DE4329432C1 - Niveauregelventil zum selbsttätigen Konstanthalten der Höhe des Fahrzeugaufbaus eines Nutzfahrzeuges - Google Patents
Niveauregelventil zum selbsttätigen Konstanthalten der Höhe des Fahrzeugaufbaus eines NutzfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Niveauregelventil zum selbst
tätigen Konstanthalten des Fahrzeugaufbaus eines Nutzfahrzeug
mit Luftfederung, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Solche Niveauregelventile verfügen über einen Verstelltrieb, der
die Höhe des Fahrzeugaufbaus über der Fahrzeugachse abtastet und
eine Korrekturgröße an das Niveauregelventil abgibt, um trotz
unterschiedlicher Beladung des Fahrzeugaufbaus eine konstante
Fahrzeughöhe und damit Höhe des Fahrzeugaufbaus über dem Fahrge
stell einhalten zu können. Der Verstelltrieb weist oft einen
schwenkbaren Betätigungshebel auf, dessen Schwenkbewegung
mittels einer Schwenkwelle und einem Führungsstück in eine
translatorische Bewegung des Ventilstößels umgesetzt wird, der
mit einem Doppelventilkörper ein Auslaßventil bildet. Zwischen
dem Doppelventilkörper und einem als Sitz ausgebildeten Rand ist
ein Einlaßventil gebildet. Einlaß- und Auslaßventil dienen zum
Be- und Entlüften des oder der Luftfederbälge. Die Steuerung
erfolgt zwangsläufig in Abhängigkeit von dem Verstelltrieb.
Ein gattungsgemäßes Niveauregelventil der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE 40 12 251 C1 bekannt. Dieses Niveauregelventil kann auch eine
Längs- und ggfs. eine Querdrosselcharakteristik aufweisen, wenn
mehr als ein Luftfederbalg angeschlossen ist. Um den Fahrzeug
aufbau willkürlich und ohne Verwendung eines Wechselladeventils
schnell absenken zu können, ist das Niveauregelventil mit einem
Schellöseventil zum schnellen Absenken des Fahrzeugaufbaus
ausgestattet. Dieses Schnellöseventil ist als Sperr- und Auslaß
ventil ausgebildet, besitzt einen groß gestalteten Überström
querschnitt und ist in eine das normale Ein- und Auslaßventil
überbrückende Umgehungsleitung eingeschaltet. Der Ventilkörper
des Schnellöseventils kann als Membran oder als flexible Platte
ausgebildet sein. In der Umgehungsleitung ist dem Schnellöseven
til nachgeschaltet ein in Richtung auf das Schnellöseventil
öffnendes Rückschlagventil vorgesehen, und zwar für jeden Luft
federbalg oder jede Gruppe zusammengefaßter Luftfederbälge ein
solches Rückschlagventil. Damit ist in dem Niveauregelventil ein
Schnellöseventil integriert angeordnet, welches beispielsweise
als direkt betätigbares Ventil oder mit den Vorteilen der
Fernbedienung als servo-betätigtes Ventil ausgebildet sein kann.
So ist es möglich, die zu dem Niveauregelventil führende
Vorratsleitung zur Versorgung des Niveauregelventils mit
Druckluft an den dem Schnellöseventil zugeordneten Anschluß
anzuschließen und in diese Vorratsleitung ein willkürlich
steuerbares Schaltventil mit eigener Entlüftung anzuordnen. Die
weitere Vorratsleitung, die zum Einlaßsitz des normalen
Einlaßventils führt, welche über den Ventilstößel betätigt wird,
zweigt von der zum Schnellöseventil führenden Vorratsleitung
nach dem Schnellöseventil und vor dem Rückschlagventil ab. Damit
wird vorteilhaft erreicht, daß bei einem willkürlichen Absenken
des Fahrzeugaufbaus über das Schaltventil geschaltete Schnellö
seventil von dem normalen Einlaßventil auch keine Druckluft in
die Federbälge überführt werden kann, welches den Absenkvorgang
stören würde und zu einer an sich unnötigen Entlüftung der
Vorratsleitung führen würde. Die Vorratsleitung ist bereits
wirksam und geschützt während eines willkürlichen Absenkvorgangs
am Schaltventil abgesperrt. Das bekannte Niveauregelventil
besitzt jedoch keine Höhenbegrenzung zum Schutz der Luftfeder
bälge gegen übermäßiges Ausfedern.
Aus der DE 37 16 436 C2 ist, ein Niveauregelventil mit Längs- und
Querdrosselfunktion bekannt, welches zusätzlich mit einer
Höhenbegrenzung ausgestattet ist. Um die Luftfederbälge gegen
übermäßiges Ausfedern automatisch zu schützen, wenn beispiels
weise im Containerbetrieb eine relativ große Last von dem
Fahrzeug in kurzer Zeit abgehoben wird, oder auch bei dem
Entladen von abzukippenden Gütern wirkt sich die Höhenbegrenzung
derart aus, daß ein zweites Auslaßventil am Niveauregelventil
vorgesehen ist, welches großquerschnittiger als das erste
Auslaßventil gestaltet sein kann und damit dazu dient, die
Luftfederbälge schnell zu entlüften. Dies geschieht jedoch nicht
willkürlich, sondern in Abhängigkeit vom Verstelltrieb des
Niveauregelventils. Es ist konstruktiv nicht einfach, große
Überströmquerschnitte an dem zweiten Auslaßventil zur Verfügung
zu stellen, ohne die Baugröße dieses zweiten Auslaßventiles
allzu sehr zu vergrößern. Bei einer vergrößerten Baugröße
erhöhen sich jedoch auch die Massen, die von dem Verstelltrieb
zu bewegen sind, so daß die Feinfühligkeit der Arbeitsweise des
normalen Ein- und Auslaßventiles leiden kann. Durch die
Anordnung von größeren Querschnitten im Bereich des zweiten
Auslaßventils und eines damit verbundenen Sperrventils werden
zwangläufig auch die Wirkflächen vergrößert, wodurch wiederum
auch größere Kräfte auf den Verstelltrieb einwirken bzw. von
diesem aufgenommen bzw. überwunden werden müssen. Baut man das
Sperrventil und das zweite Auslaßventil jedoch klein, dann
lassen sich die gewünscht großen Überströmquerschnitte, wie sie
für eine schnelle Entlüftung der Luftfederbälge erforderlich
sind, nicht verwirklichen. Wenn das bekannte Niveauregelventil
in einer Anlage mit einem Wechselladeventil zusammengeschaltet
wird, besteht die Möglichkeit, die Luftfederbälge über die
Entlüftung des Wechselladeventils willkürlich zu entlüften. Die
Überströmquerschnitte der Entlüftung des Wechselladeventils sind
aber auch begrenzt. Wenn die Luftfederbälge von dem Wechsellade
ventil nicht direkt be- und entlüftet werden können, sondern die
Luftfederbälge mit den zu ihnen führenden Leitungen vom
Wechselladeventil nochmals zum Niveauregelventil und dort über
das Sperrventil und das zweite Auslaßventil zu den Luftfeder
bälgen geführt sind, ergeben sich dort wiederum Probleme, große
Überströmquerschnitte zu verwirklichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Niveauregelventil
mit willkürlicher Schnellentlüftung und automatischer Höhenbe
grenzung zu schaffen, bei dem das zweite Auslaßventil der
Höhenbegrenzung vorteilhaft mit kleinen Überströmquerschnitten
ausgebildet sein kann und trotzdem große Überströmquerschnitte
bei einer willkürlichen Schnellentlüftung und bei einer Schnell
entlüftung infolge Höhenbegrenzung für die Entlüftung der
Luftfederbälge zur Verfügung stehen.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Niveauregelventil der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Niveauregelventil
zur Höhenbegrenzung ein Sperrventil und ein zweites Auslaßventil
aufweist, die vom Verstelltrieb betätigbar sind, und daß die zum
Schnellöseventil führende Vorratsleitung über das Sperrventil
und das zweite Auslaßventil zum Schnellöseventil geführt ist,
wobei das zweite Auslaßventil über die Entlüftung der Vorrats
leitung die Öffnung des Schnellöseventils herbeiführt.
Das neue Niveauregelventil geht von der Erkenntnis aus, zusätz
lich zu dem Schnellöseventil und dem zugeordneten Rückschlag
ventil am Niveauregelventil auch noch eine Höhenbegrenzung zu
integrieren, also ein Sperrventil und ein zweites Auslaßventil
vorzusehen, die von dem Verstelltrieb betätigt werden. Die zum
Niveauregelventil führende Vorratsleitung wird jedoch nicht
unmittelbar an das Schnellöseventil angeschlossen, sondern
zunächst zum Sperrventil der Höhenbegrenzung und zum zweiten
Auslaßventil geführt und sodann von dort erst zum Schnellöse
ventil verlängert. Hierdurch wird es möglich, das großquer
schnittige Schnellöseventil sowohl bei einem willkürlichen
Absenkvorgang als auch bei einem Ansprechen der Höhenbegrenzung
zu nutzen. Da das Schnellöseventil über eine eigene Entlüftung
verfügt, muß beim Ansprechen der Höhenbegrenzung über das zweite
Auslaßventil nur der Teil der Leitung entlüftet werden, der sich
zwischen dem zweiten Auslaßventil und dem Schnellöseventil
befindet. Die Luft des Luftfederbalges entweicht dabei über den
großen Überströmquerschnitt des Schnellöseventils und dessen
Entlüftung. Dies bedeutet andererseits, daß das zweite Auslaß
ventil der Höhenbegrenzung ohne Nachteil kleinquerschnittig
gestaltet werden kann, wodurch auch die auf den Verstelltrieb
einwirkenden Kräfte kleingehalten werden. Dies dient der
feinfühligen Arbeitsweise des Niveauregelventils.
Im Gehäuse des Niveauregelventils kann von der zum Schnellöse
ventil führenden Vorratsleitung eine Versorgungsleitung für den
Einlaßsitz vorgesehen sein, die zwischen dem Sperrventil und dem
dem Schnellöseventil zugeordneten Rückschlagventil an die
Vorratsleitung angeschlossen ist. Hierdurch erübrigt sich ein
gesonderter Anschluß am Gehäuse des Niveauregelventils ein
schließlich der zugehörigen Leitung für die Druckluftversorgung
des normalen Einlaßventils. Die über das Schaltventil, das
Sperrventil und das Schnellöseventil zum Einlaßventil geführte
Vorratsleitung dient einerseits der Versorgung des Niveauregel
ventils mit Druckluft und andererseits als Steuerleitung beim
willkürlichen Absenken über das Schnellöseventil oder beim
Absenken infolge der Höhenbegrenzung am zweiten Auslaßventil.
In oder an dem Gehäuse des Niveauregelventils kann das Schalt
ventil zum willkürlichen Absenken des Fahrzeugaufbaus durch
Entlüften der Vorratsleitung vorgesehen sein. Andererseits kann
das Schaltventil aber auch innerhalb einer Anlage über
miteinander entsprechend verbundene Leitungen vorgesehen sein.
Das Schaltventil selbst läßt sich als mauell betätigbares
Schaltventil oder aber auch als elektrisch ansteuerbares
Magnetventil ausbilden. Es wird in der Regel von der Fahrer
kabine aus betätigt. Dies geschieht beispielsweise im Fährenbe
trieb für ein Nutzfahrzeug, dessen Fahrzeugaufbau willkürlich
abgesenkt werden muß. Auch bei Sattelaufliegern und Anhängern
ist es manchmal wünschenswert, den Be- und Entladevorgang mit
Gütern in der abgesenkten Stellung des Fahrzeugaufbaus
durchzuführen. Bei Sattelzügen kann es wünschenswert sein, zum
schnellen Absetzen des Sattelaufliegers die Zugmaschine
abzusenken. Auch das schnelle Absenken des Sattelaufliegers
selbst kann in manchen Situationen sinnvoll sein.
Das Sperrventil der Höhenbegrenzung kann durch eine Leitung
überbrückt sein, in der ein in Entlüftungsrichtung öffnendes
Rückschlagventil vorgesehen ist. Diese überbrückende Leitung und
das Rückschlagventil dienen als Sicherheit für den Fall, daß
sich der Ventilkörper des Sperrventils bei einer Betätigung des
Schaltventiles nicht ohnehin in die Öffnungsstellung begibt. Das
sich dann öffnende Rückschlagventil gestattet die sichere Ent
lüftung des Teils der Vorratsleitung, die zum Schnellöseventil
führt, so daß auch ein vorher bis zur Maximalhöhe angehobener
Fahrzeugaufbau beim Abheben einer Last schnell und willkürlich
abgesenkt werden kann.
Am Gehäuse des Niveauregelventils können für jeden Luftfederbalg
zwei Anschlüsse vorgesehen sein, von denen der eine für eine
direkt zum Luftfederbalg führende Entlüftungsleitung und der
andere für eine über ein Wechselladeventil zum Luftfederbalg
führende Leitung bestimmt ist. Damit wird der geschickte Einsatz
des neuen Niveauregelventils auch in Verbindung mit einem
Wechselladeventil möglich. Fehleinstellungen des Wechsellade
ventils können über das Niveauregelventil und insbesondere das
Schaltventil überspielt werden. Der direkt zum Luftfederbalg
führende Anschluß ist an das Schnellöseventil nach dem
Rückschlagventil angeschlossen. Wenn ein Niveauregelventil für
mehrere Luftfederbälge ausgebildet und bestimmt ist, ist für
jeden Luftfederbalg ein solches Rückschlagventil vorgesehen.
Das Sperrventil und das zweite Auslaßventil der Höhenbegrenzung
können koaxial zum Einlaßventil und zum ersten Auslaßventil
angeordnet sein, wobei der Ventilstößel vorteilhaft mehrteilig
ausgebildet ist. Da das normale Einlaß- und Auslaßventil
üblicherweise auf der einen Seite des Führungsstückes des
Verstelltriebes angeordnet ist und die Höhenbegrenzung mit dem
Sperrventil und dem zweiten Auslaßventil auf der anderen Seite
des Führungsstückes am Gehäuse des Niveauregelventils unter
gebracht sind, ist es sinnvoll, den Ventilstößel mehrteilig
auszubilden, nicht nur, um eine erleichterte Montage zu
ermöglichen, sondern auch dazu, die Abschlußstellung des
normalen Ein- und Auslaßventils einerseits und die Höhenbe
grenzung andererseits unabhängig voneinander einstellbar zu
machen. Zu diesem Zweck sind der dem Einlaßventil und dem ersten
Auslaßventil zugeordnete Teil des Ventilstößels der mit dem Führungs
stück des Verstelltriebes verschraubt ist und
der dem Sperrventil und dem zweiten Auslaßventilsitz zugeordnete
Teil des Ventilstößels unabhängig voneinander über Gewinde einstellbar.
Da beide Teile des Ventilstößels zu Zwecken der normalen
Entlüftung über das erste Auslaßventil hohl ausgebildet sind,
besteht ohne weiteres die Möglichkeit, Verdrehwerkzeuge an den
einen oder an dem anderen Teil des Ventilstößels anzusetzen und
die Teile relativ zueinander gezielt zu verdrehen. Über das oder
die Gewinde wird dann die Einstellung der Abschlußstellung und
die Lage der Höhenbegrenzung eingestellt. Es ist auch möglich,
daß der dem Einlaßventil und dem ersten Auslaßventil zugeordnete
Teil des Ventilstößels durch das Führungsstück hindurchreicht
und daß der der Höhenbegrenzung zugeordnete Teil des Ventil
stößels auf das Gewinde des anderen Teils des Ventilstößels
aufgeschraubt ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, beide
Teile des Ventilstößels jeweils von ihrer Seite her in ein
gemeinsames Gewinde des Führungsstückes einzuschrauben.
Am Gehäuse des Niveauregelventils kann eine gemeinsame Entlüf
tungsöffnung für das erste Auslaßventil, das zweite Auslaßventil
und das Schnellöseventil vorgesehen sein.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele weiter
erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des
Niveauregelventils,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
des Niveauregelventils und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform
des Niveauregelventils.
Das in Fig. 1 dargestellte Niveauregelventil 1 weist ein
zweckmäßig mehrteiliges Gehäuse 2 auf, welches einen Anschluß 3
besitzt, zu dem eine Vorratsleitung 4 von einer Druckluftquelle
5 herangeführt ist, beispielsweise von einem Druckluftvorrats
behälter. Am Gehäuse 2 sind weiterhin zwei Anschlüsse 6 für je
eine Leitung 7 zu je einem Luftfederbalg 8 geführt. Die
Leitungen 7 sind nicht direkt zu den Luftfederbälgen 8 geführt,
sondern über ein Wechselladeventil 9, dessen vier Stellungen
Heben, Stop, Senken und Fahrt übereinander dargestellt sind. Das
Gehäuse 2 des Niveauregelventils 1 weist zwei weitere Anschlüsse
10 für direkt zu den Luftfederbälgen 8 führende Leitungen 11
auf.
In einer gestuften Bohrung 12 des Gehäuses 2 ist ein Ventil
stößel 13 gleitend und dichtend geführt, der zu Zwecken der
Entlüftung hohl ausgebildet ist und an seinem oberen Ende einen
Auslaßsitz 14 trägt. Im Gehäuse 12 ist in Form eines vorsprin
genden Randes ein Einlaßsitz 15 gebildet. Ein federnd aufgehäng
ter Doppelventilkörper 16 bildet mit dem Einlaßsitz 15 ein
Einlaßventil und mit dem Auslaßsitz 14 ein erstes Auslaßventil
14, 16. Das Einlaßventil 15, 16 und das erste Auslaßventil 14,
16 befinden sich beiden in geschlossener Stellung, so daß die
Abschlußstellung des Niveauregelventils dargestellt ist. Der
Doppelventilkörper 16 ist in einem Vorratsraum 17 untergebracht,
der andererseits von einem Rückschlagventil 18 begrenzt wird.
Der Ventilstößel 13 besteht hier aus einem oberen Teil 19 und
einem unteren Teil 20. Der obere Teil 19 weist eine Verdickung
21 auf, die in Verbindung mit einer entsprechenden Ausbildung
der gestuften Bohrung 12 an dieser Stelle eine Längsdrossel und
eine Querdrossel für Kanäle 22 bildet, die jeweils zu den
Anschlüssen 6 führen, von denen die Leitungen 7 ausgehen.
Der obere Teil 19 des Ventilstößels 13 ist über ein Gewinde 23
in ein entsprechendes Gegengewinde eines Führungsstückes 24
eingeschraubt, das Bestandteil eines Verstelltriebes 25 ist. Der
Verstelltrieb 25 weist ansonsten einen Schwenkhebel 26, eine
Welle 27 und einen Exzenternocken 28 auf, der in Verbindung mit
dem Führungsstück 24 die Rotationsbewegung der Welle 27 beim
Verschwenken des Schwenkhebels 26 in eine translatorische
Bewegung des Ventilstößels 13 umsetzt. Für eine Einstellung bzw.
Verstellung der Abschlußstellung des Einlaßventils 15, 16 und
des ersten Auslaßventils 14, 16 ist am Teil 19 des Ventilstößels
13 ein Querschlitz 29 oder eine andere Verdrehfläche für den
Ansatz eines Verdrehwerkzeuges vorgesehen.
Im unteren Bereich, also unterhalb des Führungsstückes 24, ist
eine automatische Höhenbegrenzung 30 verwirklicht und angeord
net. Zu diesem Zweck ist am Teil 20 des Ventilstößels 13 ein
zweiter Auslaßsitz 31 sowie benachbart zu diesem Durchbrechungen
32 vorgesehen. Das Gehäuse 2 weist in Form eines vorspringenden
Randes einen Durchlaßsitz 33 auf. Es ist ein federnd aufgehäng
ter Doppelventilkörper 34 vorgesehen, der mit dem Auslaßsitz 31
ein zweites Auslaßventil 31, 34 und mit dem Durchlaßsitz 33 ein
Sperrventil 33, 34 bildet. Diese beiden Ventile sind Bestandteil
der Höhenbegrenzung 30. Der ebenfalls hohl ausgebildete Teil 20
des Ventilstößels 13 ist dichtend in einen Auslaßraum 35
geführt, der an eine Entlüftungsöffnung 36 angrenzt, die durch
ein Flatterventil 37 abgedeckt ist.
Die zum Anschluß 3 führende Vorratsleitung 4 ist zunächst zu
einem Schaltventil 38 geführt, welches als elektrisch
fernsteuerbares und willkürlich betätigbares Ventil zum
willkürlichen Absenken des Fahrzeugaufbaus dient. Das
Schaltventil 38 weist eine eigene Entlüftungsöffnung 39 auf, die
entweder direkt zur Atmosphäre oder über den Auslaßraum 35 zur
Atmosphäre geführt sein kann. Die Vorratsleitung 4 setzt sich
sodann von dem Schaltventil 38 in einer Leitung 40 fort, die zum
Sperrventil 33, 34 bzw. einer Kammer 41 führt. Nach dem
Sperrventil 33, 34 ist ein Raum 42 vorgesehen, an den eine
Leitung 43 angeschlossen ist, die zu einem Anschluß 44 für eine
Vorratsleitung 45 führt, über die das Wechselladeventil 9 mit
Vorratsluft versorgt wird. Von der Vorratsleitung 45 bzw. der
Leitung 43 zweigt eine Umgehungsleitung 46 ab, die zu einem
Schnellöseventil 47 mit einer Ventilplatte 48 aus elastischem
Material führt, die in der dargestellten Weise zwischen zwei
vorspringenden Rändern 49 und 50 mit unterschiedlichen
Durchmessern am Gehäuse 2 gehalten ist. Das Schnellöseventil 47
weist einen Überströmraum 51 auf, der sich in zwei Kanäle 52
verzweigt, die jeweils zu den Anschlüssen 10 führen, an denen
die direkt zu den Luftfederbälgen 8 führenden Leitungen 11
angeschlossen sind. In den Kanälen 52 ist jeweils ein Rück
schlagventil 53 in der dargestellten Richtung eingebaut, welches
somit in Richtung auf das Schnellöseventil 47 öffnet. Von dem
Überströmraum 51 führt eine Versorgungsleitung 54 über das
Rückschlagventil 18 zu den Vorratsraum 17. Andererseits zweigt
am Schnellöseventil 47 innerhalb des Randes 50 ein Auslaßkanal
55 ab, der zum Auslaßraum 35 und damit zur Entlüftungsöffnung 36
führt.
Das Sperrventil 33, 34 ist durch eine Leitung 56 überbrückt, in
der ein Rückschlagventil 57 in der dargestellten Richtung
vorgesehen ist.
Am unteren Bereich des unteren Teils 20 des Ventilstößels 13 ist
eine unrunde Fläche 58 für den Ansatz eines Verdrehwerkzeuges
vorgesehen. Es ist erkennbar, daß der Querschlitz 29 des Teils
19 und die Fläche 58 des Teils 20 unabhängig voneinander
handhabbar sind, so daß einerseits die Abschlußstellung des
kombinierten Ein- und Auslaßventiles 14, 15, 16 und andererseits
die relative Lage der Höhenbegrenzung 30 einstellbar sind.
Die Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestellten Niveauregelventils
ist folgende. Es ist die Stellung Fahrt am Wechselladeventil 9
eingestellt. Vorratsluft aus der Druckluftquelle 5 gelangt über
die Vorratsleitung 4 zum Anschluß 3 und über das geöffnete,
nicht erregte Schaltventil 38 in die Leitung 40 und damit in die
Kammer 41. Das zweite Auslaßventil 31, 34 ist geschlossen und
das Sperrventil 33, 34 der Höhenbegrenzung 30 geöffnet, so daß
Druckluft in den Raum 42 und dann weiter in die Leitung 43
überströmen kann. Über die Vorratsleitung 45 steht Vorratsluft
einerseits am Wechselladeventil 9 an. Andererseits gelangt
Vorratsluft über die abzweigende Umgehungsleitung 46 zum
Schnellöseventil 48. Diese Vorratsluft überströmt die Ventil
platte 48 und gelangt in den Überströmraum 51. Die Rückschlag
ventile 53 sind geschlossen. Die Vorratsluft gelangt weiterhin
über die Versorgungsleitung 54 und das sich öffnende Rückschlag
ventil 18 in den Vorratsraum 17. Das Einlaßventil 15, 16 sowie
das erste Auslaßventil 14, 16 sind geschlossen, befinden sich
also in der Abschlußstellung, so daß davon auszugehen ist, daß
über die Anschlüsse 6 und die Leitungen 7 ein solcher Druck in
die Luftfederbälge 8 ausgesteuert ist, bei der sich der
Fahrzeugaufbau abhängig von seiner Beladung in der der Stellung
Fahrt zugeordneten Höhenlage befindet.
Das Niveauregelventil arbeitet während der Fahrt in normaler
bekannter Weise, d. h. bei Erhöhung der Beladung öffnet der
Verstelltrieb 25 das Einlaßventil 15, 16, und es wird Druckluft
über die Leitungen 7 und das in der Stellung Fahrt befindliche
Wechselladeventil 9 in die Luftfederbälge 8 überführt, bis die
vorgesehene Höhe des Fahrzeugaufbaus wieder erreicht ist. Beim
Wegnehmen von Last auf den Fahrzeugaufbau öffnet umgekehrt das
erste Auslaßventil 14, 16, und es findet eine gezielte
Entlüftung der Luftfederbälge 8 über die Leitungen 7 und durch
den Ventilstößel 13 hindurch statt.
Zum Heben und Senken wird das Wechselladeventil 9 entsprechend
betätigt. Druckluft über die Vorratsleitung 45 wird über das
Wechselladeventil 9 in die Luftfederbälge 8 geschickt oder aus
diesen an der Entlüftungsöffnung des Wechselladeventils 9
abgelassen. Hierdurch verläßt der Verstelltrieb 25 seine
mittlere Position und begibt sich jeweils in eine entgegenge
setzte Stellung, wobei entweder das Einlaßventil 15, 16 oder das
erste Auslaßventil 14, 16 öffnet. Da jedoch während dieses Hebe-
oder Senkvorganges die Leitungen 7 am Wechselladeventil 9
abgesperrt sind, kann sich das Verschwenken des Verstelltriebes
25 nicht nachteilig an den Luftfederbälgen 8 auswirken.
Wenn am Wechselladeventil 9 die Stellung Heben eingestellt ist
und diese Stellung nicht vor dem Erreichen der maximal zulässi
gen Höhe des Fahrzeugaufbaus über dem Fahrgestell verlassen
wird, sondern eingestellt bleibt, spricht die Höhenbegrenzung 30
an. Das Sperrventil 33, 34 begibt sich in die Schließstellung,
so daß die Vorratsleitung 4 abgesperrt ist und somit auch über
das auf der Stellung Heben verbliebene Wechselladeventil 9 keine
weitere Vorratsluft in die Luftfederbälge 8 gelangen kann.
Findet nun eine Entladung des Fahrzeugaufbaus statt, indem
beispielsweise eine Last plötzlich abgenommen wird, so wird der
Verstelltrieb 25 den Ventilstößel 13 so nach unten weiterver
schieben, daß auch das zweite Auslaßventil 31, 34 öffnet. Damit
wird die Leitung 43 und die Umgehungsleitung 46 zum Schnellöse
ventil 47 entlüftet. Die Ventilplatte 48 wird sich infolge
dieses auf ihre Vorderseite einwirkenden verringerten Druckes
von dem Rand 50 lösen, so daß eine Schnellentlüftung der
Luftfederbälge 8 stattfinden kann. Die in den Luftfederbälgen 8
eingeschlossene Luft strömt über die Leitungen 11, die
Anschlüsse 10 durch die Kanäle 52 über die sich nun öffnenden
Rückschlagventile 53 in den Überströmraum 51 und über den
Auslaßkanal 55 und die Entlüftungsöffnung 36 in die Atmosphäre.
Da das Schnellöseventil 47 mit einem großen Überströmquerschnitt
ausgestattet ist, kann die Luft aus den Luftfederbälgen 8 in
kürzester Zeit abgeführt und damit das Fahrzeug davor geschützt
werden, daß der Fahrzeugaufbau eine höhere Stellung als
vorgesehen annimmt. Das zweite Auslaßventil 31, 34 wirkt hiermit
gleichsam nur als Vorsteuerventil für das Schnellöseventil 47.
Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft möglich, den Überströmquer
schnitt des zweiten Auslaßventils 31, 34 klein zu wählen.
Eine ähnliche Wirkungsweise, d. h. über eine Schnellentlüftung
vermittels des Schnellöseventils 47 ergibt sich immer dann, wenn
das Schaltventil 48 willkürlich über die elektrische Leitung
angesteuert wird. Der Kern des als Magnetventil ausgebildeten
Schaltventils 38 begibt sich in seine andere, in Fig. 1 nicht
dargestellte Stellung und verschließt damit einerseits die
ankommende Vorratsleitung 4, während andererseits die Leitung 40
über die Entlüftungsöffnung 39 an die Atmosphäre angeschlossen
wird. Entweder steht das Sperrventil 33, 34 ohnehin offen oder
aber dem Doppelventilkörper 34 öffnet infolge Belastung auf
seiner Ringfläche oder das Rückschlagventil 57 in der Leitung 56
öffnet, so daß auch auf diese Art und Weise gezielt das
Schnellöseventil 47 im Sinne einer Schnellentlüftung der Feder
bälge 8 betätigt bzw. gesteuert werden kann. Diese willkürliche
Entlüftung kann z. B. im Fährenbetrieb genutzt werden, wenn der
Fahrzeugaufbau auf die Fahrzeugachse abgesenkt werden soll. Auch
beim Abkippen von schweren Lasten oder beim plötzlichen Abnehmen
von Lasten im Containerbetrieb kann das Schaltventil 38 sinnvoll
betätigt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Niveauregel
ventils 1 baut auf der Ausführungsform gemäß Fig. 1 auf. Im
Unterschied zu dort ist lediglich das Schaltventil 38 nicht
integriert am Niveauregelventil 1 angeordnet, sondern separat
innerhalb der Vorratsleitung 4 vorgeschaltet. Das Schaltventil
38 ist hier von Hand betätigbar ausgebildet. Die Versorgungs
leitung 54 zweigt hier außerhalb des Gehäuses des Niveauregel
ventils 1 von der Vorratsleitung 4 ab und ist zu einem
separaten Anschluß 59 am Gehäuse 2 des Niveauregelventils 1
herangeführt, so daß der Vorratsraum 17 hier über diesen Weg
beschickt wird. Die beiden Teile 19 und 20 des Ventilstößels 13
sind hier mit ihren einander zugekehrten Enden jeweils in ein
Gewinde im Führungsstück 24 eingeschraubt, so daß auch hier die
unabhängige Verstellung der Abschlußstellung und der Höhenbe
grenzung 30 möglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiels des Niveauregelventils nach Fig.
2 ergeben sich keine prinzipiellen Abweichungen in der
Funktionsweise zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, so daß
hierauf verwiesen werden kann.
In Fig. 3 ist schließlich eine weitere Ausführungsform des
Niveauregelventils 1 dargestellt. Das Sperrventil 33, 34 und das
zweite Auslaßventil 31, 34 sind hier nicht koaxial zu dem
Einlaßventil 15, 16 und dem ersten Auslaßventil 14, 16
angeordnet, sondern parallel dazu verschoben. Aber auch diese
Ventile werden über den Verstelltrieb 25 betätigt. Das
Schaltventil 38 ist als separates Ventil in die Vorratsleitung
4 eingeschaltet, die sich innerhalb des Niveauregelventils 1 in
der Versorgungsleitung 54 fortsetzt und andererseits über die
Umgehungsleitung 46 zum Schnellöseventil 47 führt. Über den
Anschluß 44 und die Vorratsleitung 45 wird das Wechselladeventil
9 mit Druckluft versorgt. Es fehlen bei dieser Ausführungsform
die Anschlüsse 10 und die direkt zu den Luftfederbälgen 8
führenden Leitungen 11. Statt dessen führen die Kanäle 52 über
die Rückschlagventile 53 zu den Anschlüssen 6, an denen die
Leitungen 7 beginnen.
Die Funktionsweise entspricht in weiten Teilen und mit Ausnahme
der sich ergebenden Änderungen der Funktionsweise der
Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2, so daß hierauf
verwiesen werden kann.
Bezugszeichenliste
1 - Niveauregelventil
2 - Gehäuse
3 - Anschluß
4 - Vorratsleitung
5 - Druckluftquelle
6 - Anschluß
7 - Leitung
8 - Luftfederbalg
9 - Wechselladeventil
10 - Anschluß
11 - Leitung
12 - Bohrung
13 - Ventilstößel
14 - Auslaßsitz
15 - Einlaßsitz
16 - Doppelventilkörper
17 - Vorratsraum
18 - Rückschlagventil
19 - Teil
20 - Teil
21 - Verdickung
22 - Kanal
23 - Gewinde
24 - Führungsstück
25 - Verstelltrieb
26 - Schwenkhebel
27 - Welle
28 - Exzenternocken
29 - Querschlitz
30 - Höhenbegrenzung
31 - zweiter Auslaßsitz
32 - Durchbrechung
33 - Durchlaßsitz
34 - Doppelventilkörper
35 - Auslaßraum
36 - Entlüftungsöffnung
37 - Flatterventil
38 - Schaltventil
39 - Entlüftungsöffnung
40 - Leitung
41 - Kammer
42 - Raum
43 - Leitung
44 - Anschluß
45 - Vorratsleitung
46 - Umgehungsleitung
47 - Schnellöseventil
48 - Ventilplatte
49 - Rand
50 - Rand
51 - Überströmraum
52 - Kanal
53 - Rückschlagventil
54 - Versorgungsleitung
55 - Auslaßkanal
56 - Leitung
57 - Rückschlagventil
58 - Fläche
59 - Anschluß
2 - Gehäuse
3 - Anschluß
4 - Vorratsleitung
5 - Druckluftquelle
6 - Anschluß
7 - Leitung
8 - Luftfederbalg
9 - Wechselladeventil
10 - Anschluß
11 - Leitung
12 - Bohrung
13 - Ventilstößel
14 - Auslaßsitz
15 - Einlaßsitz
16 - Doppelventilkörper
17 - Vorratsraum
18 - Rückschlagventil
19 - Teil
20 - Teil
21 - Verdickung
22 - Kanal
23 - Gewinde
24 - Führungsstück
25 - Verstelltrieb
26 - Schwenkhebel
27 - Welle
28 - Exzenternocken
29 - Querschlitz
30 - Höhenbegrenzung
31 - zweiter Auslaßsitz
32 - Durchbrechung
33 - Durchlaßsitz
34 - Doppelventilkörper
35 - Auslaßraum
36 - Entlüftungsöffnung
37 - Flatterventil
38 - Schaltventil
39 - Entlüftungsöffnung
40 - Leitung
41 - Kammer
42 - Raum
43 - Leitung
44 - Anschluß
45 - Vorratsleitung
46 - Umgehungsleitung
47 - Schnellöseventil
48 - Ventilplatte
49 - Rand
50 - Rand
51 - Überströmraum
52 - Kanal
53 - Rückschlagventil
54 - Versorgungsleitung
55 - Auslaßkanal
56 - Leitung
57 - Rückschlagventil
58 - Fläche
59 - Anschluß
Claims (10)
1. Niveauregelventil zum selbsttätigen Konstanthalten der Höhe
des Fahrzeugaufbaus eines Nutzfahrzeuges mit Luftfederung, mit
einem federbelasteten Doppelventilkörper (16), einem Einlaßsitz
(15) und einem einen Auslaßsitz (14) für den Doppelventilkörper
tragenden hohlen Ventilstößel (13), dessen Stellung relativ zum
Gehäuse (2) über einen die Höhe des Fahrzeugaufbaus abtastenden
Verstelltrieb (25) veränderbar ist, mit mindestens einem am
Gehäuse (2) vorgesehenen Anschluß (6) eine zu einem Luftfederbalg (8)
führende Leitung (7), mit einem unabhängig vom Verstelltrieb (25) wirksa
men großquerschnittigen Schnellöseventil (47) zum schnellen
Absenken des Fahrzeugaufbaus, mit je einem in Richtung auf das
Schnellöseventil (47) öffnenden Rückschlagventil (53), und mit
einem Anschluß (3) für eine zum Schnellöseventil (47) führende
Vorratsleitung (4, 40, 43, 46), dadurch gekennzeichnet, daß das
Niveauregelventil (1) zur Höhenbegrenzung ein Sperrventil (33,
34) und ein zweites Auslaßventil (31, 34) aufweist, die vom
Verstelltrieb (25) betätigbar sind, und daß die zum Schnellöse
ventil (47) führende Vorratsleitung (4, 40, 43, 46) über das
Sperrventil (33, 34) und das zweite Auslaßventil (31, 34) zum
Schnellöseventil (47) geführt ist, wobei das zweite Auslaßventil
(31, 34) über die Entlüftung der Vorratsleitung (43, 46) die
Öffnung des Schnellöseventils (47) herbeiführt.
2. Niveauregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (2) des Niveauregelventils (1) von der zum
Schnellöseventil (47) führenden Vorratsleitung (4, 40, 43, 46)
eine Versorgungsleitung (54) für den Einlaßsitz (15) vorgesehen
ist, die zwischen dem Sperrventil (33, 34) und dem dem Schnellö
seventil (47) zugeordneten Rückschlagventil (53) an die Vorrats
leitung (4, 40, 43, 46) angeschlossen ist.
3. Niveauregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im oder am Gehäuse (2) des Niveauregelventils (1)
ein Schaltventil (38) zum willkürlichen Absenken des Fahrzeug
aufbaus durch Entlüften der Vorratsleitung (4, 40, 43, 46)
vorgesehen ist.
4. Niveauregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrventil (33, 34) der Höhenbegrenzung
(30) durch eine Leitung (56) überbrückt ist, in der ein in Ent
lüftungsrichtung öffnendes Rückschlagventil (57) vorgesehen ist.
5. Niveauregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) des Niveauregelventils (1)
für jeden Luftfederbalg (8) zwei Anschlüsse (6, 10) vorgesehen
sind, von denen der eine (10) für eine direkt zum Luftfederbalg
(8) führende Leitung (11) und der andere (6) für eine über ein
Wechselladeventil (9) zum Luftfederbalg (8) führende Leitung (7)
bestimmt ist.
6. Niveauregelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der direkt zum Luftfederbalg (8) führende Anschluß (10) an
das Schnellöseventil (47) nach dem Rückschlagventil (53)
angeschlossen ist.
7. Niveauregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrventil (33, 34) und das zweite
Auslaßventil (31, 34) der Höhenbegrenzung (30) koaxial zum
Einlaßventil (15, 16) und zum ersten Auslaßventil (14, 16)
angeordnet ist und daß der Ventilstößel (13) mehrteilig
ausgebildet ist.
8. Niveauregelventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Einlaßventil (15, 16) und dem ersten Auslaßventil
(14, 16) zugeordnete Teil (19) des Ventilstößels (13), der mit einem
Führungsstück (24) des Verstelltriebes (25) verschraubt ist,
und der dem Sperrventil (33, 34) und dem
zweiten Auslaßventil (31, 34) zugeordnete Teil (20) des Ventil
stößels (13) unabhängig voneinander über Gewinde einstellbar sind.
9. Niveauregelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Einlaßventil (15, 16) und dem ersten Auslaßventil
(14, 16) zugeordnete Teil (19) des Ventilstößels (13) durch das
Führungsstück (24) hindurchreicht und daß der der Höhenbegren
zung (30) zugeordnete zweite Teil (20) des Ventilstößels (13)
auf das Gewinde (23) des anderen Teils (19) des Ventilstößels
(13) aufgeschraubt ist.
10. Niveauregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) eine gemeinsame Entlüftungs
öffnung (36) für das erste Auslaßventil (14, 16), das zweite
Auslaßventil (31, 34) und das Schnellöseventil (47) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329432 DE4329432C1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Niveauregelventil zum selbsttätigen Konstanthalten der Höhe des Fahrzeugaufbaus eines Nutzfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329432 DE4329432C1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Niveauregelventil zum selbsttätigen Konstanthalten der Höhe des Fahrzeugaufbaus eines Nutzfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329432C1 true DE4329432C1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6496529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329432 Expired - Fee Related DE4329432C1 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Niveauregelventil zum selbsttätigen Konstanthalten der Höhe des Fahrzeugaufbaus eines Nutzfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329432C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012014349A1 (de) * | 2012-07-19 | 2014-01-23 | Wabco Gmbh | Luftfederventil |
DE102009005229C5 (de) * | 2009-01-20 | 2019-09-12 | Haldex Brake Products Aktiebolag | Luftfederanlage mit Höhenbegrenzung |
EP3848211A1 (de) | 2020-01-08 | 2021-07-14 | ZF CV Systems Europe BV | Aufhängungsregelventilanordnung für ein pneumatisches aufhängungssystem eines nutzfahrzeugs |
Citations (2)
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DE3716436C2 (de) * | 1987-05-16 | 1989-02-23 | Graubremse Gmbh, 6900 Heidelberg, De | |
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-
1993
- 1993-09-01 DE DE19934329432 patent/DE4329432C1/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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