DE3046253A1 - Verfahren zum pruefen von rueckstauverschluessen und rueckstauverschluss zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum pruefen von rueckstauverschluessen und rueckstauverschluss zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3046253A1
DE3046253A1 DE19803046253 DE3046253A DE3046253A1 DE 3046253 A1 DE3046253 A1 DE 3046253A1 DE 19803046253 DE19803046253 DE 19803046253 DE 3046253 A DE3046253 A DE 3046253A DE 3046253 A1 DE3046253 A1 DE 3046253A1
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    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices
    • E03F7/04Valves for preventing return flow
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
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Description

  • Verfahren zum Prüfen von
  • Rückstauverschlüssen und Rückstauverschluß zur Durchführung des Verfahrens Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Rückstauverschlüssen mit einem oder mehreren Absperrorganen auf Druckdichtigkeit.
  • Rückstauverschlüsse werden häufig bei Bodenabläufen oder anderen Ablauforganen verwendet und sollen sicherstellen, daß bei ablaufseitig auftretenden RUckstau die sich rückstauende Flüssigkeit nicht über den Ablauf in den Raum oder das Leitungsnetz gelangt, in dem sich der Ablauf befindet. Da ein derartiger Rückstau einerseits nur schwer künstlich herzustellen ist und andererseits nicht -allzu häufig auftritt, gibt es für den Benutzer von der- artigen Rückstauverschlüssen keine zuverlässige Möglichkeit zu ermitteln, ob dieser funktioniert. Da im Ernstfall ein nicht funktionierender Rückstauverschluß jedoch einen erheblichen Schaden verursachen kann, ist es wünschenswert,den Rückstauverschluß von Zeit zu Zeit auf seine Funktionssicherheit überprüfen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Prüfen von Rückstauverschlüssen auf Druckdichtigkeit und einen für die Durchführung des Verfahrens geeigneten Rückstauverschluß zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Prüfen von Rückstauverschlüssen mit einem oder mehreren Absperrorganen auf Druckdichtigkeit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß durch Verschließen des Strömungsweges durch den Rückstauverschluß eine auf der Sperrseite eines zu prüfenden Verschlußorgans liegende Druckkammer gebildet und dieser Druckkammer eine Prüfflüssigkeit unter Druck zugeführt wird. Dabei kann das Verschließen des Strömungsweges durch Änderung der Einbaulage eines zu prüfenden Verschluß organs erfolgen.
  • Diese Aufgabe wird weiterhin durch einen Rückstauverschluß zur Durchführung dieses Verfahrens gelöst, der mindestens ein in Rückstaurichtung sperrendes Verschluß organ aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß in Durchlaufrichtung gesehen hinter dem Verschlußorgan ein in Durchlaufrichtung sperrendes Absperrorgan dichtend einsetzbar ist und an der dadurch gebildeten Druckkammer ein Anschluß zur Zuführung einer Prüfflüssigkeit angebracht oder anbringbar ist. Das einsetzbare Absperrorgan kann vorteilhafterweise auch eines der Verschluß organe des Rückstauverschlusses sein, das so ausgebildet ist, daß es in einer um 1800 gewendeten Lage einsetzbar ist, so daß es in Durchlaufrichtung sperrt und eine Druckkammer bildet.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Rückstauverschlusses sind den Unteransprüchen 5 bis 12 zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und Ausführungsformen des zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Rückstauverschlusses werden anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Rückstauverschluß mit zwei Verschlußorganen in der Seitenansicht im Schnitt; Fig. 2 den Rückstauverschluß gemäß Fig. 1 mit der Absperrklappe und dem Deckel in Prüfstellung *. der Seitenansicht im Schnitt; Fig. 3a und 3b eine Einbausicherung für die Absperrklappe gemäß der Fig. 1 und 2 in normaler Einbaustellung und in der Prüfstellung als Einzelheit in der Ansicht; Fig. 4 einen anderen Rückstauverschluß für die Durchführung des Verfahrens; und Fig. 5 einen beim Prüfverfahren für den RUckstauverschluß gemäß Fig. 4 verwendbaren Deckel mit Absperrorgan.
  • Der in der Fig. 1 gezeigte Rückstauverschluß ist Teil eines Bodenablaufs und besteht aus einem Rückstauverschlußgehäuse 1 mit einer Schwimmerkugel 2, einer von eingespannten Dichtung die mitl/einem = ein erstes selbsttätiges Absperrorgan bildet,und mit einer selbsttätigen Verschwenkbar schlußklappe 4, die an einer Trägerplatte 5Sbefestigt im Gehäuse 1 in einer dafür vorgesehenen Nut 6 und an einem Absatz 7 anliegend aufgenommen und befestigt ist. Schwimmerkugel 2 und Verschlußklappe 4 sind durch eine Tauchwand 8 voneinander getrennt, die gegenüber dem Ablaufrohr 9 einen Geruchverschluß bildet. Durch eine derartige Anordnung zweier selbsttätiger Absperrorgane ist bei Rückstau im Ablaufrohr 9 eine große Sicherheit gegen in die Ablaufkammer 10 eindringende Fltlssigkeit gegeben, da selbst bei Aus- fall des einen Absperrorgans das verbleibende Absperrorgan die Rückstauverschlußfunktion vollständig übernehmen kann. Zu Wartungs- und Reinigungszwecken ist der Rückstauverschluß mit einem abnehmbaren Deckel II versehen. Die Ablaufkammer 10 ist durch einen abnehmbaren Deckel, insbesondere einen Ablaufrost abgedeckt.
  • Um den vorstehend beschriebenen Rückstauverschluß auf Druckdichtigkeit prüfen zu können,ist,wie aus der Fig. 2 ersichtlich, der Deckel 11 umgekehrt einsetzbar und mit einem Anschluß 12 versehen. Um eine für die Prüfung erforderliche Druckkammer 13 zu schaffen, ist die Trägerplatte 5 mit der Verschlußklappe 4 um 1800 gewendet in die Nut 6 einsetzbar und am Absatz 7 befestigbar, so daß die Klappe 4 nunmehr in Durchlaufrichtung A sperrend liegt. In die so gebildete Druckkammer 13 kann über den Anschluß 12 eine Prüfflüssigkeit unter Druck zugeführt werden und die Funktionssicherheit sowohl der Verschlußklappe 4 als auch des Schwimmerkugelverschlusses 2, 3 überprüft werden. Um zu verhindern, daß nach dem Prüfvorgang die Verschlußklappe 4 in der in Abflußrichtung A sperrenden Stellung verbleibt, kann, wie aus den Fig. 3a und 3b ersichtlich, eine Sicherung, bestehend aus einer Nase 14 an der Träger- platte 5 und einer Nase 15 am Deckel 11, vorgesehen sein. Die Nasen 14 und 15 sind dabei so angeordnet, daß der Deckel 11 nach erfolgter Prüfung in gewendeter Lage nicht eingesetzt werden kann, wenn sich die Verschlußklappe 4 noch in der in Abflußrichtung sperrenden Lage befindet.
  • In der Fig. 4 ist ein anderer Rückstauverschluß mit nur einem Absperrorgan dargestellt, der ebenfalls zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Der Verschluß besteht ebenfalls aus einem Gehäuse 1 mit einer Tauchwand 8 als Geruchverschluß und einer Verschlußklappe 4, die an einer Trägerplatist welche ihrerseits te 5 befestigtVin einer Nut 6 aufgenommen und an einem Absatz 7 mittels einer Schraube befestigt ist. In Abflußrichtung A hinter der Verschlußklappe 4 liegend ist das Gehäuse 1 mit einer zweiten Nut 16 und einem zweiten Absatz 17 versehen, um eine im Betriebszustand beispielsweise an der Tauchwand 8 gehaltene Absperrplatte 18 aufnehmen zu können. Durch die Absperrplatte 18 wird in Ablaufrichtung A hinter der Verschlußklappe 4 eine Druckkammer 19 gebildet, der über den mit einem Anschluß 12 versehenen Deckel 11 eine Prüfflüssigkeit unter Druck zugeführt werden kann, um die Funktion der Verschlußklappe 4 zu prüfen.
  • Statt der ein- und ausbaubaren Absperrplatte 18 kann auch ein in der Fig. 5 gezeigter Deckel 20 init daran angeformter Absperrplatte 21 gegen den Deckel 11 ausgewechselt werden. Da ein derartiger Prüfdeckel 20 mit einem hochstehenden Anschluß 12 versehen ist, ist es für die Bedienungsperson einfach mit einem Blick festzustellen, ob der Rückstauverschluß durch eine Absperrplatte verschlossen ist oder nicht.
  • Soll eine derartige Druckkammer 19, die in AbfluB-richtung A hinter der Verschlußklappe 4 liegt, auch zur Uberprüfung eines Rückstauverschlusses,wie er anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist, verwendet werden, so muß lediglich an der Verschlußklappe 4 eine Arretiereinrichtung zum Offenhalten der Klappe vorgesehen sein, damit auch ein überprüfen des Schwimmerverschlusses möglich ist. Hierzu ist es nötig, daß der die Zwischenkammer 13' verschließende Deckel 22 druckdicht ist.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Prüfen von RUckstauverschlüssen und RUckstauverschluß zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche Verfahren zum Prüfen von Rückstauverschlüssen mit einem oder mehreren Absperrorganen auf Druckdichtigkeit, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß durch Verschließen des Strömungsweges durch den Rückstauverschluß eine auf der Sperrseite eines zu prüfenden Verschlußorgans(4) liegende Druckkammer (13, 19) gebildet und dieser Druckkammer (13, 19) eine Prüfflüssigkeit unter Druck zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Verschließen des Strömungsweges durch Änderung der Einbaulage eines zu prüfenden Verschluß organs (4) erfolgt.
  3. 3. Rückstauverschluß zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit mindestens einem in Rückstaurichtung sperrenden Verschlußorgan, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in Durchlaufrichtung (A) gesehen hinter dem Verschlußorgan (2, 4) ein in Durchlaufrichtung sperrendes Absperrorgan (5, 18) dichtend einsetzbar ist und an der dadurch dazwischen gebildeten Druckkammer (13, 19) ein Anschluß (12) zur Zuführung einer Druckflüssigkeit angebracht oder anbringbar ist.
  4. 4. Rückstauverschluß nach Anspruch 3, mit zwei in Rückstaurichtung sperrenden Verschlußorganen, dadurch zweite Verschlußg e k e n n z e i c h n e t , daß das in Durchlaufrichtunlp organ (4) in um 1800 gewendeter in Durchlaufrichtung sperrender Lage zur Bildung der Druckkammer (13) einsetzbar ist.
  5. 5. Rückstauverschluß nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Absperrorgan eine herausnehmbare Absperrplatte (18) ist.
  6. 6. Rückstauverschluß nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß hinter dem in normaler Durchflußrichtung (A) letzten Verschlußorgan (4) als zusätzliche Kammer die Druckkammer (19) vorgesehen ist und daß vor deren Ablauföffnung (9) die zusätzliche Verschlußplatte (18) dichtend einsetzbar ist.
  7. 7. Rückstauverschluß nach Anspruch 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß auf die Druckkammer (13, 19) ein den Anschluß (12) für die Prüfflüssigkeit aufweisender Deckel (11, 20) aufsetzbar ist.
  8. 8. Rückstauverschluß nach Anspruch 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß der Deckel (11) der Druckkammer (13) ein Wendedeckel mit zwei Einbaustellungen ist und daß er einen nur in der einen Einbaustellung zugänglichen Anschluß (12) für die PrUfflüssigkeit aufweist.
  9. 9. Rückstauverschluß nach Anspruch 4 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wendedeckel (11) und die Trägerplatte (5) des Verschlußorgans (4) derart zusammenwirkende Einlegesicherungen (14,15) haben, daß der Wendedeckel (11) in der Prüfstellung nur dann einbaubar ist, wenn die Trägerplatte in der die Druckkammer verschließenden Stellung eingesetzt ist und umgekehrt.
  10. 10. RUckstauverschluß nach Anspruch 5 und 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel (20) an Stelle des normalen, keinen Anschluß aufweisenden Deckels auf das Rückstauverschlußgehäuse (1) aufsetzbar ist und mit der Absperrplatte (21) eine Baueinheit bildet.
  11. 11. Rückstauverschluß nach Anspruch 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß das Absperrorgan ein hinter mindestens einem selbsttätigen Verschlußorgan angeordnetes handbetätigtes Verschlußorgan ist.
  12. 12. Rückstauverschluß nach Anspruch 11 mit zwei hintereinander angeordneten selbsttätigen Verschlußorganen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das in Durchlaufrichtung hintere selbsttätige Verschlußorgan (4) mit einer Arretiereinrichtung zum Offenhalten versehen ist.
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