DE553010C - Regelventil fuer Dampfdruckkochtoepfe - Google Patents
Regelventil fuer DampfdruckkochtoepfeInfo
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- DE553010C DE553010C DEG78960D DEG0078960D DE553010C DE 553010 C DE553010 C DE 553010C DE G78960 D DEG78960 D DE G78960D DE G0078960 D DEG0078960 D DE G0078960D DE 553010 C DE553010 C DE 553010C
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- weight
- valve
- spring
- control valve
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
- A47J27/09—Safety devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Dampfdruckkochtöpfen, sogenannten Schnellkochtöpfen und ähnlichen
Apparaten Ventile mit Pfeifensignal und Gewichtsbelastung zu verwenden. Ebenso ist es
bekannt, diese Ventile als Federdruckventile auszuführen.
Diese Ventile besitzen eine Kolben- oder Nadelsteuerung, die einerseits unter der Wirkung
des Dampfdruckes im Topf und anderseits unter der Belastung des Federdruckes oder des Gewichtes steht. Die Federdruckventile
sind erfahrungsgemäß unzweckmäßig, weil sie ihre Spannung ändern und einen sehr ungleichen, infolge der Einwirkung des
Dampfes, der Wärme und Feuchtigkeit bald nachlassenden Wirkungsgrad ergeben. Der
Ventilkolben oder die Ventilnadel mit Gewichtsbelastung besitzt eine mangelhafte Regelfähigkeit
und ist infolge der erschwerten und ungenügenden Reinigungsmöglichkeit sehr unzuverlässig. Ihre Handhabung und Instandsetzung
gestaltet sich dieser Mangel wegen sehr schwierig.
Es sind auch Ventile mit einstellbarem und auch ausschwenkbarem Belastungsgewicht für
das eigentliche Ventil bekannt. Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Regelventil,
dessen überwachendes Belastungsgewicht durch eine Feder, die auf seinen Drehzapfen
einwirkt, in seiner jeweiligen Lage einstellbar festgehalten wird. Diese Federung ist so
gebaut, daß sie ohne Verschraubung oder sonstige Eingriffe eine schnelle Einstellung ermöglicht,
aber eine selbsttätige Verschiebung des Gewichtes verhindert. Das Gewicht selbst
ist so eingerichtet, daß es die ganze Federung und Festlegeeinrichtung aufnehmen kann.
Die Ausbildung der Feder als Rast mit Vertiefungen und die Anordnung derselben ermöglicht
eine frei schwingende Befestigung im Hebelarm. Auf diese einfache Weise läßt sich also diese Federung mit der Festlegung
und Einstellung vereinigen. Wird bei dem neuen Regelventil durch Überdruck das Belastungsgewicht
schnell angehoben oder hochgeschleudert, so werden der Drehzapfen und die Federung im Gegensatz zu bekannten
Einrichtungen das Gewicht zuverlässig festhalten und die Ausschwingung ermöglichen.
Es wird also der Zapfen nicht aus seiner Führung herausgleiten und das Gewicht sich nicht
unbeabsichtigt verschieben können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Regelventils für Dampfdruckkochtöpfe
dargestellt. Es zeigt
Fig. ι das Ventil in einen Deckel eingesetzt im senkrechten Schnitt durch die Nadel oder
den Steuerkolben; der Deckel ist hierbei nur teilweise veranschaulicht; in
Fig. 2 ist eine Seitenansicht und in
Fig. 3 eine Vorderansicht des Ventils dargestellt.
Das Ventil besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse α und a1, dessen Teile durch Gewinde
miteinander verbunden sind. Der Teil a, der innen abgesetzt oder in sonst geeigneter
Weise ausgeführt ist, enthält in seinem durchbohrten Bodenteil b den Sitz für die Ventil-
nadel c und ist an seinem unteren Ende mit Gewinde versehen, um ihn in den Deckel einsetzen
und in üblicher Weise mittels Mutter befestigen zu können.
Der Teil a1 ist in der Mitte bei d durchbohrt,
um den abgesetzten Zapfen c1 der Nadel c zu führen und nach außen vortreten zu
lassen. Dieser ausgebohrte Teil a1 besitzt
noch eine seitliche öffnung, in welche die • ο Pfeife/ eingesetzt ist, die so mit der Dampfkammer
des Gehäuses in Verbindung steht (Fig. ι und 2). Der Teil α wird in bekannter
Weise mittels einer Mutter g befestigt, während die Dampfdurchtrittslöcher h1 an einer
'S Kappe h vorgesehen sind, die leicht abnehmbar und auswechselbar auf den Teil b geschraubt
oder sonstwie befestigt ist.
Die Lagerung des Regelgewichtes r erfolgt drehbar und verschiebbar auf einem Zapfen i
in den Führungsansätzen ar des Teiles ar. Bei
den meisten Topfen befindet sich neben dem Ventil die Vorrichtung zum Schließen des
Deckels, so daß ein Losschrauben des Teiles ar erschwert wird, wenn man das Belastungsgewicht
quer zur Achse des Ventilgehäuses anordnet. Dank der Verschiebbarkeit und Schwenkbarkeit kann das Gewicht r
z, B. in die rechte Endlage in Fig. 1 gerückt und hochgeklappt und so leicht in die Achsenrichtung
des Ventils oder der Nadel c gedreht werden.
Um nun dieses Belastungsgewicht einerseits leicht einstellbar zu machen und anderseits
zuverlässig in der eingestellten Lage zu halten, wird eine eigenartige federnde Sperrrast
angebracht. Auf dem Zapfen i, der in den Führungsansätzen ar sitzt, wird mittels
der Schlitzer1 das Gewicht?- geführt. Die Höhe des Schlitzes entspricht dem Zapfendurchmesser.
Über oder unter dem Zapfen i wird dann eine Feder, z. B. eine Blattfeder k, angeordnet,
die so geformt ist, daß sie nachgebende Vertiefungen Ji1 enthält, in welche
der Zapfen nacheinander einrücken kann. Diese Feder wird im Ausführungsbeispiel nur
an einem Ende befestigt und am anderen Ende frei schwingend unter oder über dem Zapfen angeordnet. Das Gewicht kann z. B.
eine Hülse sein, die am Ende einen isolierten Griff r2 trägt. Die Feder kann mit dem einen
Ende zwischen Griff und Hülse eingespannt oder sonstwie befestigt sein. Die Rasten oder
Vertiefungen in der Feder entsprechen in ihrem Abstand und übereinstimmend mit den
Kochvorschriften den vorzunehmenden Ein-Stellungen. Ist z. B. das Ventil auf 2 gestellt
und es ertönt die Pfeife, so kann das Ventil auf Z (Zu) usw. eingestellt werden. Die
Kochvorschrift ist an sich bekannt und bedarf keiner Erläuterung.
Die Einrichtung des Regelventils ermöglicht einerseits eine gleichmäßige, zuverlässige
Einstellbarkeit, während anderseits alle Teile passen und in Serienherstellung beliebig
austauschbar sind.
Das Ventil kann aus beliebigem Werkstoff hergestellt werden. Selbstverständlich besteht
auch die Möglichkeit, den Zapfen i am Gewicht anzubringen und in Schlitzen des Gehäuseteiles
zu verschieben, obwohl die beschriebene und dargestellte Ausführung die zweckmäßigere ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Regelventil für Dampfdruckkochtopfe, bestehend aus einem am Kochtopf oder Topfdeckel befestigten Ventilgehäuse mit einem Nadel- oder Kolbenventil, das einerseits eine öffnung gegen das Topfinnere abschließt und anderseits unter ein schwenkbar und verschiebbar am Ventilgehäuse gelagertes Belastungsgewicht greift, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Signalpfeife (/) ,überwachende Belastungsgewicht (r) durch eine Feder (Ji), die auf seinen Drehzapfen (i) einwirkt, in seiner jeweiligen Lage einstellbar festgehalten wird.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Führungsschiitzen oder Nuten (r1) versehene Belastungsgewicht (r) über einem Haltezapfen (i) im Gehäuse verschiebbar ist und eine federnde Rast (k) sich frei schwingend unter oder über den Zapfen (i) legt, derart, daß das Gewicht (r) in der jeweils eingestellten Lage gegen selbsttätige Verschiebung beim Ausschwenken festgehalten wird.
- 3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder Qi) mit Vertiefungen (k1) für die Festlegung des Gewichtes (r) versehen und frei schwingend in dem hohlen Gewicht (r) zwischen Handgriff (r2) und Gewichtskörper befestigt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78960D DE553010C (de) | 1931-02-27 | 1931-02-27 | Regelventil fuer Dampfdruckkochtoepfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78960D DE553010C (de) | 1931-02-27 | 1931-02-27 | Regelventil fuer Dampfdruckkochtoepfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553010C true DE553010C (de) | 1932-06-20 |
Family
ID=7136782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG78960D Expired DE553010C (de) | 1931-02-27 | 1931-02-27 | Regelventil fuer Dampfdruckkochtoepfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553010C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017125698B3 (de) | 2017-11-03 | 2019-02-28 | Gero Vertriebs-Gmbh | Druckventil für Schnellkochtöpfe |
-
1931
- 1931-02-27 DE DEG78960D patent/DE553010C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017125698B3 (de) | 2017-11-03 | 2019-02-28 | Gero Vertriebs-Gmbh | Druckventil für Schnellkochtöpfe |
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