DE962877C - Sicherheitsabsperrventil fuer Gasleitungen - Google Patents

Sicherheitsabsperrventil fuer Gasleitungen

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DE962877C
DE962877C DEM15888A DEM0015888A DE962877C DE 962877 C DE962877 C DE 962877C DE M15888 A DEM15888 A DE M15888A DE M0015888 A DEM0015888 A DE M0015888A DE 962877 C DE962877 C DE 962877C
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DE
Germany
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valve
cam
shaft
safety shut
spindle
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Expired
Application number
DEM15888A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Borowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAJERT RUDOLF GmbH
Original Assignee
MAJERT RUDOLF GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
M15888X/4c
Georg Borowski, Kassel
ist als Erfinder genannt worden
Di« Erfindung betrifft ein Sicherheitsabsperrventil für Gasleitungen, bei dem der im Innern des Ventilgehäuses angeordnete Abschlußkörper des Ventils nach Auslösen eines ihn in der Offenlage haltenden und ebenfalls in einem Gehäuseinnenrauui des Ventils gelagerten Sperrhebels frei in die Schließlage fällt. Derartige Sichierheitsabsperrventile geben beim Öffnen und Schließen des Ventils öfters zu Störungen Anlaß, weil hierbei
ίο größere Reibungen zu überwinden sind. Die Reibungen können .dadurch verursacht sein, daß Glieder der Vorrichtung durch das Reglergehäuse geführt und gegen den inneren Druck abgedichtet" werden müssen. Durch zu starkes Anziehen oder durch Verschmutzen der Dichtungen wird die Vorrichtung dann so schwer gängig, daß der freie Fall des Absperrventile in die Schließlage behindert wird. Alsdann sichließt das Absperrventil, auch! wenn die in der CJfrenlagie des Ventils wirksame Sperrung ausgelöst ist, nicht dicht ab.
Die angegebenen Nachteile sind bei dem Sicherheitsabsperrventil gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß zum Anheben der Ventilspindel des Ventilabschrußkörpers in die Offenlage, in welcher'der Sperrhebel einrastet, eine Welle mit einem an der Ventilspindel angreifenden Anhebenocken dient und daß diese Welle mit einer aus dem Ventilgehäuse gasdicht nach außen geführten, eine Handkurbel tragenden Welle durch eine Rutsch- oder Rastenkupplung derart verbunden
ist, daß eine kraftschlüssjge Verbindung der beiden Wellen nur bei Drehung der Handkurbel entgegen dem Uhrzeigersinn hergestellt wird.
Das Auslösen des Sperrhebels gehört nicht zur Erfindung. Es kann in bekannter Weise durch den Fallhammer eines Steuerreglers erfolgen, der einen Ausüösestift betätigt.
Bed einer bekannten Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte wird der Auslösestift für die ίο Ventilsperre durch einen Thermostaten in der Weise betätigt, daß die Sicherheitsvorrichtung bei fehlender Zündflamme anspricht, aber nicht bei unerwünschten Änderungen des Gasdruckes, wie es bei dem Erfindungsgegenstand der Fall ist. Zum Öffnen des Sicherheitsventils wird bei der bekannten Vorrichtung eine zurückfedernde Stoßstange verwendet. In dieser Weise können aber nur kleine Ventilteller bei geringem Gasdruck angehoben werden. Das Sicherheitsabsperrventil nach der Erfindung ist aber gerade für hohe Gasdrücke bestimmt und geeignet. Durch die doppelte Hebelübersetzung an der Handkurbel und am Anhebenocken ist ein Anheben auch schwerer Ventilplatten gegen sehr hohe Vordrücke ermöglicht. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung an Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausf ührungsform des. Erfindungsgegenstandes darstellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in einem senkrechten Achsenschnitt;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach linie II-11 der Fig. i. Die Zuleitung des Gases od. dgl. erfolgt durch einen Stutzen ι und die Ableitung über das 'Sicherheitsventil mit dem Sitz 2 und dem Ventilkörper 3. Das Ventil steht unter Wirkung einer Feder 3'. Am oberen Ende der Ventilspindel 4 ist ein Bügel 5 angebracht, unter dessen Steg das hakenförmige Ende eines Hebels 6 greift, der frei schwingbar aufgehängt ist und auf der einen Seite unter Wirkung einer Feder 6' (Fig. 1) steht, während auf dje andere Seite ein Stift 8 wirkt, der durch den inneren Gasdruck z. B. an einer Gummidichtung 9 selbst dicht gehalten wird. Auf den Stift 8 wirkt ein Auslösehebel ι o; der durch einen (nicht dargestellten) Fallhammer eines Steuerreglers1 'betätigt wird.
Zum Anheben bzw. Öffnen des Ventils 2 dient ein Nocken 7, der auf einem Vierkantteil 11 einer Welle 12 befestigt ist, die im Gehäuse des Ventils durch eine Dichtung 13, 14 (Fig. 2) abgedichtet ist, weiche durch den Gasdruck aus' der Leitung 1 sowie durch eine Feder 15 dauernd angedrückt wird. Das vordere Ende der Welle 12 besitzt einen Vierkant 16, auf dem ein Teil 17 mit einer Feder 18 einer Rasten- oder Rutschkupplung· sitzt. Dieser Kupplungsteil 17 ist in ständigem Eingriff mit einem Kupplungsteil 19, der in einen Zapfen 21 übergeht und durch diesen Zapfen sowie durch eine Schraube 22 mit einer Gewindebuchse 20 fest verbunden ist. Der außenliegende Teil der Gewindebüchse 20 ist mit einem Vierkant 23 versehen, auf dem ein Handhebel 24 zum Betätigen des Anhebenockens 7 sitzt. Für die Gewindebüchfee 20 ist eine Abdichtung 26 an dem Gehäuse der Büchse vorgesehen. 25 ist ein Anschlag· oder Begrenzungsblech für den Nocken 7.
Das Öffnen des Ventils und die Sicherung in der Offenlage geschieht in folgender Weise: Durch Drehen des Händhebels 24 nach links bzw. entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn wird durch die im Eingriff stehenden Kupplungsteile 17, 19 der Zapfen 21 mit der Welle 12 gekuppelt und dadurch der auf dem Vierkant n der Welle 12 sitzende Nocken 7 nach links gedreht. Da er unter den Steg des Bügels S am oberen Ende der Ventilspindel 4 greift, wird dieser Bügel angehoben, so daß in der höchsten Lage der Hakenhebel 6 unter der Einwirkung seiner Feder unter den Steg des Bügels 5 greift, der sich auf den Haken 6 aufsetzt, wodurch die Spindel 4 g>egien eine Abwärtsbewegung gesichert ist. Die Anordnung ist dabei so, daß der Bügel 5 etwas über diese Lage hinaus nach oben bewegt wird, und zwar so weit, daß der Nocken 7 aus dem Bereich des Bügels 5 herausbewegt werden kann, worauf sich der Bügel S auf den Haken 6 aufsetzt. Der Nocken 7 wird so weit nach links gedreht, bis er gegen das Begrenzungsbtech2 5 anschlägt. Bei dieser Drehung des Handhebels 24 wird das Gewindestück 20 nach links gedreht und dabei von seinem Dichtsitz 26 abgehoben. Die Abdichtung nach außen wird dann von der inneren Dichtung 13, 14 übernommen. Nach Beendigung der Linksdrehung wird die Dichtung 13,14 wieder dadurch entlastet, daß durch Drehen des Hebels 24 nach rechts die Gewindebüchse 20 auf ihren Sitz 26 festgedrückt wird. Es wird dabei nur das Gewindestück 20 mit dem Kupplungsteil 19 gedreht, während der Kupplungsteil 17 stehenbleibt, so daß eine Drehung der WeUe 12 nicht erfolgt.
Wird ein bestimmter Höchstdruck in der Gasleitung erreicht bzw. überschritten, so wird durch einen Steuerregler ein Fallhammer ausgelöst, der auf den Hebel 10 einwirkt, wodurch der Stift 8 den Hakenhebel 6 aus dem Bügel 5 herausbewegt. Die Ventilspindel 4 kann dann frei fallen, und das Ventil 3 setzt sich im freien Fall auf seinen Sitz 2, ohne dabei durch die Betätigungsvorrichtung 11, 7 toder durch innere Abdichtungskörper behindert zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sicherheitsabsperrventil für Gasleitungen, bei dem der im Innern des Ventilgehäuses angeordnete Abschlußkörper des Ventils nach Auslösen eines ihn in der Offenlage haltenden und ebenfalls in einem Gehäuseinnenraum des Ventils gelagerten Sperrhebels frei in die Schließlage fällt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Ventilspindel (4) des Ventilabschlußkörpers (3) in die Offenlage, in welcher der Sperrhebel (6) einrastet, eine Welle (12) mit iao einem an der Ventilspindel (4) angreifenden Anhebenocken (7) dient und daß diese Welle mit einer aus dem Ventilgehäuse gasdicht nach außen geführten, eine Handkurbel (24) tragenden Welle (21) durch eine Rutsch- oder Rastenkupplung (17, 19) derart verbunden ist, daß
    eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Wellen (12 und 21) nur bei Drehung der Handkurbel entgegen dem Uhrzeigersinn hergestellt wird.
  2. 2. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (21) der Handkurbel (24) mit einer Gewindebuchse (20) fest verbunden ist, die mit einer Dichtfläche (26) versehen ist, welche bei Rechtsdrehung der Handkurbel (24) abdichtet, bei Linksdrehung dagegen abgehoben wird, wobei dann die Abdichtung der Welle (12) des Nockens (7) durch Dichtkörper (13, 14) bewirkt wird.
  3. 3. Sicherheitsabsperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ventilspindel (4) im .Bewegungsbereich des Nockens (7) ein Anschlagblech (25) od. dgl. vorgesehen ist, gegen das der Nocken (7) nach Beendigung der Anhebebewegung des Ventils (3) anschlägt, ao wodurch der Nocken (7) erst dann wieder zum Eingriff mit der Ventilspindel (4) gebracht werden kann, wenn der Ventilabschlußkörper (3) in die Schließlage gelangt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 712 021.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 7063 10.56 (609 873 4. 57)
DEM15888A 1952-10-16 1952-10-16 Sicherheitsabsperrventil fuer Gasleitungen Expired DE962877C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1347225A1 (de) * 2002-03-21 2003-09-24 Actaris UK, Limited Fluidsteuervorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE712021C (de) * 1937-02-06 1941-10-10 Junker & Ruh A G Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete

Patent Citations (1)

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