DE482716C - Einrichtung zur Regelung der Speisung von Dampfkesseln - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Speisung von Dampfkesseln

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DE482716C
DE482716C DEH102399D DEH0102399D DE482716C DE 482716 C DE482716 C DE 482716C DE H102399 D DEH102399 D DE H102399D DE H0102399 D DEH0102399 D DE H0102399D DE 482716 C DE482716 C DE 482716C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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Description

  • Einrichtung zur Regelung der Speisung von Dampfkesseln Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung der Speisung von Dampfkesseln unter Verwendung von Regelgliedern, die unter dem Einfluß des hydraulischen Druckunterschiedes zweier Wassersäulen stehen. Gemäß der Erfindung wirkt die eine Wassersäule, welche stets gleichbleibende Höhe hat, auf die eine Seite, und die andere Wassersäule, welche ständig mit dem Wasserstand im Kessel ihre Höhe ändert, auf die andere Seite einer Membran ein, durch deren Bewegung bei Erreichung eines bestimmten Wasserstandes im Kessel mittelbar oder unmittelbar die Kesselspeisung durch Öffnen des Speiseventils eingeleitet wird. An sich ist es bei Wasserstandsanzeigern bekannt, zwei Wassersäulen zu verwenden, von denen die eine eine gleichbleibende Höhe besitzt, die andere mit dem Wasserstand im Kessel ständig ihre Höhe ändert. Demgegenüber besteht das Neue darin, daß die Wassersäule von gleichbleibender Höhe und die Wassersäule von veränderlicher Höhe eine Membran beeinflussen und durch deren Bewegung die Kesselspeisung überwacht wird. Das Fortschrittliche ist also darin zu sehen, daß diese Wassersäulen durch ihr Zusammenwirken mit der die Kesselspeisung beeinflussenden Membran für die Zwecke der Wasserstandsregelung nutzbar gemacht werden und so ihr Anwendungsbereich erweitert wird. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i in schematischer Weise eine Ausführungsform, ; bei welcher das Speiseventil dadurch betätigt wird, daß durch ein Sicherheitsventil bei Überschreitung eines bestimmten Dampfdruckes im Kessel Dampf zum Regelorgan des Speiseventils überströmt. Die Abb.2 zeigt , eine ähnliche Regleranordnung wie Abb. i, jedoch mit einem anderen Regelorgan für das -Speiseventil. In Abb.3 ist eine Ausführungsform mit zwei Speiseventilen dargestellt, von welchen das eine wie bei den Abb. i und 2 beeinflußt wird, während das andere durch hydraulische Druckdifferenz gesteuert wird. Abb. q. stellt schließlich eine Ausführungsform dar, bei welcher die Steuerung ebenfalls durch hydraulische Druckhöhendifferenz, jedoch unter Verwendung eines Relais erfolgt. In allen diesen Abbildungen sind die in Betracht kommenden Absperr- bzw. Regelorgane samt den zugehörigen Leitungen im Schnitt dargestellt. , An erster Stelle sei die in Abb. i' dargestellte Ausführungsform beschrieben.
  • i ist das Speisewasserregelventil (Speiseventil) des Dampfkessels. Dieses Ventil ist zweckmäßig, wie die Zeichnung zeigt; als i Doppelsitz- oder Doppelgleitventil ausgebildet. 2 ist die Ventilspindel, die aus dem Gehäuse 3 herausragt und eine Membran 4 trägt, die im Membrangehäuse 5 eingespannt ist. An ihrem freien Ende ist die Ventilspindel :2 außerdem mit einem gewichtsbelasteten Hebel 6 verbunden, der vorteilhaft über einer Skala 7 spielt. An das Membranengehäuse;5 kann ein Manometer 8 angeschlossen sein. Das Membranengehäuse steht in Verbindung mit einer Leitung 9, die vom Sicherheitsventil io abzweigt, das an der Kesselwand i i angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Sicherheitsventil gewichtsbelastet, und es ist an dem Druckstift 13 des Gewichtshebels ein Anschlag i2 angebracht, der den Hub des Sicherheitsventils begrenzt und zweckmäßig auf dem Stift einstellbar ist. Vorteilhaft ist im Gehäuse des Sicherheitsventils eine Drosselschraube 14 angeordnet, und es kann auch überdies in der Leitung 9 ein gewichtsbelastetes Sicherheitsventil 15 angebracht sein. Bei der dargestellten Gesamtausführung der Regeleinrichtung ist in die Leitung 9, die zum Steuerorgan des Speiseventils führt und die für das frei werdende Druckmittel dient, ein Regelorgan 16 eingebaut, das bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Doppelsitzventil besteht, dessen Ventilspindel 17 einerseits gewichtsbelastet ist und anderseits mit der Membran 18 verbunden ist, die im Membranengehäuse i9 eingespannt ist. Die beiden Druckseiten der Membran stehen nun, wie die Abb. i zeigt, einerseits durch die Leitung 2o, anderseits durch die Leitung 21 mit zwei Wasserbehältern in Verbindung. Der eine dieser Wasserbehälter, der mit 22 bezeichnet ist, kann der Dampfkessel sein, dessen Speisewasserzufuhr zu regeln ist, oder es kann dies ein gesonderter Behälter sein, der mit dem Wasserraum des Dampfkessels in Verbin; dung steht. In dem Behälter a2 ist daher der Wasserstand veränderlich. Der zweite Wasserbehälter 23 hingegen weist konstanten Wasserstand auf, und zwar beispielsweise dadurch, daß er bis zum Verbindungsrohr 24 von Haus aus gefüllt ist und durch sich über dieser Wasserfläche kondensierenden Dampf stets bis zu der angegebenen Höhe (Überfallkante) gefüllt bleibt.
  • Wie die weitere Beschreibung darlegt, ist ein Ansteigen der Wassersäule im Behälter 22 über die Überfallkante ausgeschlossen. Vorteilhaft ist an die Leitung 9 überdies ein Abzweigstutzen 25 mit einem einstellbaren Drosselorgan 26 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise dieser 'm, Abb. i darggestellten Regeleinrichtung ist die folgende: Wenn der Dampfdruck im Dampfkessel das Maß übersteigt, für welches das Sicherheitsventil io eingestellt ist, so wird dieses Ventil gehoben, und es strömt aus dem Dampfkessel Dampf in das Ventilgehäuse und von dort einerseits in die Leitung 9 und anderseits zur Drosselschraube 14 und zum Sicherheitsventil 15-. Der Dampf strömt durch die Leitung 9 und gelangt bei offenem Regelorgan 16 in das Membranengehäuse5, wo dieser Dampf auf die Membran zur Wirkung gelangt, die Schließkraft des Gewichtshebels 6 überwindet und das Speiseventil i eröffnet. Es strömt also Speisewasser in den Dampfkessel. Damit nun der Dampfdruck in der Leitung 9 und damit über der Membran 4 nicht eine bestimmte Höhe überschreiten kann, ist die erwähnte Drosselschraube 14 angebracht, über welche ein Teil des Dampfes aus dem Ventilgehäuse ins Freie abströmen kann. Genügt diese Abströmung zeitweilig nicht, so bläst bei Überschreitung des gewählten und am Gewichtshebel des Sicherheitsventils eingestellten Druckes dieses Sicherheitsventil ins Freie ab.
  • Es ist also ersichtlich, daß dieser Teil der in Abb. i dargestellten Regeleinrichtung bereits derart selbsttätig wirkt, daß bei Entstehung von Überdruck im Dampfkessel das Speiseventil geöffnet wird. Die Regeleinrichtung in Abb. i ist aber überdies mit dem Regelorgan 16 ausgerüstet, welches in folgender Weise arbeitet: Es sei 22 der Dampfkessel selbst. Wenn, wie in Abb. i dargestellt, der Wasserstand im Kessel 22, gleiche Höhe hat wie die konstante hydraulische Druckhöhe im Gefäß 23, so heben sich die beiden Drücke auf die Membran auf und das Doppelsitzventil 16 bleibt daher infolge der Gewichtsbelastung geschlossen. Wenn jedoch der Wasserstand im Behälter (Dampfkessel) 22 sinkt, so überwiegt die konstante hydraulische Druckhöhe, und es wird daher die Membran 18 nach oben durchgebogen und damit das Doppelsitzventil16 eröffnet. Wie sich aus dieser Wirkungsweise der Gesamteinrichtung ergibt, arbeitet daher dieselbe auf Aufrechterhaltung eines gewählten Wasserstandes im Behälter22, und zwar in Abhängigkeit von dem im Dampfkessel herrschenden Dampfdruck. Ist der Dampfdruck im Kessel kleiner als der gewählte maximale Dampfdruck, auf welchen das Sicherheitsventil. io eingestellt ist, so erfolgt überhaupt keine Speisung in den Dampfkessel. Wird dieser Maximaldampfdruck im Kessel überschritten, so erfolgt Speisung nur dann, wenn der Wasserstand im Behälter 2z unter den gewählten maximalen Wasserstand gesunken ist. Die Drosselvorrichtung 26 hat den Zweck, den im Membranengehäuse5 etwa befindlichen Dampf abblasen zu lassen, wenn das Doppelsitzventil16 geschlossen ist. Überdies dient dieses Organ auch zur Abführung von Kondensaten. - Bei der in Abb. 2 dargestellten Gesamtanordnung ist an Stelle des als Membran ausgebildeten Regelorgans ¢ der Abb. i ein anderes Regelorgan für das Speiseventil dargestellt. Dieses Regelorgan besteht aus einem Gehäuse 29, welches zwei Zylinder 34, 35 aufweist, die miteinander durch das Rohr 30 verbunden sind, so daß die beiden Zylinder kommunizieren. Im Zylinder 34 ist der Schwimmer 27 und im Zylinder 35 der Schwimmer 28 angeordnet. Die beiden Schwimmer sind durch eine Kette o. dgl. 31 miteinander verbunden, die über ein Kettenrad 32 läuft, dessen Achse 33 das Speiseventil i betätigt, welches als Schraubenventil ausgebildet sein kann. Die Wirkungsweise der in Abb.2 dargestellten Regeleinrichtung ist die gleiche wie diejenige der-Abb. i. Wenn Dampf aus der Leitung g in den Zylinder 34 einströmt, so wird das Wasser in diesem Zylinder hinabgedrückt und steigt im Zylinder 35, dadurch werden die beiden Schwimmer entsprechend bewegt: es sinkt der Schwimmer 2;, und es steigt im angeführten Beispiel der Schwimmer 28. Bei Verschiebung der Schwimmer erfolgt eine Verdrehung des Kettenrades 32 und somit die entsprechende Verstellung des Speiseventils 1.
  • In der Abb.3 ist eine weitere Ausführungsform der ganzen Regeleinrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform gelangen zwei Speiseventile zur Verwendung, welche der Einfachheit halber in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Das eine der beiden Speiseventile mit der Ventilspindel 2 wird in gleicher Weise vom Überdruck im Dampfkessel gesteuert, wie dies bei den Ausführungsformen in den Abb. i und 2 dargestellt und beschrieben wurde. Das zweite Speiseventil mit der Ventilspindel 2' wird gesteuert durch die Differenz der hydraulischen Druckhöhen in dem Gefäß 23 bzw. im Behälter 22, der der Dampfkessel selbst sein kann oder ein Behälter, der mit dem Wasserraume des Dampfkessels in Verbindung steht. Dieses Steuerorgan des Speiseventils 2' besteht aus einer Membran 4.', deren einer Druckraum mit dem Behälter 23 und deren anderer Druckraum mit dem Behälter 22 verbunden ist, wie dies die Zeichnung deutlich zeigt. Die Membran 4' steht unter Gewichtsbelastung durch Vermittlung des Gewichtshebels 6', so daß bei gleichen hydraulischen Druckhöhen in den Behältern 22 und 23 das Speiseventil e' durch die Gewichtsbelastung geschlossen gehalten wird. Mit den beiden Behältern 22 und 23 ist nun ein zweites Regelorgan verbunden, und zwar entweder direkt oder über die betreffenden Druckräume der Membran 4'. Dieses zweite Regelorgan besteht ebenfalls aus einer Membran 18', die im Gehäuse i9' angeordnet ist. Die Membran ist mit dem Druckstift 17' verbunden, der gewichtsbelastet ist. Dieser Druckstift wirkt auf den Gewichtshebel 36 des Sicherheitsventils io ein. Die Wirkungsweise dieser Gesamtregeleinriehtung ist die folgende: Die Arbeitsweise des Sicherheitsventils io und der mit der Leitung 9 hiermit verbundenen Membran 4 ist dieselbe, wie dies bereits im Zusammenhang mit der Abb. i beschrieben wurde. -Der übrige Teil der Regeleinrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Wenn die hydraulischen Druckhöhen in den beiden Gefäßen 23 und 22 gleich sind, wie es in der Abb. 3 angedeutet ist, so ist der Druck in den beiden Druckräumen der Membranen 4' und 18' der gleiche, und es werden daher beide Membranen durch die Gewichtshebel nach abwärts durchgebogen, so daß. sowohl das Speiseventil 2' wie auch das Sicherheitsventil. io geschlossen gehalten werden. Sinkt aber der Wasserstand im Behälter 22, so sinkt dementsprechend auch der Druck in den Räumen oberhalb der beiden Membranen, der Druck infolge der konstanten hydraulischen Druckhöhe, der von unten auf die beiden Membranen ausgeübt wird, überwiegt, und es stellt sich ein Gleichgewichtszustand zwischen dieser Druckdifferenz und der Gewichtshebelbelastung ein, d. h. es wird im entsprechenden Maße das Speiseventil 2' geöffnet und das Sicherheitsventil io freigegeben. Es wird dann also in den Kessel durch das Speiseventil 2' gespeist und überdies, wenn Überdruck im Kessel vorhanden ist, auch das Speiseventil e betätigt.
  • Die Abb. 4 zeigt nun eine Ausführungsform einer Regeleinrichtung, bei welcher ein Relais eingeschaltet ist. Hier wird das Speiseventil i des Kessels in gleicher Weise durch die hydraulische Druckhöhendifferenz betätigt, wie dies bei der Abb.3 bezüglich des oberen Speiseventils 2' der Fall ist. Die Membran 4' steht nämlich einerseits unter dem hydraulischen Druck des Wasserstandes im Behälter 22, anderseits unter dem hydraulischen Druck des Wasserstandes im Gefäß 23. Nun ist in die Leitung 21, die zwischen dem unteren Druckraum- der Membran 4 und dem Gefäß 23 die Verbindung herstellt, ein zweites Ventil e" eingebaut, welches mit der Membran 4" verbunden ist und unter Wirkung des Gewichtshebels 6" steht. Der obere Druckraum der- Membran 4" ist nun mittels der Leitung 2o mit dem Behälter 22 verbunden, während der untere Druckraum der Membran-4" durch das Rohr 21' mit dem Gefäß 23' verbunden ist. Das Gefäß 23' ist wesentlich tiefer angeordnet als das Gefäß 23. überdies ist für -das große Speiseventil e der Behälter für die konstante hydraulische Druckhöhe' ziemlich hoch zu legen, w=eih die,@VTass_¢ri_ dieses Ventils, der Membran und der zugehörigen Gewichtsbelastung ziemlich erhebliche sind. Eine solche Regeleinrichtung würde nun bei kleinen Druckschwankungen im Behälter 22 nicht empfindlich genug sein. Das Relaisventil e" hingegen ist ein leichtes Ventil, das auf kleine Druckschwankungen ansprechen kann. Für dieses Relaisventil empfiehlt es sich, den Behälter 23' für die konstante Wassersäule tiefer zu legen als den Behälter 23, damit nicht die Verwendung eines zu großen Ausgleichsgewichtes notwendig wird, wodurch wieder die Masse dieses Relaisventils vergrößert würde. Wenn beispielsweise das Speiseventil z geschlossen ist, und es sinkt sodann der Wasserstand im Behälter 22 auch nur in sehr geringem Maße, so wird dieses Absinken des Wasserstandes genügend sein, um das Relaisventile" zu betätigen. DiesesRelaisventil öffnet sich, und es gelangt dadurch die hohe Drucksäule des Behälters 23 auf die Membran 4 zur Wirkung, so daß auch das Speiseventil e sicher und rasch in Wirkung tritt, trotzdem die die Regelung auslösende Wassersäulenveränderung nur sehr gering war. Zweckmäßig sind die beiden Druckräume der Membran .4 bei der Ausführungsform der Abb. 4 durch die Umgehungsleitung 45 miteinander verbunden, in welcher ein Drosselorgan 46 angeordnet ist. Durch die Umgehungsleitung wird erreicht, daß die Membran nicht dauernd unter dem Druck der Wassersäule des Gefäßes 23 steht.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß die im Prinzip hier beispielsweise angeführten Anordnungen und Verbindungen von Schalteinrichtungen verschiedentlich verändert werden können; es können andere Verbindungen zur Anwendung gelangen zu den verschiedensten Zwecken. Es können auch natürlich an Stelle der dargestellten Regelorgane selbst andere Ausbildungen solcher Regelorgane, wie sie gebräuchlich und bekannt sind, Verwendung finden. Die Ventile der Regelorgane, welche in den Zeichnungen als Doppelsitzventile dargestellt sind, z. B. 16, können natürlich einsitzig ausgeführt werden, die Belastungen der Gewichtshebel können an Stelle von Gewichten durch Federn hergestellt werden, statt Schwimmer 27, 28 (Abb. 2) können Kolben ohne oder mit Gegengewicht verwendet werden, die Übertragung der Bewegung der Schwimmer oder Kolben 27, 28 auf die Spindel 33 kann dazu benutzt werden, um mehrere Ventile gleichzeitig zu betätigen, die im gleichen Sinne wirken, d. h. alle gleichzeitig schließen oder öffnen oder auch abwechselnd arbeiten. Die hier angeführten Regelorgane arbeiten mit größter Empfindlichkeit, so daß die Nachteile -der bisher bekannten Einrichtungen solcher Art sicher vermieden sind.

Claims (7)

  1. PATE NTANSYRÜC131:: i. Einrichtung zur Regelung der Speisung von Dampfkesseln unter Verwendung von Regelgliedern, die unter dem Einfluß des hydraulischen Druckunterschiedes zweier Wassersäulen stehen, dadurch ,gekennzeichnett, daß, die eine Wassersäule ständig mit dem Wasserstand im Kessel ihre Höhe ändert, während die andere Wassersäule gleichbleibende Höhe hat, und die Wassersäule mit gleichbleibender Höhe auf die eine Seite, die Wassersäule mit veränderlicher Höhe auf die andere Seite einer Membran einwirkt, durch deren Bewegung bei Erreichung eines bestimmten Wasserstandes im Kessel mittelbar oder unmittelbar die Kesserspeisung durch öffnen des Speiseventils eingeleitet wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dieLeitung (9) zum Steuerorgan des Speiseventils (i) ein einsteilbares Absperrorgan (i4 bzw. 15) eingebaut ist, welches durch Abblasen ein übermäßiges Ansteigen des Druckes in der Leitung verhindert (Abb. i).
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Überdruck im Kessel ansprechendes Absperrorgan (Sicherheitsventil io) durch ein Regelorgan (Membran i8', Abb. 3), dessen Betätigung durch den Unterschied des hydraulischen Druckes der beiden Wassersäulen erfolgt, überwacht wird, und zwar derart, daß bei Erreichung eines bestimmtenWasserstandes im Kessel bzw. in einem mit dem Wasserraume des Kessels verbundenen Behälter das Regelorgan den Abschluß, des Absperrorgans (Sicherheitsventil) herbeiführt. 4.. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Behälter mit konstantem Wasserstand führende Leitung (2i, Abb.
  4. 4) eine Regeleinrichtung (Ventile") eingeschaltet ist, die ebenfalls durch den Unterschied des hydraulischen Druckes zweier Wassersäulen gesteuert wird, von welchen die eine konstante Höhe hat und die Höhe der anderen Wagsersäule vom Wasserstand im Kessel oder in einem mit dem Wasserraum des Kessels verbundenen Behälter abhängig ist, wobei jedoch die konstante hyraulische Druckhöhe des eingeschalteten Regelorgans (Ventil e") wesentlich geringer ist als die dein Regelorgan für dieDruckmittelleitung zugeordnete konstante hydraulische Druckhöhe, so daß das eingeschaltete Regelorgan (a") als Relais wirkt.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneter Speiseventile, von welchen das eine durch bei Überdruck aus dem Kessel abströmendes und auf das zugehörige Steuerorgan (Membran 4) wirkendes Druckmittel und das andere durch den auf das zugehörige - Steuerorgan (Membran 4) wirkenden Unterschied des hydraulischen Druckes der beiden Wassersäulen betätigt wird (Abb.3).
  6. 6. Regeleinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume zu beiden Seiten der durch. den Unterschied der hydraulischen Drücke der beiden Wassersäulen beeinflußten Membran durch eine Umgehungsleitung (45) verbunden sind, deren Querschnitt regelbar ist (Abb.4).
  7. 7. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung für das Speiseventil aus zwei kommunizierenden Behältern (3.1, 35) mit je einem Schwimmer (z7, -28) besteht, wobei der Raum über dem einen Schwimmer mit der Leitung (9) für das frei werdende Druckmittel in , Verbindung steht und die beiden Schwimmer bei Verschiebung das Speiseventil (i) einstellen (Abb. z).
DEH102399D 1924-06-23 1925-06-23 Einrichtung zur Regelung der Speisung von Dampfkesseln Expired DE482716C (de)

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