DE935310C - Bodenventil mit elastischer Dichtungsflaeche fuer Kesselwagen - Google Patents

Bodenventil mit elastischer Dichtungsflaeche fuer Kesselwagen

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DE935310C
DE935310C DEV5600A DEV0005600A DE935310C DE 935310 C DE935310 C DE 935310C DE V5600 A DEV5600 A DE V5600A DE V0005600 A DEV0005600 A DE V0005600A DE 935310 C DE935310 C DE 935310C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
bottom valve
cone
sealing surface
valve rod
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Expired
Application number
DEV5600A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Philipp
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Gustav F Gerdts KG
Original Assignee
Gustav F Gerdts KG
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Publication date
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Publication of DE935310C publication Critical patent/DE935310C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/008Trackside means for assisting charge or discharge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/07Construction of housing; Use of materials therefor of cutting-off parts of tanks, e.g. tank-cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Bodenventil mit elastischer Dichtungsfläche für Kesselwagen Die Erfindung betrifft ein Bodenventil für Behälter und ist vorzugsweise für schienengebundene Kesselwagen bestimmt. Bekanntlich müssen nach den »Technischen Vorschriften für den Bau von Privatwagen« der Deutschen Bundesbahn die unteren Ausläufe von Kesselwagenbehältern durch zwei voneinander unabhängige Organe abschließbar ausgebildet werden. Eines dieser Absperrorgane muß unmittelbar am Behälterboden angebracht sein.
  • Für dieses Bodenventil ist bisher ein Tellerventil verwendet, dessen Ventilteller in bekannter Weise durch eine von einem Handrad. bediente Spindel verstellbar ist. Da für ein Bodenventil der Ventilteller waagerecht anzuordnen ist, wird zweckmäßig die lotrecht stehende Spindel durch den Behälterraum hindurchgeführt, so daß das Handrad für die Bedienung des Bodenventils auf dem Behälter angeordnet werden muß. Über einen auf dem Kessel angebrachten Laufsteg ist das Handrad zugänglich. Durch die mit dem Handrad starr verbundene Schraubenspindel wird das Offnen und Schließen herbeigeführt und der zur Abdichtung des Ventils notwendige Anpreßdruck durch entsprechendes Anziehen der Spindel bewirkt.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß bei unsachgemäßer Bedienung und Gewaltanwendung das Ventil leicht beschädigt wird und das Ventil nicht ausreichend dichtet, wenn sich Schmutz- oder Restteilchen zwischen Teller und Sitz setzen.
  • Um eine bessere Dichtung zu erreichen, ist es ferner durch die deutsche Patentschrift 833 198 bekannt, den Abschluß durch zwei hintereinandergeschaltete Absperrkegel zu bewirken, wobei die beiden Absperrkegel durch eine Feder auseinandergespreizt werden und der nach dem Innern des Kessels liegende Absperrkegel metallisch dichtet, während der nach außen liegende Absperrkegel gegen einen elastischen Dichtungsring schließt. Dieser an sich wirksame Abschduß der Ablaufeinrichtung an Kesselwagen erfordert jedoch eine genaue Führung des zweiteiligen Ventilkegels, der von einer den Kesselraum durchdringenden Gewindespindel verstellt wird.
  • Durch die Erfindung wird mit einfacheren Mitteln ein sicherer Abschluß des Ventils gewährleistet und die Bedienung des Ventils sehr erleichtert. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Ventil gegen Verschmutzung unempfindlich ist und eine genaue Führung des Ventilkegels nicht erforderlich ist.
  • Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß das Bodenventil eitlen im Bereich seiner Sitzfläche kugelförmig gestalteten und mit einem elastischen Belag versehenen Ventilkegel besitzt, an dessen Ventilstange ein als Stellvorrichtung dienender Seilzug angreift, der durch den Kesselraum zu einer von der Erdoberfläche bedienbaren, vorzugsweise in der Nähe des Bedienungsplatzes der weiteren Ablaufventile angeordneten Stelleinrichtung geführt ist.
  • Durch die kugelförmige Gestaltung des Ventilkegels kann sich dieser auch bei einer Schrägstellung der Sitzfläche gut anpassen und bildet eine größere Dichtungsfläche als bei der üblichen kegelstumpfartigen Gestaltung des Ventilkegels.
  • Eine besonders zurverlässige Dichtung des Ventils wird durch 'den elastischen- Belag des Ventilkegels bewirkt: Für diesen Zweck ist besonders synthetischer Gummi wegen seiner Korrosionsbeständigkeit und Ölfestigkeit geeignet. Es' ist auch denkbar, den Ventilkegel selbst als Vollgummikörper auszubilden, der mit einem Metallansatz nach Art der bekannten Gummimetall-Bauteile versehen ist, wobei der Metallansatz die Verbindung mit der Stellvorrichtung ergibt. Die Ventilanordnung ist - wie das Ausführungsbeispiel zeigt - so getroffen, daß der in einte Öffnung der Behälterwand eingesetzte Ventilsitz außen an der Behälterwand befestigt ist, so daß das gesamte Bodenventil einschließlich der im Behälterraum angeordneten Ventilteile leicht ein-und ausgebaut werden kann.
  • Fig. i zeigt das Bodenventil im Schnitt; Fig.2 zeigt die Anordnung des Ventils mit Seilzug.
  • Wie Fig. i erkennen läßt, wird der kugelförmig gestaltete Ventilkegel i durch die Schließfeder 2, die sich an der Führungsbuchse für die Ventilstange 7 abstützt, in der Schließlage gehalten. Im Bereich seiner Sitzfläche ist der Ventilkegel i mit einem :elastischen Belag q. aus ölfestem Gummi versehen. Der Ventilsitz 5 ist in dem an der Behälterwand 9 angeordneten Gehäuse des Ablaufventils eingesetzt und durch Stiftschraube io an diesem lösbar befestigt, so daß sämtliche Ventilteile bei abgenommenem Blindflansch (17) leicht eingebaut werden können. Im Innern des Behälterraumes beendet sich l,e.diglich der mit der Biehälterwand fest verbundene Stützbock 6 . mit der Führungsbuchse 3.
  • Die Ventilstange 7 ist mit einem Längsschlitz i i versehen, in den eine Stellschraube 12 eingreift, die zur Hubbegrenzung dient und eine Drehung des Ventilkegels verhindert. An diese Ventilstange 7 ist - wie Fig. 2 erkennen läßt - ein Seilzug ig angelenkt, der von den Stelleinrichtungen zo und 2i bedient wird, die am Bedienungsplatz der Auslaufventile 22 und 23 angeordnet sind.
  • Um das Bodenventil beliebig von der rechten oder linken Seite des Wagens bedienen zu können, sind zwei Seile ig vorgesehen, von denen das eine Seil über die Rolle 24 und das andere Seil über die Rolle 2@5 geführt ist. Durch den Seilzug ig wird der Ventilkegel i entgegen der Schließfeder 2 angehoben und das Ventil geöffnet. Das Ventil mündet in einen Rohrstutzen 16, der durch den Blindflansch 17 abgeschlossen ist und mit dem Ablaufrohr 18 in Verbindung' steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bodenventil mit elastischer Dichtungsfläche für Kesselwagen mit einer den Kesselraum durchdringenden Stellvorrichtung, die einen Ventilkegel entgegen einer den Anpreßdruck in der Schließstellung bestimmenden Feder anhebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenventil einen im Bereich seiner Sitzfläche kugelförmig gestalteten und mit einem elastischen Belag versebenen Ventilkegel, (i) besitzt, an dessen Ventilstange (7) ein. als Stellvorrichtung dienender Seilzug (ig) angreift, der durch den Kesselraum zu einer von der Erdoberfläche bedvenbaren, vorzugsweise in der Nähe des Bedienungsplatzes der weiteren Ablaufventile angeordneten Stelleinrichtung geführt ist. z. Bodenventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Seilzüge an der Ventilstange angreifen und unabhängig vonr einander von verschiedenen Plätzen bedienbar sind. 3. Bodenventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in an. sich bekannter Weise im Biehälterraum angeordnete, zur Führung der Ventilstange (7) dienende Lagerbock (6) gleichzeitig das Widerlager für die Schließfeder (2) bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patenschriften Nr. 5.77- 862, 5'8o 438, 833198; französische Patentschri ften Nr., 621800, 92,5 116; USA.-Patentschrift Nr. -- q.og o7i.
DEV5600A 1953-03-21 1953-03-21 Bodenventil mit elastischer Dichtungsflaeche fuer Kesselwagen Expired DE935310C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111662B (de) * 1955-11-03 1961-07-27 Gerdts Gustav F Kg Bodenventil fuer grossraeumige, insbesondere fahrbare Behaelter

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FR621800A (fr) * 1925-12-12 1927-05-17 Merco Nordstrom Valve Co Valve pour wagons citernes
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FR925116A (fr) * 1946-03-22 1947-08-26 Dispositif de sécurité pour réservoirs, notamment pour wagons-foudres et applications analogues
DE833198C (de) * 1943-06-12 1952-03-06 Gustav Friedrich Gerdts Ablaufeinrichtung fuer Kesselwagen mit Abschluss durch zwei hintereinander geschaltete Absperrkegel

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