DE2809825B1 - Rueckstauverschluss fuer Abwasserleitungen - Google Patents
Rueckstauverschluss fuer AbwasserleitungenInfo
- Publication number
- DE2809825B1 DE2809825B1 DE19782809825 DE2809825A DE2809825B1 DE 2809825 B1 DE2809825 B1 DE 2809825B1 DE 19782809825 DE19782809825 DE 19782809825 DE 2809825 A DE2809825 A DE 2809825A DE 2809825 B1 DE2809825 B1 DE 2809825B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- manually operated
- lock
- float
- backflow stop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/042—Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen doppelten Rückstauverschluß für Abwasser führende Leitungen, mit einem
Gehäuse, in welchem zwischen einer Zu- und Ablauföffnung ein Stauraum für bis zu einer ablaufseitigen
Überlaufkante anstehende Flüssigkeit gebildet ist, in die eine Tauchwand ragt, und in welchem ferner ein
handbetätigter Verschluß und ein der Tauchwand in Durchflußrichtung vorgelagerter, bei Rückstau selbsttätig
schließender Schwimmerverschluß angeordnet sind.
Derartige Rückstauverschlüsse sind für den Einbau in Abwasserleitungen, Bodenabläufe od. dgl. in hochwassergefährdeten
Gebieten vorgesehen und sollen verhindern, daß Abwasser aus der öffentlichen Kanalisation
durch Rückstau in häusliche Kellerräume od. dgl. austreten kann. Ein handbetätigtes Verschlußorgan ist
bei derartigen Rückstauverschlüssen vorgeschrieben, und es muß nach Vorschrift ständig geschlossen
gehalten werden und darf nur für das Ablaufenlassen von Wasser zeitweilig geöffnet werden. Da das
vorgeschriebene Schließen des handbetätigten Verschlusses erfahrungsgemäß häufig vergessen wird, sind
in vielen Ausführungsformen Rückstauverschlüsse der eingangs genannten Art mit zusätzlichem Schwimmerverschluß
bekannt, der in solchen Notfällen die Sicherung gegen Rückstau gewährleisten soll.
Bei sämtlichen bisher bekannten und in der Praxis verwendeten Bauarten solcher Verschlüsse (z. B. DE-AS
10 73 406 oder DE-AS 20 02 588) liegt der Schwimmerverschluß
in der normalen Durchflußrichtung hinter dem handbetätigten Verschluß. Der Schwimmerverschluß,
obwohl er nur als Notverschluß für den Fall versehentlichen Offenlassens des Handverschlusses
gedacht ist, wird somit bei jedem Rückstau, auch wenn der Handverschluß geschlossen ist, vom Rückstauwasser
zuerst erreicht und gegen seinen Sitz gedrückt, während der Handverschluß nur bei Versagen oder
Undichtwerden des Schwimmerverschlusses vom Rückstauwasser erreicht wird. Die den beiden Verschlüssen
zugedachten und ihren Eigenschaften gemäßen Rollen als Haupt- und Notverschluß werden somit gerade
vertauscht, was jedoch bei der inzwischen schon
traditionell gewordenen üblichen Bauweise in Kauf genommen bzw. nicht beachtet wurde. In der Praxis
führt dies z. B. zu dem Nachteil, daß auch bei vorschriftsmäßig geschlossenem Handverschluß der
Schwimmerverschluß wiederholt vom Rückstauwasser erreicht und von dadurch angeschwemmten Fremdkörpern verklemmt oder undicht gemacht werden kann.
Dies kann lange Zeit bei geschlossenem Handverschluß unbemerkt bleiben, dann aber im Fall eines erneuten
Rückstaus bei offenem Handverschluß zu einem ι ο Versagen der ganzen Rückstausicherung führen. Ein
weiterer Nachteil der traditionellen Bauweise ist ein verhältnismäßig großer Platzbedarf, da zwischen dem
Zulauf und dem handbetätigten Verschluß ein verhältnismäßig großer Abstand für dessen Betätigungsorgane
erforderlich ist und der nachgeschaltete Schwimmerverschluß zusätzlichen Platz benötigt. Dies gilt einerseits
für den Platzbedarf in horizontaler Richtung wie auch in lotrechter Richtung, wobei vor allem auch der
Gefälleverlust zwischen Zu- und Ablauf eine Rolle spielt Es ist in der Regel erwünscht, diesen Gefälleverlust, d.h. den Höhenunterschied zwischen Zu- und
Ablauf, möglichst gering zu halten, damit für die angeschlossene Abwasserleitung noch ein genügendes
Gefälle verbleibt Alle bekannten Rückstauverschlüsse haben aber, durch die Reihenfolge des handbetätigten
Verschlusses und Schwimmerverschlusses bedingt, einen relativ großen Höhenunterschied zwischen den
Unterkanten von Zulauf und Ablauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückstauverschluß der eingangs genannten Art zu
schaffen, der bei verbesserter Funktionssicherheit eine platzsparende Bauweise mit geringem Gefälleverlust
ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 wiedergegeben. Weitere Mehrkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 15.
Ein gemäß Anspruch 1 ausgebildeter doppelter Rückstauverschluß hat den funktionellen Vorteil, daß
der Schwimmerverschluß bei vorschriftsmäßig geschlossenem Handverschluß von dem Rückstauwasser
und den dadurch angeschwemmten Fremdkörpern nicht erreicht wird und deshalb weniger leicht undicht werden
kann. In normaler Abflußrichtung wird der Schwimmer-Verschluß dagegen von dem in der Regel fremdkörperfreien Wasser zuerst und ungebremst erreicht, welches
dadurch eine optimale Spülwirkung auf das Schwimmerorgan und den Sitz des Schwimmerverschlusses ausüben kann. Ferner ermöglicht der erfin-
dungsgemäß ausgebildete Rückstauverschluß eine bauliche Gestaltung mit sehr geringem Platzbedarf und sehr
geringem Gefälleverlust zwischen Zu- und Ablauf.
Der Schwimmerverschluß kann praktisch unmittelbar
unter der Zulaufmündung angeordnet sein, deren Rand den Sitz für den Schwimmer bilden kann, während der
handbetätigte Verschluß mit besonderem Vorteil zur Gänze unter dem durch die Unterkante des Ablaufs
festgelegten Wasserspiegel im Gehäuse angeordnet werden kann. Die Höhendifferenz zwischen Zu- und
Ablauf braucht dann nur so groß zu sein, als der nötige Hubweg des Schwimmerorgans beträgt. Auch in
horizontaler Richtung kann die Konstruktion z. B. dadurch, daß der handbetätigte Verschluß lotrecht unter
dem Schwimmerverschluß angeordnet wird, besonders platzsparend ausgebildet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 zeigt im Längsschnitt eine erste Ausführungsform eines doppelten Rückstauverschlusses.
F i g. 2 zeigt im Längsschnitt eine zweite Ausführungsform.
F i g. 3 zeigt im Längsschnitt eine dritte Ausführungsform und
Fig.4 im Detail eine Abwandlung dieser Ausführungsform.
Fig.5 und 6 zeigen im Längsschnitt jeweils den unteren Teil von zwei weiteren Ausführungsformen.
F i g. 7 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform.
Der in F i g. 1 dargestellte Rückstauverschluß, der für den Einbau in eine Abwasser-Rohrleitung bestimmt ist,
hat ein Gehäuse 1, auf welchem ein Deckel 3 abdichtend befestigt ist, in welchem die an die Zulaufleitung
anzuschließende Zulauföffnung 5 ausgebildet ist. An einer Seite des Gehäuses 1 befindet sich die
Ablauföffnung 7, deren untere Kante die Höhe des Wasserspiegels 9 bestimmt, der sich normalerweise im
Gehäuse 1 einstellt. In das Wasser ragt von oben eine mit dem Gehäuse 1 einstückig ausgebildete Tauchwand
11, so daß zwischen Zulauföffnung 5 und Ablauföffnung 7 ein siphonartiger Geruchsverschluß gebildet wird. Ein
Schraubdeckel 13 an der tiefsten Stelle des Gehäuses 1 dient zum Ablassen des Wassers.
Der untere Rand der Zulauföffnung 5 ist von einem eingesetzten Dichtungsring aus Gummi od. dgl. Material umgeben, der den Sitz 17 für einen kugelförmig
ausgebildeten Schwimmer 19 bildet. Seitlich neben dem Schwimmer 19 ist auf einem im Innern des Gehäuses 1
und der Tauchwand 11 kreisförmig umlaufenden Vorsprung 21 ein Ventilsitz 23 mit elastischer
Dichtungsmanschette 25 vorgesehen, mit welchem ein Ventilteller 27 zusammenwirkt, der über einen als
Handrad ausgebildeten Handgriff 29 und ein als Schraubspindel ausgebildetes Betätigungsorgan 31, das
in einer Gewindebuchse 33 des Deckels 3 geführt ist, betätigt und gegen die Dichtungsmanschette 25 des
Ventilsitzes 23 angepreßt bzw. von ihr abgehoben werden kann. Der an der Spindel drehbar gelagerte
Ventilteller 27 ist in einer Führungsnut 35 des Gehäuses 1 mittels eines Vorsprungs 37 unverdrehbar geführt.
Ventilteller 27 und Ventilsitz 23 bilden den handbetätigten Rückstauverschluß. Zwischen die Ablauföffnung 7
und die daran angeschlossene Abflußleitung 39 ist ein Einsatzring 41 eingefügt, an dem eine schwenkbare
Klappe 43 gelagert ist, die mit einem Dichtungsring 45 zusammenwirkend einen weiteren selbsttätigen Rückstauverschluß bildet.
Im Normalfall ist der handbetätigte Verschluß geschlossen. Falls am Zulauf Wasser zufließt und in
Richtung der eingezeichneten Pfeile ablaufen soll, muß der handbetätigte Verschluß geöffnet werden. Das
zufließende Wasser trifft dann mit voller Geschwindigkeit auf den Schwimmer 19, wodurch dieser kräftig
umgewälzt und gespült wird.
Falls ein Rückstau aus der Abflußleitung 39 auftritt, wird dieser zunächst durch die schwenkbare Klappe 43
aufgehalten. Sollte diese sich verklemmen oder undicht werden, so verhindert der handbetätigte Verschluß, falls
er vorschriftsmäßig geschlossen ist, das weitere Vordringen des Rückstauwassers. Sollte dieser Verschluß versehentlich nicht geschlossen worden sein, so
wird durch den dann durch den Rückstau ansteigenden Wasserspiegel 9 die Schwimmerkugel angehoben, bis
sie die Gummimanschette erreicht und als selbsttätiger Rückstauverschluß das weitere Vordringen des Wassers
zur Zulauföffnung 5 verhindert.
Die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen gemäß F i g. 1 im
wesentlichen dadurch, daß der handbetätigte Verschluß lotrecht unter dem Schwimmerverschluß angeordnet ist.
Die Tauchwand 11 weist hier einen seitlich so verzogenen Teil 11' auf, daß sie etwa lotrecht unterhalb
der Zulauföffnung 5 endet und mit der Wandung des Gehäuses 1 eine in lotrechter Ebene liegende kreisrunde
Durchflußöffnung 47 bildet, die von einem Dichtungsring als Ventilsitz 23 umgeben ist. Der damit
zusammenwirkende Ventilteller 27 ist auf einer horizontal angeordneten Schraubspindel als Betätigungsorgan 3Γ gelagert, deren Schaft 49 in einem
seitlich in das Gehäuse 1 eingesetzten Deckel 51 drehbar, aber axial unverschiebbar und durch einen
Gummiring 52 abgedichtet gelagert ist. Beim Drehen des Handgriffes 29 und der Schraubspindel wird der auf
der Schraubspindel mittels Gewinde geführte und am Gehäuse unverdrehbar geführte Ventilteller 27 gegen
den Ventilsitz 23 angepreßt. Auf der Oberseite der seitlich ausgebuchteten Tauchwand 11 und ggf. an der
gegenüberliegenden Gehäusewand sind Rippen oder dergleichen Vorsprünge 53 und 57 zum Abstützen der
Schwimmerkugel vorgesehen, damit sich diese nicht zwischen der Tauchwand 11 und der Wand des
Gehäuses 1 verklemmen kann.
Die bei den dargestellten Ausführungsformen unmittelbar unter der Zulauföffnung 5 angeordnete
Schwimmerkugel ist von der Zulaufseite her leicht zugänglich und auch gut zu kontrollieren, was der
Funktionssicherheit zugute kommt.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 ist ähnlich der nach F i g. 2, wobei jedoch das Gehäuse 1 eine glattflächigere
und noch platzsparendere Bauweise mit sehr geringem horizontalem Abstand zwischen Zu- und Ablauföffnung
aufweist. Die Tauchwand 11 hat einen geradlinigen Verlauf und bildet am unteren Ende eine kreisrunde
Durchflußöffnung 47, die von einer Dichtungsmanschette als Ventilsitz 23 umgeben ist, mit der der Ventilteller
27 des handbetätigten Verschlusses zusammenwirkt. Die mittels Handrad betätigbare Schraubspindel zum
Verschieben des Ventiltellers 27 ist drehbar und abgedichtet in einem Deckel 51 gelagert, der eine
öffnung in der Seitenwand des Gehäuses 1 verschließt, und zwar auf der anderen Seite als bei der
Ausführungsform nach F i g. 2. Von dieser Seitenwand des Gehäuses 1 springt auch nach innen eine Leitfläche
55 vor, die eine doppelte Funktion hat. Einerseits trägt sie auf ihrer Oberseite Rippen oder dergleichen
Vorsprünge 53, die zusammen mit an der Tauchwand 11 angeordneten Vorsprüngen 57 oder dergleichen ein
Verklemmen des Schwimmers 19 verhindern sollen. Andererseits wird unterhalb der Leitfläche 55 eine
Kammer gebildet, die von dem Ventilteller 27 in seiner strichpunktiert dargestellten offenen Stellung 27 vom
Durchflußraum des Gehäuses 1 abgetrennt ist In dieser Stellung, die der Ventilteller 27 dann einnimmt, wenn
vom Zulauf zufließendes Wasser das Gehäuse 1 durchströmt, ist das Betätigungsorgan 31 vor Verschmutzung durch dieses Wasser weitgehend geschützt.
F i g. 4 zeigt den oberen Teil eines Rückstauverschlusses nach F i g. 3 in einer etwas geänderten Ausführungsform, bei der an die Zulauföffnung 5 eine Zulaufleitung 4
nicht lotrecht nach oben, sondern nach der Seite horizontal bzw. mit geringem Gefälle angeschlossen ist.
Die Zulauföffnung 5 und die sie umgebende Dichtungsmanschette, die den Sitz 17 für den Schwimmer 19
bildet, sind nicht in waagerechter Ebene, sondern etwas geneigt angeordnet. Durch diese Konstruktion ist es
möglich, den Gefälleverlust zwischen Zulauf- und Ablauf, d. h. die Höhendifferenz Λ zwischen der
Unterkante der Zulaufleitung 4 und der Ablauföffnung 7 außerordentlich klein zu halten.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist das Gehäuse 1 in seinen Abmessungen ganz ähnlich wie bei der
Ausführungsform nach F i g. 3 ausgebildet, jedoch ist der
ίο handbetätigte Verschluß nicht in lotrechter/sondern in
horizontaler Ebene angeordnet, und zwar koaxial unter des von Vorsprüngen 53 des Gehäuses abgestützten
Schwimmers 19. Hier springt von der Wandung des Gehäuses 1 und von der Tauchwand 11 ein kreisrunder
Ventilsitz 23 vor, auf dem eine Dichtungsmanschette 25 aus Gummi befestigt ist, mit der der Ventilteller 27
zusammenwirkt, der am Gehäuse 1 durch einen Vorsprung 37 und eine Führungsnut 35 unverdrehbar
geführt ist und durch die Schraubspindel und das
abgedichtet drehbar gelagert ist, befindet sich bei dieser
einen eingezogenen Verlauf Γ des Gehäuses ringförmig
vorspringende Teile 61 gebildet werden können, mit denen der Ventilteller 27 in seiner offenen Stellung 27'
derart zusammenwirkt, daß er eine unterhalb dieses Ringvorsprungs befindliche Kammer 63 abschließt, in
der die Schraubspindel geschützt liegt
Die Ausführungsform nach F i g. 6 entspricht weitgehend der nach F i g. 5 mit dem Unterschied, daß der
handbetätigte Verschluß nicht koaxial unter der Schwimmerkugel, sondern seitlich versetzt zu dieser
liegt, indem die Tauchwand U mit einem seitlich verzogenen Teil 11' unter die Schwimmerkugel greift
und zusammen mit der ablaufseitigen Wand des Gehäuses 1 den ringförmigen, horizontal liegenden
Ventilsitz 23 mit Dichtungsmanschette 25 bildet mit der
der lotrecht verschiebbare Ventilteller 27 zusammenwirkt.
Die in F i g. 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der gemäß F i g. 1 im wesentlichen
dadurch, daß der handbetätigte Verschluß im durch die
Tauchwand 11 vorgegebenen Ablaufteil des Gehäuses 1
angebracht ist. Die kreisrunde Durchflußöffnung 47 liegt in einer horizontalen Ebene auf gleicher Höhe mit
dem Unterrand der Ablauföffnung 7 und wird von einem ringförmigen Vorsprung von Tauchwand und Gehäuse
so gebildet. Der Ventilsitz legt im Normalfall den
Wasserspiegel 9 im Gehäuse fest, während die Ventilspindel wasserfrei gehalten wird. In dieser
Ausführungsform wirkt sich ein Rückstau aus der Ablaufleitung bei geschlossenem Handventil druckstei
gernd auf den Veritilverschluß im Sinne einer Erhöhung
der Funktionssicherheit aus. Einlaßstutzen und Handventilhalterung sind getrennt an der Gehäuseoberseite
montiert so daß Schwimmer- und Handventilverschluß leicht zugänglich und kontrollierbar sind Die Tauch
wand besitzt an der Oberseite eine Ausbuchtung, die
zusammen mit der schrägen Gehäuseunterseite ein Verklemmen der Schwimmerkugel verhindert Die
dargestellte Ausführungsform erlaubt eine niedrige, gedrängte Bauweise.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist vorgesehen, daß sowohl an die Zulauföffnung S wie auch an
die Ablauföffnung 7 je eine Abwasser-Rohrleitung angeschlossen ist Der Rückstauverschluß kann aber
auch als Boden- oder Kellerablauf ausgebildet bzw. mit einem solchen so kombiniert sein, daß z. B. bei den
Ausführungsformen nach F i g. 1 und 2 an die Zulauf öffnung 5 keine Rohrleitungen angeschlossen ist, sondern
ein Einlaufrost aufgesetzt wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Doppelter Rückstauverschluß für Abwasser führende Leitungen, mit einem Gehäuse, in welchem
zwischen einer Zu- und Ablauföffnung ein Stauraum für bis zu einer ablaufseitigen Überlaufkante
anstehende Flüssigkeit gebildet ist, in die eine Tauchwand ragt, und in welchem ferner ein
handbetätigter Verschluß und ein der Tauchwand in Durchflußrichtung vorgelagerter, bei Rückstau
selbsttätig schließender Schwimmerverschluß angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der handbetätigte Verschluß in normaler Durchflußrichtung hinter dem Schwimmerverschluß
angeordnet und mit der Tauchwand (11) baulich vereinigt ist.
2. Rückstauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der handbetätigte Verschluß
unterhalb des Schwimmerverschlusses angeordnet ist.
3. Rückstauverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der handbetätigte
Verschluß tiefer als die Unterkante der Ablauföffnung (7) und damit zur Gänze unterhalb des im
Gehäuse (1) ständig vorhandenen Wasserspiegels (9) angeordnet ist.
4. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der handbetätigte
Verschluß eine Durchflußöffnung (47) am unteren Ende der Tauchwand (11) verschließt.
5. Rückstauverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchwand (11) in Richtung
unterhalb des Schwimmerverschlusses so verzogen ist, daß sich die durch den handbetätigten Verschluß
verschließbare Durchflußöffnung (47) etwa lotrecht unterhalb des Schwimmerverschlusses befindet.
6. Rückstauverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Tauchwand (11)
und/oder von der ihr gegenüberliegenden Wand des Gehäuses (1) unterhalb des Schwimmers (19)
Leitflächen (55) vorspringen.
7. Rückstauverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des verzogenen
Teils (11') der Tauchwand (11) oder unterhalb der Leitflächen (55) das Betätigungsorgan (31 bzw.
31') für den handbetätigten Verschluß angeordnet ist.
8. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(29) für den handbetätigten Verschluß an der Gehäuseaußenseite im unteren Bereich des Gehäuses
(1) angeordnet ist.
9. Rückstauverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (29) an einem
abnehmbaren, eine Einbau- und Revisionsöffnung verschließenden Deckel (51 bzw. 71) an einer
Boden-, Seiten- oder Deckwand des Gehäuses (1) gelagert ist.
10. Rückstauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerverschluß und
der handbetätigte Verschluß nebeneinander angeordnet sind.
11. Rückstau Verschluß nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch den handbetätigten Verschluß verschließbare Durchflußöffnung in horizontaler
Ebene unterhalb des im Gehäuse (1) anstehenden Wasserspiegels (9) angeordnet ist.
12. Rückstauverschluß nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (31) für den handbetätigten Verschluß nach oben durch den
Deckel (3) des Gehäuses (1) geführt ist.
13. Rückstauverschluß nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerung des Betätigungsorgans (31) für den handbetätigten Verschluß
zusammen mit dem Sitz{17) für den Schwimmer (19) an einem vom Gehäuse (1) abnehmbaren Deckel (3)
angeordnet sind.
14. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der handbetätigte
Verschluß in seiner offenen Stellung (27') im Zusammenwirken mit nach innen vorspringenden
Teilen (61) des Gehäuses (1) eine Kammer (63), in welcher sein Betätigungsorgan (31) angeordnet ist,
vom Hauptdurchflußraum des Gehäuses (1) abtrennt.
15. Rückstauverschluß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
(31) für den handbetätigten Verschluß ablaufseitig der Tauchwand (11) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782809825 DE2809825C2 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Rückstauverschluß für Abwasserleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782809825 DE2809825C2 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Rückstauverschluß für Abwasserleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2809825B1 true DE2809825B1 (de) | 1979-09-27 |
DE2809825C2 DE2809825C2 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6033796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782809825 Expired DE2809825C2 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Rückstauverschluß für Abwasserleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2809825C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108792A1 (de) * | 1980-04-24 | 1981-12-24 | Geberit AG, 8645 Jona, St.Gallen | Ablaufeinrichtung fuer abwasser mit einem siphon und einer doppelten rueckstausicherung |
DE3046253A1 (de) * | 1980-12-08 | 1982-06-24 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Verfahren zum pruefen von rueckstauverschluessen und rueckstauverschluss zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3400715A1 (de) * | 1984-01-11 | 1985-07-18 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Bodenablauf mit rueckstauverschluss |
EP1026332A1 (de) | 1999-02-06 | 2000-08-09 | WISY AG Haustechniksysteme, Filtertechnik | Überlauf mit einem Siphon |
DE10004296A1 (de) * | 2000-02-01 | 2001-08-09 | Alfred Stoehr | Rückflussverhinderer in Gebäuden |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073406B (de) * | 1960-01-14 | Hörnemann ,&. Co., Essen-Borbeck | Sinkkasten mit doppeltem Rückstauverschluß | |
US1186627A (en) * | 1914-05-04 | 1916-06-13 | James J Wade | Combination manhole and gate-valve for sewer connections. |
DE2337853C2 (de) * | 1973-07-25 | 1975-05-07 | Adam Klenk | Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkelten, Insbesondere Abwässer |
DE2647273A1 (de) * | 1976-10-20 | 1978-04-27 | Herbert Ing Grad Ebel | Wasserablaufkasten mit absperrvorrichtung |
-
1978
- 1978-03-07 DE DE19782809825 patent/DE2809825C2/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108792A1 (de) * | 1980-04-24 | 1981-12-24 | Geberit AG, 8645 Jona, St.Gallen | Ablaufeinrichtung fuer abwasser mit einem siphon und einer doppelten rueckstausicherung |
DE3046253A1 (de) * | 1980-12-08 | 1982-06-24 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Verfahren zum pruefen von rueckstauverschluessen und rueckstauverschluss zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3046253C2 (de) * | 1980-12-08 | 1984-07-19 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Rückstauverschluß |
DE3400715A1 (de) * | 1984-01-11 | 1985-07-18 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Bodenablauf mit rueckstauverschluss |
EP1026332A1 (de) | 1999-02-06 | 2000-08-09 | WISY AG Haustechniksysteme, Filtertechnik | Überlauf mit einem Siphon |
DE19904883A1 (de) * | 1999-02-06 | 2000-08-10 | Wisy Ag Haustechniksysteme Fil | Überlauf mit einem Siphon |
DE10004296A1 (de) * | 2000-02-01 | 2001-08-09 | Alfred Stoehr | Rückflussverhinderer in Gebäuden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2809825C2 (de) | 1983-01-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8590112U1 (de) | Badewanne | |
DE2520760A1 (de) | Ablaufventil fuer spuelkasten | |
DE2809825B1 (de) | Rueckstauverschluss fuer Abwasserleitungen | |
DE3108791A1 (de) | Ablaufventil an einer sanitaeren einrichtung | |
DE2612884C3 (de) | Absperrventil | |
DE3046253C2 (de) | Rückstauverschluß | |
DE2337853C2 (de) | Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkelten, Insbesondere Abwässer | |
DE102007060624B4 (de) | Hydrant | |
DE4105436C2 (de) | Sanitäre Wandarmatur | |
DE2630203B1 (de) | Ablauf mit rueckstauverschluss | |
DE3108792C2 (de) | Ablaufeinrichtung für Abwasser mit einem Siphon und einer doppelten Rückstausicherung | |
DE8621142U1 (de) | Anschlußzwischenstück zum Einbau in die Wasserleitung | |
DE3243066A1 (de) | Sinkkasten mit rueckstau-doppelverschluss | |
DE2429100A1 (de) | Oberflurhydrant | |
DE2444469A1 (de) | Stroemungsventil fuer fluessigkeiten | |
DE2522426C3 (de) | Rückstau-Doppelverschluli | |
DE2521928C2 (de) | Hilfsgesteuertes Schwimmerventil | |
DE2452786C2 (de) | Rückstau- und Schließventil für Flüssigkeitsabläufe | |
DE2348378A1 (de) | Rueckstaudoppelverschluss | |
DE7442400U (de) | Abscheider für Leichtflüssigkeiten, insbesondere Öl, Benzin u. dgl. | |
DE102023105069A1 (de) | Frostsicheres Außenwand-Zapfventil mit Systemtrenner | |
DE3400715A1 (de) | Bodenablauf mit rueckstauverschluss | |
AT120601B (de) | Flüssigkeitsablaufvorrichtung mit Flüssigkeitsverschluß. | |
DE601534C (de) | Fluessigkeitsstandregler fuer Badewannen | |
DE3715797C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: PASSAVANT-WERKE AG & CO KG, 6209 AARBERGEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PASSAVANT-WERKE AG, 6209 AARBERGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |