DE919516C - Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zuggabel von Lastanhaengern - Google Patents

Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zuggabel von Lastanhaengern

Info

Publication number
DE919516C
DE919516C DEK15276A DEK0015276A DE919516C DE 919516 C DE919516 C DE 919516C DE K15276 A DEK15276 A DE K15276A DE K0015276 A DEK0015276 A DE K0015276A DE 919516 C DE919516 C DE 919516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
valve
chamber
cylinder
drawbar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK15276A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Keitel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK15276A priority Critical patent/DE919516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE919516C publication Critical patent/DE919516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/42Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable
    • B60D1/46Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically
    • B60D1/465Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for being adjustable vertically comprising a lifting mechanism, e.g. for coupling while lifting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Höheneinstellung der Zuggabel von Lastanhängern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höheneinstellung der Zuggabel von Lastanhängern nach Patent 9o3 417. Sie ermöglicht das mühelose Anheben und die genaue Einstellung der Zugöse auf die Höhe des Kupplungsmaules des jeweiligen Zugmittels und somit ein gefahrloses An- und Abkuppeln von Lastanhängern.
  • Nach dem Hauptpatent wird die Höheneinstellung der Zuggabel durch ein pneumatisches Gestänge erreicht, das an der Zuggabel angelenkt ist und sich am Fahrzeugrahmen abstützt. In das Gestänge ist ein Druckluftzylinder eingeschaltet, dessen Kolben die Heb- und Senkimpulse auf die Zuggabel überträgt.
  • Die zusätzliche Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckluftanschluß und dem Druckkolben zwei durch ein Mehrzweckventil verbundene Kammern geschaltet sind, wobei die dem Druckkolben benachbarte Kammer vollständig und die an den Druckluftanschluß anschließende Kammer zum Teil mit einem flüssigen Druckmittel, z. B. Öl, gefüllt ist. Von den beiden Kammern kann eine Kammer außerhalb des Druckzylinders untergebracht sein und die zweite zugleich den Füllraum des Zylinders bilden. Man kann aber auch beide Kammern im Druckzylinder unterbringen. Zwischen Druckluftanschluß und Druckkolben entsteht so ein flüssiges Druckmittelpolster, das beim Ausfall der Druckluft gesteuert vom Mehrzweckventil den Druckkolben und damit die Zuggabel in beliebigen Höhenstellungen abfängt.
  • Diese Lösung hat den Vorzug, daß die Zuggabel auch beim Nichtvorhandensein von Druckluft von Hand in die gewünschte Stellung gebracht werden kann und diese Stellung, wenn sie losgelassen wird, selbsttätig beibehält. Ferner wird verhütet, daß beim Ankuppeln die Zuggabel plötzlich nach unten schlagen und dadurch den Bedienungsmann gefährden kann. Sie wird mit Hilfe eines automatischen Mehrzweckventils in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Stellung beim Abkuppeln durch selbständiges Anheben mittels Druckluft oder durch Anheben von Hand erreicht worden ist. Ebenso kann die Zuggabel mit dieser Einrichtung von Hand gesenkt werden. Durch die Verbindung des automatischen Regelventils für das flüssige Druckmittelpolster mit einem Überdruckventil lassen sich auch alle während der Fahrt auftretenden Drücke auf die Zuggabel ausgleichen und Überlastungen der Abstützvorrichtung vermeiden bzw. wird deren Auftreten von vornherein verhindert. -Solche Drücke würden z. B. auftreten, wenn der Vorderwagen eine tiefe Bodenrinne überfährt und dadurch das Kupplungsmaul die Zuggabel des folgenden Anhängers kräftig nach unten drückt.
  • Aufbau- und Wirkungsweise der Vorrichtung werden an Hand der Zeichnung weiter erläutert. Dabei zeigt Fig. I ein Beispiel für das teleskopartig verlänger- und verkürzbare Druckgestänge; Fig. 2 die Anbringung des Druckgestänges zwischen Zuggabel und Fahrzeugrahmen des Anhängers. Die Zuggabel ist dabei abgesenkt und die Bodenfreiheit von mindestens 2o cm in jedem Falle gewährleistet.
  • Fig. 3 zeigt Druckgestänge und Zuggabel im angehobenen Zustand, Fig. 4 das Mehrzweckventil im geschlossenen Zustand in vergrößerter Darstellung, Fig. 5 das Mehrzweckventil mit geöffnetem Überdruckventil in vergrößerter Darstellung; Fig. 6 bis 8 zeigen die verschiedenen Stellungen des Dreiwegehahnes für die Druckluftsteuerung (Öffnen = Heben der Zuggabel, Schließen = Stillstand der Zuggabel, Entlüften = Senken der Zuggabel) sowie die Stellung bei Bedienung von Hand und während der Fahrt.
  • Nach Fig. 2 und 3 ist das Außenende der Kolbenstange 4 am Rahmen des Anhängers angelenkt. Der Haltezapfen 2 des Druckzylinders I ist gelenkig am Hebel 5 befestigt, welcher starr mit der Zuggabel 6 verbunden ist. Beim Eintritt der Druckluft wird das gesamte Gestänge verlängert, dasselbe drückt so die Zuggabel 6 über den Winkelhebel 5, um den Punkt 38 schwenkend, nach oben. Umgekehrt senkt sich die Zuggabel 6 wieder durch ihr Eigengewicht beim Ablassen der Druckluft.
  • Der Druckzylinder enthält in seinem oberen Teil den Gleitraum 7 für den Druckkolben 8 am unteren Ende der Kolbenstange 4. Der Druckkolben 8 ist mit einer Druck- und Saugmanschette in üblicher Art gegen die Zylinderwand abgedichtet. Die Kolbenbewegung wird, um die Bodenfreiheit der Zuggabel zu gewährleisten, an der Kolbenstange 4 durch den Bund 9 begrenzt. Die Bodenfreiheit muß mindestens 2o cm betragen. Eine Öffnung Io entlüftet den Zylinderraum 7. Im linken Zylinderteil liegen zwei weitere Zylinderkammern II und I2, von denen die am Kolben 8 anschließende Kammer II vollkommen und die Kammer I2 nur bis zu der Höhe des Druckluftanschlusses mit einem flüssigen Druckmittel angefüllt ist. Die beiden Kammern II und I2 sind im Ausführungsbeispiel konzentrisch ineinandergeschachtelt und durch ein Zwischenrohr I4 voneinander getrennt. Diese Ausführung spart am meisten Raum. Man kann die beiden Zylinderkammern auch axial hintereinander anordnen: Die beiden Zylinderkammern II und I2 sind über ein Mehrzweckventil verbunden, das die Menge des Flüssigkeitsdruckmittels in der Zylinderkammer II steuert und das Hinundherfließen des flüssigen Druckmittels zwischen den Zylinderkammern II und I2 regelt. Als Flüssigkeitsdruckmittel haben sich leichtflüssiges Öl, wie z. B. Stoßdämpferöl, Bremsflüssigkeit usw., bewährt.
  • Das Mehrzweckventil hat zwei zylindrische Gehäuseteile I5 und I6, die in die Gewindebuchse I7 am Rohr I4 unter Zwischenlage einer Dichtung I8 eingeschraubt sind. Der rechte Gehäuseteil I6 bildet eine Ventilkammer I9, die über die Öffnung 2o mit der Zylinderkammer I2 verbunden ist. Der linke Gehäuseteil I5 bildet eine weitere Ventilkammer 2I.
  • Die Ventilkammer 2I ist über kalibrierte Öffnungen 22 mit der Zylinderkammer i i verbunden. Das an das Gehäuseteil 15 stoßende Ende vom Gehäuseteil 16 ist als ein ringartiger Ventilsitz 23 ausgebildet. Koaxial zu den beiden Gehäuseteilen 15 und 16 liegt ein Ventilschaft 24. Dieser Ventilschaft wird mit seinem rechten Ende in einem Ansatz 25 des Gehäuseteiles 16 geführt und trägt einen Ventilteller 26. Zwischen Ventilteller 26 und Ansatz 25 liegt eine Druckfeder 27. Dieselbe hebt bei geöffneter Stellung (Fig. i) den Ventilkolben 28 von dem Ventilsitz 23 ab. Der Ventilkolben 28 bildet - bewirkt durch die Druckfeder 35 - mit dem Ventilschaft 24, dem Ventilteller 26 und der Dichtung 31 ein Ganzes.
  • Einzelheiten des Ventilkolbens sind am besten aus Fig. 4 und 5 zu :erkennen. Der Ventilkolben hat einen hülsenartigen Kolbenschaft 28 und gleitet damit im Halse 29 des Gehäuseteils 15. Ein Ringflansch 4o am Außenende des Halsteils 29 verhindert das Vortreten des Kolbenschaftes 28 über den Halsteil 29 und begrenzt somit das Spiel zwischen Kolbenfuß 30 mit Dichtung 31 einerseits und Ventilsitz 23 andererseits. In geschlossener Stellung ist der Ventilkolben mit seinem konisch erweiterten Fuß 30 und der Dichtung 31 auf den Ventilsitz 23 gepreßt. Der Kolbenfuß 3o enthält eine gegen ein Loch in der Dichtung 31 offene Kammer 32, die über Bohrungen 33 mit der Ventilkammer 21 verbunden ist. Eine im Kolbenschaft 28 zwischen Ventilkolben und Splint oder Mutter 34 am linken Ende von Ventilschaft 24 stets gespannte Druckfeder 35 preßt den Ventilteller 26 gegen die Dichtung 31, die sich auf dem Kolbenfuß 3o befindet, und gibt nur bei geschlossener Ventilstellung und Überdruck in dem Zylinderraum 7 bzw. der Zylinderkammer II den Durchtritt der Flüssigkeit von Ventilkammer 2I zu Ventilkammer I9 und damit in die Zylinderkammer I2 frei (Fig. 5).
  • Damit das Ventil richtig arbeitet, müssen folgende Bemessungsregeln eingehalten werden: I. Der Gesamtquerschnitt der Öffnungen 22 muß kleiner sein, zweckmäßig ein Viertel, als die Druckfläche am Kolbenschaft 29.
  • 2. Die Druckfeder 35 ist so stark zu bemessen, daß sie dem vom Eigengewicht der Zuggabel über das Flüssigkeitsdruckmittel auf die Druckfläche des Kolbenschaftes ausgeübten Druck sicher das Gleichgewicht hält und bei darüber hinausgehenden Drücken nachgibt, so daß sich der Ventilteller 26 vom Kolbenfuß 3o, der die Dichtung 3I trägt, abheben kann.
  • 3. Die Druckfeder 27 ist so stark bemessen, daß sie den Kolbenfuß 30, solange auf den Kolbenschaft 28 kein Druck ausgeübt wird, vom Ventilsitz 23 über den Ventilteller 26 abhebt.
  • Die Einrichtung arbeitet mit Druckluft folgendermaßen: Die Zuggabel sei im Ausgangszustand entsprechend Fig. 2 gesenkt und soll angehoben werden. Hierzu verbindet man die Leitung I3 über den Dreiwegehahn 36 mit einer Druckluftquelle (Stellung nach Fig. 6). Die Druckluft strömt dann in die Zylinderkammer I2 und drückt das dort befindliche flüssige Druckmittel durch die Öffnung 2o in die Ventilkammer I9. Der Ventilkolbenfuß 30 wird dort unter dem Druck des einströmenden Druckmittels vom Sitz 23 abgehoben, so daß das Druckmittel durch die Kanäle 22 in die Kammer II übertreten kann und den Kolben 8 und damit die Kolbenstange 4 gegen das Zylinderende drückt. Dabei wird die Zuggabel 6 über den Winkelhebel 5, um den Drehpunkt 38 schwenkend, angehoben.
  • Sobald die Höhe des Kupplungsmaules erreicht ist, schließt man den Dreiwegehahn 36 (Fig. 7). Das Mehrzweckventil bleibt dann in seiner Offenstellung (Fig. I). In dieser Stellung der Zuggabel kann der Vorgang des Ankuppelns vollzogen werden, ohne daß ein Bedienungsmann sich zwischen dem Maschinenwagen und Anhänger befindet. Die Gefahr des Einklemmens ist damit ausgeschaltet.
  • Zum Senken der Zuggabel verbindet man die Druckluftleitung I3 mit der kalibrierten Entlüftungsöffnung 39 im Dreiwegehahn 36. Die Zuggabel drückt jetzt unter ihrem Eigengewicht das flüssige Druckmittel aus der Kammer II über die Öffnungen 22 und die Ventilkammern 2I, I9 und die Öffnung 2o in die Zylinderkammer I2. Zugleich entweicht die Luft über den Dreiwegehahn 36. Beim Schließen des Dreiwegehahns (Fig. 6) bleibt die Zuggabel 6 dann stehen.
  • Während der Fahrt stellt man den Dreiwegehahn 36 auf Entlüftung nach Fig. 8. Drückt das Kupplungsmaul jetzt beim Durchfahren von besonders tiefen Bodensenken schlagartig auf die Zuggabel 6 nach unten, dann kann die Druckflüssigkeit durch die kalibrierten Öffnungen 22 nicht rasch genug zurückströmen. Der auf die Kolbenfläche a wirksame Druck preßt dann zunächst den Kolbenfuß 30 mit Dichtung 3I auf den Ventilsitz 23 und schließt das Ventil. Steigt der Flüssigkeitsdruck in der Zylinderkammer II weiter an, dann überwindet das über die Bohrungen 22 und 33 zuströmende Druckmittel den Druck der Feder 35 und hebt den Ventilteller 26 von seinem Sitz an der Dichtfläche 3I des Kolbenfußes 3o ab, so daß das Druckmittel jetzt aus der Kolbenkammer 32 über die Ventilkammer I9 und die Öffnung 20 in die Zylinderkammer I2 zurückströmen kann. Die oberhalb des Druckmittels befindliche Luft hat die Möglichkeit, über die Leitung I3 durch die Entlüftungsöffnung 39 des Dreiwegehahnes 36 ins Freie zu entweichen. Sobald der Druck auf die Zuggabel aufhört, wird der Kolbenschaft 28 entlastet, der Ventilteller 26 kehrt auf seinen Sitz 3I am Kolbenfuß 30 zurück, und der Ventilkolben verläßt unter Druck der Feder 27 den Ventilsitz 23. In dieser Stellung kann das Druckmittel dann aus der Zylinderkammer 12 wieder in die Zylinderkammer i i strömen. In den einzelnen Zylinderkammern kann bei dieser Lösung niemals ein unzulässiger Druck entstehen.
  • Soll die Vorrichtung ohne Druckluft von Hand bedient werden, so tritt beim Lösen der Zuggabel aus dem Kupplungsmaul des Vorderwagens sowie beim Loslassen nach erfolgtem Anheben auf die gewünschte Höhe folgender Vorgang ein: Unter dem Eigengewicht der Zuggabel 6 versucht der Kolben 8 das flüssige Druckmittel durch die Öffnungen 22 aus der Zylinderkammer i i zu drücken. Da der Gesamtquerschnitt der Öffnungen 22 aber kleiner als die Druckfläche am Kolbenschaft 29 ist, überwiegt der Druck auf den Kolbenschaft 28. Dadurch wird der Kolbenfuß 30 sofort kräftig gegen den Ventilsitz 23 gepreßt und das Ventil geschlossen. Dieser Vorgang wird dadurch beschleunigt, daß während der Bewegung des Kolbenfußes in Richtung auf den Ventilsitz der Durchlaß am konisch eingezogenen Fuß des Gehäuseteiles 15 ständig verengt wird und sich dadurch der Druck der Flüssigkeit auf die Druckfläche a zwangläufig verstärkt.
  • In der jetzt erreichten Stellung des Ventils ist der von der Feder 35 ausgeübte Druck auf den Ventilteller 26 kräftiger als der vom Kolben 8 über das Druckmittel auf die Druckfläche des Ventiltellers 26 an der Kolbenkammer 32 ausgeübte Gegendruck. Das Überdruckventil bleibt also geschlossen. Ein weiteres Zurückströmen des Druckmittels in die Zylinderkammer 12 ist dadurch ausgeschlossen. Die Zuggabel bleibt deshalb sofort in ihrer jeweiligen Lage stehen. , Erst wenn der Druck auf den Kolben B künstlich, z. B. durch Druck von Hand auf die Zuggabel ein wenig verstärkt wird, überwindet der Flüssigkeitsdruck den Gegendruck der. Feder 35 und hebt den Ventilteller 26 von seinem Sitz ab. Das Druckmittel kann dann von der Zylinderkammer i i in die Zylinderkammer 12 zurückströmen, und die Zuggabel wird langsam weiter gesenkt (Fig.5). Voraussetzung dazu ist natürlich, daß der Dreiwegehahn 36 auf Entlüftung steht und die Luft aus der Zylinderkammer 12 entweichen kann (Fig. 8). Ebenso ist in der Entlüftungsstellung des Dreiwegehahns nach Fig. 8 auch das Anheben der Zuggabel 6 von Hand möglich. Die Saugwirkung des Kolbens 8 führt dabei das flüssige Druckmittel aus der Zylinderkammer I2 über das offene Ventil in die Zylinderkammer II nach. Beim Loslassen der Zuggabel in einer beliebigen Stellung wiederholt sich der oben geschilderte Vorgang und stellt die Zuggabel sofort fest.
  • Ein Herabfallen der Zuggabel wird also ganz unabhängig davon, ob Druckluft verfügbar ist oder nicht, in jedem Falle vermieden. Die Zuggabel läßt sich außerdem durch einfaches Loslassen ohne jede Hebelbetätigung in jeder beliebigen Höhenlage feststellen. Den Dreiwegehahn für die Druckluftsteuerung bringt man zweckmäßig an der Anhängerseite an. Die Bedienungsperson ist dann in Sichtverbindung mit dem Fahrer der Zugmaschine, was das Einstellen der Zuggabel und das schnelle und genaue Kuppeln sehr erleichtert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Einstellung der Höhenlage von senkrecht schwenkbaren Zuggabeln an Lastanhängern mittels eines pneumatischen Gestänges, wobei sich das Gestänge einerseits an der Zuggabel und andererseits an einem Fahrzeugteil abstützt und einen Druckzylinder mit Kolben enthält nach Patent 903 4I7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckluftanschluß (I3) und dem Druckkolben (8) zwei durch ein Mehrzweckventil verbundene Kammern geschaltet sind, und die dem Druckkolben (8) benachbarte Kammer vollständig und die an dem Druckluftanschluß (I3) anschließende Kammer (I2) zum Teil mit flüssigem Druckmittel, z. B. Öl, gefüllt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern im Druckzylinder (I) untergebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderkammern (II, I2) konzentrisch ineinandergeschachtelt sind, wobei die innere Zylinderkammer (II) von einem konzentrisch zur Zylinderachse verlaufenden Rohr (I4) umgeben ist und die äußere Zylinderkammer (I2) durch das Rohr (I4) und die Zylinderwand (I) gebildet wird, und die innere Zylinderkammer (II) unmittelbar an den Druckkolben (8) und die äußere Zylinderkammer (I2) unmittelbar an den Druckluftanschluß (I3) anschließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die beiden Zylinderkammern (II, I2) axial hintereinander im Druckzylinder (I) untergebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Zylinderkammern verbindende Mehrzweckventil so ausgebildet ist, daß es sich beim Heben der Zuggabel öffnet und unter dem Eigengewicht der Zuggabel selbsttätig schließt und beim Überschreiten des vom Eigengewicht der Zuggabel bestimmten Druckes selbsttätig wieder öffnet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrzweckventil aus zwei zylindrischen Gehäuseteilen (I6, I7) besteht, die in eine gemeinsame Gewindebuchse (I7) am vom Kolben (8) abgewandten Ende des Rohres (I4) eingeschraubt sind, wobei ein Gehäuseteil (I6) durch eine oder mehrere Öffnungen (2o) mit der Zylinderkammer (I2) und der andere Gehäuseteil (I5) durch eine oder mehrere Öffnungen (22) mit der Zylinderkammer (II) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstellen beider Ventilgehäuseteile (I5, I6) konisch eingezogen sind und die Fußstelle von Gehäuseteil (I6), das mit der Zylinderkammer (I2) in Verbindung steht, einen ringförmigen Ventilsitz (23) bildet. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ringartige Ventilsitz (23) durch einen Ventilkolben verschlossen ist, der einerseits mit seinem Kolbenschaft (28) in dem halsartig verjüngten Ende (29) des Gehäuseteils (15) und andererseits mit seinem auf dem Ventilsitz (23) aufruhenden Kolbenfuß (30) längs eines koaxial zu den Gehäuseteilen (15, 16) im Ansatz (25) verschiebbar gelagerten Ventilschafts (24) ,geführt und dazu axial verschiebbar ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, däß der Kolbenfuß (30) eine gegen die Ventilkammer (i9) offene Kolbenkammer (3o) hat, die durch eine oder mehrere Bohrungen (33) mit der Ventilkammer (21) verbunden ist. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkammer (3o) durch einen starr mit dem Ventilschaft (24) verbundenen Ventilteller (26) verschließbar ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Kolbenfuß (30) und dem freien Ende des Ventilschaftes (24) mittels einer Sicherung (34), z. B. Stift oder Mutter, einstellbare Druckfeder (35) den Ventilteller (26) gegen den Kolbenfuß (3o) drückt. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenfläche a des Kolbenschaftes (28) größer als der Gesamtquerschnitt der Öffnung bzw. Öffnungen (22) ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshals (29) des Gehäuseteils (15) durch einen in die Gleitbahn des Kolbenschaftes (8) vorspringenden Ringansatz abgeschlossen .isit.
DEK15276A 1952-08-24 1952-08-24 Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zuggabel von Lastanhaengern Expired DE919516C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK15276A DE919516C (de) 1952-08-24 1952-08-24 Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zuggabel von Lastanhaengern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK15276A DE919516C (de) 1952-08-24 1952-08-24 Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zuggabel von Lastanhaengern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE919516C true DE919516C (de) 1955-08-16

Family

ID=7214550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK15276A Expired DE919516C (de) 1952-08-24 1952-08-24 Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zuggabel von Lastanhaengern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE919516C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615497A1 (de) * 1976-04-09 1977-10-20 Kleine Franz Fa Zugdeichselanordnung, insbesondere fuer einachsige schleppergezogene landwirtschaftliche maschinen
DE9414908U1 (de) * 1994-09-14 1994-11-17 Lomma Gerätetechnik GmbH, 01623 Lommatzsch Deichsel für Zentralachsanhänger
AT516189A3 (de) * 2014-08-25 2016-06-15 Münz-Fahrzeugbau Gmbh & Co Kg Zugdeichsel für einen Anhänger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615497A1 (de) * 1976-04-09 1977-10-20 Kleine Franz Fa Zugdeichselanordnung, insbesondere fuer einachsige schleppergezogene landwirtschaftliche maschinen
DE9414908U1 (de) * 1994-09-14 1994-11-17 Lomma Gerätetechnik GmbH, 01623 Lommatzsch Deichsel für Zentralachsanhänger
AT516189A3 (de) * 2014-08-25 2016-06-15 Münz-Fahrzeugbau Gmbh & Co Kg Zugdeichsel für einen Anhänger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE872192C (de) Grubenstempel
DE896311C (de) Einrichtung zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens bei Kraftfahrzeugen, insbesondere Omnibussen
DE1550716A1 (de) Hydropneumatisches System
DE2066194C2 (de)
DE919516C (de) Vorrichtung zur Hoeheneinstellung der Zuggabel von Lastanhaengern
DE1913876U (de) Zum heben und senken von an einem mit zugkraft- und lagesteuerung versehenen schlepper aushebbar angeschlossenen landwirtschaftlichen geraeten dienendes steuergeraet.
DE2412916A1 (de) Kesselkuppel und dazu verwendbare automatische betaetigungsvorrichtung
DE1079968B (de) Lastabhaengiges Steuerventil fuer Luftfedern bei Kraftfahrzeugen
DE1286064B (de) Ausloeseventil einer druckluftgesteuerten Bremseinrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE2501070C3 (de) Zweileitungs-Druckluftbremsanlage für Kraftfahrzeuge mit Anhänger, mit einem Anhängersteuerventil und einem Sperrventil
DE1077074B (de) Steuereinrichtung zur pneumatischen Abfederung eines Fahrzeugs
DE3804455C2 (de)
DE2808376A1 (de) Indirekt wirkende lastabhaengige druckluftbremse
DE2050761A1 (de) Vorrichtung zur Bewegungssteuerung mittels eines hydraulischen Druckzylin ders
DE815623C (de) Hydraulischer Arbeitszylinder, insbesondere fuer Ladevorrichtungen an Lastkraftwagen
DE1949438U (de) Steuervorrichtung fuer ein hydraulisch verschwenkbares ankoppelungsgestaenge fuer ein landwirtschaftliches geraet an einem schlepper.
DE802493C (de) Abstuetzung fuer vom Zugwagen abgekuppelte Anhaengerwagen
DE1582013B2 (de) Wagen mit einem Flüssigkeitsbehälter für Dickstoffe
DE1161719B (de) Zum Heben und Senken von an einen Schlepper aushebbar angeschlossenen landwirtschaftlichen Geraeten dienendes Steuergeraet
DE909795C (de) Steuerung fuer Arbeitskolben von hydraulischen Pressen
DE1302009B (de) Pneumatische, stossgedaempfte Giesserei-Formmaschine
DE830549C (de) Halbautomatische Presse fuer die Herstellung von Glaswaren, Steingut o. dgl.
DE923244C (de) Hydraulischer Stempel, insbesondere Grubenstempel
DE538771C (de) Druckluftbremseinrichtung
AT201651B (de) Druckluftbremseinrichtung