DE629197C - Ableiter fuer Fluessigkeiten, besonders Dampfwasser - Google Patents

Ableiter fuer Fluessigkeiten, besonders Dampfwasser

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DE629197C
DE629197C DEM129153D DEM0129153D DE629197C DE 629197 C DE629197 C DE 629197C DE M129153 D DEM129153 D DE M129153D DE M0129153 D DEM0129153 D DE M0129153D DE 629197 C DE629197 C DE 629197C
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liquids
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TORBJOERN NILS MAGNUS MOLIN
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TORBJOERN NILS MAGNUS MOLIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Ableiter für Flüssigkeiten, besonders Dampfwasser Es sind Dampfwasserableiter bekannt, die eine lotrecht verstellbare Regelvorrichtung aufweisen, die in Abhängigkeit von der Höhe einer Flüssigkeitssäule wirkt. Als Regelvorrichtungen sind hier meist Membranen, Kolben oder Federn vorgesehen. Kolben und Membranen ergeben einen verhältnismäßig großen Widerstand. Membranen und Federn sind außerdem ganz besonders Korrosion und Bewegungsermattung ausgesetzt. Es ist daher schwierig, derartige Regelvorrichtungen sehr empfindlich und zuverlässig auszubilden. Bei einer bekannten Einrichtung, bei der als Regelvorrichtung ein Kolben benutzt wird, findet ein Rohrkrümmer Verwendung, in dem sich Wasser ansammelt, das nur .in einem Teil des Krümmers aufsteigt, da die im anderen Teil eingeschlossene Luft nicht entweichen kann. Es entsteht also hier neben der Flüssigkeitssäule, die im wesentlichen zur Regelung benutzt werden soll, eine zweite Flüssigkeitssäule, die die Höhe des auf die Regelvorrichtung wirkenden Druckes beeinflußt, ohne daß sich von vornherein feststellen läßt, wie hoch dieser Druck wird. Infolgedessen fehlt die Möglichkeit, genau festzulegen, unter welchem Überdruck das züm Ablassen des Wassers dienende Ventil geöffnet wird. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Ableiter für Flüssigkeiten, besonders Dampfwasser, sind ebenso wie bei bekannten Einrichtungen zwei in senkrechter Richtung bewegliche, miteinander verbundene und durch den Druck im Ableiter betätigte Regelvorrichtungen vorhanden. Die Einrichtung unterscheidet sich aber von den bekannten Ausführungen dadurch, daß als Regelvorrichtungen zwei durch eine lotrechte Stange starr miteinander verbundene, etwa gleich große Kegelventile Anwendung finden, und daß hierbei die Ventilkammer des oberen Ventils an eine lotrechte, von der Zuflußleitung unmittelbar gespeiste Zuleitung angeschlossen ist, von deren oberem Ende eine zur Ventilkammer des unteren Ventils führende Leitung abzweigt. Durch die Verwendung zweier Ventile soll eine hohe Empfindlichkeit der Einrichtung erzielt werden. Bei der gewählten Leitungsanordnung kann es nicht vorkommen, daß sich Flüssigkeitssäulen bilden, die sich in ungünstiger Weise auf die Druckverhältnisse an den Ventilen auswirken. Die Ventile sind mit ungefähr gleichem Durchlaufquerschnitt ausgeführt -und so bemessen, daß sie bei gleichem Druck einander ungefähr entgegenwirken. Sie sind mit derartigem Abstand voneinander angeordnet, daß der Druckunterschied zwischen den Flüssigkeitssäulen, die auf- dem oberen und unteren Ventil ruhen, genügend groß ist, um den Absperrkörper zu heben-:- - - Wenn der Flüssigkeitsdruck, der auf die Unterseite des unteren Ventils einwirkt, ebenso groß oder etwas größer ist als der Druck der Flüssigkeitssäule oberhalb des oberen Ventils samt dem Gewicht des Absperrkörpers, öffnet sich die Ventilvorrichtung und läßt Flüssigkeit hindurch. Die Flüssigkeit geht unmittelbar durch den Ablauf ab, der dicht oberhalb des unteren Ventils angeordnet ist. Im Raume zwischen den Ventilen befinden sich hauptsächlich Luft oder Dampf. Wenn keine Flüssigkeit in das Zweigrohr abrinnt, das zum unteren Teil der Ventilvorrichtung führt, sinkt die Flüssigkeitssäule in diesem Rohr, und die Ventilvorrichtung sperrt durch das Gewicht des Sperrkörpers samt dem Drucke der Flüssigkeitssäule im anderen Zweigrohr gegen das obere Ventil ab.
  • Unter gewissen Verhältnissen ist es vorteilhaft, einen an sich bekannten Flüssigkeitsriegel in die zum oberen Ventil führende Leitung einzusetzen. Dieser Flüssigkeitsriegel, in welchem sich ständig Flüssigkeit befindet, kann beispielsweise aus einer [J-förxnigen Biegung des Rohres bestehen. Hierdurch wird der Gesamtdruck, der auf, der Oberseite des oberen Ventils wirkt, gemindert, so daß' die Druck- oder Kraftimpulse für das Öffnen der Ventilvorrichtung erhöht werden. Da die Ableiter gemäß der Erfindung im Verhältnis zu ihrer Größe und ihrem Gewicht eine äußerst große Durchlaßfähigkeit besitzen, sind sie für große Flüssigkeitsmengen ganz besonders geeignet.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise im Längsschnitt veranschaulicht. Abb. i zeigt die Gesamtanordnung und Abb. z den oberen Teil mit Flüssigkeitsriegel.
  • Das Wasser oder andere Flüssigkeit kommt durch die. Hauptleitung a aus dem Raum, aus welchem Wasser oder andere Flüssigkeit abgeleitet werden soll. Die Hauptmenge der Flüssigkeit rinnt zuerst durch das Rohr b hinab, füllt den Raum c und steigt dann im Rohr b, wonach die Flüssigkeit in das Rohr d abrinnt. Wenn die Flüssigkeit im Rohr d bis zu einer gewissen Höhe gestiegen und der Druck dieser Flüssigkeitssäule auf die Unterseite des unteren Ventils e hinreichend groß geworden ist, wird der Absperrkörper, der aus der Stange g und den daran befestigten Ventilkegeln e und f besteht, gehoben. Die Flüssigkeit rinnt dann durch beide Ventilöffnungen h und l und läuft unmittelbar durch den Ablauf h ab. In dem von Luft, Gasen oder Dampf gefüllten Gefäß i kann die Flüssigkeit nicht nach oben steigen. Das Ventil na ist gewöhnlich geschlossen, wird aber, bevor die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden soll, zweckdienlich eine kurze Zeit geöffnet.
  • Abb. ä der Zeichnung zeigt, wie der Flüssigkeitsriegel n beispielsweise in der Zweigleitung zum oberen Teil der Ventilvorrichtung angeordnet werden kann. Die Flüssigkeit rinnt hier von der gemeinsamen Hauptleitung a zum Flüssigkeitsriegel iz, in welchem sich stets Flüssigkeit befindet.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung ist nicht nur als Dampfwasserableiter verwendbar, sondern sie läßt sich auch mit Vorteil zur Ableitung anderer Flüssigkeiten aus geschlossenen Räumen, die unter überdruck, unter Atmosphärendruck oder unter Unterdruck stehen, anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ableiter für Flüssigkeiten, besonders Dampfwasser, # mit zwei in lotrechter Richtung beweglichen, miteinander verbundenen und durch den Druck im Ableiter betätigten Regelvorrichtungen, . dadurch gekennzeichnet, daß als Regelvorrichtungen zwei durch eine lotrechte Stange (g) starr miteinander verbundene, etwa gleich große Kegelventile (e, f) dienen, wobei die Ventilkammer (c) des oberen Ventils (f) an eine lotrechte, von der Zuflußleitung (a) unmittelbar gespeiste Zuleitung (b), von deren oberem Ende eine zur Ventilkammer (o) des unteren Ventils (e) führende Leitung (d) ab- zweigt, angeschlossen ist. z. Ableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß in der zum oberen Ventil (f) führenden Leitung ein an sich bekannter Flüssigkeitsriegel (n) angeordnet ist.
DEM129153D 1933-11-20 1934-11-10 Ableiter fuer Fluessigkeiten, besonders Dampfwasser Expired DE629197C (de)

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