DE4319943C1 - Anlage zum Steuern mindestens einer Liftachse an einem mehrachsigen Nutzfahrzeug mit Luftfederung - Google Patents
Anlage zum Steuern mindestens einer Liftachse an einem mehrachsigen Nutzfahrzeug mit LuftfederungInfo
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- DE4319943C1 DE4319943C1 DE19934319943 DE4319943A DE4319943C1 DE 4319943 C1 DE4319943 C1 DE 4319943C1 DE 19934319943 DE19934319943 DE 19934319943 DE 4319943 A DE4319943 A DE 4319943A DE 4319943 C1 DE4319943 C1 DE 4319943C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Steuern mindestens
einer Liftachse an einem mehrachsigen Nutzfahrzeug mit
Luftfederung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genann
ten Merkmalen. Die Anlage ist für solche Nutzfahrzeuge
bestimmt, die mindestens eine Fahrachse und mindestens eine
Liftachse aufweisen. Die einzelnen Aggregate, wie das
Achsliftventil, das automatische Regelventil, Umschaltven
tile, Dämpfungsbehälter o. dgl. können zusammen oder auch
teilweise als Baueinheit in einem Gehäuseblock zusammenge
faßt sein. Es ist aber auch möglich, die einzelnen Aggre
gate als gesonderte Einheiten zu verwirklichen und über
Leitungsverbindungen entsprechend aneinander anzuschließen.
Eine Anlage der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE
40 37 461 C1 bekannt. Dabei ist eine Baueinheit gebildet,
bei der in einem gemeinsamen Gehäuseblock ein manuell
betätigbares Achsliftventil, ein automatisches Regelventil,
zwei jeweils einer Fahrzeugseite zugeordnete Umschalt
ventile und ein Dämpfungsbehälter sowie die zugehörigen
Leitungsverbindungen für die Schaltelemente und den
Dämpfungsbehälter untergebracht sind. Den Federbälgen der
Fahrachse ist ein Niveauregelventil vorgeschaltet, welches
den Druck in den Federbälgen entsprechend der Fahrzeug
beladung aussteuert. Bei abgesenkter Liftachse werden auch
die Federbälge der Liftachse über das Niveauregelventil und
die Umschaltventile in der Baueinheit versorgt.
Beim Bremsen mehrachsiger Nutzfahrzeuge, die mit dieser
bekannten Anlage ausgestattet sind, kann die am Fahrzeug
verursachte dynamische Achslastverlagerung dazu führen, daß
die Fahrachse oder eine der Fahrachsen dynamisch stärker
belastet wird. Die Folge davon wird eine Druckerhöhung in
den Federbälgen dieser Fahrachse sein, die sich über die
Leitung letztlich bis auf das Regelventil auswirken kann.
Wenn das Nutzfahrzeug nur teilbeladen oder leer ist, so daß
die Liftachse angehoben ist, besteht bei einem durch die
dynamische Achslastverlagerung bewirkten Druckstoß auf das
Regelventil die Gefahr, daß das Regelventil ungewollt
umschaltet und damit ein Absenkvorgang der Liftachse
ausgelöst wird, obwohl entsprechend dem Beladungszustand
des Nutzfahrzeuges die Liftachse angehoben verbleiben
könnte. Große Dämpfungsbehälter sind nur bedingt in der
Lage, solche Druckstöße aufzufangen und abzupuffern. Sie
erfordern darüber hinaus einen entsprechenden Aufwand und
sind bei entsprechend großem Volumen nicht mehr in einem
gemeinsamen Gehäuseblock unterbringbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
einer Anlage der eingangs beschriebenen Art, dem Beladungs
zustand nicht entsprechende Absenkungen der Liftachse
infolge dynamischer Achslastverlagerung des Nutzfahrzeugs
beim Bremsen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Anlage der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß in der von einem
Federbalg der Fahrachse zu dem Regelkolben des Regelventils
führenden Leitung ein elektrisch in Abhängigkeit von einer
Bremsung schaltbares Sperrventil vorgesehen ist, das in
nicht betätigtem Zustand den Durchgang durch die Leitung
freigibt und in betätigtem Zustand die Leitung absperrt
oder zumindest stark drosselt.
Damit werden Druckstöße, die infolge der dynamischen
Achslastverlagerung in den Federbälgen der Fahrachse
entstehen, von dem Regelkolben des Regelventils fernge
halten oder bei Drosselung zumindest so stark abgeschwächt,
daß eine unbeabsichtigte Absenkung der Liftachse nicht
stattfindet. Dies geschieht unabhängig von dem Volumen des
Dämpfungsbehälters. Der Dämpfungsbehälter kann sehr klein
volumig ausgebildet werden und ist dadurch vorteilhaft
innerhalb einer Baueinheit in einem gemeinsamen Gehäuse
block mit dem Achsliftventil, dem Regelventil sowie
weiteren Aggregaten unterbringbar. Durch das Sperrventil
wird weiterhin der Luftverbrauch zur Steuerung der Lift
achse während der Bremsung bei dynamischer Achslastver
lagerung vermindert. Auch die Liftachse wird geschont. Der
Reifenverschleiß durch unbeabsichtigtes Aufsetzen der
Liftachse auf der Fahrbahn während der Fahrt wird vermie
den. Die Fahrstabilität während der Bremsung bleibt
zumindest bezogen auf den Beladungszustand stetig. Das
elektrisch schaltbare Sperrventil kann seinen Schaltimpuls
beispielsweise von dem Bremslicht des Fahrzeuges erhalten,
so daß es dann in seine die Leitungsverbindung absperrende
oder zumindest stark drosselnde Position überführt wird.
Wenn das Fahrzeug voll beladen ist und demzufolge die
Liftachse abgesenkt ist, wird das Sperrventil zwar auch
betätigt; dies bleibt jedoch ohne Wirkung, da die Liftachse
ohnehin abgesenkt ist.
Umgekehrt besteht auch die Möglichkeit, daß bei einem
insbesondere teilbeladenen Fahrzeug, bei dem die Teilbe
ladung gerade ausreicht, um die Liftachse abzusenken, durch
eine dynamische Achslastverlagerung die betreffende Fahr
achse entlastet wird, daß also der Druck im Federbalg einer
entsprechend angeordneten Fahrachse beim Bremsen dynamisch
sinkt, was bei kleinem Dämpfungsvolumen zu einem Anheben
der Liftachse führen könnte. Auch dieser Gefahr wirkt das
Sperrventil entgegen.
Das Sperrventil kann in der Leitung vor dem Dämpfungsbehäl
ter angeordnet sein. Grundsätzlich ist auch eine Anbringung
nach dem Dämpfungsbehälter und unmittelbar vor dem Regel
kolben des Regelventils denkbar. Bei einer Anbringung vor
dem Dämpfungsbehälter jedoch wird bei durch dynamische
Achslastverlagerung herbeigeführten Druckerhöhungen eine
Druckerhöhung in dem dann auch vorteilhaft klein ausge
bildeten Dämpfungsbehälter selbst vermieden, so daß bei
einem Zurückschalten des Sperrventils bei Aufhebung der
dynamischen Achslastverlagerung während einer Bremsung eine
in der Leitung zum Dämpfungsbehälter noch nachwirkende
Druckspitze sich jedenfalls auf den Regelkolben des Regel
ventils nicht mehr auswirken kann.
Im Stromkreis des elektrisch schaltbaren Sperrventils kann
ein elektropneumatischer Druckschalter vorgesehen sein, der
bei abgesenkter Liftachse den Stromkreis des Sperrventils
unterbrochen hält. Dies hat den Vorteil, daß das Sperr
ventil nur dann arbeitet, wenn die Liftachse angehoben ist.
Der elektropneumatische Druckschalter ist nur dann
geschlossen, wenn die Liftachse angehoben ist. Nur dann
besteht die Möglichkeit, den Stromkreis des Sperrventils in
Abhängigkeit von der Bremsung zu schließen. Das elektrisch
schaltbare Sperrventil wird während der normalen Nutzung
des Nutzfahrzeuges in voll beladenem Zustand geschont.
Der elektropneumatische Druckschalter kann als Schließer
ausgebildet sein; in diesem Falle steht er mit dem Hebebalg
der Liftachse in Verbindung, d. h. der Druck im Hebebalg
ist bestimmend für seine Schaltstellung. Bei Druck im
Hebebalg, also bei angehobener Liftachse, schließt der
elektropneumatische Druckschalter.
Andererseits kann der elektropneumatische Druckschalter als
Öffner ausgebildet sein; in diesem Falle steht er mit dem
Federbalg der Liftachse in Verbindung. Bei angehobener
Liftachse ist der Federbalg der Liftachse drucklos und der
elektropneumatische Druckschalter geschlossen.
Das Sperrventil läßt sich an sich an jeder Stelle der
Leitung zwischen dem Federbalg der Fahrachse und dem Regel
kolben des Regelventils anordnen. Das Sperrventil kann an
einer oder in einer das Achsliftventil, das automatische
Regelventil, die Umschaltventile und vorzugsweise auch den
Dämpfungsbehälter aufnehmenden Baueinheit vorgesehen sein.
Es wird dann in der Regel auch einem vorzugsweise klein
volumig ausgebildeten Dämpfungsbehälter vorgeschaltet
werden.
Das Sperrventil kann einen von einer Rückführfeder belaste
ten Sperrkolben aufweisen, der über ein Magnetventil
beaufschlagbar ist. Das Magnetventil ist elektrisch über
einen Druck/Spannungsumwandler schaltbar und besitzt eine
eigene Entlüftung. Der Sperrkolben ragt mit einem Fortsatz
in die Leitungsverbindung ein und verschließt oder drosselt
diese in der betätigten Stellung. Die Rückführfeder führt
den Sperrkolben in die Ausgangsstellung zurück.
Der pneumatische Anschluß des Magnetventils erfolgt
vorteilhafterweise in der Leitung zwischen dem Federbalg
der Fahrachse zu dem Regelkolben des Regelventils,
Die Abzweigung der Luft kann vor oder nach dem Sperrventil
in der Leitungsverbindung erfolgen.
Es ist vorteilhaft auch möglich, das Sperrventil im Dämp
fungsbehälter unterzubringen, wobei der Dämpfungsbehälter
wiederum in einer gemeinsamen Baueinheit angeordnet ist,
die innerhalb eines Gehäuseblockes auch das Achsliftventil
und das Regelventil aufnimmt.
Im allgemeinen wird nur eine Leitung zu dem Regelventil
geführt, so daß auch nur diese eine Leitung von dem
Sperrventil abgesperrt oder zumindest stark gedrosselt
werden muß. Sofern zwei Leitungen vorgesehen sind, die
jeweils einer Fahrzeugseite zugeordnet sind, kann das
Sperrventil auch zwei Durchgangseinheiten aufweisen, die
gemeinsam betätigbar sind.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch wesentliche Teile einer
Anlage in einer ersten Ausführungsform in der
Stellung leer, also mit angehobener Liftachse,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine zweite
Ausführungsform mit einem automatischen
Achsliftventil, in der Stellung mit zwei
angehobenen Liftachsen,
Fig. 3 den Schaltplan einer Anlage in einer dritten
Möglichkeit,
Fig. 4 den Schaltplan einer Anlage mit einem zusätzlichen
elektropneumatischen Druckschalter als Schließer,
Fig. 5 den Schaltplan einer Anlage mit einem zusätzlichen
elektropneumatischen Druckschalter als Öffner und
Fig. 6 eine besondere Ausführungsform des Sperrventils.
Fig. 1 zeigt in einer ersten Ausführungsform die wesent
lichen Teile der Anlage mit einer Baueinheit 1 in schemati
sierter Schnittdarstellung. Die Baueinheit 1 weist einen
gemeinsamen Gehäuseblock 2 auf, in welchem als Schalt
elemente ein manuell betätigbares Achsliftventil 3, ein
Regelventil 4 sowie zwei je einer Fahrzeugseite zugeordnete
Umschaltventile 5 und 6 angeordnet sind. Die Umschalt
ventile 5 und 6 sind mit ihren Achsen fluchtend angeordnet,
während dazu parallel das Achsliftventil 3 und das Regel
ventil 4 vorgesehen ist. Ein Dämpfungsbehälter 7 ist als
Bohrung 8 bzw. Hohlraum ebenfalls parallel hierzu im
Gehäuseblock 2 angeordnet, wobei das Material des Gehäuse
blocks zugleich auch das Gehäuse des Dämpfungsbehälters 7
bildet.
Das Achsliftventil 3 weist eine Steuerstange 9 auf, die
nach außen abgedichtet aus dem Gehäuseblock 2 herausgeführt
ist und in einem manuell verschiebbaren Betätigungsglied 10
endet. Die Steuerstange ist mit zwei Dichtungen 11 und 12
ausgestattet und besitzt an ihrem unteren Ende einen
Schaltkolben 13, dessen Wirkfläche 14 im Anschluß an einen
Schaltraum 15 von einer Dichtung 16 begrenzt wird. Die
Dichtungen 11, 12 und 16 arbeiten mit der entsprechenden
gestuften Gehäusebohrung zusammen, in welcher die Steuer
stange 9 mit dem Schaltkolben 13 untergebracht ist.
Das automatische Regelventil 4 weist einen Regelkolben 17
mit einer von einer Dichtung 18 eingeschlossenen Wirkfläche
19 auf, die im Anschluß an eine Schaltkammer 20 vorgesehen
ist. Der Regelkolben 17 ist auf einer einstellbaren Feder
21 abgestützt. Er kann zusätzlich auf einer nicht-einstell
baren Feder 22 abgestützt sein. Ein an dem Regelkolben 17
vorgesehener Fortsatz 23 ist gestuft ausgebildet und trägt
Dichtungen 24, 25 und 26, die nach Schieberbauart mit
entsprechend gestuften Bohrungen zusammenarbeiten, um
Leitungen miteinander zu verbinden bzw. voneinander abzu
sperren. Mit der Dichtung 24 arbeitet ein Bohrungsabschnitt
27 zusammen, während der Dichtung 25 ein Bohrungsabschnitt
28 zugeordnet ist. Zwischen den Dichtungen 24 und 25 wird
ein Raum 29 gebildet.
Die beiden Umschaltventile 5 und 6 sind identisch ausgebil
det und symmetrisch zueinander angeordnet. Beide Umschalt
ventile 5 und 6 sind nach Art eines Drei/Zwei-Wege-Ventils
ausgebildet und je einer Fahrzeugseite zugeordnet. So
weisen die Umschaltventile 5 und 6 jeweils einen Steuer
kolben 30 auf, dessen Dichtung 31 einen Steuerraum 32
abschließt. Jeder Steuerkolben 30 weist einen durchbroche
nen Fortsatz 33 auf, der mit seinem freien Rand einen
Ventilsitz 34 bildet. Ein im Gehäuseblock jeweils federnd
aufgehängter hohler Doppelventilkörper 35 arbeitet anderer
seits mit einem eingezogenen Rand 36, der ortsfest am
Gehäuseblock 2 vorgesehen ist, zusammen. Der Doppelventil
körper 35 bildet mit dem Ventilsitz 34 ein Auslaßventil 35,
34 und mit dem Rand 36 ein Einlaßventil 35, 36. Jeder
Steuerkolben 30 ist gehäuseseitig auf einer Feder 37
abgestützt. Um den Doppelventilkörper 35 herum ist eine
Einlaßkammer 38 vorgesehen. Der Fortsatz 33 wird an der
bezeichneten Stelle von einer Durchlaßkammer 39 umgeben.
In einer Seitenfläche 40 des Gehäuseblocks 2, der selbst in
Form eines Parallelepipedes ausgebildet ist, sind sämtliche
Anschlüsse für die verschiedenen Schaltelemente unterge
bracht. Über einen ersten Anschluß 41 steht Druckluftvorrat
aus einer Druckluftquelle 42 über einen Druckluftvorrats
behälter 43 und eine Leitung 44 an. Die Leitung 44 setzt
sich in einem Kanal 45 fort, der zu einem Raum zwischen den
Dichtungen 11 und 12 der Steuerstange 9 des Achsliftventils
3 führt. Von einem Anschluß 46 führt eine Leitung 47 zu
einem Federbalg 48 einer Liftachse 49. Der Federbalg 48 ist
der einen Fahrzeugseite zugeordnet. Analog führt von einem
Anschluß 50 eine Leitung 51 zu einem Federbalg 52 der
Liftachse 49, der der anderen Fahrzeugseite zugeordnet ist.
An einem Anschluß 53 ist eine Leitung 54 angeschlossen, die
zu einem Hebebalg 55 für die Liftachse 49 führt.
Über eine von der Leitung 44 abzweigende Leitung 56 wird
ein Niveauregelventil 57 mit Druckluft versorgt, von dem
eine erste Leitung 58 zu einem Anschluß 59 am Gehäuseblock
2 der Baueinheit 1 führt. Entsprechend ist eine zweite
Leitung 60 vom Niveauregelventil 57 ausgehend vorgesehen,
die zu einem Anschluß 61 am Gehäuseblock 2 führt. Über die
Leitungen 58 und 60 werden auch die beiden je einer Fahr
zeugseite zugeordneten Federbälge 62 und 63 einer Fahrachse
64 mit Druckluft entsprechend dem Beladungszustand
beschickt. Eine Entlüftungsöffnung 65 führt zur Atmosphäre.
Die am Anschluß 59 angeschlossene Leitung 58 steht in
dauernder Verbindung mit der Einlaßkammer 38 des Umschalt
ventils 5, während die Durchlaßkammer 39 des Umschalt
ventils 5 dauernd mit dem Anschluß 46 und der Leitung 47
verbunden ist. Bei geschlossenem Einlaßventil (35 liegt an
36 an), wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Einlaßkammer 38
von der Durchlaßkammer 39 getrennt, so daß der im Federbalg
62 von dem Niveauregelventil 57 eingesteuerte Balgdruck
nicht in dem Federbalg 48 der Liftachse 49 wirksam ist. Die
Federbälge 48 und 52 der Liftachse 49 sind vielmehr
entlüftet. Die Auslaßventile 34, 35 sind geöffnet. Der
Steuerkolben 30 des Umschaltventils 5 wird über das in der
Ausgangsstellung stehende Achsliftventil 3 mit Druckluft
aus dem Druckluftvorratsbehälter 43 beaufschlagt und
entgegen der Kraft der Feder 37 in dieser Stellung
gehalten. Der Steuerraum 32 ist über eine gestrichelt
dargestellte Bohrung 66 mit einer Leitung 67 verbunden, die
über den Zwischenraum zwischen den Dichtungen 11 und 12 des
Schiebers 9 Anschluß an den Druckluftvorrat hat. Anderer
seits ist zu Entlüftungszwecken des Steuerraums 32 ein
Kanal 68 vorgesehen, der mit der Entlüftungsöffnung 65
verbunden ist. Analoges gilt auch für die entsprechenden
Teile des Umschaltventils 6, von dessen Steuerraum eine
Leitung 69 zu der Leitung 67 führt. Über einen Verbindungs
knoten 70 haben die beiden Leitungen 66 und 69 gleichzeitig
auch Verbindung zum Anschluß 53 und zur Leitung 54, die zu
den Hebebälgen 55 der Liftachsen 49 führt, so daß auch die
Hebebälge 55 belüftet sind. Eine Entlüftungsleitung 71 für
das Regelventil 4 hat dauernd Anschluß entweder an den
Kanal 68 oder führt direkt in die Atmosphäre. Damit wird
eine Rückkammer 72 an dem Regelkolben 17 des Regelventils
4 entlüftet.
Von der Einlaßkammer 38 des Umschaltventils 6 führt eine
Leitung 73, in der ein Drosselventil 74 oder eine als
Verengung wirkende Drosselstelle vorgesehen ist, einerseits
zu dem Regelkolben 17 an der ersichtlichen Stelle und
andererseits in die Bohrung 8 des Dämpfungsbehälters 7. Die
Bohrung 8 des Dämpfungsbehälters 7 steht über eine Verbin
dungsleitung 75 mit der Schaltkammer 20 für die Wirkfläche
des Regelkolbens 17 des Regelventils 4 in Verbindung. Von
dem Raum 29 des Regelventils 4 führt schließlich eine
Steuerleitung 76 zu dem Schaltraum 15 für die Wirkfläche 14
des Achsliftventils 3.
Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
an dem Nutzfahrzeug neben einer Fahrachse 64 zwei Liftach
sen 49 verwirklicht, die gemeinsam geschaltet werden.
Anstelle eines manuell betätigbaren Achsliftventils ist ein
automatisches Achsliftventil 3 verwirklicht. Die hier
schieberartig ausgebildete Steuerstange 9 des Achslift
ventils 3 und damit der Schaltkolben 13 ist über eine
Rückführfeder 77 entgegen der Kraftwirkrichtung auf die
Wirkfläche 14 gehäuseseitig abgestützt. Die Rückführfeder
77 ist in einem Rückraum 78 angeordnet, der über einen
Kanal 79 in stetiger Verbindung zu dem Kanal 68 und damit
der Entlüftungsöffnung 65 steht. Die Rückführfeder 77 kann
einstellbar oder nicht einstellbar ausgebildet sein. Es ist
auch möglich, die Rückführfeder 77 zu Anpassungszwecken
gegen eine anders ausgelegte und dimensionierte Rückführ
feder auszutauschen, um eine Anpassung an die jeweiligen
Verhältnisse zu ermöglichen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage ist innerhalb des
Gehäuseblockes 2 der Baueinheit 1 ein Sperrventil 80
vorgesehen. Das Sperrventil 80 weist einen pneumatischen
Teil und einen elektrischen Teil auf. Im pneumatischen Teil
ist ein auf eine Rückführfeder 81 abgestützter Sperrkolben
82 vorgesehen, der mit einem abgedichtet geführten Fortsatz
83 zum Absperren oder zumindest starken Drosseln der zum
Dämpfungsbehälter 7 führenden Leitung 73 ausgestattet ist.
Im elektrischen Teil besitzt das Sperrventil 80 ein
Magnetventil 84 mit eigener Entlüftung, welches elektrisch
über eine Leitung 85, die an einen Druckspannungswandler 86
angeschlossen oder direkt mit der zum Bremslicht führenden
elektrischen Leitung verbunden sein kann, vorgesehen ist.
Von der Bohrung 8 des Dämpfungsbehälters 7 führt eine
Leitung 87 zum Magnetventil 84. Eine Leitung 88 führt vom
Magnetventil 84 zu der Wirkfläche des Sperrkolbens 82. Das
Magnetventil 84 und damit das gesamte Sperrventil 80 ist in
der nicht-erregten bzw. nicht-betätigten Stellung darge
stellt, in welcher die von den Federbälgen 63 der Fahrachse
64 ausgehende Leitung 60, 61, 38, 73, 8, 75, die letztlich
zu dem Regelkolben 17 des Regelventils 4 führt, nicht
unterbrochen ist. Bei Betätigung des Sperrventils 80, also
innerhalb einer Bremsung, schaltet dagegen das Sperrventil
80 um, und der Fortsatz 83 sperrt die Leitung 73 ab oder
drosselt diese zumindest so stark, daß in der beschriebenen
Leitung auftretende Druckstöße infolge dynamischer Achs
lastverlagerungen während einer Bremsung bis zum Regel
kolben 17 des Regelventils 4 nicht durchdringen können. Wie
Fig. 1 erkennen läßt, kann das Sperrventil 80 im Bereich
des Dämpfungsbehälters 7 vorgesehen sein. In durchgezogener
Linienführung ist die Anordnung vor der Bohrung 8 des
Dämpfungsbehälters 7, also relativ zur Leitung 73 darge
stellt. In gestrichelter Linienführung ist eine Anordnungs
stelle nach der Bohrung 8 des Dämpfungsbehälters 7, also
der Verbindungsleitung 75 zugeordnet dargestellt. Fig. 2
zeigt die Anordnung des Sperrventils 80 im Bereich des
Anschlusses 61. Es ist leicht vorstellbar, daß das
Sperrventil 80 auch im Bereich der Leitung 73 oder auch im
Bereich der Leitung 60, dem Federbalg 63 der Fahrachse 64
nachgeordnet vorgesehen sein könnte.
Die Wirkungsweise der Anlage mit der Baueinheit 1, wie sie
in Fig. 1 dargestellt ist, entspricht in weiten Teilen der
Wirkungsweise des Steuerventils gemäß der DE 40 37 461 C1.
Die Wirkungsweise der Anlage mit dem automatischen Achs
liftventil 3, wie es Fig. 2 zeigt, ist für einen Fachmann
überschaubar. Hinzu kommt in beiden Fällen die Wirkungs
weise des Sperrventils 80. Das Sperrventil 80 wird während
jeder Bremsung betätigt, also aus seiner den Durchgang
freigebenden Stellung in die Sperrstellung oder in eine
stark drosselnde Stellung überführt. Damit wird verhindert,
daß infolge dynamischer Achslastverlagerung beim Bremsen
in den Federbälgen 63 der Fahrachse 64 aufbauende
Druckspitzen zu einem ungewollten Absenken der Liftachse
führen könnten. Bei entsprechender Beladung des Nutzfahr
zeuges, also beispielsweise in der Stellung vollbeladen,
ist die Liftachse ohnehin abgesenkt. Das Arbeiten des
Sperrventils 80 erbringt keine Auswirkung, ist also
insofern nicht hinderlich.
Fig. 3 verdeutlicht, daß das Sperrventil 80 nicht unbe
dingt in dem Gehäuseblock 2 angeordnet sein muß. Es besteht
auch die Möglichkeit, daß Sperrventil 80 als separate
Einheit in der Leitung 60 von dem Federbalg 63 der Fahr
achse 64 zu dem Gehäuseblock 2 anzuordnen. Dabei kann ein
Zweiwegeventil 89 eingeschaltet sein, um den jeweils
höheren Druck der Federbälge 62 bzw. 63 als Steuerdruck
über das Sperrventil 80 der Baueinheit 1 zuzuführen. In der
elektrischen Leitung 85 zu dem Magnetventil 84 des Sperr
ventils 80 ist ein elektropneumatischer Druckschalter 90
vorgesehen, der mit der Leitung 51 des Federbalges 52 der
Liftachse 49 in Verbindung steht. Bei angehobener Liftachse
49 ist der Federbalg 52 drucklos, und der Druckschalter 90
befindet sich in der Schließstellung, so daß die Leitung 85
an dieser Stelle geschlossen ist. Ist dagegen die Liftachse
49 abgesenkt und demzufolge der Federbalg 52 belüftet, dann
hält der Druckschalter 90 den Stromkreis an dieser Stelle
geöffnet, so daß das Sperrventil 80 auch bei einer Bremsung
nicht betätigt werden kann. Der Druckschalter 90 ist als
Öffner ausgebildet. Der Dämpfungsbehälter 7 kann auch
außerhalb des Gehäuseblocks 2 angeordnet sein, wie dies
durch gestrichelte Linienführung verdeutlicht ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das Sperrventil
80 mit seinem Magnetventil 84 wiederum im Bereich der
Baueinheit 1 an dem Gehäuseblock 2 angeordnet. Es findet
ein Druckschalter 91 in der elektrischen Leitung 85
Verwendung, der als Schließer ausgebildet ist. Der Druck
schalter 91 ist an die Leitung 54 zum Hebebalg 55 der
Liftachse 49 angeschlossen. Bei abgesenkter Liftachse 49
ist der Hebebalg 55 drucklos, und der Druckschalter 91
befindet sich in der geöffneten Stellung, so daß die
elektrische Leitung 85 an dieser Stelle unterbrochen ist.
Bei angehobener Liftachse 49 dagegen ist der Hebebalg 55
beaufschlagt und demzufolge der Druckschalter 91 in die
geschlossene Stellung überführt. Damit kann während einer
Bremsung der Stromkreis in der Leitung 85 geschlossen
werden, so daß das Sperrventil 80 umschaltet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist wiederum ein als
Öffner ausgebildeter Druckschalter 90 vorgesehen, der in
seinem pneumatischen Teil an die Leitung 51 zum Federbalg
52 der Liftachse 49 angeschlossen ist. Das Sperrventil 80
mit Magnetventil 84 befindet sich an dem Gehäuseblock 2.
Fig. 6 verdeutlicht eine einfache Ausführungsform des
Sperrventils 80. Das Sperrventil 80 ist hier unmittelbar
als Magnetventil ausgebildet. Es ist in der Bohrung 8 des
Dämpfungsbehälters 7 untergebracht und der Leitung 73
zugeordnet, die am Übergang zu der Bohrung 8 düsenartig
verjüngt ausgebildet sein kann. Das Sperrventil 80 weist
eine Spule 92 auf, die über die Leitungen 93 elektrisch
beaufschlagt wird. Ein Kern 94, der auf einer Rückführfeder
95 gelagert ist, wird in der betätigten Stellung von der
Spule 92 angezogen und verschließt damit die Leitung 73.
Bezugszeichenliste
1 - Baueinheit
2 - Gehäuseblock
3 - Achsliftventil
4 - Regelventil
5 - Umschaltventil
6 - Umschaltventil
7 - Dämpfungsbehälter
8 - Bohrung
9 - Steuerstange
10 - Betätigungsglied
11 - Dichtung
12 - Dichtung
13 - Schaltkolben
14 - Wirkfläche
15 - Schaltraum
16 - Dichtung
17 - Regelkolben
18 - Dichtung
19 - Wirkfläche
20 - Schaltkammer
21 - Feder
22 - Feder
23 - Fortsatz
24 - Dichtung
25 - Dichtung
26 - Dichtung
27 - Bohrungsabschnitt
28 - Bohrungsabschnitt
29 - Raum
30 - Steuerkolben
31 - Dichtung
32 - Steuerraum
33 - Fortsatz
34 - Ventilsitz
35 - Doppelventilkörper
36 - Rand
37 - Feder
38 - Einlaßkammer
39 - Durchlaßkammer
40 - Seitenfläche
41 - Anschluß
42 - Druckluftquelle
43 - Druckluftvorratsbehälter
44 - Leitung
45 - Kanal
46 - Anschluß
47 - Leitung
48 - Federbalg
49 - Liftachse
50 - Anschluß
51 - Leitung
52 - Federbalg
53 - Anschluß
54 - Leitung
55 - Hebebalg
56 - Leitung
57 - Niveauregelventil
58 - Leitung
59 - Anschluß
60 - Leitung
61 - Anschluß
62 - Federbalg
63 - Federbalg
64 - Fahrachse
65 - Entlüftungsöffnung
66 - Bohrung
67 - Leitung
68 - Kanal
69 - Leitung
70 - Verbindungsknoten
71 - Entlüftungsleitung
72 - Rückkammer
73 - Leitung
74 - Drosselventil
75 - Verbindungsleitung
76 - Steuerleitung
77 - Rückführfeder
78 - Rückraum
79 - Kanal
80 - Sperrventil
81 - Rückführfeder
82 - Sperrkolben
83 - Fortsatz
84 - Magnetventil
85 - Leitung
86 - Druck/Spannungswandler
87 - Leitung
88 - Leitung
89 - Zweiwegeventil
90 - Druckschalter
91 - Druckschalter
92 - Spule
93 - Leitung
94 - Kern
95 - Rückführfeder
2 - Gehäuseblock
3 - Achsliftventil
4 - Regelventil
5 - Umschaltventil
6 - Umschaltventil
7 - Dämpfungsbehälter
8 - Bohrung
9 - Steuerstange
10 - Betätigungsglied
11 - Dichtung
12 - Dichtung
13 - Schaltkolben
14 - Wirkfläche
15 - Schaltraum
16 - Dichtung
17 - Regelkolben
18 - Dichtung
19 - Wirkfläche
20 - Schaltkammer
21 - Feder
22 - Feder
23 - Fortsatz
24 - Dichtung
25 - Dichtung
26 - Dichtung
27 - Bohrungsabschnitt
28 - Bohrungsabschnitt
29 - Raum
30 - Steuerkolben
31 - Dichtung
32 - Steuerraum
33 - Fortsatz
34 - Ventilsitz
35 - Doppelventilkörper
36 - Rand
37 - Feder
38 - Einlaßkammer
39 - Durchlaßkammer
40 - Seitenfläche
41 - Anschluß
42 - Druckluftquelle
43 - Druckluftvorratsbehälter
44 - Leitung
45 - Kanal
46 - Anschluß
47 - Leitung
48 - Federbalg
49 - Liftachse
50 - Anschluß
51 - Leitung
52 - Federbalg
53 - Anschluß
54 - Leitung
55 - Hebebalg
56 - Leitung
57 - Niveauregelventil
58 - Leitung
59 - Anschluß
60 - Leitung
61 - Anschluß
62 - Federbalg
63 - Federbalg
64 - Fahrachse
65 - Entlüftungsöffnung
66 - Bohrung
67 - Leitung
68 - Kanal
69 - Leitung
70 - Verbindungsknoten
71 - Entlüftungsleitung
72 - Rückkammer
73 - Leitung
74 - Drosselventil
75 - Verbindungsleitung
76 - Steuerleitung
77 - Rückführfeder
78 - Rückraum
79 - Kanal
80 - Sperrventil
81 - Rückführfeder
82 - Sperrkolben
83 - Fortsatz
84 - Magnetventil
85 - Leitung
86 - Druck/Spannungswandler
87 - Leitung
88 - Leitung
89 - Zweiwegeventil
90 - Druckschalter
91 - Druckschalter
92 - Spule
93 - Leitung
94 - Kern
95 - Rückführfeder
Claims (10)
1. Anlage zum Steuern mindestens einer Liftachse an einem
mehrachsigen Nutzfahrzeug mit Luftfederung, mit einem
Achsliftventil (3), einem automatischen Regelventil (4),
zwei jeweils einer Fahrzeugseite zugeordneten Umschalt
ventilen (5 und 6), einem Dämpfungsbehälter (7) und
dazugehörigen Leitungsverbindungen, wobei das Achslift
ventil (3) einen Schaltkolben (13) mit Schaltraum (15) zum
Be- und Entlüften eines Hebebalges (55) der Liftachse (49),
das Regelventil (4) einen auf mindestens einer Feder (21,
22) abgestützten und auf seiner Wirkfläche vom Balgdruck
einer Fahrachse (64) beaufschlagten Regelkolben (17) zum
Ansteuern des Schaltkolbens (13) mit dem Balgdruck der
Fahrachse und die Umschaltventile (5 und 6) jeweils
Umschaltkolben (30) zum Be- und Entlüften der Federbälge
(48 und 52) der Liftachse (49) aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der von einem Federbalg (63) der Fahrachse
(64) zu dem Regelkolben (17) des Regelventils (4) führenden
Leitung (60, 61, 38, 73, 75) ein elektrisch in Abhängigkeit
von einer Bremsung schaltbares Sperrventil (80) vorgesehen
ist, das in nicht betätigtem Zustand den Durchgang durch
die Leitung freigibt und in betätigtem Zustand die Leitung
absperrt oder zumindest stark drosselt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrventil (80) in der Leitung (60, 61, 38, 73) vor dem
Dämpfungsbehälter (7) angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Stromkreis des elektrisch schaltbaren Sperrventils
(80) ein elektropneumatischer Druckschalter (90 oder 91)
vorgesehen ist, der bei abgesenkter Liftachse (49) den
Stromkreis des Sperrventils (80) unterbrochen hält.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektropneumatische Druckschalter (91) als Schließer ausge
bildet ist und mit dem Hebebalg (55) der Liftachse (49) in
Verbindung steht.
5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektropneumatische Druckschalter (90) als Öffner ausgebil
det ist und mit dem Federbalg (52) der Liftachse (49) in
Verbindung steht.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrventil (80) an einer das Achslift
ventil (3), das automatische Regelventil (4), die Umschalt
ventile (5 und 6) und vorzugsweise auch den Dämpfungsbehäl
ter (7) aufnehmenden Baueinheit (1) vorgesehen ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrventil (80) einen von einer Rück
führfeder (81) belasteten Sperrkolben (82) aufweist, der
über ein Magnetventil (84) beaufschlagbar ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der pneumatische Anschluß des Magnetventils
(84) in der Leitung zwischen dem Federbalg (63) der Fahr
achse (64) zu dem Regelkolben (17) des Regelventils (4)
erfolgt.
9. Anlage nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrventil (80) im Dämpfungsbehälter (7) angeord
net ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrventil (80) zwei jeweils einer
Fahrzeugseite zugeordnete Durchgangseinheiten aufweist, die
gemeinsam betätigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319943 DE4319943C1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Anlage zum Steuern mindestens einer Liftachse an einem mehrachsigen Nutzfahrzeug mit Luftfederung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319943 DE4319943C1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Anlage zum Steuern mindestens einer Liftachse an einem mehrachsigen Nutzfahrzeug mit Luftfederung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319943C1 true DE4319943C1 (de) | 1994-08-18 |
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ID=6490460
Family Applications (1)
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DE19934319943 Expired - Fee Related DE4319943C1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Anlage zum Steuern mindestens einer Liftachse an einem mehrachsigen Nutzfahrzeug mit Luftfederung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4319943C1 (de) |
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1993
- 1993-06-16 DE DE19934319943 patent/DE4319943C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HALDEX BRAKE PRODUCTS GMBH & CO. KG, 69123 HEIDELB |
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