DE1073406B - Sinkkasten mit doppeltem Rückstauverschluß - Google Patents

Sinkkasten mit doppeltem Rückstauverschluß

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Publication number
DE1073406B
DE1073406B DENDAT1073406D DE1073406DA DE1073406B DE 1073406 B DE1073406 B DE 1073406B DE NDAT1073406 D DENDAT1073406 D DE NDAT1073406D DE 1073406D A DE1073406D A DE 1073406DA DE 1073406 B DE1073406 B DE 1073406B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
gully
drainage
closure
backflow stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1073406D
Other languages
English (en)
Inventor
Essen-Borbeck Paul Hörnemann
Original Assignee
Hörnemann ,&. Co., Essen-Borbeck
Publication date
Publication of DE1073406B publication Critical patent/DE1073406B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/042Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Sinkkasten mit doppeltem Rückstauverschluß Es sind Sinkkästen, insbesondere für Keller od. dgl., bekannt, die mit einem handbetätigten Rückstauverschluß und einem den Rücklauf des Abwassers aus der Abflußleitung verhindernden, selbsttätigen Notverschluß ausgestattet sind. Der Notverschluß ist zwischen dem handbetätigten Verschluß und der Abflußöffnung angeordnet und besteht aus einem Schwimmkörper, welcher sich beim Steigen des Abwasserniveaus in der Abflußleitung gegen den gegebenenfalls stutzenartig nach unten gezogenen Rand der Öffnung einer waagerechten Trennwand anlegt, welche zwischen der den handbetätigenden Verschluß aufnehmenden, nach unten vertieften Kammer des Sinkkastens und der Abflußleitung vorgesehen ist. Der Bewegungsraum für den kugeligen Schwimmkörper wird dabei durch vom Gehäuseboden ausgehende Rippen od. dgl. begrenzt, so daß der Schwimmkörper nicht ungewollt in die Abflußleitung gelangen kann.
  • Derart angeordnete selbsttätige Notverschlüsse arbeiten, wie die Praxis gezeigt hat, nicht völlig zuverlässig. Namentlich bei plötzlichem Rückstauen des Abwassers kommt es vor, daß sich der den Notverschluß bewirkende Schwimmkörper nicht oder nicht völlig gegen seinen Sitz legt, so daß Abwasser durch den Sinkkasten in den Kellerraum zurückläuft. Dieser Mangel wird darauf zurückgeführt, daß der Rückstrom des Abwassers von oben oder seitlich auf den Schwimmkörper trifft. Dadurch wird der Schwimmkörper entweder entgegen seiner Auftriebskraft gehindert, sich gegen den Rand der zu verschließenden Öffnung der Trennwand zu legen, oder er wird seitlich abgedrängt, so daß ein mehr oder weniger großer Teil der Absperröffnung frei bleibt.
  • Auch kam es vor, daß z. B. bei einer Reinigung oder Instandsetzung nach dem Herausnehmen der den Sitz für den Notverschlußkörper bildenden waagerechten Trennwand mit dem an ihr befestigten, von Hand zu betätigenden Absperrorgan der Notverschlußkörper in die Abwasserleitung gelangte, was häufig unbemerkt blieb, so daß nach Wiedereinsetzen der Trennwand ein selbständiger Notverschluß überhaupt nicht mehr bestand.
  • Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn, was ebenfalls bekannt ist, die Kammer für die Schwimmerkugel unterhalb des Niveaus des Abflußstutzens liegt und die Trennwand über den Bereich des Abflußstutzens hinaus nach unten in diese Kammer ragt. Es entsteht bei dieser Anordnung aber der Nachteil, daß infolge der tiefliegenden Schwimmerkammer die Bauhöhe des Kastens verhältnismäßig groß wird, so daß zu seinem Einbau tief ausgeschachtet werden muß. Weiterhin ist nachteilig, daß sich die tiefliegende Kammer für die Schwimmerkugel leicht mit Schlamm zusetzt, wodurch die Wirkungsweise der Einrichtung beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Kellersinkkasten der letztgenannten Art dahingehend zu verbessern, daß die ihm anhaftenden Nachteile vermieden werden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die die Schwimmerkammer begrenzende feste Querwand derart im Bereich des Ablaufstutzens bleibend angeordnet ist, daß die untere Öffnung über dem Abwasserniveau und daß das Schwimmergehäuse seitlich neben dem handbetätigten Rückstauverschluß im wesentlichen in Höhe des Ablaufstutzens liegt. Durch diese Anordnung werden die Nachteile der eingangs geschilderten Sinkkästen vermieden, und außerdem wird erreicht, daß der Boden des Schwimmergehäuses vom Vor= und Rücklaufstrom des Abwassers bespült wird, so daß sich auf ihm keinerlei Schlamm absetzen kann und der Verschluß stets zuverlässig wirkt. Weiterhin ergibt sich eine besonders niedrige Bauhöhe des Kastens, wodurch beim Einbau desselben an Ausschachtarbeiten gespart wird.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Absperröffnung des Notverschlusses mit einem vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff bestehenden ringförmigen Sitz für den Schwimmkörper versehen ist, der vorteilhaft aus einem aufschwimmenden Gummiball od. dgl. besteht.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Kellersinkkasten; Fig. 2 zeigt teils eine Oberansicht und teils einen waagerechten Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie C-C und Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie D-D der Fig. 1.
  • Der Kellersinkkasten besteht aus einem im Grundriß im wesentlichen rechteckigen Hauptgehäuse 1, welches oben durch einen üblichen teilweise als Rost ausgebildeten Deckel 2 verschlossen ist und auch den Tauchverschluß enthält. An das Hauptgehäuse 1 schließt sich in Richtung der Abwasserleitung ein .Nebengehäuse 3 an, in welchem der Notverschluß untergebracht ist.
  • In der Trennwand 4 zwischen Hauptgehäuse und Nebengehäuse ist eine Öffnung 5 vorgesehen, welche von dem Gehäuse 6 des handbetätigten Absperrmittels dichtend abgeschlossen ist. Das handbetätigte Absperrmittel besteht aus dem Tellerventil 7, das sich mit seinem durch eine Weichgummilage 7' bewehrten Rand gegen den Rand 8 der Abflußöffnung g legt. Zur Betätigung des Ventils 7 ist eine Schraubspindel 10 vorgesehen, die mit einem Handrad 11 verbunden ist, welches nach Abnehmen des Kastendeckels 2 zugänglich ist.
  • Das Ventilgehäuse 6 greift mit einem seitlichen Fortsatz 12 durch die Öffnung 5 der Gehäusewand 4. Der Boden 13 des Gehäuseansatzes 12 ist als waagerechte Trennwand ausgeführt und mit einer Öffnung versehen, in welcher ein ringförmiger Gummikörper 14 od. dgl. vorgesehen ist, der mit den Flanken. seines U-förmigen Profils den Rand der Öffnung der Trennwand 13 umgreift. Vom Ende 15 der waagerechten Trennwand 13 geht eine Querwand 16 aus, welche das Gehäuseabteil 3 durchsetzt und abwärts gerichtet ist. Die Querwand 16 begrenzt seitlich den Bewegungsraum für den Notverschlußkörper 17, der aus einem schwimmfähigen Gummiball od. dgl. besteht.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, läßt die Querwand 16 oben und unten im Gehäuse je eine Öffnung A bzw. B frei. Diese beiden Öffnungen sind so bemessen, daß sie kleiner sind als der Durchmesser des Abschlußkörpers 17. Infolgedessen kann der Abschlußkörper 17 auch dann nicht in den Ablaufstutzen 18 gelangen, wenn etwa das Gehäuse 6 des Handventils aus dem Sinkkasten herausgenommen ist.
  • Die untere Öffnung B ist nahe dem Boden des Gehäuseabteils 3 angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß der Rückstrom des Abwassers gegen den Schwimmkörper in Richtung seiner Schließbewegung trifft. Der Abwasserstrom hebt also den Schwimmkörper gegen den Sitz 14, so daß ein schneller und zuverlässiger Abschluß gewährleistet ist. Andererseits hat die dargestellte Einrichtung den Vorteil, daß der Boden des Gehäuseabteils sowohl von dem abfließenden Abwasser als auch von dem etwa rücklaufenden Abwasser bespült wird. Es können sich infolgedessen Schlammablagerungen am Boden des Bewegungsraumes für den Abschlußkörper 17 nicht bilden. Der Körper 17 bleibt leicht beweglich und folgt ohne weiteres dem Niveau des Abwassers innerhalb des Gehäuseabteils 3.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sinkkasten, insbesondere für Keller od, dgl., mit einem handbetätigten Rückstauverschluß und einem den Rücklauf des Abwassers aus der Abflußleitung verhindernden, zwischen dem handbetätigten Verschluß und der Abflußleitung angeordneten selbsttätigen Notverschluß, der von einem die Öffnung einer waagerechten Trennwand zwischen dem Raum des Tauchverschlusses und der Abflußleitung abschließenden kugelförmigen Schwimmkörper gebildet wird, wobei das Kasteninnere von einer festen, vom Ende der die Absperröffnung enthaltenden Trennwand abwärts gerichteten Querwand durchsetzt wird, die oben und unten in den Ablaufstutzen mündende Öffnungen von geringerem Querschnitt als dem des Absperrkörpers frei läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (16) derart im Bereich des Ablaufstutzens (18) bleibend angeordnet ist, daß die untere Öffnung (B) über dem Abwasserniveau liegt und daß die Schwimmerkammer (3) seitlich neben dem handbetätigten Rückstauverschluß (7) im wesentlichen in Höhe des Ablaufstutzens (18) liegt.
  2. 2. Sinkkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der waagerechten Trennwand (13), welche von dem Notverschlußkörper (17) geschlossen wird, mit einer aus einem elastischen Material bestehenden Randverdickung (14) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 232 499.
DENDAT1073406D Sinkkasten mit doppeltem Rückstauverschluß Pending DE1073406B (de)

Publications (1)

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DE1073406B true DE1073406B (de) 1960-01-14

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ID=597671

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1073406D Pending DE1073406B (de) Sinkkasten mit doppeltem Rückstauverschluß

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DE (1) DE1073406B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2809825C2 (de) * 1978-03-07 1983-01-13 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Rückstauverschluß für Abwasserleitungen
EP0436094A1 (de) * 1990-01-04 1991-07-10 FIRMA DALLMER GmbH & Co. Ablaufarmatur für Badezimmer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE232499C (de) *

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