt, bei dem die Flüssigkeit dem Wiegegefäß durch ein einziges Zulaufrohr zugeführt wird und bei der die von der Waage unter Vermittlung einer Hebeleinrichtung gesteuerte Absperrvorrichtung denVorratskammerauslauf erst nach erfolgter Grobfüllung freigibt und nach beendeter Feinfüllung den Zulauf zum Wiegegefäß gänzlich sperrt. Hierbei besteht die Absperrvorrichtung aus zwei gegeneinander beweglichen Ventilkörpern, deren Beweglichkeit leicht versagen kann, wodurch die Genauigkeit der Füllungen wesentlich beeinträchtigt ist. Ferner besteht der Nachteil, daß durch die Teilung der Absperrvorrichtung in ein Ventil für den groben Zufluß und in ein an ersterem gleitbar angeordnetes kleineres Ventil für die Feinfüllung zwei Tropfstellen vorhanden sind. Auch sind derartige gleitende Ventile in ihren Schließbewegungen häufig gehindert und infolgedessen unzuverlässig. Es ist aber besonders bei Waagen für Säure sehr wichtig, eine Einrichtung zu schaffen, bei der möglichst wenig Einzelteile gesehen. Die zwischengeschaltete Feder hat auch den Vorteil, daß im ersten Moment des Senkens der Waage zuerst die Feder entlastet wird, alsdann das schwimmerartig ausgebildete Ventil durch sein Eigengewicht sich senkt. Das Ventil ist schwimmerartig ausgebildet, -um zu erreichen, daß auch bei kleineren Waagen, welche Füllungen eventuell bis zu ioo g abgeben, nicht ein zu übermäßiger Druck durch das Ventil selbst schon erzeugt wird. Um das schwimmerartig ausgebildete Ventil noch weiter in seinem Druck zu regulieren, ist ein verschiebbares Gegengewicht vorgesehen, welches mit dem Hebearm, der das Ventil hebt, in starrer Verbindung steht. Da nun dieses Ventil bis zur gänzlichen Absperrung des Materialzulaufs dauernd auf den Wiegemechanismus einwirkt, so dient dieses auch als Abstufungsgewicht; es kommt in diesem Fall ein besonderes Abstufungsgewicht, welches sonst an derartige Waagen angebracht werden muß, ganz in Wegfall.
  • Die Zeichnung zeigt die Einrichtung in verschiedenen Stellungen.
  • Fig. i zeigt die Stellung, bei der das schwimmerartig ausgebildete Ventil den Hauptauslauf offen und den Auslauf des Vorratsbehälters geschlossen hält.
  • Fig. 2 zeigt die Waage während der Feinwägung, bei der das schwimmerartig ausgebildete Ventil den Auslauf des Vorratsbehälters freigibt und durch eine Stütze in einer Zwischenstellung zwischen beiden Auslauföffnungen gehalten wird.
  • Fig. 3 zeigt die Stellung, bei der das Vollgewicht erreicht ist und das schwimmerartig ausgebildete Ventil den Zulauf gänzlich abschließt.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der eine elastische Einrichtung, in diesem Fall eine Spiralfeder mit Führungsbolzen, in den Hebearm selbst gelegt ist.
  • Fig. 5 zeigt die Einrichtung, bei der die das Ventil unterstützende Hebeleinrichtung in Schneiden gelagert ist. Dieses hat den Zweck und den Vorteil, daß auch die Achse, die die Hebe- und Stützarme trägt, keinerlei Reibungen in ihren Bewegungen ausgesetzt ist und hierdurch auch kleinere Füllungen vorgenommen werden können.
  • Bei Beginn der Wägung wird das schwimmerartig ausgebildete Ventil a (wie aus Fig. i ersichtlich). durch den Hebearm b aus der den Abfüllbehälter o abschließenden Stellung in die den Vorratsbehälter d abschließende Stellung bewegt. Der Hebearm bist mit der Achse e starr verbunden, außerdem der Hebel f, Stützeg und der Verlängerungsarm lt des verschiebbaren Gegengewichtes i. Die Gegenstütze z, welche am Trichter c beweglich gelagert ist, hält (wie aus Fig. 2 ersichtlich) das schwimmerartig ausgebildete Ventil a in seiner Drosselstellung bis zur Erreichung des Vollgewichtes. Das Heben des Ventils a erfolgt durch den finit der Achse e starr verbundenen Arm f und Hebearm b. Der Arm f wird von dem Gehänge 1, in welchem auch das Wiegegefäß in beweglich gelagert ist, gehoben. Der Waagebalken n trägt auf der entgegengesetzten Seite des Wiegegefäßes m die Gewichtsschale, auf der das entsprechende Gewicht, welches abgewogen werden soll, aufgebracht wird. Das Gehänge o der Gewichtsschale ist nach oben verlängert, so daß es beim Hochgehen der letzteren die Gegenstütze z ausklinkt. Die Achse e (wie aus Fig. 5 ersichtlich) ist beweglich gelagert und bei kleinen Waagen für Gewichtsmengen von ioo g ab zweckmäßig an den Enden schneidenförmig ausgebildet und wird von den pfanncnartigen Zapfen k gehalten.
  • Das schwimmerartig ausgebildete Ventil a wird durch die Führungsbolzen P und q in seinen Bewegungen geführt. Der Führungsbolzen q ist im Ventil a beweglich gelagert und trägt einen starr verbundenenRing y. Zwischen diesem starr verbundenen King y und Ventil a ist eine Schraubenfeder s vorgesehen, die ein elastisches Andrücken des Ventils a beim Schließen des Vorratsbehälters d bewirkt. Der Führungsbolzen q legt sich mit dem mit ihm starr verbundenen Ring y in der Schließstellung des Auslaßventils a (wie aus Fig. 3 ersichtlich) auf die Führungsbrücke t. Der Führungsbolzen ist in der Brücke u beweglich gelagert. Auch kann der Führungsbolzen q mit dem schwimmerartig ausgebildeten Ventil a starr verbunden sein. In diesem Fall muß aber zweckmäßig die Feder s mit einem Führungsbolzen v (wie aus Fig. q. ersichtlich) versehen werden, wobei sich letzterer auf die Feder s legt und zwischen Hebearm b und Führungsbolzen v ein gewisser Abstand bestehen bleibt, damit bei offenem Auslaufkanal c der elastische Druck der Feder s bei geschlossenem Vorratsbehälter d zur Wirkung kommt. Der Führungsbolzen v ist im Hebearm b beweglich gelagert. Damit im Vorratsbehälter d genügend Wägematerial zur Erreichung des Vollgewichtes bleibt, sind zweckmäßig am oberen Ende des Behälters d Ausläßöffnungen w vorgesehen, durch welche das Wägegut bei offenem Auslaufkanal c überlaufen und in das Wiegegefäß m gelangen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitswaage mit im Einlauf .angeordnetem Vorratsraum für die Feinfüllung und einer von der Waage aus gesteuerten Absperrvorrichtung, dadurchgekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung aus einem einzigen, nach oben und unten als Ventil wirkenden, zweckmäßig schwimmerartig (hohl) ausgebildeten Körper (a) besteht, der in seiner oberen Endstellung den Auslauf des Vorratsbehälters (d) abschließt und den Zulauf des unter letzterem liegenden Behälters (c) in das Wiegegefäß (m) öffnet, in seiner unteren Endstellung aber jeden- Zulauf in das Wiegegefäß (m) sperrt.
  2. 2. Flüssigkeitswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die das Ventil steuernde Hebeleinrichtung (b, f, g) und den Ventilkörper (a) ein federndes Organ (s) eingeschaltet ist, um den Ventilkörper bei voller Öffnung des Zulaufes elastisch gegen den Auslauf der Vorratskammer (d) zu drücken.
  3. 3. Flüssigkeitswaage nach Anspruch i und 2, - dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ in Form einer Schraubenfeder (s) an der am unteren Ende des Ventilkörpers (a) axial verschiebbar angeordneten Führungs-und Stoßstange (q) angeordnet ist, derart, daß die letztere sichunterAnspannung der Schraubenfeder (s) gegen den Ventilkörper (a)- verschieben kann. q..
  4. Flüssigkeitswaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ in Form einer Schraubenfeder (s) in dem auf die Stoßstange (q) wirkenden Hebel (b) selbst angeordnet ist, derart, daß ein in letzterem verschiebbarer Bolzen (v) die Schraubenfeder (s) zusammendrückt, wenn dieser Bolzen (v) mittels der Stoßstange (q) den Ventilkörper (a) in seine obere Lage gebracht hat.
  5. 5. Flüssigkeitswaage nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (e) der das Absperrventil (a) steuernden Hebeleinrichtung (b, f, g) ein Arm (h) mit einem Justiergewicht (i) vorgesehen ist zum Regeln des Ventildruckes. ü. Flüssigkeitswaage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (e) der den Ventilkörper (a) steuernden Hebeleinricbtung (b, f, g, h) mit an sich bekannten Schneidenlagerungen ausgestattet ist.
DEST50512D 1933-02-11 1933-02-11 Fluessigkeitswaage mit im Einlauf angeordnetem Vorratsraum fuer die Feinfuellung undeiner von der Waage aus gesteuerten Absperrvorrichtung Expired DE609086C (de)

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