DE1550716A1 - Hydropneumatisches System - Google Patents
Hydropneumatisches SystemInfo
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- DE1550716A1 DE1550716A1 DE1966C0040791 DEC0040791A DE1550716A1 DE 1550716 A1 DE1550716 A1 DE 1550716A1 DE 1966C0040791 DE1966C0040791 DE 1966C0040791 DE C0040791 A DEC0040791 A DE C0040791A DE 1550716 A1 DE1550716 A1 DE 1550716A1
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Description
OENTRAI. STEEL TUBE COMPANY, Clinton, Staat Iowa (V.St-.A.)
Hydropneumatisches System
Die Erfindung bezieht sich auf ein System, welches mit
unter Druck stehender Druckflüssigkeit betrieben wird und insbesondere auf ein hydropneumatisches System.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zu schaffen, bei dem eine Flüssigkeit, zum Beispiel
Drucköl, mit einem unter Druck stehenden Gas,zum Beispiel Druckluft beaufschlagt wird. Das erfindungsgemäße
hydropneumatisch^ System soll dabei mit einer Ventilanordnung arbeiten, die ein Minimum unterschiedlicher
BetriebsStellungen hat, so daß sie leicht und zuverlässig
von einer Bedienungsperson betätigt werden
Sro/26
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kann, wobei aber das sichere Funktionieren des erfindungsgemäßen
Systems gewährleistet bleibt.
Das erfindungsgemäße hydropneumatische System eignet sich
besonders zum Ein- und Ausfahren eines Fahrwerks bzw. Stützgestells für an Zugmaschinen anhängbare Anhänger,
bei denen die Luftdruckbremsanlage der Zugmaschine als Quelle für die zur Beaufschlagung der Druckflüssigkeit
erforderliche Druckluft dient, so daß eine zusätzliche Druckluftquelle nicht benötigt wird.
Das diese Zwecke erfüllende erfindungsgemäße hydropneumatische System besteht aus einer Druckluftquelle,
einer Druckflüssigkeitsquelle, mindestens einem arbeitsleistenden Teil, einer Leitung zum Verbinden der Druckluftquelle
an die Druckflüssigkeitsquelle der Druckflüssigkeit, um diese der Druckluft auszusetzen, Leitungen zum Anschließen
der Druckflüssigkeitsquelle an das Teil zu dessen Betätigung, Leitungen zum Anschließen des Teils
an die Druckluftquelle und Steuereinrichtungen, um wahlweise
Druckflüssigkeit zu dem Teil zur Bewegung in
seine Arbeitsstellung oder Druckluft zur Bewegung in seine Ruhestellung zu leiten.
Das neue hydropneumatische System ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Druckflüssigkeitsquelle einen
Auslaß und einen Rücklauf für die Druckflüssigkeit 009026/0102
aufweist und ferner an eine Leitung für Zuführung der
Druckluft von der unter einem bestimmten Leitungsdrubk
stehenden Druckluftquelle angeschlossen ist; daß das'
arbeitsleistende Τ·|Λ ein Glied enthält, das unter
der Wirkung der Druckflüssigkeit in der einen und unter
der Wirkung der Druckluft in der. entgegengesetzt en
Richtung verschiebbar ist und über Leitungen mit der uDruckflüssigl^itsquell· Und über eine Leitung und einen
-Luftkanal mit der Druckluft quelle in Verbindung ste&tj
daß ein Sperrventil mit einer an die Leitungen angeschlossenen ersten und einer an die Leitung angeschlossenen
zweiten Kammer versehen ist, wobei in der ersten * Kammer ein Ventilkörper verschiebbar ist, der unter der
Wirkung der in dem arbeitsleistenden Teil befindlichen
Druckflüssigkeit in eine Schließstellung gepreßt wird, um ein unbeabsichtigte*, vorzeitiges Zurückströmen der
Druckflüssigkeit aus dem Teil zu der Quelle zu verhin«*,
dem, während in der zweiten Kammer ein mit Druckluacft j
beaufschlagbarer Kolben angeordnet ist, durch den der j Ventilkörper zum Zurückströmen der Druckflüssigkeit j
zur Quelle in die Offenstellung bewegbar ist, und daß die Steuereinrichtungen Eu einem durch eine Vorrichtung ·
betätigbares Hauptsteuerventil zusammengefaßt sind, das
zwei Ventilabschnitte aufweist, von denen der erste zwischen den Luftleitungen und der zweite zwischen den
Druckflüssigkeitsleitungen angeordnet ist. Dabei
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ORIGINAL INSPECTED
hat das Hauptsteuerventil zwei Betriebsstellungen, in deren ersten das Ventil
a) die zur Druckflüssigkeitsquelle führende Luftleitung unterbricht;
b) die zum arbeitsleistenden Teil führende Luftleitung mit der Druckluftquelle verbindet; und
c) das von dem arbeitsleistenden Teil zur Druckflüssigkeitsquelle führende Leitungssystem öffnet
und in deren zweiten das Ventil
a) die zur Druckflüssigkeitsquelle führende Luftleitung öffnet;
b) die zum arbeitsleistenden Teil führende Luftleitung von der Druckluftquelle trennt; und
c) durch die Hückstromleitungen für die in dem arbeitsleistenden
Teil befindliche Druckflüssigkeit zur Quelle unterbricht.·
Es empfiehlt sich ferner, Einrichtungen zur Erhöhung
des Drucks der Druckflüssigkeit auf einen Druck, der höher liegt als der Druck der Druckluft, vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgen den Teil der Beschreibung anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Zugmaschine mit Anhänger, an dem ein Fahrwerk bzw. Stützgestell entsprechend
der Erfindung angeordnet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Hauptsteuerventil in einer seiner beiden Betriebsstellungenj
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt entsprechend Linie 3-3 in Fig. 2;
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Fig» 4 einen Horizontalschnitt entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt entsprechend
der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 3;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Hauptsteuer*-
ventil in der anderen seiner beiden Betriebsstellungen;
Fig. 8 einen Horizontalschnitt, welcher im wesentlichen der Linie 4-4 in Fig. 3
entspricht, wobei das Hauptsteuerventil
in der in Fig. 7 dargestellten Stellung wiedergegeben ist;
Fig. 9 einen Horizontalschnitt, welcher im wesentlichen der Linie 5-5 in Fig. 3
entspricht, wobei das Hauptsteuerventil in der in Fig. 7 dargestellten
Stellung wiedergegeben ist;
Fig. 10 einen Horizontalschnitt, welcher im wesentlichen der Linie 6-6 in Fig. 3
entspricht, wobei das Hauptsteuerventil im wesentlichen in der in Fig, 7
dargestellten Stellung wiedergegeben ist;
Fig. 11 einen schematischen Plan der einzelnen Komponenten des gesamten Stütz- und
hydropneumatischen Systems;
Fig. 12 ein Schemabild des erfindungsgemäßen Systems,
wobei die Stützsäulen in eingefahrenem Zustand dargestellt sindj f!4.
Fig. 13 ein Schemabild des neuen Systems wäh- δ^Γ,
rend der Bewegung der Stützsäulen in die ausgefahrene, den Anhänger abstutzende
Stellung; "'
Fig. 14 ein Schema des neuen Systems während eines ersten Betätigungsschritts zur
Druckerhöhung bei ausgefahrenen Stützsäulenj
und
Fig. 15 ein Schemabild des neuen Systems bei
einem zweiten Betätigungsschritt zur Druckerhöhung.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist das hydropneumatische System A bei der Betätigung des Fahr- bzw. Stützgestells
einer Zugmaschine-Anhänger-Kombination dargestellt. Nach dem Abkuppeln der Zugmaschine vom Anhänger
wird dieser beim Eat- und Beladen vollständig und zuverlässig durch das Gestell abgestützt. Eine Zugmaschine 1
ist mit einem Rahmen 2, einer Kabine 3» Vorder- und Hinterrädern 4- bzw. 5 und einem fünften Rad 6 versehen, weiehes
auf dem Rahmen. 2 zur lösbaren Befestigung des Anhängers 7 angeordnet ist. Der Anhänger 7 besteht im
wesentlichen aus Hinterradsätzen 8, 8* und einem Wagenkasten
9, der auf einem nicht dargestellten Rahmen montiert
ist, der mit den üblichen Einrichtungen zu seiner Verbindung mit dem fünften Rad 6 versehen ist. Die Zugmaschine
i und der Anhänger 7 sind mit (nicht dargestellten) üblichen Druckluftbremsanlagen ausgerüstet, wob·!
die Druckluftbremsen des Anhängers an dl· Druckluftbremsanlage
der Zugmaschine 1 nach Zusammenkuppeln von Zugmaschine und Anhinger in bekannter Welse angeschlossen
werden können. Dft* erfindungsgemäße System A ist an die
Druckluftbremsanlage der Zugmaschine enge schlossen, so
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daß es durch unter dem Druck der Druckluftbremsanlage
der Zugmaschine stehende Luft betätigt werden kann. Die Anschlußleitung für das System ist in den Zeichnungen
mit 10 bezeichnet.
Das Stützgestell entsprechend der Erfindung weist ein Paar nebeneinander angeordneter aus- und einziehbarer
Stützsäulen 11, 11', die sich von dem vorderen Teil der Unterseite des Wagenkastens 9 nach unten erstrecken,
und ferner ein Gehäuse 12 auf, das die Einrichtungen zur Betätigung der Stützsäulen enthält; dieses Gehäuse
ist an dem Wagenkasten 9 vorzugsweise in der Nähe der Stützsäulen 11, 11' angeordnet und zwar so, daß mit dem
Gehäuse in Verbindung stehende Handhebel 13» 14- und 15
bequem betätigt werden können.
Die Luftanschlußleitung 10 ist mittels eines geeigneten Montageteils an den oberen !Teil 16 des Gehäuses 17 eines
Hauptsteuerventils U (siehe Fig. 3), das ein kombiniertes öl- und Luftventil ist, angeschlossen. Das Ventilgehäuse
ist in seinem unteren Teil 18 mit einer axialen Bohrung zur Aufnahme eines Ventilkörpers 20 versehen, der mit
einem Ende aus dem Ventilgehäuse 17 herausragt, so daß eine Verlängerung 21 gebildet wird, die mit dem Betätigungshebel
13 in Eingriff steht. Das Ventilgehäuse 17 ist
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ist in seinem oberen Abschnitt 17' iait einer Ausbohrung
versehen, wodurch eine zylindrische Kammer 22 gebildet wird, deren Seitenwand mit einem Lufteinlaß 23
(siehe Fig. 2) versehen ist, der mit der Luftanschlußleitung 10 in Verbindung steht. Das Gehäuse 17 ist
oberhalb der Kammer 22 mit einer weiteren Ausbohrung versehen, wodurch eine ringförmige Schulter 24 gebildet
wird. Auf der Schulter 24 ist eine Ventilscheibe 25 drehbar angeordnet, welche an ihrer Unterseite
mit einer mittig liegenden Ausnehmung 26 zur Aufnahme eines Ansatzes 27 versehen ist, der aus dem Ende des
Ventilkörpers 20 herausragt, so daß beim Drehen des Ventilkörpers 20 durch den Hebel 1$ die Ventilscheibe
in entsprechender Weise verdreht wird. Der äußeren Fläche der Ventilscheibe 25 liegt ein Abschlußdeckel
gegenüber, der das entsprechende Ende des Ventilgehauses 17 verschließt.
Die Ventilscheibe 25 ist mit einer Bohrung 29 versehen, die mit ihrem unteren Ende zur Kammer 22 offen ist,
während das obere Ende mit einer bogenförmigen Aussparung 30 in Verbindung steht, die in der oberen, der
Kammer entgegengesetzten Fläche der Ventilscheibe 25 angeordnet ist und sich über einen Bogen von weniger
als 180° erstreckt; die Ventilscheibe 25 ist außerdem
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noch mit einer zweiten Aussparung 31 von ähnlicher
Gestalt und Ausdehnung wie die Aussparung 30 versehen. Diese Aussparung 31 in der Ventilscheibe 25 ist der
Aussparung 30 symmetrisch gegenüberliegend angeordnet
(siehe Fig. 4·). Der drehfest angeordnete Abschlußdeckel
28 weist mehrere sich durch ihn hindurch erstreckende Luftdurchlässe 32, 33 und 34· auf, die in
bestimmter von der Einstellung der Ventilscheibe 25 abhängigen »Veise mit den Aussparungen 30 bzw. 31 der
Ventilscheibe in Verbindung treten können. Die Luftdurchlässe 32, 33 des Abschlußdeckels sind mittels
geeigneter Anschlußelemente an vorzugsweise flexible Luftleitungen 35 bzw. 36 angeschlossen, während der
Durchlaß 33 als Entlüftungs- oder Auslaßöffnung dient. Das Hauptsteuerventil M ist ein Zweiwege-Ventil, wobei
in der einen Ventilstellung die Kammer 22 mit der Luftleitung 35 durch die Bohrung 29» die Aussparung
und den Luftdurchlaß 32 des Abschlußdeckels, (siehe Fig. 2) in Verbindung steht, so daß Luft von der Luftanschlußleitung
10 durch die Luftleitung 35 zu einem noch zu erwähnenden Zweck strömt, während in der anderen
Stellung des Ventils/die Kammer 22 mit der Luftleitung
durch die Bohrung 29» die Aussparung 30 und den Luftdurchlaß
34 des Abschlußdeckels (siehe Fig. 7) in Verbindung
steht, so daß Luft von der Luftanschlußleitung
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durch die Luftleitung 36 strömt. In der ersten Stellung, bei der die Aussparung 31 den Luftdurchlassen 33, 34 des
Abschlußdeckels (Fig. 2) gegenüberliegt, tritt die Luft in der Luftleitung 36 durch den Durchlaß 33 zur Atmosphäre · ι
aus, bzw. es findet eine Entlüftung statt, während in der zweiten Stellung die Aussparung 31 den Luftdurchlässen 32,
33 (Fig. 7) gegenüberliegt, so daß die Luftleitung 35 durch den Luftdurchlaß 33 entlüftet werden kann.
Der sich im unteren Teil 18 des Ventilgehäuses 17 befindende Ventilkörper 20 ist mit einer Querbohrung 37 versehen,
die durch die Achse des Ventilkörpers 20 geht und derart angeordnet ist, daß sie in Ausrichtung mit fluchtenden
Durchlässen 38, 38' des Ventilgehäuses 17 gebracht werden kann. In der einen Stellung des Ventils M befindet sich
die Querbohrung 37 in Ausrichtung mit den Durchlässen 38, 38' (Fig. 6), so daß durch dieee hydraulische Flüs-.
sigkeit bzw. Drucköl strömen kann, während sich die Querbohrung 37 in der anderen Stellung nicht in Ausrichtung
mit den Durchlässen 38, 38* befindet, so daß
die Flüssigkeitsleitung abgesperrt ist. Wie in den Figuren 2 bis 6 dargestellt, befindet sich die Ventilscheibe
25» wenn die Qutrbohrung 37 mit den Durchlässen
38, 38' ausgerichtet ist und von der hydraulischen
Flüssigkeit durchströmt werden kann, in einer solchen
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Stellung, daß Luft aus- der Luftanschlußleitung 10 in
die Luftleitung 35 gelangt; wenn dagegen der Ventilkörper 20 sich, in seiner anderen ein Strömen der
hydraulischen Flüssigkeit unterbindenden Stellung (s. Fig. 7 bis 10) befindet, nimmt die Ventilscheibe
eine solche Lage ein, daß Luft von der Luftanschlußleitung 10 zur Luftleitung 36 gelangen kann.
V/ie es sich am besten den Figuren 11 und 12 entnehmen läßt, ist die Luftleitung 36, die vorteilhafterweise
an das Hauptventil M mittels eines T-Stücks 39 angeschlossen ist, mit ihrem einen Ende an den oberen
Teil eines Sammelbehälters 40 für hydraulische Flüssigkeit h angeschlossen, so daß die Luft gegen die Flüssigkeit
h durch die vom Boden des Sammelbehälters 40 ausgehende Auslaßleitung 41 zu drücken sucht. Das
andere Ende der Luftleitung 36 ist mittels eines An- · schlußstücks an ein Verstärkerventil E angeschlossen,
um Luft in die Luftleitung 36 zu ausgewählten Zeitpunkten durch eine öffnung 42 in das Gehäuse 43 dieses
Ventils E zu einem noch zu erläuternden Zweck einströmen zu lassen.
Die Luftleitung 35 ist an ihrem von dem Hauptventil M entfernten Ende an Luftdurchlässe 44 in den oberen'
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Abschnitten der Stützsäulen 11, 11· angeschlossen, wobei eine Verbindungsleitung 45 zwischen den beiden
Stützsäulen vorgesehen ist. Da die Konstruktion und damit auch die Wirkungsweise der beiden Stützsäulen
identisch ist, beschränkt sich die folgende Beschreibung auf die Stützsäule 11. Das innere Ende des Luftdurchlasses
44 steht mit einem ringförmigen Luftkanal in Verbindung, der durch die Innenfläche der Bohrung
einer sich in Längsrichtung der Stützsäule 11 erstreckenden Kolbenstange 48 und. die Außenfläche eines rohrförmigen
Teils 49 begrenzt wird, das konzentrisch innerhalb der Bohrung 47 angeordnet ist und im wesentlichen die
gleiche Länge wie diese aufweist. Die Kolbenstange 48 ist an ihrem oberen Ende mit einer Verschlußplatte 50
versehen. In der Wand der Kolbenstange 48 ist in der Nähe des unteren Endes eine öffnung 51 angeordnet,
die den Luftkanal 46 mit einem ringförmigen Raum 52 verbindet, der die Kolbenstange 48 umgibt und an seinem
53/ oberen Ende durch ein kolbenartiges Kopfstück an
seinem Umfang durch einen Zylinder 54 begrenzt ist. Der Zylinder 54 ist an seinem unteren Ende an der Bodenplatte
oder Schuh 55 befestigt. Am unteren Ende der
Kolbenstange 48 ist ein unterer Kolben 56 befestigt,
dessen Außenfläche abdichtend gegen die Innenwand des Zylinders 54 anliegt und in diesen verschiebbar ist.
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Die obere Stirnfläche des Kolbens 56 bildet den unteren Abschluß des Raumes 52. Der Kolben 56 weist au. seiner
unteren Endfläche mehrere öffnungen 57 auf, die mit dem unteren Ende des rohrförmigen Teils 4-9 in Verbindung
stehen. Das Kopfstück 53 weist eine Bohrung 58 auf, in der die Kolbenstange 48 flüssigkeitsdicht gleiten
kann, so daß das Kopfstück 53 zusammen mit dem Zylinder 54-
und der Bodenplatte 55ι die im folgenden gemeinsam als
untere Stütze bezeichnet werden, zwischen einer ausgefahrener (siehe Jig. 14) und eingezogenen (siehe Fig. 12) Stellung
hin und her bewegt werden können. An die Verschlußplatte ist eine aus einem Stück mit dieser bestehende, an ihrem
unteren Ende offene Zylinderwand 59 angeschlossen, die den Zylinder 54 der unteren Stütze 1 umgibt und im folgenden
auch als obere Stütze m bezeichnet ist.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß, wenn die Luftleitung 35 an die Luftanschlußleitung 10 angeschlossen
ist (Fig. 12), Luft in die Stützsäulen 11, 11' eingeleitet
wird, und zwar durch den Durchlaß 44, den Kanal 46 und die öffnung 51 in den Raum 52 und diesen Raum in
größtmöglichem Umfang füllt, so daß das Kopfstück 53 in seiner oberen Stellung und damit die untere Stütze 1
in ihrer zurückgezogenen Stellung innerhalb der oberen, festen Stütze m gehalten wird.
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Jede Stützsäule 11, 11' ist oberhalb der Verschlußplatte
50 mit einem Rückschlagventil H versehen, in dessen im wesentlichen zylindrischen Ventilgehäuse 61
an einer Seite ein sich in axialer Richtung erstreckender Kanal 62 angeordnet ist, der an seinem unteren Ende über
eine Öffnung 63 mit der Luftleitung 35 in Verbindung steht. Der Kanal 62 mündet an seinem oberen Ende über
eine radiale Öffnung 64- in eine Kammer 65 ein, in der
ein Kolben 66 gleitend geführt ist, der durch eine an seiner Unterfläche anliegende Feder 67 nach oben gedrückt
wird. Ein an der unteren Fläche des Kolbens 66 angeordneter Schaft 68 ragt in eine Axialbohrung 69
des Ventilgehäuses 61 hinein und weist einen einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 70 auf, der mit einem
Kugelventil 71 zusammenwirkt. Das Kugelventil ist im oberen
Ende des rohrförmigen Teils 4-9 angeordnet, welches mit der Bohrung 69 fluchtet, aber einen verhältnismäßig größeren
Innendurchmesser aufweist als die Bohrung 69 und dadurch einen Ventilsitz 72 bildet, gegen den das Kugelventil
71 durch eine Schraubenfeder 73 gedrückt wird.
Innerhalb des Ventilgehäuses 61 ist außerdem ein sich in radialer Richtung erstreckender Kanal 74 angeordnet, der
an seinem inneren Ende in die Bohrung 69 an einem unterhalb des oberen Teils des Schaftes 68 liegenden Punkt
mündet und mit seinem äußeren Ende an eine Druckölleitung
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angeschlossen ist, die zu einem Verteilerventil D führt. Wenn, wie oben beschrieben, den Stützsäulen
11, 11' Luft zugeführt wird, strömt diese ankommende Luft zur Beaufschlagung der oberen Fläche des Kolbens
auch durch die Öffnung 6$, den Kanal 62 und die Öffnung 64, so daß die Vorspannungskraft der Feder 67 überwunden und
der Kolben 66 nach unten gedrückt und in dieser unteren Stellung (s. !ig. 12) gehalten wird. Das untere, einen
verringerten Durchmesser aufweisende Ende 70 des Kolbenschafts
68 drückt dabei gegen die Ventilkugel 71» um
unter Überwindung der Kraft der leder 75 die Ventilkugel 71 im Abstand von ihrem Ventilsitz 72 in einer
Offenstellung zu halten; auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen dem Inneren des rohrförmigen Teils 49
und der Druckleitung 75 für einen noch zu beschreibenden
Zweck bewirkt.
Wie der folgenden Beschreibung des hydraulischen Teils des Systems A entnommen werden kann, ist die Ausströmleitung
41 des Sammelbehälters 40 über ein Steuerventil V an das Verteilerventil D mittels einer Leitung 76
angeschlossen, die über einem T-Stück 77 mit denAbzweigungsleitungen 78 und 79 in Verbindung steht. Diese Abzweigungsleitungen
sind mit ihren anderen Enden an das Verteilerventil D bzw. an den Durchlaß 38 des Hauptsteuer-
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ventils M angeschlossen. Die Leitung 75 verbindet das
Verteilerventil D mit der Stützsäule 11, während eine
ähnliche Leitung 80 die andere Seite des ■Verteilerventils D mit der Stützsäule 11' verbindet. Das Verteilerventil
D weist ein Gehäuse 81 auf, in dem ein Ventilkörper 82 angeordnet ist, der mittels des Steuerbzw.
Handhebels 14 in drei verschiedene Betriebsstellungen bewegbar ist. Das Verteilerventil D kann derart betätigt
werden, daß gleichzeitig Drucköl zu beiden Stützsäulaa 11, 11' strömt, oder zum Zwecke des Iflüssigkeitsausgleiches
nur zu einer der beiden Stützsäulen.
Der Durchlaß 38· des Hauptventils M ist über eine zum
Rückfluß von Druckflüssigkeit h dienende Leitung 83 an die Oberseite des Sammelbehälters 40 angeschlossen.
Das Ventil V weist ein Ventilgehäuse 84 auf, das mit
zwei in axialer Richtung fluchtenden und an ihren inneren Enden durch einen Kanal 87 verbundenen Flüssigkeitskammern
85, 86 versehen ist; die Flüssigkeitskammer 85 ist an die Auslaßleitung 41 des Sammelbehälters angeschlossen, während die Flussigkeitskammer 86 an die
Leitung 76 angeschlossen ist. Das der Anschlußstelle an die Auslaßleitung 41 zugekehrte Ende der Flüssigkeitskammer 85 ist so gestaltet, daß ein Ventilsitz 88 für
eine Ventilkugel 89 gebildet wird, die gegen diesen
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Ventilsitz von einer Feder 90 gedrückt wird. Das
innere Ende der Flüssigkeitskammer 86 oder das von der Anschlußstelle der Leitung 76 entfernt liegende Ende
der Flüssigkeitskammer 86 ist so ausgebildet, daß ein Ventilsitz 91 gebildet wird, gegen den eine Ventilkugel
92 von einer Feder 95 gedrückt wird. Das Ventilgehäuse
85 ist weiterhin mit einem Kanal 94- versehen,
von dem ein Ende in den Kanal 87 mündet, während das andere Ende mit dem oberen Teil einer oberen Kammer 95
eines Verstärkerzylinders C in Verbindung steht; es ist ferner ein Kanal ρ vorgesehen, der zwischen der Flüssigkeitskammer
85 und der Kammer 95 verläuft und die zum Erzeugen der mit Pfeilen in Fig. 13 angedeuteten Flüssigkeitsströmung
dient. Die Wandung 96 der Kammer 95 des Zylinders 0 ist an ihrem oberen Ende am Ventilgehäuse
84 und an ihrem unteren Ende an der oberen Abschlußplatte 97 einer unteren vergrößerten Kammer 98
befestigt, die eine zylindrische Seitenwand 99 und eine
Bodenabschlußplatte 100 aufweist. Innerhalb des Zylinders C ist ein Kolben 101 axial verschiebbar angeordnet, der im
oberen Teil durch eine öffnung 102 der Abschlußplatte in die obere Kammer 95 hineinragt. Der Kolben 101 ist in
der öffnung 102 und dem Kolben 101 flüssigkeitsdicht geführt.
In die obere Kammer 95 durch den Kanal 94 eindringende
Druckflüssigkeit h wirkt auf die obere Fläche des
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Kolbens 101 ein, um diesen in die untere Stellung (siehe Fig. 13) zu bewegen. Der Kolben 101 hat eine
größere Länge als die Kammer 98 und ist an seinem unteren Ende mit einer in der Kammer gleitend geführten
Kolbenscheibe 103 versehen, wobei eine ausreichende, flüssigkeitsdichte Abdichtung der Kolbenscheibe
103 durch Packungsringe oder andere Dichtungen (nicht dargestellt) gewährleistet ist.
In der Bodenabschlußplatte 100 ist ein Luftdurchlaß 104 angeordnet, der in geeigneter Weise an das eine Ende
einer Luftleitung 105 angeßchlossen, deren anderes Ende an einem Durchlaß 106 im Gehäuse 43 des Ventils E befestigt
ist. Dieses Ventilgehäuse 43 weist eine Entlüftungsöffnung
107 für die im Gehäuse sich befindliche
Luft auf. Das Ventil E hat einen Ventilkörper 108, der in dem Ventilgehäuse 43 durch Betätigung des Handhebels
15 jeweils in eine von zwei Betriebsstellungen einstellbar
ist; in der einen Betriebsstellung steht die Öffnung
mit dem Durchlaß 106 (Figo 15) zum Anschließen der Kammer 98 des Verstärkerzylinders 0 an die Luftanschlußleitung
in Verbindung; in der anderen Betriebsstellung ist der Durchlaß 106 an die Entlüftungsöffnung 107 angeschlossen,
und die öffnung 42 zum Entlüften der Kammer 98 ist verschlossen (siehe Fig. 12, I3, I5).
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Der Radiusunterschied zwischen dem Kolben 101 und der
Kolbenscheibe 103» die in ihren entsprechenden Kammern
95 bzw. 98 wirken, ist für das Arbeiten des erfindungsgemäßen
Systems kritisch. Dieser Unterschied ermöglicht eine Erhöhung des auf die Druckflüssigkeit h wirkenden
Luftdrucks auf einen oberhalb des Leitungsdrucks in der Luftdruckbremsanlage der Zugmaschine liegenden Wert.
Wenn zum Beispiel der Radius des Kolbens 101 2,5 cm
und der der Kolbenscheibe 103 12,5 cm ist, dann wird eine
Druckerhöhung im Verhältnis von 25:1 erreicht, da der resultierende Druck direkt vom Quadrat der Radien des Kolbens
101 und der KoIbenseheibe 103 abhängt. Wenn der auf
die Kolbenscheibe 103 wirkende dem Leitungsdruck entsprechende Druck etwa 7 at beträgt, dann wird der Kolben
101 mit einem Radius von 2,5 cm gegen die Flüssigkeit h in der Kammer 95 einen Druck von 175 9.t ausüben. Es versteht
sich von selbst, daß irgendein anderes ausgewähltes Radiusverhältnis gewährlt werden kann, und zwar in
Abhängigkeit von dem notwendigen resultierenden Druck. Wie die folgende Beschreibung der Wirkungsweise der Erfindung
erkennen läßt, gewährleistet die auf die Druckflüssigkeit h wirkende Druckerhöhung durch die neue
Konstruktion und Wirkungsweise des Zylinders C eine außerordentliche Zuverlässigkeit beim Betrieb des erfindungsgemäßen
Systems und die schnelle Anpassung des-
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selben zur Verwendung in Verbindung mit vorhandenen Druck- bzw. Druckluftsystemen, unabhängig von den in
diesen Systemen herrschenden Leitungsdrucken.
Die Mrkungsweise der Erfindung ist wie folgt:
Wenn der Anhänger 7 im Schlepp der Zugmaschine 1 ist,
befinden sich die Stützsäulen 11, 11' für das Fahrwerk
verständlicherweise in der hochgezogenen Stellung (Fig. 1),wobei.die einzelnen Bauteile bzw. Elemente
des Systems die in Fig. 12 gezeigten Stellungen einnehmen. Das Hauptsteuerventil M befindet sich in seiner
in Fig. 12 und den Fig. 2 bis 6 dargestellten Arbeitsstellung, in der durch das Ventil Druckflüssigkeit h
zum Sammelbehälter 40 zurückfließen kann; das Verteilerventil D ist nach beiden Stützsäulen hin offen, so daß
die sich in den Stützsäulen befindende Druckflüssigkeit zurückströmen kann.
Es ist zu erkennen, daß die Druckflüssigkeit innerhalb der Leitung 76 das Rückschlagventil 92 in die geschlossene
Stellung drückte Wenn das Hauptsteuerventil M
sich in diesem Zustand befindet, ist die LÄUftanschluß·*
leitung 10 über dies Ventil an die Luftleitung 35 angeschlossen
und über diese, wie bereits erwähnt, an die
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Stützsäulen 11, 11'. Die Luftleitung $6 ist geschlossen,
so daß der Leitungsdruck der Luftdruekbremsanlage nicht
auf die Oberfläche der Flüssigkeit h in dem Sammelbehälter 40 einwirkt, so daß ein Abfließen der Flüssigkeit
durch das Ventil V durch das Kugelventil 89 verhindert werden kann. Es ist ersichtlich, daß, wenn sich das
System in dem in Fig. 12 dargestellten Zustand befindet, das Druckölleitungssystem so eingestellt ist, daß die
Druckflüssigkeit zum Sammelbehälter 40 strömt. Wie in Fig. 12 gezeigt, sind die Bauteile auf der Luftseite
des Systems A so angeordnet bzw. einreguliert, daß Luft in den Haum 52 der Stützsäulen 11, 11' gedrückt
wird, um die untere Stütze 1 in die obere zurückgezogene Stellung zu bewegen, wobei der Leitungsdruck der
Luft gegen die Unterfläche des Kopfstücks 53 wirkt. Wie oben beschrieben, wird das Kugelventil 71 durch den
Schaft 68 des Kolbens 66 in die Offenstellung gedrückt. Wenn das Stützgestell zurückgezogen ist, sind das Ausströmventil Έ und das Hauptsteuerventil M so eingestellt,
daß Luftverluste aus dem System über die Offnungen 107 bzw. 33 verhindert werden, um das zuverlässige Festhalten
der unteren Stützen 1 und Stützsäulen 11, 11' zu gewährleisten und ein versehentliches, vorzeitiges
und unbeabsichtigtes Absenken derselben zu verhindern.
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Wenn es erwünscht ist, den Anhänger 7» nachdem er seinen Bestimmungsort erreicht hat, zum Beispiel zum
Laden oder Entladen abzukuppeln, wobei für das Beladen bzw. Entladen so viel Zeit, benötigt wird, daß es uner- ■
wünscht und unvorteilhaft ist, die Zugamaschine 1 mit dem Anhänger zusammengekuppelt zu lassen, dann
wird das Hauptkontrollventil M durch Betätigung des Handhebels 13 in seine zweite Stellung gedreht, um den
in Fig. 13 (ebenso wie in den Figuren 7 bis 10) gezeigten Zustand zu erhalten, in dem durch Luft und
Druckflüssigkeit h ein Ausfahren der unteren Stützen
der Fahrwerkstützsäulen 11, 11' in die ausgefahrene Position zum Abstützen des Anhängers bewirkt wird.
Entsprechend Fig. 13 bewirkt eine derartige Betätigung
des Hauptsteuerventils M, daß die Luftanschlußleitung 10 in Verbindung mit der in den Figuren 12 bis 15 aus
Illustrations zwecken in zwei Zweige unterteilte Luftleitung
36 gebracht wird, so daß Luft in den Sammelbehälter 40 eingeleitet wird und in diesem eine zum
Hervorrufen einer Strömung der Druckflüssigkeit h dienende Kraft erzeugt. Die Druckflüssigkeit wird
dadurch durch die Ausströmleitung 41 herausgedrückt, und awar in das Ventil V hinein; dadurch wird das Öffnen
der Kugelventile 89, 92 bewirkt, so daß Flüssigkeit h
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durch die Leitungen 76 und 78 und von da über das Yerteilerventil D durch die Leitungen 75 und. 80
strömt. Der Ventilkörper 82 des Ventils D ist dabei derart eingestellt, daß ein gleichzeitiges Strömen
durch die beiden Leitungen 75 uncL 80 zum Zuführen von Flüssigkeit h zu den Stützsäulen 11, 11' möglich
ist. Es ist zu erkennen, daß das Hauptventil M so eingestellt ist, daß die Bohrung 37 nicht mit den
Durchlässen 38, 38' des Gehäuses fluchtet, wodurch ein unbeabsichtigtes Rückströmen der Flüssigkeit in
den Sammelbehälter 40 verhindert wird.
Wenn sich das Hauptventil M in dieser Stellung befindet, dann ist die Luftleitung 35 an die Luftauslaßöffnung
33 angeschlossen, so daß die in die Lscuftleitung 35 aus den Stützsäulen 11, 11' gelangende
Luft in die Atmosphäre austritt, wodurch der Luftdruck in den Stützsäulen 11, 11' abgebaut und die
auf den Kolben 66 in dem Ventil H wirkende Kraft reduziert und der Kolben 66 unter der Wirkung der
Feder 67 nach oben gedrückt wird. Hierbei können die Kugelventile 71 unter dem Einfluß ihrer Federn 73 in
ihre Ventilsitzstellung zurückkehren.
Es ist zu erkennen, daß der Ventilkörper 108 des Ventils E 909826/0182
315
so gedreht ist, daß die Öffnung 42 verschlossen ist,
wodurch der Druck der Luft innerhalb der Luftleitung 36 nicht versehentlich reduziert werden kann.
In den radialen Kanal 74 des Ventilgehäuses 61 tritt
Druckflüssigkeit h ein und strömt in die Bohrung 69. Durch den Druck dieser Flüssigkeit wird das Kugelventil
71 in die Offenstellung gedrückt, so daß die Flüssigkeit
h in dem rohrförmigen Teil 49 nach unten fließt, um durch die Öffnungen 57 zum unteren ende des Kolbens
auszuströmen, und kräftig gegen die gegenüberliegende Innenfläche der entsprechenden Bodenplatte 55 drückt
und da^ei das Herausschieben der inneren Stütze 1 nach unten in die ausgefahrene Stellung bewirkt, ufährend der
nach unten gerichteten Bewegung der unteren Stützen 1 wird die Luft aus.den Räumen 52 verdrängt und strömt
durch die Öffnungen 51 und in den Luftkanälen 46 nach
oben, von wo aus sie durch die Luftdurchlasse 44 und
dann durch die Leitung 35 und die Luftdurchlasse 32,
in die Atmosphäre ausströmt. Die unteren Stützen 1 der Stützsäulen 11, 11· setzen ihre nach unten gerichtete
Bewegung in die ausgefahrene Stellung fort, bis die Bodenplatten 55 mit der Stützfläche, z. B. dem Erdboden,
in Berührung kommen, wobei in diesem Zustand die unteren Flächen der Kopfstücke 53 sich in dem
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in Fig. 13 dargestellten Abstand von den oberen Flächen
der entsprechenden Kolben 56 befinden können.
Die Druckflüssigkeit h in den ausgefahrenen unteren Stützen 1 befindet sich zu diesem Zeitpunkt unter einem wirksamen
Druck, der nicht größer ist als der Druck im Druckluftbremssystem, wobei dieser wirksame Druck sogar beträchtlich
unter dem Leitungsdruck liegen kann. Obwohl dieser Druck zum Ausfahren der unteren Stützen 1 ausreicht, kann
er nicht genügend groß sein, um dem Gewicht des Anhängers und seiner Ladung standzuhalten oder das vordere Ende des
Anhängers auf eine Höhe anzuheben die zum Loslösen von dem fünften Rad 6 erforderlich ist. Um die Stabilisierung der
Stützsäulen 11, 11' zum Tragen des auf sie einwirkenden Gewichtes und zum Anheben des vorderen Endes des Anhängers
zum Auskuppeln sicherzustellen, wird Druckverstärkung bewirkt. Dies geschieht durch Inbetriebnahme des Ausströmventils
E durch Betätigung des Handhebels 15·
Aus den Figuren 12 und 13 läßt sich entnehmen, daß bei
eingezogenen unteren Stützen 1 oder während des Herabsenkens derselben das Ventil E geschlossen ist, so daß
keine Luft in den Zylinder C eingeleitet wird. In diesem
Zustand befindet sich der Kolben 101 und die Kolbenscheibe
10$ innerhalb der Kammer 98 in der unteren Stellung,
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und zwar unter der Wirkung der Druckflüssigkeit h, die durch das Ventil V in die obere Kammer 95 eintritt.
Dadurch kann im wesentlichen die gesamte Luft aus dem Zylinder G durch den Kolben 101 verdrängt
werden und.in die Atmosphäre durch die Ausströmöffnung 107 des Ventils E entweichen. Wenn die Stützsäulen
11, 11' sich, wie in Jig. 13 dargestellt, im ausgefahrenen
bzw. herabgesenkten Zustand befinden, und wenn das Hauptventil M die in Fig. 13 gezeigte Stellung einnimmt,
bei der ein Strömen der Druckflüssigkeit durch das Ventil M verhindert wird und die Luftleitung 35 mit
der Atmosphäre in Verbindung steht, dann wird der Handhebel 15 des Ventils E zur Bewegung des Ventilkörpers
108 verschwenkt, um die Ausströmöffnung 107 zu schließen und die Luftleitung 105 über die Luftleitung
36 und das Hauptsteuerventil M an die Luftanschlußleitung anzuschließen, so daß Luft unter Leitungsdruck zum unteren Teil der Kammer 98 des Zylinders C
durch den Luftdurchlaß 104 gefördert wird. Diese Luft wirkt direkt gegen die untere Fläche der Kolbenscheibe 103,
so daß diese zusammen mit dem Kolben 101 nach oben gegen die Druckflüssigkeit h in der Kammer 95 drückt, und zwar
infolge des ausgewählten Querschnittsunterschiedes zwischen Kolbenscheibe 103 und- Kolben 101 mit einem
beträchtlich höheren Druck, als er in der Luftdruckbremsanlage der Zugmaschine herrscht.
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Die auf die Druckflüssigkeit h innerhalb der Kammer 95 übertragene Kraft ist mehrfach größer als der Leitungsdruck und beträgt z. B. das Fünfundzwanzigfache, wenn
die Radien der Kolbenscheibe 105 und des Kolbens 101 12,5 cm bzw. 2,5 cm sind. Demgemäß wird die Druckflüssigkeit
h durch die Kanäle ρ und 94- in das Ventil V gedrückt,
um die Ventilkugel 92 von ihrem Sitz abzuheben und Druckflüssigkeit h in die Leitung 76 und anschließend
in die unteren Stützen 1 der Stützsäulen 11, 11' durch die Leitung 78, das Verteilerventil D, die Leitungen 75»
80 und die entsprechenden rohrförmigen !Teile 49 der
Stützsäulen 11, 11· zu drücken. Hierdurch wird der auf die Flüssigkeit h in den unteren Stützen 1 wirkende
Druck erheblich gesteigert.
Es ist zu erkennen, daß das Kugelventil 89 des Ventils V
durch die unter Druck stehende Druckflüssigkeit h in der * geschlossenen Stellung gehalten wird, so daß jedes unerwüngcb
te Zurückfließen durch die Ausströmleitung 41 des Sammelbehälters verhindert wird. Wenn das Hauptsteuerventil M, wie
dargestellt und beschrieben, eingestellt ist, fließt die Druckflüssigkeit h aus der oberen Kammer 95 des Zylinders C
in die unteren Stützen 1, wobei Jedes Rückwärts strömen bz"w.
jeder Rückschlag durch das Kugelventil 92 verhindert wird.
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3LS
Dieser Drucke^höhungsvorgang kann zur weiteren Erhöhung
des Drucks innerhalb der ausgefahrenen Stützsäulen 11, 11' wiederholt werden. ITm dies zu erreichen, wird der Hebel
des Ventils E so verdreht, daß der Ventilkörper 108 die in Fig. 15 dargestellte Stellung einnimmt, so daß Luft aus
der Kammer 98 des Zylinders G durch die Ausströmöffnung
in die Atmosphäre abgelassen wird; auf diese v/eise entfällt die auf die Unterseite der Kolbenscheibe 105 wirkende Kraft und auch der vorher auf die Druckflüssigkeit h
in der Kammer 95 ausgeübte Druck. Der Kolben 101 bewegt sich dann zusammen mit der Kolbenscheibe 103 unter der
Wirkung der in der Kammer 95 befindlichen Druckflüssigkeit h nach unten, da die in der Kammer 95 wirkende Kraft
beträchtlich größer als die in der Kammer 98 von der Luft ausgeübte Kraft ist» Da die Druckflüssigkeit h im Sammelbehälter
40 unter der Wirkung des Leitungsluftdrucks steht, öffnet sich das Kugelventil 89» wodurch weitere
Druckflüssigkeit h in die obere Kammer 95 einströmt; das
Kugelventil 92 bleibt unter der .Wirkung der Druckflüssigkeit in der Leitung "76 geschlossen, so daß keine Veränderung
des in den Stützsäulen 11,, 11' entwickelten Drucks stattfindet.
Wenn die Druckflüssigkeit h die obere Kammer 95
im wesentlichen gefüllt hat, wird das Ventil E in die in Fig. 14 gezeigte Stellung gebracht, um die Ausströmöffnung
107 zu schließen und die untere Kammer 98 des
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Zylinders C an die Luftanschlußleitung 10 anzuschließen.
Hierdurch wird das Eindrücken von unter dem erhöhten, durch den Zylinder C erzeugten Druck stehender Druckflüssigkeit
h in die Stützsäülen 11, 11' wiederholt.
Jede Restluft, die sich in den Räumen 52 befunden haben mag, wird vollständig herausgedrückt, so daß die Stützsäulen
11, 11' jetzt in zuverlässiger weise in der Lage sind, das auf ihnen ruhende Gewicht des Anhängers 7 abzustützen.
Außerdem wird das Anheben des Vbrderendes des Anhängers ermöglicht, um das Loslösen von dem fünften Rad
zu erleichtern. Wie am besten in den Figuren 14 und 15
zu erkennen ist, wird durch den Druckerhöhungsvorgang die Unterseite des Kopfstücks 53 eng an der Oberseite
des entsprechenden Kolbens 56 anliegend festgehalten.
Die Luftdruckbremsanlage der Zugmaschine 1 kann anschliessend von der daran angeschlossenen Bremsanlage des Anhängers
getrennt werden und die Zugmaschine fortgefahren werden.
Der Anhänger 7 befindet sich somit in einem unabhängigen, abgestützten Zustand zum Be- oder Entladen, und kann in einer
derartigen Parkstellung für einen unbegrenzten Zeitraum verbleiben, ohne Gefahr eines zufälligen oder versehentlichen
Druckverlustes in den Stützsäulen 11, 11»,
d. h. ohne Gefahr eines Kachgebens dieser Säulen. Die
ORIGINAL INSPECTED
Druckflüssigkeit h wird an einem Entweichen durch
die Einstellung des Ventilsystems gehindert. Durch die Entfernung der Zugmaschine 1 entfällt die Möglichkeit,
dem System unter Druck stehende Luft zuzuführen, während die Stützsäulen ausgefahren sind.
Aber selbst wenn die Zugmaschine 1 mit dem Anhänger 7
verbunden bleibt, wird durch das Ventilsystem die Luftanschlußleitung
10 wirksam gegen unbeabsichtigtes Eintreten von Luft abgeschlossen.
Um die Stützsäulen 11, 11· zum Transport des Anhängers
einzuziehen, bringt der Fahrer die Zugmaschine in die zum Kuppeln des fünften Rads 6 erforderliche Stellung.
Ferner wird die Luftdruckbremsanlage der Zugmaschine an den Anhänger 7 angeschlossen. Das Hauptsteuerventil M
wird in die in Fig. 12 (und den Fig. 2 bis 6) dargestellte Stellung gedreht, damit Luft von der Anschlußleitung
in die Leitung 35 zur Förderung von Luft zu den Durchlässen 44 der Stützsäulen 11, 11' strömen kann. Hierdurch
gelangt wieder Luft in die Kammer 65 des Ventils H,
um den Kolben nach unten zu bewegen; dadurch erfolgt, wie oben beschrieben, das Abheben der Ventilkugel 71 von
ihrem Ventilsitz; auf diese Weise wird ein Rückströmweg für die sich innerhalb der unteren Stützen 1 befindliche
Flüssigkeit h durch die öffnungen 57» das rohrförmige
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Teil 59, die Bohrung 69,· den radialen Kanal 74, und
die Leitung 75 "bzw. 80 geöffnet, von wo aus die Flüssigkeit anschließend entlang der Leitungen 78,
79 durch die Bohrung 37 des Hauptsteuerventils M zur Rückführung in den Sammelbehälter 40 durch die Leitung
83 strömt. Durch die Verringerung des Drucks der Flüssigkeit h innerhalb der unteren Stützen 1 mit der sich
daraus ergebenden begrenzten Aufwärtsbewegung dieser Stützen in die z. B. in Fig. 13 dargestellte Stellung,
strömt die den Stützsäulen 11, 11' durch die Durchlässe 44 zugeführte Luft entlang jedes Luftkanals 46 nach unten und
durch die öffnungen 51- in die Räume 52, so daß die Luft
gegen die Unterseite des Kopfstücks 53 wirkt; auf diese Weise werden die unteren Stützen 1 nach oben in die völlig
eingefahrene bzw. zurückgezogene in Fig. 12 dargestellte Position bewegt, wobei gleichzeitig zur Rückströmung der
Druckflüssigkeit h beigetragen wird.
In der vorstehenden Beschreibung ist der vollständige Betriebsablauf des erfindungsgemäßen hydropneumatisehen
Systems wiedergegeben. Es versteht sich jedoch von selbst, daß das Verteilerventil D in geeigneter Weise so bedient
werden kann, daß Flüssigkeit h nur zu einer der beiden · Stützsäulen 11 bzw. 11' strömt, um z. B. irgendeine versehentliche
Ungleichmäßigkeit in der Beladung des Anhängers auszugleichen.
a O 9 Ö 2 6 / 0 1 8 2
Die Erfindung kann, wenn sie bei Fahrwerken "bzw. Stützgestellen
von Zugmas ehine-ljahänger-Kombinationen angewendet
wird, in Verbindung mit bereits vorhandenen Anhängerkonstruktionen
verwendet werden, ohne daß kostspielige Änderungen oder Modifizierung des Anhängers
notwendig sind, wobei die Erfindung insbesondere durch die Verwendung des Verstärkerzylinders O voll betriebsfähig
ist, unabhängig von dem besonderen Leitungsdruck der Luft in der Luftdruckbremsanlage der Zugmaschine.
Obwohl der Gegenstand der Erfindung insbesondere in Verbindung mit IPahrwerken bzw. Stützgestellen von Anhängern
dargestellt und beschrieben ist, ergibt sich die außerordentlich vielseitige Verwendbarkeit des Gegenstandes
aus der Erfindung von selbst, da sie sich auf zahlreiche Einrichtungen übertragen läßt, bei denen eine
Druckluftquelle als Ausgangskraft dient.
Im Bahnen der Erfindung sind vielfältige Abänderungen und
Modifizierungen bezüglich der Gestaltung, Konstruktion, Anordnung und Kombination der verschiedenen Teile des hydropneumatischen
Systems möglich, wobei diese Änderungen ggf. · an die Stell© der dargestellten bzw, beschriebenen Merkmale
treten können, ohne daß dadurch das Wesen und Prinzip der
Erfindung verlassen wird»
ORIGINAL INSPECTED
Claims (10)
1550718 'S*
Patentansprüche
Λ.) Hydropneumatisch.es System, gekennzeichnet durch
eine Druckluftquelle (10), eine Druckflüssigkeitsquelle (40), mindestens einen arbeitsleistenden
Teil (11, 11'), eine Leitung (36) zum Verbinden der Druckluftquelle (10) an die Druckflüssigkeitsquelle
(40) der Druckflüssigkeit (h), um diese der Druckluft auszusetzen, Leitungen (41, 76, 78, 79, 83)
zum Anschließen der Druckflüssigkeitsquelle (40) an das Teil (11 bzw. 11·) zu dessen Betätigung, Leitungen
(10, 35) zum Anschließen des Teils (11 bzw. 11·)
an die Druckluaftquelle (10), und Steuereinrichtungen .(M),
um wahlweise Druckflüssigkeit (h) zu dem Teil (11 bzw, 11*) zur Bewegung in seine Arbeitsstellung oder Druckluft
zur Bewegung in seine Ruhestellung zu leiten·
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (E, C, Y) zur Erhöhung des Drucks der
Druckflüssigkeit (h) auf einen Druck, der höher liegt als der Druck der Druckluft.
Sro/26
90Ö826/0182 ORIGINAL INSPECTED
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Ventil (M. 21) zur Verhinderung eines
unzulässigen Abströmens von Druckfljissigkeit (h) von dem
arbeitsleistenden Teil (11 bzw. 11') zu der Druckflüssig- keitsquelle
(40) während des arbeitsleistenden Betriebes und ein zweites Ventil (M. 25) zum Zuleiten von Druckluft
zu dem arbeitsleistenden (Teil (11 bzw. 11') vorgesehen ist, um dieses aus seiner arbeitsleistenden Stellung zurückzubewegen.
4. System nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (E, 0, V) zur Erhöhung des Drucks der
Druckflüssigkeit (h) an die Druckflüssigkeitsquelle (40) und/oder die Druckluftquelle (10) angeschlossen sind.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckflüssigkeitsquelle (40) einen Auslaß und einen Rücklauf für die Druckflüssigkeit (h) aufweist
und ferner an eine Leitung (36) für Zuführung der Druckluft von der unter einem bestimmten Leitungsdruck
stehenden Druckluftquelle (10) angeschlossen ist; daß das arbeitsleistende Teil (11 bzw. 11') ein Glied (1) enthält,
das unter der Wirkung der Druckflüssigkeit (h) in der einen und unter der Wirkung der Druckluft in der entgegengesetzten
Richtung verschiebbar ist und über Leitungen (41, 76,
• 09 8-20/01:8 2" BAD ORIGINAL
78 und 75 bzw. 80) mit der Druckflüssigkeitsquelle und
über eine Leitung (35 und ggf. 45) und einen Luftkanal
(46) mit der Druckluftquelle (10) in Verbindung steht;
daß ein Sperrventil (H bzw. 61 bis 63) mit einer an die Leitungen (41, 76, 78 und 75 bzw. 80) angeschlossenen
ersten und einer an die Leitung (35 u. ggf. 45) angeschlossenen zweiten Kammer (65) versehen ist, wobei in
der ersten Kammer ein Ventilkörper (71) verschiebbar ist, der unter der Wirkung der in dem arbeitsleistenden Teil
(11 bzw. 11') befindlichen Druckflüssigkeit in eine Schließstellung gepreßt wird, um ein unbeabsichtigtes,
vorzeitiges Zurückströmen der Druckflüssigkeit aus dem Teil (11 bzw. 11') zu der Quelle (40) zu verhindern,
während in der zweiten Kammer (65) ein mit Druckluft beaufschlagbarer Kolben (66) angeordnet ist, durch den
der Ventilkörper (71) zum Zurückströmen der Druckflüssigkeit
zur Quelle (40) in die Offenstellung bewegbar ist, und daß die Steuereinrichtungen zu einem&urch eine Vor
richtung (13) betätigbares Hauptsteuerventil (M) zusammengefaßt
sind, das zwei Ventilabschnitte aufweist, von denen
der erste zwischen den Luftleitungen (35 und 36) und der zweite zwischen den Druckflüssigkeitsleitungen (41, 76,
78, 79 und 83) angeordnet ist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Auslaß (41) der Druckflüssigkeitsquelle (40) und dem Leitungssystem für die Druckflüssigkeit ein Rückschlagventil
(V) angeordnet ist.
7· System nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitungssystem (41, 76, 78 und 75 bzw. 80) für die
Druckflüssigkeit (h) an den Einlaß der Druckflüssigkeitsquelle (40) über Leitungen (79» 83) angeschlossen ist,
und das Hauptsteuerventil (M) zwei Betriebsstellungen hat, in deren ersten das Ventil (M)
a) die zur Druckflüssigkeitsquelle (40) führende Luftleitung (36) unterbricht;
b) die zum arbeitsleistenden Teil (11, 11') führende
Luftleitung (35) mit der Druckluftquelle (10) verbindet;
und
c) das von dem arbeitsleistenden Teil (11, 11') zur Druckflüssigkeitsquelle (40) führende Leitungssystem
öffnet;
und in deren zweiten das Ventil (M)
a) die zur Druckflüssigkeitsquelle (40) führende Luftleitung
(36) öffnet;
b) die zum arbeitsleistenden Teil führende Luftleitung (35)
f von der Druckluftquelle (10) trennt; und
Ö09826/0182
SAD ORIGINAL
c) durch die Ruckstromleitungen (79, 80) für die in dem
arbeitsleistenden Teil (11, 11') befindliche Druckflüssigkeit zur Quelle (40) unterbricht.
8. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinrichtungen (C, V) aus zwei Kammern
(95» 98) und einem zwei Ventile (89» 91) aufweisenden
Rückschlagventil (V 1) bestehen, in dessen durch Kanäle (p, 87» 94·) an die erste Kammer (95) angeschlossenen
Ventilgehäuse (84) zwei Ventile angeordnet sind, von denen das erste (88 - 90) zwischen der Kammer (95) und
der Druckflüssigkeitsquelle (40) und das zweite (91 93) zwischen der Kammer (95) und· dem arbeitsleistenden
Teil (11, 11') vorgesehen ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der mit der Druckluftleitung verbindbaren
zweiten Kammer (98) größer als der Querschnitt der ersten Kammer (95) ist; daß die Kammern (95 und 98) koaxial
übereinander angeordnet sind; und daß eine in beiden Kammern (95j 98) verschiebbare Kolbenanordnung mit einem
in der im Querschnitt größeren zweiten Kammer (98) angeordneten Scheibenkolben (103) und einem in der ersten
Kammer (95) angeordneten schaftartigen von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolben (101) vorgesehen ist,
26/0182 BAD ORIGINAL
wobei der schaftartige Kolben (101) eine größere Länge als die erste Kammer· (95) hat und in der beide Kammern
trennenden Wand abgedichtet geführt ist; und daß in
einem zu der zweiten Kammer (98) führenden Luftleitungssystem
(36, 105) ein Ventil (E) angeordnet ist, das wahlweise die Kammer (98) mit der'Druckluftquelle (10) oder
der Atmosphäre verbindet.
10. System nach den Ansprüchen 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (H) in seinem Ventilgehäuse (61) einen an die Leitung (35) angeschlossenen Kanal (62) auf-*
weist, über den der durch eine Jeder (37) in seiner Ruhestellung
gehaltene Kolben (66) mit Druckluft beaufschlagt wird; und daß der Kolben (66) an seiner der druckluftbeaufschlagten
Seite entgegengesetzten Seite einen Kolbenschaft (68) trägt, der in eine an die Druckflüssigkeitsquelle
(40) angeschlossene Bohrung (69) ragt und bei Beaufschlagung des Kolbens mit Druckluft das im oberen Ende dieser
Bohrung angeordnete Ventil (71) steuert.
BAD ORIGINAL
ÖQ98 26/Ü182
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