DE894213C - Mittels eines Schwimmers selbstschliessender Fuelltrichter - Google Patents

Mittels eines Schwimmers selbstschliessender Fuelltrichter

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DE894213C
DE894213C DEA6682A DEA0006682A DE894213C DE 894213 C DE894213 C DE 894213C DE A6682 A DEA6682 A DE A6682A DE A0006682 A DEA0006682 A DE A0006682A DE 894213 C DE894213 C DE 894213C
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Germany
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Expired
Application number
DEA6682A
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English (en)
Inventor
Eberhard Dipl-Ing Adam
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/06Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves
    • B67C11/063Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves for preventing spilling or dripping

Description

  • Mittels eines Schwimmers selbstschließender Fülltrichter Die Erfindung betrifft einen mittels eines Schwimmers selbstschließenden Fülltrichter. Die bekannten Trichter dieser Art haben den Nachteil, daß das vom Schwimmer bewegte Verschlußglied mehr oder weniger stark dem dynamischen Druck der einfließenden Flüssigkeit ausgesetzt ist, der dem Auftrieb des Schwimmers entgegenwirkt. Da der dynamische Druck wesentlich. größer als der für den Verschluß an sich nötige Auftrieb ist, sind große Schwimmer erforderlich, weshalb diese Konstruktionen für kleine Trichter zum Füllen von Flaschen u. dgl. nicht geeignet sind.
  • Der Zweck der Erfindung, solche Trichter für Haushalts- und gewerbliche Zwecke mit einem einfachen Selbstverschluß auszustatten, wird dadurch erreicht, daß das feste Trichterrohr unten abgeschlossen und mit seitlichen Ablauföffnungen versehen ist, die durch einen außerhalb des Trichterrohres befindlichen, vom Schwimmer rechtwinklig zur Ablaufrichtung schieberartig bewegten Verschluß, beispielsweise durch eine von unten über das Trichterrohrende bewegte, am konischen Trichterrohr abdichtende Verschlußkappe abschließbar sind. Auf diese, Weise ist der Schwimmer vom dynamischen Flüssigkeitsdruck unbelastet, so daß für den zur Betätigung des Verschlusses nötigen Auftrieb ein wesentlich kleinerer Schwimmer genügt, als wenn der Auftrieb zusätzlich den dynamischen Flüssigkeitsdruck überwinden muß.
  • Um den Verschluß unmittelbar durch den Auftrieb des Schwimmers zu schließen, sind aber immer noch. zu große Schwimmer notwendig. Es besteht daher die weitere Aufgabe, mit dem sehr kleinen, Auftrieb, den ein schmaler und kurzer Schwimmer hat, eine weit größere Verschlußkraft auszulösen. Dies wird nach der Erfindung mit einer Verschlußeinrichtung erreicht, die darin besteht, daß eine Feder, vorzugsweise eine in der Trichterachse angeordnete Schraubenfeder, durch einwaagerecht ausrückendes Sperrglied festgehalten ist, das seinerseits durch ein vom Schwimmer senkrecht bewegtes Auslöseglied gesperrt ist, das mittels eines. in der Trichterachse leicht beweglichen Stabes mit dem Schwimmer und dem Verschluß verbunden ist und nach Freigabe des Sperrgliedes unter dem Druck der Feder steht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i zeigt einen selbstschließenden Trichter im Längsschnitt; Fig.2 zeigt die Verschlußmechanik im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 eine andere Ausführung; Fig. 4 zeigt einen Trichter mit einem der Höhe nach verstellbaren Schwimmer; Fig. 5 zeigt den unteren Teil einer an einem einfachen Trichter anzubringenden Verschlußeinrichtung; Fig. 6 zeigt eine weitere Verschlußmechanik. Der Trichter i ist unten abgeschlossen und mit seitlichen Ablauföffnungen 2 versehen. An dem aus Kork bestehenden Schwimmer 3 ist ein am oberen Rand mit einer Gummidichtung versehenes Rohrstück oder einfach ein Stück Gummischlauch 4 von solchem Durchmesser befestigt, daß die so gebildete Verschlußkappe in geschlossener Lage am konischen Trichterrohr die Öffnungen 2 abdichtet. Der Schwimmer 3 hängt an einem dünnen Stab 5, z. B. einem Stahldraht, der in einer Bohrung am Trichterende mit Spiel gelagert ist und durch ein Röhrchen 6 und ein an einem Steg 7 befestigtes Röhrchen 8 frei nach oben führt. Ein Röhrchen 8 stützt eine Schraubenfeder 9, die auf ein als Federteller dienendesRöhrchenio drückt. AmRöhrchen8 sind Blattfedern i i befestigt, deren abgewinkelte freie Enden in Einschnitte des Röhrchens io eingreifen und dieses festhalten. Die Blattfedern. ii werden durch die schräge Auflagefläche mit einer kleinen Druckkomponente der Feder 9 nach beiden Seiten gedrückt und sind ihrerseits durch den schrägen Rand des Deckels 12 festgehalten, der am Ende des Stabes 5 befestigt und mit dem geringen Gewicht des Stabes und des Verschlusses belastet ist. Sobald der Auftrieb des Schwimmers, in der steigenden Flüssigkeit das Eigengewicht der Schwimmeranordnung und die Reibung des Deckels 12 an den Blattfedern i i übersteigt, hebt der Schwimmer den Deckel 12 von, den Blattfedern ii ab; diese werden unter Überwindung der Auflagereibung nach außen gedrückt und geben das Röhrchen io und die Feder 9 frei, die auf den Deckel 12 drückt und den Verschluß schließt.
  • Da die auf die Blattfedern i i wirkenden seitlichen Druckkomponenten. der Feder 9 nur die Reibung der Blattfedern ii am Röhrchen io und der Auftrieb des Schwimmers wiederum nur die Reibung des Deckels 12 an den Blattfedern z i zu überwinden haben, d. h. die Verschlußkraft der Feder 9 durch Reibung zweimal nach unten in eine vom Auftrieb zu überwindende Sperrkraft übersetzt ist, kann mit einem sehr kleinen Schwimmer mit etwa 5 g Auftrieb eine Schraubenfeder mit etwa So g Schließkraft freigegeben werden. Durch Drücken auf den Deckel 12 kann die im Trichter stehende Flüssigkeit in das zu füllende Gefäß nachgelassen werden. Der Trichter kann so auch als Meßtrichter verwendet werden. Zum Öffnen des Verschlusses können an dem Röhrchen io zwei seitliche, in Schlitzen des Röhrchens 8 geführte Griffstifte befestigt werden. Das Röhrchen io wird niedergedrückt und der Verschluß durch Druck auf den Deckel 12 vom Trichterrohr gelöst, worauf der Deckel über die eingeschnappten Blattfedern i i fällt. Der Rand des Deckels 12 kann auch mit Ausbuchtungen: versehen werden, wobei der Deckel nach dem Niederdrücken etvas gedreht wird. Ferner kann die Verschlußmechanik so ausgebildet werden, daß die Blattfedern, i i durch bloßen Druck auf den Deckel 12 in die Einschnitte des Röhrchens io einschnappen.
  • Eine weitere Verkleinerung des Schwimmers oder Vergrößerung der Verschlußkraft kann dadurch erzielt werden, daß die gleitende Reibung eines oder beider die Feder 9 sperrender Teile durch rollende Reibung ersetzt wird. In Fig. 3 besteht das Sperrglied aus einer bügelförmigen Drahtfeder 13, in welche die Ösen 14 gebogen sind. In diese Ösen sind Stifte 15 eingeklemmt, auf denen kleine Rollen gelagert sind. Die unteren Rollen 16 greifen in Schlitze des Röhrchens io ein und halten dieses fest, die oberen Rollen 17 liegen gegen den Rand des Deckels. 12 an. Der unten abgeschrägte Rand des Deckels drückt beim Öffnen des Verschlusses durch Druck auf den Deckel die Rollen 17 unter den. Deckel, wobei die Rollen 16 in die Schlitze des Röhrchens io einschnappen.
  • Fig, 4 zeigt einen Trichter, der z. B. beim Füllen von Flaschen auf eine bestimmte Flüssigkeitshöhe einstellbar ist, bei der sich der Trichter schließen soll. Das Trichterrohr besteht aus dem festen Teil 18 und dem darüber gelagerten ausziehbaren Teil ig. Im Schwimmer 3 steckt das Röhrchen 2o, das aus dem mit der Verschlußmechanik verbundenen Stab 5 ausziehbar ist. Es genügt auch, nur den Schwimmer verschiebbar zu machen. Der Schwimmer kann auch röhrenförmig um ein festes Trichterrohr herum angeordnet werden.
  • Fig.5 zeigt eine Verschlußeinrichtung, die an einem gewöhnlichem. Trichter angebracht werden kann. Über das Trichterrohrende ist der z. B. aus Gummi bestehende Teil 21 gestülpt, an dem das Röhrchen 6 mit der Verschlußeinrichtung befestigt ist.
  • InFig. 6 sind am Röhrchen 8 Hebel 22 angele nkt, die mittels der Vorsprünge 24 die Federhülse 23 festhalten und an ihrem langen Hebelarm durch den Deckel 12 festgehalten sind. Die durch den. Schwimmer zu überwindende Reibung ist dadurch vielfach nach unten übersetzt. Die Federn 25 drücken die Hebel an die Federhülse an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mittels eines Schwimmers selbstschließender Fülltrichter, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Trichterrohr unten abgeschlossen und mit seitlichen Ablauföffnungen versehen ist, die durch einem außerhalb des Trichterrohres befindlichen, vom Schwimmer rechtwinklig zur Ablaufrichtung schieberartig bewegten Verschluß, beispielsweise durch eine von unten über das Trichterrohrende bewegte, am konischen, Trichterrohr abdichtende Verschlußkappe abschließbar sind. a. Fülltrichter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Verschluß schließende Feder, vorzugsweise eine in der Trichterachse angeordnete Schraubenfeder, durch ein waagerecht ausrückendes Sperrglied festgehalten ist, das seinerseits durch. ein vom Schwimmer senkrecht bewegtes Auslöseglied gesperrt ist, das mittels eines in der Trichterachse leicht beweglichen Stabes mit dem Schwimmer und dem Verschluß verbunden ist und nach Freigabe des Sperrgliedes unter dem Druck der Feder steht. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 335 9'34; französische Patentschrift Nr. 705 q.40.
DEA6682A 1950-11-23 1950-11-23 Mittels eines Schwimmers selbstschliessender Fuelltrichter Expired DE894213C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993014020A1 (en) * 1992-01-20 1993-07-22 Ab Kompositprodukter S.K.-F.M. A self-closing funnel

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE335934C (de) * 1919-11-04 1921-04-18 Heinrich Troendle Trichter und Selbstverschluss durch Schwimmer und Sperrventil
FR705440A (fr) * 1930-09-12 1931-06-08 Entonnoir à valve automatique

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