DE568318C - Ventil zum OEffnen und Schliessen des Sand- und Druckluftaustritts bei Sandblaseformmaschinen - Google Patents

Ventil zum OEffnen und Schliessen des Sand- und Druckluftaustritts bei Sandblaseformmaschinen

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Publication number
DE568318C
DE568318C DEM116322D DEM0116322D DE568318C DE 568318 C DE568318 C DE 568318C DE M116322 D DEM116322 D DE M116322D DE M0116322 D DEM0116322 D DE M0116322D DE 568318 C DE568318 C DE 568318C
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DE
Germany
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valve
sand
compressed air
opening
closing
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Expired
Application number
DEM116322D
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English (en)
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Kabel Vogel & Schemmann AG
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Kabel Vogel & Schemmann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • B22C15/245Blowing tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein neues und verbessertes Ventil für Sandblaseformmaschinen, das zum öffnen und Verschließen der Sandausblaseöffnung eines unter Luftdruck stehenden Sandbehälters dient. Sie besteht darin, daß zunächst der Sandausfluß ganz und der Druckluftaustritt teilweise abgesperrt und anschließend auch der Druckluftaustritt vollkommen abgeschlossen wird, während die Öffnung in umgekehrter Reihenfolge stattfindet. Zu dieser stufenweisen Schließung und Öffnung dienen zwei oder mehrere dichtend wirkende Teile, die sich in ihrer Wirkung ergänzen. Hierdurch werden Druckluftverluste mit Sicherheit vermieden und die Betriebskosten wesentlich vermindert. Die Erfindung stellt eine zweckmäßige Lösung dieser schwierigen Aufgabe dar. Die bekannten Ventile sind nicht geeignet, eine völlige Abdichtung des Druckluftaustritts herbeizuführen.
Die Zeichnungen Fig. 1 bis 3 stellen ein Ausführungsbeispiel in verschiedenen Arbeitsstellungen dar.
Fig. ι zeigt das Ventil in vollkommen geschlossenem Zustand,
Fig. 2 die Mittelstellung des Ventils und
Fig. 3 die Offenstellung.
Der Druckluft- und Sandbehälter α hat oben
eine Sandeinfüllöffnung b, die nach dem Füllen des Behälters verschlossen wird. Darauf wird durch die Leitung c Druckluft in den Behälter a eingeführt, die sich mit dem Sand mischt. An dem unteren Ende trägt der Behälter innerhalb der Büchse d und y, ζ das verschiebbare Sandabblaseventil. Vor Beginn des Blasvorganges wird ein Form- oder Kernkasten mit der Aus trittsöffnung der Blasdüse q verbunden. Die Blasdüse q trägt an ihrem oberen Ende eine Kolbenbüchse g. Auf der Blasdüse q verschiebbar ist eine zweite Kolbenbüchse h angeordnet. Die obere gehärtete und angeschärfte Ventilkante f der Kolbenbüchse h wird durch die Feder k gegen die untere ebenfalls gehärtete und angeschärfte Ventilkante e der Kolbenbüchse g gepreßt. Die Feder k stützt sich dabei auf die mit der Blasdüse q gleichfalls festverbundene Mutter t. Das Ventil wird als Ganzes durch den im Innern des Behälters herrschenden Luftdruck, der auf die Schulter a1 der Kolbenbüchse g wirkt, gegen den Anschlagring r gedrückt, wie Fig. 1 erkennen läßt. Die gehärteten und angeschärften Dichtungskanten e und f sind in dieser Stellung durch die Packung i gegen einen Zutritt von Sand und Druckluft geschützt.
Das Öffnen des Ventils erfolgt durch Zufuhr von Druckluft über den Steuerhahn ft und die Leitung 0 in den Zylinder η unter den Kolben m, der durch die Stange I mit dem Ventil q verbunden ist. Da der Querschnitt des Kolbens in größer ist als die Schulterfläche a1, bewegt sich das Ventil zunächst als Ganzes aufwärts, bis der Bund b1 der Kolbenbüchse h bei c1 zur Anlage kommt (Fig. 2). Die aufeinanderliegenden Ventilkanten e und f sind hierdurch aus dem Bereich der Packung i heraus in den Bereich der Druckluft und des Sandes gelangt. Die obere Kolbenbüchse g wird mit dem Ventil q über die Mittelstellung hinaus weiter aufwärts bewegt, wodurch sich ihre Dichtungskante e von der
Kante f der unteren Kolbenbüchse h trennt, bis die Druckfläche u der Mutter t an dem unteren Rand e1 der Büchse y zur Anlage kommt (s. Fig. 3). Dieser Teil der Bewegung dient also zum Öffnen des Ventils und Ausblasen des Sandes. Das Maß der Ventilöffnung entspricht dabei dem Unterschied der Entfernungen u, e1 und b1, c1 in der Stellung nach Fig. 1.
Nach dem Füllen des Form- oder Kernkastens wird die Druckluft aus dem Zylinderraum η herausgelassen. Der ständige Luftdruck im Innern des Behälters α bewirkt nunmehr durch Druck auf die Schulterfläche a1 der Kolbenbüchse g zunächst eine Unterbrechung des Sandausflusses, indem das Ventil q in die Mittelstellung nach Fig. 2 zurückkehrt und die Dichtungskanten e und f mit großem spezifischem Druck aufeinandergepreßt werden, da die Kolbenbüchse h unter Entspannung der Feder k so in Berührung mit der Anlage c1 gehalten wird. Der zwischen den Kanten e und f befindliche Sand wird zermalmt, soweit er nicht beiseite gedrängt worden ist. Allerdings ist diese Vorabdichtung keine vollkommene, indem noch Druckluft entweichen kann, da die Sandreste zwischen den Dichtungskanten eine unmittelbare Berührung verhindern. Die beiden nunmehr aufeinanderruhenden Kolbenbüchsen g und Ii stellen gewissermaßen einen einzigen Kolben dar, der als Ganzes in die Stellung nach Fig. ι zurückkehrt. Durch die Packung i ist alsdann auch ein Austritt der Druckluft vollkommen unterbunden. Etwaige vorstehende Sandteilchen werden durch die Kante f1 der Büchse d von den Kolben g, h abgestreift. Damit die Druckluft in der Blasstellung nach Fig. 3 nicht zwischen der Blasdüse q und der Büchse h heraustreten kann, sind Kolbenringe χ eingebaut. Die Blasdüse q hat seitliche Öffnungen w, die einer Entlüftung der Blasdüse dienen, während sie aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 1 zurückkehrt. Die Öffnungen w sind durch ein Sieb s gegen den Austritt von Sand abgedeckt. Die Entlüftung ist beendet, bevor das Ventil die Stellung nach Fig. ι erreicht hat. Die Kernbüchse wird nunmehr von der Ausblaseöffnung der Blasdüse gelöst und entfernt. Infolge der beschriebenen zwangläufigen Entlüftung der Blasdüse wird ein Herausblasen des Sandes aus dem Innern der Düse ins Freie und eine Verschmutzung der Maschine und Belästigung des Bedienungspersonals vermieden. Der entlüftete Sand bleibt in verdichtetem Zustand innerhalb der Blasdüse q haften. Damit die Entlüftungsöffnungen w auf dem Ventilweg von der Mittelstellung zur Offenstellung und zurück keine Druckluft ins Freie austreten lassen, ist der Zwischenraum zwischen Blasdüse q und Büchse y durch die Mutter t und die Dichtung u während dieser Zeit verschlossen. Das Mundstück ν der Blasdüse q kann auswechselbar sein (Fig. 1), um den Düsenquerschnitt dem Kernquerschnitt anpassen zu können. Bei Kernen von größerem Querschnitt ist eine Auswechselbarkeit nicht nötig; es kommt dann die Ausführung nach Fig. 2 und 3 in Frage.
Die Beschreibung läßt erkennen, daß mit einfachen Mitteln eine vollkommene Abdichtung erreichbar ist. Zur Abdichtung gegen den Sand dienen die geschlossenen Dichtungskanten e und f der Kolbenbüchsen g und h, die völlige Abdichtung gegen Druckluft erfolgt jedoch durch die Packung i, wenn diese die geschlossenen Dichtungskanten e und f überdeckt. Die Steuerung beider Dichtungsmittel erfolgt zwangläufig in richtiger Reihenfolge; die Bedienung ist äußerst einfach.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Ventil .zum Öffnen _ jmdjSchließen. des Sand- und DruckluHäüstritts blaseformmasc
    _____ __ _ bei Sand-
    tiinen mit untef Knick stehendem Sandbehälter, dadurch gekennzeichnet daß das Ventil mehrteilig ausgeführt ist und die dichtenden Teile beim Schließen und Öffnen in zwangläufiger Aufeinanderfolge in Tätigkeit treten.
    . 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hauptsächlich zum Absperren des Sandausflusses dienende, in geschlossenem Zustand kolbenförmig wirkende Ventil (e, f, g, Ji) zwecks völliger Absperrung der Druckluft mit einer Kolbendichtung (i) zusammenarbeitet.
    3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil («. f, g, h) nur in geschlossenem Zustand als Ganzes aus dem Bereich des Behälterinhalts in den Bereich der Kolbendichtung (i) und zurück verschiebbar ist.
    4. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (e, f, g, h) nur innerhalb des Sandbehälters (a) geöffnet und geschlossen werden kann.
    5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (q) auf dem Ventilweg aus dem Bereich des Behälterinhalts in den Bereich der Kolbendichtung (i) entlüftet und die Entlüftung während des Öffnens und Schließens des Ventils (e, f, g, h) unterbrochen wird.
    6. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (q) ein auswechselbares Mundstück (v) hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM116322D 1931-07-30 1931-07-30 Ventil zum OEffnen und Schliessen des Sand- und Druckluftaustritts bei Sandblaseformmaschinen Expired DE568318C (de)

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DE (1) DE568318C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067985B (de) * 1956-05-30 1959-10-29
DE1159132B (de) * 1960-05-04 1963-12-12 John Deere Lanz Ag Kern- und Formblasmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067985B (de) * 1956-05-30 1959-10-29
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