DE311457C - - Google Patents

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DE311457C
DE311457C DENDAT311457D DE311457DA DE311457C DE 311457 C DE311457 C DE 311457C DE NDAT311457 D DENDAT311457 D DE NDAT311457D DE 311457D A DE311457D A DE 311457DA DE 311457 C DE311457 C DE 311457C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/30Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of inverted-open-bucket type; of bell type
    • F16T1/305Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of inverted-open-bucket type; of bell type using levers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/30Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of inverted-open-bucket type; of bell type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter mit in der Richtung des ausströmenden Wassers sich öffnendem Auslaßventil. Bei den meist gebräuchlichen Dampfwasserableitern öffnet sich das Auslaßventil gegen den Druck des Wassers bzw. Dampfes, also entgegengesetzt zu der Ausströmungsrichtung. Man hat versucht, diesen Ubelstand durch eine solche Ausbildung- des Ventils zu
»ο beseitigen, daß es sich in der Ausströmungsrichtung öffnen kann. Hierbei ist es notwendig, das Ventil gegen. den im Dampfwasserableiter herrschenden Druck bzw. gegen die vorhandene Dampfspannung so lange geschlossen zu halten, bis sich genügende Wassermengen zum Ableiten angesammelt haben. Diese Aufgabe hat man bisher dadurch zu lösen gesucht, daß man den Ventilkörper durch Gewichte und schwere Schwimmer belastete und auf seinen Sitz niederzog. Diese Lösung ist unzweckmäßig, weil sie entweder nur für niedrige Dampfspannungen geeignet ist, oder dazu zwingt, den Ventilquerschnitt sehr klein zu wählen, um durch die Belastung das Ventil auch gegen höhere Spannungen geschlossen zu halten. Dann erfolgt eine zu starke Drosselung der abzuleitenden Wassermengen.
Die Erfindung löst nun die gleiche Aufgabe, das in der Ausströmungsrichtung sich öffnende Ventil gegen den Dämpfdruck geschlossen zu halten, in einer neuen Weise dadurch, daß dieser Dampfdruck selbst das Ventil geschlossen hält, indem der Ventilkörper von beiden Seiten durch den im Dampfwasserableiter herrschenden Druck belastet ist, so daß es durch Störung dieses Druckgleichgewichtes von seinem Sitz angehoben wird. Zu diesem Behufe ist der Ventilkörper, gemäß der Erfindung, von einem Kolben belastet, der ·4ο unter dem im Dampfwasserableiter herrschenden . Drucke steht und zweckmäßig den gleichen Querschnitt wie der Ventilkörper hat, und dieser Kolben ist mit einem Schwimmer verbunden, dessen Auftrieb den Kolben anhebt, also den Ventilkörper in der Ausströmungsrichtung entlastet, so daß er durch den Druck im Ableiter von seinem Sitz gehoben werden kann..
Um diese beiderseitige Belastung des Ventilkörpers, also die Einwirkung des Belastungskolberis auf den Ventilkörper zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung Ventilkörper und Kolben in einem Gehäuse untergebracht, welches an die Abflußleitung für das Dampfwasser angeschlossen ist, und z\var so, daß die Anschlußöffnung dieser Leitung in dem Gehäuse zwischen dem Kolben und dem Ventilkörper liegt. Dadurch wird ein weiterer Vorteil erreicht. Bewegt sich nämlich der Ventilkörper beim Öffnen in der Ausströmungsrichtung, wie dies bekannt ist, so wirkt das Ventil naturgemäß als Rückschlagventil. Im vorliegenden Falle aber wirkt ein Rückschlag in der Ableitung nicht nur auf das Ventil, sondern auch auf den Belastungskolben. Da dieser nun mit dem Schwimmer belastet ist, im übrigen aber innerhalb ge-
wisser Grenzen einem Rückschläge frei nachgeben kann, so erhält die Vorrichtung eine Elastizität, die die bisherigen Dampfwasserableiter mit in der Strömungsrichtung· beweglichem Ventilkörper nicht besitzen.
Nach Obigem ist klar, daß der Auftrieb des Schwimmers nur gering zu sein braucht, da schon eine verhältnismäßig leichte Störung des Druckgleichgewichtes am Ventilkörper
ίο zur Öffnung des Ventiles genügt. Andererseits reicht aber das Gewicht des Schwimmers aus, um bei Beginn der Füllung des Ableiters mit Wasser den auf den Ventilkörper wirkenden Wasserauftrieb auszugleichen. Wird das Gehäuse mit dem Ventil und dem Belastungskolben aufrecht gestellt, so tritt dann auch noch das Kolbengewicht unterstützend hinzu. Diese Gewichte reichen auch aus, um beim Sinken des Wasserstandes das Schließen des Ventiles zu bewirken, also den Ventilkörper in seinen Sitz zu drücken. Hierbei kann das ausströmende Wasser noch mitwirken, indem nämlich, gemäß der Erfindung, das Ventilgehäuse innen so ausgebildet wird, daß das ausströmende Wasser nach Eindringen in seiner Bewegungsrichtung umgekehrt wird und dadurch von innen auf den Ventilkörper wirkt, ihn also in seinen Sitz zu drücken sucht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen Dampfwasserableiter nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt dasi geöffnete Ventil für sich allein, und Fig. 3 das Ventil bei' einem Rückschlage. Fig· 4 und 5 sind Schnitte nach A-B und C-D in Fig. 1.
Der neue Dampfwasserableiter besteht aus dem Gehäuse 1, in welches der Hohlzylinder 2 mit dem Ventilgehäuse 3 und der Schwimmerglocke 4 aufgenommen ist. Das Gehäuse ist mit dem Einlaßrohr 5 und dem Auslaßrohr 6 versehen. Mit dem Auslaß 6 ist der Hohlzylinder 2 durch einen seitlich angegossenen Stutzen 8 mittels eines kreuzförmigen Steges 10 und einer Schraube 12 fest verbunden. Der Auslaßventilkegel 18 im Ventilgehäuse 3 führt sich mit einer Spindel 19 und einem daran sitzenden Kreuz 20 in den Hohlzylinder 2. Über dem A^entilkegel ist der dicht schließende Kolben 22 mit einer Spindel 23 angeordnet, die über dem Zylinder 2 die Schwimmerglocke 4 und zur sicheren Führung innerhalb des Zylinders Leisten 24 trägt.
Durch seitliche Schlitze 27 im Hohlzylinder 2 unterhalb der Schwimmerglocke kann das Wasser, das bis, zu dieser Höhe im Topfe steht, ungehindert in den Zylinder eintreten, so daß der Kolben 22 dauernd unter Wasser ist, und daher unverbrauchte Dämpfe, selbst wenn der Kolben im Laufe der Zeit' nicht ganz dicht schließen sollte, niemals, entweichen können.
Das Ventilgehäuse 3 bzw. das hineinragende verstärkte Ende des Zylinders 2 hat eine ringsherumlaufende Nut 28, welche sidi der inneren Wandung derart anpaßt, daß das abfließende Wasser seine ursprüngliche Richtung ändern muß. Der Hebel 29 zum Anlüften des Ventilkegels 18 ist in bekannter Weise von außen in den Topf geführt.
Die Wirkungsweise des neuen Dampfwasserableiter si ist folgende: Das durch den Einlaß 5 in der Pfeilrichtung eintretende Dampfwasser füllt allmählich den Innenraum des Ableiters 1, wobei für die Entleerung der darin befindlichen Luft in bekannter Weise Fürsorge getragen ist. Das Ventil bleibt geschlossen, weil auf den Ventilkörper 18 sowohl von unten als auch von oben durch den Kolben 22 der gleiche Druck einwirkt, und der Wasserauftrieb durch das Gewicht des Kolbens 22 mit Schwimmerglocke 4 ausgeglichen wird. Durch die Öffnungen 27 füllt sich der Hohlzylinder 2 mit Wasser, so daß an dem Kolben 22 kein Dampf durchblasen kann. Steigt das Wasser, so wird die Schwimmerglocke 4 angehoben und der Ventilkörper 18 einseitig, nämlich von oben, entlastet. Infolge dieser Störung seines Druckgleichgewichtes hebt sich der Ventilkörper, das A'rentil wird geöffnet, und das Dampfwasser gelangt zur Ableitung (Fig. 2). Hierbei wird das in das Ventilgehäuse eintretende Wasser durch die Nut 28 in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise umgelenkt, so daß es von oben gegen den Ventilkörper'18 gerichtet wird. Dadurch wird erstens eine gewisse Drosselung des Ventiles erzielt, zweitens, soll diese Einwirkung des, Wasserstromes das Schließen des Ventiles bei sinkendem Wasserstand unterstützen. Dabei sinkt der Schwimmer und mit ihm der Kolben 22, der dann wieder auf die Spindel 19 des Ventilkörpers 18 trifft und diesen auf seinen Sitz drückt.
Erfolgt ein Rückschlag in der Ableitung, so wird das Ventil 18 sogleich geschlossen, so daß sich der Rückschlag nicht weiter geltend machen kann. Der Kolben 22 wird gleichzeitig nach oben getrieben, wie dies Fig· 3 veranschaulicht, so daß für das zurückfließende Wasser Raum geschaffen wird; die Rückschläge können also auf das Ventil nicht so hart einwirken, weil sie durch den Kolben elastisch abgefangen werden. Durch den Druck im Topfe 1 wird dann der Kolben wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß der neue Dampfwassierableiter von der Höhe der Dampfspannung unabhängig ist, also bei jeder Dampfspannung gleich sicher arbeiten wird. Damiti die den Schwimmer 4 tragende Spindel
23 nicht aus dem Zylinder 2 herausspringt, ist über dem Schwimmer an dem Deckel des Topfes ein nicht dargestellter Anschlag vorgesehen. Will man auf den elastischen Ausgleich des Rückschlages verzichten, so kann man den Ventilkörper mit dem Belastungskolben starr verbinden* Ferner ist es möglich, den Hohlzylinder 2 mit seinem Zubehör in wagerechter Lage in den Topf 1 einzubauen; dann muß der Kolben 22 mit dem Schwimmer 4 durch ein geeignetes Winkelhebelgestänge verbunden sein. Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist demgegenüber den besonderen Vorteil des Fortfalles jeglicher Hebel- und Gelenkverbindung auf.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dampfwasserableiter mit in der Richtung des ausströmenden Wassers sich öffnendem Auslaßventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (18) von beiden Seiten durch den im Dampfwasserableiter herrschenden Druck belastet ist, so daß er durch Störung dieses Druckgleichgewichtes von seinem Sitz angehoben wird.
  2. 2. Dampfwasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem innerhalb des Ableitertopfes an die Abflußleitung angeschlossenem Hohlzylinder (2) auf der einen Seite der Abflußöffnung der Auslaß ventilkegel (18) und auf der anderen Seite ein Kolben (22) in Verbindung mit dem Ventilkegel derart angeordnet ist, daß er infolge des auf ihn einwirkenden Dampfdruckes auf den Ventilkegel drückt, um ihn geschlossen zu halten, wobei mit dem Kolben ein Schwimmer (4) so verbunden ist, daß er bei steigendem Wasser den Kolben anhebt, um den Ventilkegel zu entlasten.
  3. 3. Dampfwasserableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22) in dem Hohlzylinder (2) derart frei beweglich ist, daß er bei Rückschlägen in der Ableitung nachgeben kann.
  4. 4. Dampfwasserableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilgehäuse (3) am unteren Ende des Hohlzylinders (2) eine Ringnut (28) derart angeordnet ist, daß sie die Bewegungsrichtung des eindringenden Wassers umkehrt und gegen die Oberseite des Ventilkörpers (18) richtet.
  5. 5. Dampfwasserableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Hohlzylinders (2) über dem Kolben (22) Öffnungen (27) für den Eintritt von Wasser in den Hohlzylinder vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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