DE251404C - - Google Patents

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DE251404C
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coupling
piston
compressed air
cylinder
shut
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DENDAT251404D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/28Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means
    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
    • F16L37/32Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/24Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
    • F16L37/256Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling not being coaxial with the pipe

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■'-Λ! 251404--KLASSE 47/. GRUPPE
FRANCIS ROBERTS in EPSOM
und VERNON JOHN ROBERTS
in PONSONBY, Auckland, Neu-Seeland.
Kupplung für Luftdruckbremsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1910 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schlauchkupplung für Luftdruckbremsen kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß in j edem Kupplungsglied ein Steuerhahn angeordnet ist, der beim Schließen der Kupplung die Kanäle eines zum Absperren bzw. Öffnen des Absp.errorganes des Kupplungsgliedes dienenden Druckluftzylinders derart beeinflußt, daß Druckluft aus der Leitung in den Zylinder eintritt und
ίο einen Kolben im Sinne des Öffnens des Absperrorganes bewegt, so daß die Druckluft die Kupplung durchströmen kann.
Beim Trennen der Kupplung von Hand werden die Steuerhähne derart eingestellt, daß die Absperrorgane durch die zugehörigen Kolben geschlossen werden. Bei gewaltsamem Auseinanderziehen der Kupplung dagegen bleiben die Kupplungsglieder offen, so daß die Druckluft aus der Leitung entweichen kann und die Bremse wie üblich angezogen wird. Hervorzuheben ist, daß es bekannt ist, die Absperrorgane der Kuppelköpfe in der genannten Weise zu steuern, so daß dieselben beim Kuppeln geöffnet und beim Ankuppeln geschlossen werden, dagegen bei Zugtrennung geöffnet bleiben. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese Absperrorgane nicht unmittelbar beim Kuppeln durch die vom Arbeiter aufzuwendende Kraft, sondern unter Zwischenschaltung eines Hilf ssteuerorgans durch das Druckmittel selbst gesteuert werden.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein wagerechter Schnitt, welcher die beider Glieder in gekuppeltem Zustande zeigt, Fig. 2 gleichfalls ein wagerechter Schnitt, welcher die Glieder in der unmittelbar vor dem Kuppeln eingenommenen Lage zeigt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kupplung,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie A-A in Fig. 5, während Fig. 5, 6, 7 und 8 Schnitte nach B-B in Fig. ι sind, die den Steuerhahn in vier verschiedenen Stellungen veranschaulichen.
Die beiden Kupplungsglieder 1 und 2 haben die bei Westinghousebremsen übliche Bauart.
In jedes Kupplungsglied ist ein Zylinder 3 bei 4 eingeschraubt, dessen Kolben 5 aus einem Unterkolben 6 und einem Oberkolben 7 von größerem Durchmesser besteht, welcher in einer Erweiterung 8 des Zylinders arbeitet. In dem Zylinderdeckel ist ein Steuerhahn 9 angeordnet, der außen einen mittels Mutter 11 befestigten Arm 10 trägt, mittels dessen er gesteuert wird. Der Arm 10 ist bei ioa in Form einer den Zylinderdeckel 10* schützenden Kappe ausgebildet. Der Hahn wird durch eine Feder 13, die in einer Ausnehmung 14 des unteren Hahnendes und einer in den Zylinder eingeschraubten Kappe 12 liegt, beständig gegen den Sitz gedrückt.
Der Unterkolben 6 dient hier gleichzeitig als Absperrorgan und ist zu diesem Zwecke als ein Steuerventil ausgebildet, welches in der in Fig. 2 dargestellten Lage, auf dem im unteren Zylinder angeordneten Sitz 17 auf ruhend, das Kupplungsglied absperrt. Um einen dichten Abschluß zu erzielen, sind Dichtungsscheiben 16 mittels einer Schraubenkappe 15 an der unteren Kolbenfläche befestigt.
Der Doppelkolben 5 ist mit zwei Dichtungs-
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ringen i8 und xga versehen, während zur Abdichtung des Zylinder deckels ίο* ein Dichtungsring 2οΛ dient.
Wenn die Glieder ι oder 2 gekuppelt sind (Fig. i, 4 und 5), so strömt Druckluft aus dem Schlauch des Gliedes 1 in der durch den Pfeil bezeichneten Richtung durch einen Kanal 20 der Zylinderwand und des Deckels des Zylinders 3, durch einen Querkanal 21 des Steuerhahnes 9 (Fig. 5) und durch einen Kanal 22 auf der anderen Seite des Deckels 10* und der Zylinderwand in den Raum unterhalb des Oberkolbens 7. Gleichzeitig strömt die Luft auch aus dem Kanal 20 durch einen Kanal 19 (Fig. 4 und 5) unter den Unterkolben. Dadurch wird der Kolben aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die Stellung nach Fig. 1 von seinem Sitz 17 abgehoben, und die Mündung des Gliedes wird geöffnet, so daß die Luft durch die Kupplung strömen kann. Der ■ Raum über dem Oberkolben ist bei der genannten Stellung des Steuerhahnes durch Kanäle 23 und 24 (Fig. 2 und 5) mit der Atmosphäre verbunden.
Wenn der Kolben 5 sich in der geöffneten Stellung befindet, liegt der Oberkolben 7 an dem in das Innere des Zylinders vorspringenden Dichtungsring 28 an. Diese Stellung der Teile ist in den Fig. 1, 4 und 5 veranschaulicht.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Lage des Steuerhafines sind sämtliche Kanäle geschlossen. Diese Stellung entspricht der Stellung der Kupplungsglieder, die in Fig. 3 durch gestrichelte Linien dargestellt und durch den Buchstaben Y bezeichnet ist.
Bei der Stellung nach Fig. 7 strömt aus der Leitung Druckluft durch die Kanäle 20, 21 und 23 (siehe auch Fig. 2) über den Oberkolben 7, während gleichzeitig der Raum unter dem Oberkolben durch Kanäle 22 und 24 mit der Atmosphäre in Verbindung steht (siehe Fig. 2 und 7). Bei dieser Stellung des Hahns wird somit der Kolben durch die Druckluft auf den Sitz 17 gedrückt, und die Mündung des Kupplungsgliedes wird geschlossen, so daß also die Druckluft nicht durchströmen kann.
Wenn die Kupplungsglieder ausgekuppelt
sind, befindet sich der Steuerhahn in der in Fig. 8 dargestellten Stellung, in welcher Druckluft durch die Kanäle 20, 21 und 23 (siehe auch Fig. 2) Zutritt zu dem Raum über dem Oberkolben hat und die Kanäle 22 nach außen abgeschlossen sind.
Beim normalen Lösen der Kupplung von Hand gelangen während der Drehung der Kupplungsglieder die Steuerhähne zuerst in die in Fig. 7 dargestellte Lage, wodurch die Absperrorgane auf die Sitze 17 gedrückt werden. Bei der weiteren Drehung der Kupplungsglieder gelangen sodann die Steuerhähne in die in Fig. 8 dargestellte Lage, in welcher die Auspuffkanäle geschlossen sind, so daß also die Absperrorgane der beiden Kupplungsglieder durch den Luftdruck in den betreffenden Leitungsteilen in der geschlossenen Stellung nach Fig. 2 erhalten werden und die Druckluft aus der Verbindungsleitung nicht entweichen kann.
Beim Kuppeln der Kupplungsglieder, d. i. beim Drehen derselben aus der Stellung X in Fig. 3 in die durch volle Linien dargestellte Stellung, kommen die an den Kupplungsgliedern vorgesehenen Ansätze 29 mit den entsprechenden Armen 10 in Eingriff und drehen die Steuerhähne in die Stellung nach Fig. 1 und 5, wodurch die Absperrorgane in der beschriebenen Weise geöffnet werden, so daß die Druckluft durchströmen kann.
' Eine an dem Arm 10 angeordnete Federklinke 31 schnappt hinter dem Ansatz 29 ein und verhindert eine relative Bewegung des Armes in bezug auf den Anschlag des anderen Kupplungsgliedes, bis sie von Hand ausgelöst wird.
Wenn die Kupplungsglieder sodann von Hand in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung zurückgedreht werden, bewirkt die Federklinke 31, daß die Arme 10 durch die Ansätze 29 in die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung gedreht werden, in welcher die Absperrorgane geschlossen sind.
Wenn die Kupplungsglieder in der normalen Arbeitsstellung nach Fig. 1 und 5 sich befinden und sodann durch Auseinanderziehen der Wagen gewaltsam getrennt werden, so bleiben die Kolben 5 und die Steuerhähne 9 in der Stellung nach Fig. 1 und 5, und die Druckluft kann somit aus der durchgehenden Verbindungsleitung entweichen, wodurch bekanntlich die Bremse zur Wirkung gebracht wird.
Die Kappe ΐοΛ ist mit einer Ausnehmung 33 ausgebildet, in welche ein zur Hubbegrenzung dienender Anschlag 34 des Zylinders eingreift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kupplung für Luftdruckbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtritt der Luft durch das Kupplungsglied durch einen mittels Druckluft aus der Leitung betriebenen Kolben geregelt wird,· der durch ein Steuerorgan, ζ. Β. durch einen im Zylinder angeordneten Hahn, auf Öffnen und Schließen des Durchganges eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT251404D Active DE251404C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966638C (de) * 1953-11-10 1957-08-29 Heinrich Lanz Ag Sicherheitsvorrichtung fuer durch loesbare Kupplungen verbindbare Foerderleitungen, insbesondere fuer das Druckmedium von Krafthebern landwirtschaftlicher Zugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966638C (de) * 1953-11-10 1957-08-29 Heinrich Lanz Ag Sicherheitsvorrichtung fuer durch loesbare Kupplungen verbindbare Foerderleitungen, insbesondere fuer das Druckmedium von Krafthebern landwirtschaftlicher Zugmaschinen

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