DE4212708A1 - Selbsttätig wirkende Hebervorrichtung - Google Patents

Selbsttätig wirkende Hebervorrichtung

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DE4212708A1
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Lothar Dipl Ing Steinhardt
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STEINHARDT, LOTHAR, DIPL.-ING., 65239 HOCHHEIM, DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F9/00Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
    • E03F9/007Devices providing a flushing surge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/20Siphon pipes or inverted siphons

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Hebervor­ richtung, mit einer nach unten offenen Glocke und einem zu­ mindest mit seinem oberen Bereich in die Glocke hineinragenden Abflußrohr, dessen oberes Ende einen oben offenen Schwimmertopf beweglich aufnimmt, wobei der Schwimmertopf zwischen einer zum Deckel der Glocke beabstandeten Stellung und einer am Deckel anliegenden Stellung beweglich ist, mit einer Strömungsver­ bindung im oberen Bereich des Schwimmertopfes vom Raum zwischen Glocke und Schwimmertopf zum Raum innerhalb des Schwimmertopfes, wobei der Schwimmertopf einen Auslaufstutzen aufweist, der in Strömungsverbindung mit dem Abflußrohr steht und dessen Einlauf­ öffnung oberhalb des Bodens des Schwimmertopfes angeordnet ist, sowie Mittel zur selbsttätigen Entleerung des Schwimmertopfs nach dem Hebevorgang vorgesehen sind, nach Patent 41 37 768.
Aus dem deutschen Patent 41 37 768 ist eine derartige Hebervor­ richtung bekannt, die auch bei geringsten Zuflüssen sicher anspringt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im älteren Patent beschriebene Hebervorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß diese zusätzlich die Funktion der Lüftung des Raumes, in das die aus der Hebervorrichtung ausströmende Flüssigkeit mündet, und des Raumes oberhalb der Hebervorrichtung, durch eine Strömungs­ verbindung der Räume, sowie die Funktion des Überlaufs der Hebervorrichtung bei deren Defekt sicherstellt.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Hebervorrichtung der genannten Art dadurch, daß ein Schlauch, Rohr oder dergleichen das Innere des Abflußrohres durchsetzt und abgedichtet durch eine Öffnung in der Glocke aus der Hebervorrichtung herausgeführt ist und oberhalb desjenigen Flüssigkeitsniveaus im, die Hebervorrichtung aufnehmenden Speicherraum endet, bei dem die Hebervorrichtung anspringt, sowie unten zumindest bis unterhalb der Einlauföff­ nung der Glocke reicht.
Es ist damit innerhalb des Abflußrohres ein separates Element in Form eines Schlauches, Rohres oder dergleichen angeordnet, das eine Strömungsverbindung vom unteren Ausgang des Abflußrohres durch die Glocke hindurch zum Raum oberhalb der Hebervorrichtung sicherstellt. Die Strömungsverbindung ermöglicht eine Lüftung der durch den Schlauch, das Rohr oder dergleichen verbundenen Räume, wobei insbesondere bei einer Verwendung der Hebervor­ richtung im Zusammenhang mit der Spülung bzw. Beschickung von Räumen, insbesondere Kanalräumen an eine Verbindung von Kanal und Kanalschacht gedacht ist. Im Kanal gebildete Gase können somit nach oben zum Kanalschacht geleitet werden und von dort aus diesem heraus. Luft kann eindringen, andererseits dient der Schlauch, das Rohr oder dergleichen bei einem Defekt der Hebereinrichtung als Überlauf. Bei einem Defekt der Heberein­ richtung staut sich die Flüssigkeit in der die Hebereinrichtung aufnehmenden Speicherkammer über dasjenige Flüssigkeitsniveau, bei der die Hebervorrichtung anspringt; sobald das Flüssigkeits­ niveau in der Speicherkammer die Höhe des oberen Endes des Schlauches, Rohres oder dergleichen erreicht hat, kann die Flüssigkeit durch den Schlauch, das Rohr oder dergleichen in den Kanal abfließen.
Eine besonders einfache Anordnung für den Schlauch, das Rohr oder dergleichen ergibt sich, wenn diese die bewegliche Ver­ bindung zwischen dem Abflußrohr und dem Schwimmertopf sowie den Auslaufstutzen des Schwimmertopfes durchsetzen. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, den Schlauch, das Rohr oder der­ gleichen so anzuordnen, daß diese durch die Wandung des Ab­ flußrohres und der Glocke herausgeführt sind.
Konstruktiv ist die Hebervorrichtung zweckmäßig so ausgebildet, daß der Schlauch, das Rohr oder dergleichen im Abflußrohr und/oder in der Glocke, insbesondere im Deckel der Glocke gehalten ist. Ist das Abflußrohr der Hebervorrichtung mehrteilig ausgebildet, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Hebervorrichtung vom Speicherraum abnehmbar sein soll und das Abflußrohr beispielsweise einen geraden, oberen Abschnitt und einen den Boden des Speicherraumes durchsetzenden gekrümmten, unteren Abschnitt aufweist, sollte der Schlauch, das Rohr oder dergleichen im oberen Abschnitt des Abflußrohres gehalten sein. Ist konkret ein Schlauch, insbesondere ein aus elastischem Material, vor allem Kunststoff bestehender Schlauch vorgesehen, reicht es aus, wenn dieser nur im Deckel der Glocke gehalten und damit frei in das Abflußrohr eingehängt ist. Es können zusätz­ lich zwischen dem Schlauch und dem oberen Abschnitt des Ab­ flußrohres Abstandselemente vorgesehen sein, die mit dem Schlauch und/oder dem Abflußrohr verbunden sind. Es wird als vorteilhaft angesehen, wenn die Abstandselemente nur mit dem Schlauch verbunden sind, so daß bei der Montage der Hebervor­ richtung der Schlauch mit den an diesem angebrachten Abstands­ elementen in das Abflußrohr eingehängt werden kann.
Der Schlauch, das Rohr oder dergleichen reichen mit ihrem unteren Ende so weit in das Abflußrohr, daß eine Belüftung der Hebervorrichtung während des Hebevorganges nicht erfolgt. Es wird als zweckmäßig angesehen, wenn der Schlauch bis in einen hydraulischen Staubereich des unteren Abschnittes des Abflußroh­ res, hervorgerufen durch z. B. einen Krümmer, eine Klappe, eine Rohrquerschnittsreduzierung, reicht.
Eine beispielhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Hebervor­ richtung sieht vor, daß sie in einen Speicherraum eingebaut ist, der als flexibles Bauteil ausgebildet ist, das in ein Bauwerk einfügbar, insbesondere in einen Schacht einhängbar ist. Es ist hierdurch möglich, Bauwerke mit dem Speicherraum und der von diesem aufgenommenen Hebervorrichtung auf einfache Art und Weise auszurüsten bzw. nachzurüsten. Dies gilt auch dann, wenn in die Hebereinrichtung die Lüftung nicht integriert ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren sowie den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Merkmale sowie Kombinationen von Merkmalen erfindungs­ wesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsformen dargestellt und für den Anwendungsbereich bei Beschickungen, zum Beispiel Kanalspülungen, beschrieben, ohne auf die Ausführungs­ formen und den Anwendungsbereich beschränkt zu sein.
Es zeigt:
Fig. 1 eine in einem Speicherraum angeordnete Hebervorrich­ tung in einer ersten Ausführungsform, in einem senk­ rechten Mittelschnitt und
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung gemäß Fig. 1 für eine zweite Ausführungsform der Hebervorrichtung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in eine Speicherkammer 1 eine, allgemein mit der Bezugziffer 2 bezeichnete Hebervor­ richtung eingebaut. Die Hebervorrichtung 2 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch zur Achse 3-3 ausgebildet, die Speicherkammer 1 ist bevorzugt rotationssymmetrisch oder viereckig ausge­ bildet, wobei deren Rotationsachse bzw. diagonaler Schnittpunkt mit der Achse 3-3 zusammenfällt.
Das Abflußrohr 4 der Hebervorrichtung 2 ist mehrteilig ausgebil­ det, es weist einen oberen Abschnitt 4a, einen den Boden 1a der Speicherkammer 1 durchsetzenden mittleren Abschnitt 4b, sowie einen unteren, um 90° gekrümmten Abschnitt 4c auf. Der mittlere Abschnitt 4b ist fest und außen abgedichtet im Boden 1a der Speicherkammer 1 gehalten. Zum Verbinden des oberen Abschnittes 4a mit dem mittleren Abschnitt 4b des Abflußrohres 4 ist der obere Abschnitt 4a in den mittleren Abschnitt 4b auf- oder einsteckbar. Gegebenenfalls kann zum sicheren Verbinden der beiden Abschnitte eine zusätzliche Drehsicherung vorgesehen sein, beispielsweise indem der obere Abschnitt 4a nach dem Auf- oder Einstecken in den mittleren Abschnitt 4b um einen Winkel relativ zu diesem gedreht wird und hierdurch ein Formschluß zwischen Ansätzen dieser beiden Abschnitte erzielt wird. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß das Abflußrohr 4 durch den Boden 1a der Speicherkammer 1 geführt wird, genauso könnte das Abflußrohr 4 auch die Wand 1b der Speicherkammer 1 durchsetzen.
Auf das obere Ende des Abflußrohres 4 ist ein aus elastischem Material bestehender Faltenbalg 5 aufgesteckt und über nicht näher dargestellte Mittel dauerhaft mit dem Abflußrohr 4 verbunden. Auf das untere Ende eines Bestandteil des Schwimmer­ topf 6 bildenden Auslaufstutzens 6a ist das andere, obere Ende des Faltenbalges 5 aufgesteckt und gleichfalls über nicht näher dargestellte Mittel mit diesem fest verbunden. Der Auslauf­ stutzen 6a durchsetzt den Boden 6b des Schwimmertopfes 6. Die Wand 6c des Schwimmertopfes 6 erstreckt sich über das obere Ende des in das Innere des Schwimmertopfes 6 hineinragenden Auslauf­ stutzens 6a. Im konkreten Ausführungsbeispiel ragt der Auslauf­ stutzen 6a über 2/3 der Höhe des Schwimmertopfes 6 in diesen.
Die Wand 6c des Schwimmertopfes 6 ist im Bereich ihres oberen Randes 6d mit einer Zulaufnut 6e versehen, die damit oberhalb des oberen Randes 6f des Auslaufstutzens 6a angeordnet ist.
Umschlossen wird der Schwimmertopf 6, der Faltenbalg 5 und der obere Abschnitt 4a des Abflußrohres 4 von einer Glocke 7, die unten offen ist. Mittels mehrerer Stege 8, von denen in der Darstellung der Figur nur einer gezeigt ist, ist die Glocke 7 mit dem oberen Abschnitt 4a des Abflußrohres 4 fest verbunden. Der Deckel 7c der Glocke 7 ist in Abstand vom oberen Rand 1c der Speicherkammer 1 parallel zum Flüssigkeitsstand angeordnet. Der untere Rand 7d der Glocke 7 ist in geringem Abstand zum Boden 1a der Speicherkammer 1 angeordnet, der Zulaufquerschnitt in die Glocke 7 entspricht etwa dem Durchströmungsquerschnitt des Ab­ flußrohres 4.
Die Wandung des Auslaufstutzens 6a weist in Bodennähe des Schwimmertopfes 6 eine Auslauföffnung 6g auf. Der Querschnitt der Auslauföffnung 6g ist so bemessen, daß die in den Schwimmer­ topf 6 einströmende Flüssigkeitsmenge immer größer ist, als diejenige, die durch die Auslauföffnung 6g den Schwimmertopf 6 verlassen kann.
Mit der Bezugsziffer 12 ist der Innenraum des Schwimmertopfes 6, mit der Bezugsziffer 13 der Innenraum der Glocke 7 bezeichnet.
Das Innere des Abflußrohres 4, das heißt dessen Abschnitte 4a, 4b und 4c sowie den Faltenbalg 5 und den Auslaufstutzen 6a des Schwimmertopfes 6 durchsetzt ein Schlauch 14 aus elastischem Kunststoff. Er ist abgedichtet in einer Öffnung 17 im Deckel 7c der Glocke 7 gehalten und ragt über den Deckel 7c hinaus, wobei das obere Ende 18 des Schlauches 14 unterhalb des oberen Randes 1c der Speicherkammer 1 endet. Der abgesehen von der Befestigung im Deckel 7c frei im Abflußrohr 4 hängende Schlauch 14 endet mit seinem Ende 16 im Bereich des unteren Abflußrohrendes des gekrümmten Abschnittes 4c. Der an der Innenwandung des gekrümm­ ten Abschnittes 4c anliegende Schlauch paßt sich während des Hebevorganges der Auslaufkrümmung des Abschnittes 4c an.
Fig. 1 verdeutlicht die gefüllte Speicherkammer 1 mit in die Glocke 7 eingestauter Flüssigkeit, kurz vor dem Überströmen der Flüssigkeit in den Schwimmertopf 6 mit anschließenden Anspringen der Hebervorrichtung 2. Steigt, ausgehend von diesem Zustand, die Flüssigkeit infolge der Zuführung über den Zulauf 10 im Speicherraum 1 und innerhalb der Glocke 7 weiter an, so gelangt Flüssigkeit in den leeren Schwimmertopf 6, der sich füllt und wegen des einwirkenden Gewichtes der Flüssigkeit nach unten bewegt, wobei der Faltenbalg 5 zusammengedrückt wird. Da sich das obere Ende 6f des Auslaufstutzens 6 deutlich unter dem dann in der Speicherkammer 1 und der Glocke 7 herrschenden Flüssig­ keitsniveau befindet, können große Flüssigkeitsmengen in das Abflußrohr 4 einlaufen, so daß die in diesem befindliche Luft mitgerissen wird. Es setzt die Heberwirkung ein, die Flüssigkeit wird unten in die Glocke 7 eingesogen, strömt außen am Schwim­ mertopf 6 vorbei in diesen hinein und gelangt durch den Auslauf­ stutzen 6a und das Abflußrohr 4 aus der Speicherkammer 1 hinaus. Nach dem Hebevorgang verbleibt wegen des über das Bodenniveau des Schwimmertopfes 6 hinaus stehenden Auslaufstutzens 6a eine Flüssigkeitsmenge im Schwimmertopf 6. Für die nächste Spülung muß der Schwimmertopf 6 wieder entleert werden. Dies erfolgt über die kleine Auslauföffnung 6g im Auslaufstutzen 6a, durch die Flüssigkeit in das Abflußrohr 4 gelangt.
Sollte die Hebereinrichtung - aus welchen Gründen auch immer - nicht funktionieren, ist durch den Schlauch 14 sichergestellt, daß die in der Speicherkammer 1 weiter ansteigende Flüssigkeit durch den Schlauch 14 abgeleitet werden kann. Der Schlauch 14 wirkt als Überlaufsicherung.
In allen anderen Situationen, bei denen der Schlauch 14 nicht die Funktion eines Überlaufes erfüllt, verbindet er den Kanal mit dem Bereich oberhalb der Speicherkammer 1, so daß eine Lüftung des Kanals zum Beispiel über die Lüftungsöffnungen einer Schachtabdeckung von und nach außerhalb eines Kanalschachtes gegeben ist.
Mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform übereinstimmen­ de Teile sind bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich in der Art der Befestigung des Schlauches 14 und der Ausgestaltung und Anordnung der Speicherkammer 1. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weist die Speicherkammer 1 am oberen Außenrand mehrere mit diesem verbundene Schlaufen 17 auf, von denen zwei gegenüberliegende in der Fig. 2 gezeigt sind. Die Speicherkammer 1 kann so beispielsweise in einen bestehenden Kanalschacht eingehängt sein. Ist die Speicherkammer 1 nicht als im wesentlichen starres Bauteil, beispielsweise aus Kunststoff, ausgebildet, wovon bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ausgegangen wird, sondern ist die Speicherkammer 1 beispielsweise ein flexibles Bauteil, insbesondere ein relativ dünnwandiger, oben offener Kunststoffbehälter, empfiehlt es sich, sowohl oben als auch unten mehrere Schlaufen über den Umfang des Kunststoffbehälters angeordnet vorzusehen. Beim Ein­ hängen des Kunststoffbehälters, beispielsweise in einen beste­ henden Kanalschacht, stellen damit die oberen und unteren Befestigungen eine hinreichende Stabilität des Kunststoff­ behälters zur Aufnahme der Hebervorrichtung 2 sicher.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Schlauch 14 im Deckel 7c der Glocke 7 gehalten und zusätzlich im Bereich des oberen Abschnittes 4a des Abflußrohres 4 mittels mehrerer Abstandselemente 15 in diesem Bereich des Abflußrohres 4 weitgehend zentriert. Die Abstandselemente 15 sind als Stege ausgebildet, die nur mit dem Schlauch 14 befestigt sind. In der Darstellung der Fig. 2 ist das untere Ende des Schlauches 14 mit einer Krümmung gezeigt, die dieser bei dem Hebevorgang einnimmt.

Claims (8)

1. Selbsttätig wirkende Hebervorrichtung (2), mit einer nach unten offenen Glocke (7) und einem zumindest mit seinem oberen Bereich in die Glocke (7) hineinragenden Abflußrohr (4), dessen oberes Ende (4a) einen oben offenen Schwimmer­ topf (6) beweglich aufnimmt, wobei der Schwimmertopf (6) zwischen einer zum Deckel (7c) der Glocke (7) beabstandeten Stellung und einer am Deckel (7c) anliegenden Stellung beweglich ist, mit einer Strömungsverbindung (6e) im oberen Bereich des Schwimmertopfes (6) vom Raum zwischen Glocke (7) und Schwimmertopf (6) zum Raum innerhalb des Schwimmer­ topfes (6), wobei der Schwimmertopf (6) einen Auslauf­ stutzen (6a) aufweist, der in Strömungsverbindung mit dem Abflußrohr (4) steht und dessen Einlauföffnung (6f) oberhalb des Bodens (6b) des Schwimmertopfes (6) angeordnet ist, sowie Mittel (9, 6g) zur selbsttätigen Entleerung des Schwimmertopfes nach dem Hebevorgang vorgesehen sind, nach Patent 41 37 768, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauch (14), Rohr oder dergleichen das Innere des Abflußrohrs (4) durchsetzt und abgedichtet durch eine Öffnung (17) in der Glocke (7) aus der Hebervorrichtung (2) herausgeführt, oberhalb desjenigen Flüssigkeitsniveaus im, die Hebervor­ richtung (2) aufnehmenden Speicherraum (1) endet, bei dem die Hebervorrichtung (2) anspringt, sowie unten zumindest bis unterhalb der Einlauföffnung (7d) der Glocke (7) reicht.
2. Hebervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (14), das Rohr oder dergleichen die bewegliche Verbindung (5) zwischen dem Abflußrohr (4) und dem Schwimmertopf (6) sowie den Auslaufstutzen (6a) des Schwimmertopfes (6) durchsetzt.
3. Hebervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlauch (14), das Rohr oder dergleichen im Abflußrohr (4) und/oder in der Glocke (7) gehalten ist.
4. Hebervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr (4) mehrteilig ausgebildet ist und einen geraden oberen Abschnitt (4a) und einen den Boden (1a) oder die Wand (1b) des Speicherraums (1) durchsetzenden, gekrümmten unteren Abschnitt (4b, 4c) aufweist, wobei der obere Abschnitt (4a) vom unteren Abschnitt (4b, 4c) abnehmbar ist und der Schlauch (14), das Rohr oder der­ gleichen im Deckel (7c) der Glocke (7) und/oder im oberen Ab­ schnitt (4a) des Abflußrohrs (4) gehalten ist.
5. Hebervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauch (14) vorgesehen ist, sowie zwischen dem Schlauch (14) und dem oberen Abschnitt (4a) des Abflußroh­ res (4) Abstandselemente (15), die mit dem Schlauch (14) oder dem Abflußrohr (4) verbunden sind.
6. Hebervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlauch (14) bis in den hydraulischen Staubereich des Abflußrohres (4) reicht.
7. Hebervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (14) aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff besteht.
8. Hebervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einen Speicherraum (1) eingebaut ist, der als flexibles Bauteil ausgebildet ist, das in ein Bauwerk einfügbar, insbesondere in einen Schacht einhängbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19930346A1 (de) * 1999-07-02 2001-01-18 Klaus Ulrich Giehl Kanalspüler
DE19804160B4 (de) * 1998-02-03 2004-05-06 Biofilt Gmbh Selbsttätig wirkende Stoßentleerungsvorrichtung

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