DE616575C - Parallelschieber mit selbsttaetiger Druckentlastung - Google Patents

Parallelschieber mit selbsttaetiger Druckentlastung

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Publication number
DE616575C
DE616575C DEM129562D DEM0129562D DE616575C DE 616575 C DE616575 C DE 616575C DE M129562 D DEM129562 D DE M129562D DE M0129562 D DEM0129562 D DE M0129562D DE 616575 C DE616575 C DE 616575C
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DE
Germany
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slide
relief
parallel slide
pressure relief
automatic pressure
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Expired
Application number
DEM129562D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wempe
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MASCH und ARMATURENFABRIK VOR
Original Assignee
MASCH und ARMATURENFABRIK VOR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/04Devices for relieving the pressure on the sealing faces for sliding valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
.14 AUl
AUSGEGEBEN AM
!.AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVI 616575 KLASSE 47g1 GRUPPE
in Magdeburg-Buckau*)
Parallelschieber mit selbsttätiger Druckentlastung Patentiert im Deutschen Reiche vom 2,2. Dezember 1934 ab
Es ist bei Parallelsehiebem bekannt, vor Beginn des Üiinungshubes -der Schieberplatten mittels einer von Hand betätigten, außerhalb des Schiebergehäuses angebrachten Entlastungsvorrichtung einen Druckausgleich zwischen den beiderseits des Schiebers liegenden Rohrleitungen herbeizuführen.
Einrichtungen zum selbsttätigen Schalten derartiger außen angebrachter Entlastung.svorrichtungen haben den Nachteil, daß sie über die äußeren Abmessungen des Schiebergehäuses hinausbauen.
Vielfach bekannt sind die Schieber mit innerer selbsttätiger Entlastung, bei welchen die Entlastungsventile zwischen den Schieberplatten angeordnet sind. Um diese Entlastungsvorrichtungen zu berichtigen bzw. zu überholen, ist es erforderlich, auch die eigentlichen Schieberplatten auszubauen. Störungen an den Entlastungsvorrichtungen sind aber bei dieser Anordnung verhältnismäßig häufig, weil mit Verschmutzung durch Kesselsteinablagerungen usw. dauernd zu rechnen ist.
Die obenerwähnten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Diese besteht darin, daß die Entlastungsvorrichtung an der Gehäusehaube angebaut ist, so daß die Haube zusammen mit der gesamten Entlastungsvorrichtung als Ganzes ,angebaut und abgenommen werden kann. Dies kann in kurzer Zeit geschehen, während der Schieber außer Druck zu setzen ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Ventile der Entlastung^- vorrichtung mit ihren Steuerhebeln an einem Ventilkörper angeordnet, der in Form eines Deckels an der Gehäusehaube angebaut ist. Im Falle von Reparaturen an der Entlastungsvorrichtung kann dieser deckeiförmige Ventilkörper mit den an ihm angeordneten Teilen abgenommen und die Öffnung der Gehäusehaube unterdessen durch einen Blindflansch abgeschlossen werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der mit selbsttätiger Entlastung ausgerüstete Parallelschieber bis auf die Haube mit der angebauten Entlastungsvorrichtung ganz gleich ausgeführt werden kann, wie ein Parallelschieber ohne eine derartige Entlastung. Dadurch wird die Fertigung der Schieber vereinfacht, und es besteht auch die Möglichkeit, einen Parallelschieber noch nachträglich mit selbsttätiger Entlastung auszurüsten. Man hat dazu nur nötig, die Hauben gegeneinander auszutau-
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Weinpe in Magdeburg.
sehen und die Anschhißbolmmgen für die Umführungsleitung in dem Rohrstutzen des Gehäuses anzubringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt
durch das Schiebergehäuse bei geschlossenem Schieber.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen ίο senkrechten Schnitt durch die Entlastungsvorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Einzelheit des Steuergestänges. Es bezeichnet 1 das Schiebergehäuse mit den beiden Rohrstutzen 2,3 und dem Gehäusehals 4, ferner bezeichnet 5 die Haube, 6 die beiden Schieberplatten und 7 die Hubspindel, die durch Drehung eines mit einer Schraubenmutter ausgerüsteten Handrades 8 auf- und abgeschraubt werden kann. Zwischen den Schieberplatten 6 ist der bekannte, etwa hufeisenförmige Keil 9 angeordnet, der beim Schließen des Schiebers gegen eine Rippe 10 des Schiebergehäuses trifft. Am Ende der Schließbewegung werden die Schrägflächen 11 der Schieberplatten 6 gegen den Keil 9 gedruckt. Die Schieberplatten werden dadurch in Querrichtung auseinander geschoben und mit ihren Dichtungsringen gegen die Dichtungsringe der Schiebersitze gepreßt. Beim Öffnen des Schiebers führt die Schieberspindel 7 zunächst einen Leerhub aus, und zwar so lange, bis ihre hakenförmigen Mitnehmer 12 gegen die Nasen 13 der Schieberplatten treffen. Dieser Leerhub der Schieberspindel wird benutzt, um die Entlastungsvorrichtung zu betätigen und den Druckausgleich der beiden Schieberseiten zu bewirken. Die Entlastung erfolgt in der Weise, daß der Dampf von der dampfgefüllten Leitung (Rohrstutzen 2) nach der leeren Dampfleitung (Rohrstutzen 3) übergeleitet wird. Die vom Rohrstutzen 2 ausgehende Leitung ist mit 14, die zum Rohrstutzen 3 führende Leitung mit 15 bezeichnet. Beide Leitungen sind an Bohrungen 16, 17 eines an der Haube S befestigten, als Deckel ausgebildeten Ventilkörpers 18 angeschlossen. Bei geschlossenem Schieber sind die Bohrungen 16, 17 gegen das I nnere der Haube 5 abgeschlossen, und zwar die Bohrung 16 durch ein Ventil 19 und die iiohruiig 17 durch ein Ventil 20. Die zur Steuerung der Entlastungsventile dienenden Hebel 21, 22 sind auf einem am Ventilkörper 18 gelagerten Bolzen 23 drehbar. Der Hebel 21 steht unter der Wirkung einer Schließfeder 24, der Hebel 22 unter der Wirkung einer Schließfeder 25. Die Steuerung der Entlastungsventile erfolgt durch eine Nockenstange 26, die mittels eines Querstückes 27 am unteren Ende der Hubspindel 7 befestigt ist. Bei geschlossenem Schieber liegen die Enden der Steuerhebel 21, 22 in Rasten 28, 29 der Xockenstange. Beim Leerhub der Nockenstange 26 gleiten diese Enden der Hebel über die Anlauffläche der Stange 26. Dadurch werden die Hebel 21, 22 entgegen der Wirkung ihrer Schließfedern so verschwenkt, daß beide Entlastungsventile 19, 20 geöffnet werden. Der Dampf strömt nun vom Rohrstutzen 2 durch die Leitung 14 und das geöffnete Ventil 19 in die Haube des Schiebergehäuses und durch das offene Ventil 20 und die Leitung 15 weiter in den Rohrstutzen 3. Nachdem genügend Dampf übergeströmt ist und ein Druckausgleich stattgefunden hat, so daß die Schieberplatten nicht mehr einseitig festgedrückt sind, werden die Schieberplatten durch Weiterdrehen des Handrades 8 angehoben. Beim Schließen des Schiebers sind die Entlastungsventile 19, 20 auf dem ganzen Schließ-Aveg geöffnet und schließen erst vollständig ab, wenn die Schieberplatten sich in der Schlußlage befinden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Parallelschieber mit selbsttätiger Druckentlastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsvorrichtung an der Gehäusehaube (5) angebaut und mit dieser zusammen als Ganzes abnehmbar ist.
2. Parallelschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Ventile (19,20) der Entlastungsvorrichtung in an sich bekannter Weise eine mit der Schieberhubspindel (7) verbundene Xockenstange (26) dient.
3. Parallelschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Gehäusehaube (5) befestigter deckeiförmiger Ventilkörper (18) die Ventile (το. 20) der Entlastungsvorrichtung mit ihren Steuerhebeln trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM129562D 1934-12-22 1934-12-22 Parallelschieber mit selbsttaetiger Druckentlastung Expired DE616575C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM129562D DE616575C (de) 1934-12-22 1934-12-22 Parallelschieber mit selbsttaetiger Druckentlastung
DEM130906D DE632238C (de) 1934-12-22 1935-05-07 Parallelschieber mit selbsttaetiger Druckentlastung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM129562D DE616575C (de) 1934-12-22 1934-12-22 Parallelschieber mit selbsttaetiger Druckentlastung
DEM130906D DE632238C (de) 1934-12-22 1935-05-07 Parallelschieber mit selbsttaetiger Druckentlastung

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DE616575C true DE616575C (de) 1935-08-01

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ID=33419635

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DEM130906D Expired DE632238C (de) 1934-12-22 1935-05-07 Parallelschieber mit selbsttaetiger Druckentlastung

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DE (2) DE616575C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955014C (de) * 1947-06-16 1956-12-27 Maerkischer Armaturenbau G M B Absperrschieber
DE1500056B1 (de) * 1965-05-24 1970-11-05 Gray Tool Co Spreizkoerper fuer einen Absperrschieber mit anpressbaren Schieberplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955014C (de) * 1947-06-16 1956-12-27 Maerkischer Armaturenbau G M B Absperrschieber
DE1500056B1 (de) * 1965-05-24 1970-11-05 Gray Tool Co Spreizkoerper fuer einen Absperrschieber mit anpressbaren Schieberplatten

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Publication number Publication date
DE632238C (de) 1936-07-04

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