DE2619901A1 - Luftverteilungsventil - Google Patents

Luftverteilungsventil

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DE2619901A1 DE19762619901 DE2619901A DE2619901A1 DE 2619901 A1 DE2619901 A1 DE 2619901A1 DE 19762619901 DE19762619901 DE 19762619901 DE 2619901 A DE2619901 A DE 2619901A DE 2619901 A1 DE2619901 A1 DE 2619901A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Luftverteilungsventil für einen Anhänger mit einem Gehäuse und einer darin angeordneten Kammer. Das Luftverteilungsventil dient zur Herstellung von Verbindungen zwischen einem Lufteinlaß, Bremskammeranschlüssen, einem Luftauslaß, Betriebsbehälteranschlüssen und einem Hilfsluftbehälteranschluß.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein Luftverteilungsventil der vorgenannten Art zu schaffen, das einfach konstruiert ist und betriebssicher arbeitet. Die Erfindung ist ferner darauf gerichtet, ein Luftverteilungsventil der vorgenannten Art derart auszubilden, daß die Verwendung eines konventionellen Druckverhältnissteuerventils und eines separaten Zugfahrzeugssicherheitsventils in einem Bremssystem für einen Anhänger nicht mehr erforderlich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse einen Lufteinlaß, einen Luftauslaß, wenigstens einen zu einem Betriebsbehälter führenden Anschluß, einen zu einem Hilfsluftbehälter führenden Anschluß und wenigstens einen Bremskammeranschluß aufweist, wobei alle Anschlüsse in die Kammer einmünden, daß in der Kammer ein die Druckluftströmung zwischen den Anschlüssen steuernder Ventilschieber beweglich gelagert ist, daß der Ventilschieber mittels einer Federeinrichtung derart belastet ist, daß eine Verbindung zwischen den Bremskammeranschlüssen und dem Luftauslaß hergestellt wird, während die Verbindung zwischen dem Lufteinlaß und den Betriebsbehälteranschlüssen und dem Hilfsluftbehälteranschluß verschlossen wird, daß zwischen dem Lufteinlaß und dem Betriebsbehälteranschluß ein Durchlaß vorgesehen ist, welcher mittels einer durch eine Feder belasteten Ventileinrichtung verschließbar ist, und daß zwischen dem Hilfsluftbehälteranschluß und dem Lufteinlaß ein Durchlaß vorgesehen ist, welcher mittels einer durch eine Feder belasteten Ventileinrichtung verschließbar ist.
Durch die Erfindung wird also ein Luftverteilungsventil vorgeschlagen, welches einen beweglichen Schieber und ein paar darin angeordnete Rückschlagventile aufweist, wobei der Schieber und die Rückschlagventile die Druckströmung zwischen allen Anschlüssen steuern. Es wird gemäß der Erfindung ferner ein Luftverteilungsventil vorgeschlagen, welches in einem Anhänger verwendbar ist und ein einziges gleitendes Bauteil, nämlich einen Schie- ber aufweist, wobei der Schieber
und die darin eingebauten Rückschlagventile die Verbindungen zwischen allen Anschlüssen steuern, welche gemeinsam in eine mittlere Ventilkammer einmünden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teiles eines pneumatischen Anhängerbremssystems;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Luftverteilungsventil;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach Fig. 2.
In der Fig. 1 ist zu erkennen, daß Betriebsbehälter oder Tanks 10 und 12 entsprechend an Steuerventile 14 bzw. 16 angeschlossen sind, welche über Leitungen 18, 20, 22 und 24 mit den Anschlüssen von Federbremseinrichtungen 26, 28, 30 und 32 verbunden sind. Ein Steuersignal zur Betätigung der Steuerventile gelangt über die Leitung 34 zu den Steuerventilen, wobei die Leitung 34 mit Anschlüssen 36 bzw. 38 an, die beiden Steuerventile angeschlossen ist. Die vorbeschriebene Konstruktion und deren Funktionsweise sind bekannt.
An ein Luftverteilungsventil 42 ist ein Federbremsbehälter oder ein Hilfsluftbehälter 40 angeschlossen. Leitungen 44 und 46 verbinden das Luftverteilungsventil 42 mit den Federbremskammern der Bremseinrichtungen 26 bis 32. In an sich bekannter Weise sind die im Notfall ansprechenden Teile jeder Federbremseinrichtung federbetätigt und druckentlastet. Leitungen 48 und 50 verbinden die Betriebsbehälter 10 und 12 mit dem Luftverteilungsventil 42, und eine Not- oder Hilfsluftleitung 52 verbindet das Luftverteilungsventil 42 über eine konventionelle Anschlußeinrichtung mit einer Hilfsluftquelle.
Bei den vorbeschriebenen Luftverteilungssystemen sind separate Rückschlagventile und Druckregelventile vorgesehen, welche den von der Leitung 52 zu den Betriebsbehältern und dem Hilfsluftbehälter geleiteten Luftdruck steuern, sowie kolbenschieberbetätigte Regeleinrichtungen, welche den Druck einregeln, der den Federbremskammern der einzelnen Bremseinrichtungen zugeleitet wird, und welche die Druckentlastung dieser Kammern steuern. Das erfindungsgemäße Luftverteilungsventil vereinigt all diese Funktionen nicht nur in einem betriebssicher konstruierten und einfach funktionierenden Ventil, sondern eliminiert auch das Druckverhältnissteuerventil (ratio relay valve), welches früher ein Teil dieses Systems war.
Da die pneumatischen Bremssysteme eines Zugfahrzeug-Anhängergespanns in üblicher Weise ein Zugfahrzeugsicherheitsventil aufweisen, welches die Druckluftförderung zum Anhänger unterbricht, wenn der Luftdruck des Zugfahrzeuges unter annähernd 2,11 kp/cm[hoch 2] (30 psi) fällt und da bei einem Förderdruck von 2,11 kp/cm[hoch 2] (30 psi) ein ausreichender Druck im Hilfsluftbehälter bereitsteht, um die Federbremsen zu entlasten, müssen die über 2,11 kp/cm[hoch 2] (30 psi) liegenden Förderdrücke durch das Druckverhältnissteuerventil nicht verändert werden, dessen Funktion bisher darin bestand, den Druck zu verändern. Infolgedessen ist ein solches Ventil bei dem erfindungsgemäßen pneumatischen Bremssystem entbehrlich. Es ist keine Druckwandlung des von dem Hilfsluftbehälter kommenden und zu den Federbremskammern geleiteten Luftdruckes erforderlich. Wenn das Zugfahrzeug-Sicherheitsventil bei einem vorbestimmten Druck öffnet, dann werden die Federbremskammern mit dem Hilfsluftbehälter verbunden.
In der Fig. 3 ist das Luftverteilungsventil 42 dargestellt, welches ein Gehäuse 54 aufweist, das von einem vorderen Verschlußstück 56, einem mittleren Ventilgehäuse 58 und einem hinteren Verschlußstück 60 gebildet ist. Das Gehäuse 54 besitzt eine Kammer 62 und einen Lufteinlaß 64, ein Paar zu den Betriebsbehältern führender Anschlüsse 66 und 68, ein Paar zu den Federbremskammern führender Anschlüsse 70 und 72, einen Hilfsluftbehälteranschluß 74 und einen Luftauslaß 76, die alle in die mittlere Kammer 62 einmünden. Innerhalb der Kammer 62 ist ein Schieber 78 gleitend gelagert, der mittels einer sich am Boden des Gehäuses 54 abstützenden Schraubenfeder 80 in diejenige Position gedrückt wird, die
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dargestellt ist.
Am Lufteinlaß 64 befindet sich ein konventioneller Luftfilter 82. Aus der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß der Schieber 78 auf seiner linken Seite eine Kammer 84 besitzt, welche gegenüberliegend angeordnete Öffnungen 86 aufweist, die die Kammer mit der Außenseite des Schiebers verbinden. Dichtungsringe 88 und 90 sind beidseitig der die Öffnungen 86 begrenzenden Flansche des Schiebers angeordnet. Innerhalb der Kammer 84 befindet sich eine Feder 92, welche eine runde Scheibe 94 gegen eine Dichtung 96 drückt, die in dem Schieber angeordnet ist. In das offene Ende des Schiebers kann eine Mutter 98 eingeschraubt sein, durch welche die Dichtung 96 am Schieber befestigt wird. Um die Dichtung 96 kann eine Stahlscheibe 100 eingelagert sein, so daß die Dichtung die Stahlscheibe umschließt und mit einer Sitzfläche 102 gegen die Scheibe 94 anliegt. Die Scheibe 94 kann mehrere, z.B. vier, nach außen greifende Arme 104 besitzen, welche zur Positionierung der Scheibe dienen, damit diese innerhalb der Kammer 84 eine Gleitbewegung ausführen kann, wobei die zwischen den Armen befindlichen Räume einen Durchtritt der Luft ermöglichen, wenn diese vom Einlaß in die Kammer 84 strömt, sobald sich die Scheibe 94 entgegen der Federkraft der Feder 92 bewegt hat.
Unmittelbar rechts von der Kammer 84 befindet sich an der Außenseite des Schiebers ein ringförmiger Raum 106, welcher über Öffnungen 108 mit einer ähnlich der Kammer 84 ausgebildeten zweiten Kammer 110 in Verbindung steht. In der Kammer 110 ist eine Feder 112 angeordnet, welche eine der Scheibe 94 entsprechende Scheibe 114 gegen eine Dichtung 116 drückt, die wiederum der Dichtung 96 entspricht. Die Kammer 110 kann an einer Lagerbüchse 118 begrenzt sein, welche in ein
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120 des Schiebers eingeschraubt ist. In der Lagerbüchse
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angeordnete Öffnungen 122 decken sich mit Öffnungen 124 an dem Schieber, so daß die Kammer 110 mit der Außenseite des Schiebers in Verbindung steht. In den die Öffnungen 124 zu beiden Seiten begrenzenden Flanschen sind Dichtungsringe 126 und 128 vorgesehen, wobei die Dichtungsringe 90 und 126 beidseitig des Raumes 106 angeordnet sind.
Der Schieber weist schließlich einen weiteren Dichtungsring 130 auf, der in einem bestimmten Abstand zum Dichtungsring 128 angeordnet ist, worauf später noch eingegangen wird.
Der Luftauslaß 76 kann durch ein konventionelles Klappenventil 132 verschlossen sein, welches in Abhängigkeit von dem inneren Luftdruck öffnet und die Kammer 62 entlüftet.
Aus dem in der Fig. 4 dargestellten Entlüftungsventil ist zu entnehmen, daß das vordere Verschlußstück 56 des Gehäuses eine Bohrung 134 aufweisen kann, in welche ein Adapter 136 eingeschraubt ist, der die Leitung 138 mit der Steuerleitung 34 (s. Fig. 1) verbindet. Unter gewissen Umständen kann der Luftdruck innerhalb der Betriebsleitung 34 während der Betätigung der Federbremsen eingeschlossen sein, so daß sowohl die Betriebsbremsen als auch die im Notfall ansprechenden Federbremsen betätigt werden. Das Entlüftungsventil ermöglicht eine Druckent- lastung in der Betriebsleitung 34.
Der Adapter 136 weist einen Durchlaß 140 auf, in welchem eine Feder 142 angeordnet ist, die einen sich in der Fig. 4 in seiner Schließstellung befindlichen Ventilkörper 144 belastet. Wenn man davon ausgeht, daß das Luftverteilungsventil 42 nicht mit einem Druck beaufschlagt ist, dann wird also der in der Betriebsleitung 34 herrschende Luftdruck den Ventilkörper 144 entgegen der Federkraft der Feder 142 von seinem Ventilsitz abheben, so daß dieser Druck in den Einlaß des Luftverteilungsventils 42 gelangen kann, wo er anschließend in die freie Atmosphäre abgeleitet wird.
Die Bremseinrichtungen 26 bis 32 besitzen sowohl einen Betriebsteil als auch einen im Notfall ansprechenden Teil. Wenn sich der Anhänger bewegt, dann sind die Federn im Notteil komprimiert. Wenn das Fahrzeug geparkt ist, dann belasten die Federn die Feststell- oder Notbremsen. Um die Bremsen des Betriebsteiles zu betätigen, wird durch ein über die Leitung 34 zugeführtes Steuerluftsignal bewirkt, daß über die Steuerventile 14 und 16 von den Betriebsbehältern 10 und 12 ein Luftdruck zum Bremsen bereitgestellt wird.
Wenn die Notbremsen oder zum Parken dienenden Bremsen beaufschlagt sind, dann nimmt das Luftverteilungsventil 42 die in der Fig. 3 dargestellte Stellung ein. In dieser Stellung sind die zu den Federbremskammern führenden Anschlüsse 70 und 72 mit dem Luftauslaß 76 verbunden, so daß in den Federbremskammern kein Druck wirkt. Wenn zu diesem Zeitpunkt der am Lufteinlaß 64 herrschende Druck annähernd 2,11 kp/cm[hoch 2] (30 psi) erreicht, der von dem Zugfahrzeugsicherheitsventil eingestellt wird, dann beginnt der Schieber 78 sich in Bezug auf die Fig. 3 nach rechts zu bewegen. Durch die Bewegung des Schiebers wird die O-Ringdichtung 130 zu einer Stelle rechts von den Anschlüs- sen 70 und 72 bewegt, so daß die Verbindung zwischen den Federbremskammern und dem Luftauslaß 76 unterbrochen wird. Bei einem Einlaßdruck von annähernd 2,46 kp/cm[hoch 2] (35 psi) verbindet der sich zwischen den O-Ringdichtungen 128 und 130 befindliche Ringraum die Anschlüsse 70 und 72 mit dem Hilfsluftbehälteranschluß 74, so daß die Federbremsen durch aus dem Behälter 40 kommenden Luftdruck entlastet werden.
Während sich der Schieber bewegt, hebt der am Einlaß herrschende Druck die Scheibe 94 von dem Sitz 102 ab, so daß der am Einlaß herrschende Druck in die Kammer 84 und durch die Öffnungen 86 in den Ringraum gelangt, welcher sich an der Außenseite des Schiebers befindet. Bei annähernd 3,87 kp/cm[hoch 2] (55 psi) hat sich der Schieber um ein ausreichendes Stück nach rechts bewegt, so daß die Öffnungen 86 direkt mit den zu den Betriebsbehältern führenden Anschlüssen 66 und 68 in Verbindung stehen und Druckluft zu den Betriebsbehältern gelangt. In dieser bestimmten Stellung des Schiebers stehen die Öffnungen 86 ebenfalls mit dem ringförmigen Raum 106 in Verbindung, der sich an der Außenseite des Schiebers befindet, so daß bewirkt wird, daß der zu den Betriebsbehältern geleitete Luftdruck ebenfalls durch die Öffnungen 108 gelangt und die Scheibe 114 von ihrem Sitz 116 abhebt. Infolgedessen gelangt der Luftdruck in die Kammer 110 und strömt durch die sich deckenden Öffnungen 122 und 124 zur Außenseite des Schiebers zwischen die O-Ringdichtungen 126 und 128. In diesem Augenblick gelangt dann der Luftdruck zum Hilfsluftbehälteranschluß 74 und über die in der Fig. 1 gezeigten Leitungen infolgedessen zum Hilfsluftbehälter 40.
In der Notschaltung des Ventils, in welcher der Förderdruck abfällt, beginnt der Schieber sich in bezug auf die Fig. 3 nach links zu bewegen. Wenn der Förderdruck unter annähernd 3,87 kp/cm[hoch 2] (55 psi) fällt, dann hat sich der Schieber um ein genügend gros- ses Stück nach links bewegt, so daß die Verbindung zwischen dem Lufteinlaß 64 und den zu den Betriebsbehältern führenden Anschlüssen 66 und 68 und ebenso zu dem Hilfsluftbehälteranschluß 74 unterbrochen ist. Bei annähernd 2,46 kp/cm[hoch 2] (35 psi) hat sich der Schieber um ein genügend großes Stück bewegt, so daß keine Verbindung mehr zwischen dem Hilfsluftbehälteranschluß 74 und den zu den Federbremskammern führenden Anschlüssen 70 und 72 existiert. Bei annähernd 2,11 kp/cm[hoch 2] (30 psi) ist die Verbindung zwischen den zu den Federbremskammern führenden Anschlüssen 70 und 72 und dem Luftauslaß 76 geöffnet, so daß der Druck aus den Bremskammern in die freie Atmosphäre entlastet wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Ventils beispielsweise angegebenen speziellen Drücke beschränkt.

Claims (16)

1. Luftverteilungsventil für einen Anhänger mit einem Gehäuse und einer darin angeordneten Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (58) einen Lufteinlaß (64), einen Luftauslaß (76), wenigstens einen zu einem Betriebsbehälter (10, 12) führenden Anschluß (66, 68), einen zu einem Hilfsbehälter (40) führenden Anschluß (74) und wenigstens einen Bremskammeranschluß (66, 68) aufweist, wobei alle Anschlüsse in die Kammer (62) einmünden, daß in der Kammer ein die Druckluftströmung zwischen den Anschlüssen steuernder Ventilschieber (78) beweglich gelagert ist, daß der Ventilschieber mittels einer Federeinrichtung (80) derart belastet ist, daß eine Verbindung zwischen den Bremskammeranschlüssen und dem Luftauslaß hergestellt wird, während die Verbindung zwischen dem Lufteinlaß und den Betriebsbehälteranschlüssen und dem Hilfsbehälteranschluß verschlossen wird, daß zwischen dem Lufteinlaß und dem Betriebsbehälteranschluß ein Durchlaß vorgesehen ist, welcher mittels einer durch eine Feder (92) belasteten Ventileinrichtung (94) verschließbar ist, und daß zwischen dem Hilfsbehälteranschluß und dem Lufteinlaß ein Durchlaß (84, 86, 106, 110, 122, 124) vorgesehen ist, welcher mittels einer durch eine Feder (112) belasteten Ventileinrichtung (114) verschließbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß zwischen dem Lufteinlaß (64) und dem Betriebsbehälteranschluß (66, 68) sowie die federbelastete Ventileinrichtung (92, 94) zum Verschließen des Durchlasses in dem Schieber (78) angeordnet sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß zwischen dem Lufteinlaß (64) und dem Betriebsbehälteranschluß (66, 68) eine Kammer (84) aufweist, die innerhalb des Schiebers (78) angeordnet ist, daß in dem Schieber Öffnungen (86) vorgesehen sind, welche die Kammer mit der Außenseite des Schiebers verbinden, und daß die Feder (92) der Ventileinrichtung (94) innerhalb der Kammer angeordnet ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schiebers (78) Dichtungen (88, 90) vorgesehen sind, die auf gegenüberliegenden Seiten der die Kammer (84) mit der Außenseite des Schiebers verbindenden Öffnungen (86) angeordnet sind.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (92, 94), welche den Durchlaß zwischen dem Lufteinlaß (64) und dem Betriebsbehälteranschluß (66, 68) verschließt, eine Dichtung (96) aufweist, welche in dem Schieber (78) gelagert und der Kammer (84) gegenüberliegend angeordnet ist, sowie eine Scheibe (94), welche von der Feder (92) gegen die Dichtung gedrückt wird.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß zwischen dem Lufteinlaß (64) und dem Betriebsbehälteranschluß (66, 68) und der Durchlaß, welcher den Hilfsluftbehälteranschluß (74) und den Lufteinlaß miteinander verbindet, jeweils in dem Schieber (78) angeordnet sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Ventileinrichtung (92, 94) für den Durchlaß zwischen dem Lufteinlaß (64) und dem Betriebsbehälteranschluß und die federbelastete Ventileinrichtung (112, 114) für den Durchlaß, welcher den Hilfsbehälteranschluß (74) und den Lufteinlaß miteinander verbindet, jeweils in den Schieber (78) gelagert sind.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß, welcher den Hilfsbehälteranschluß (74) mit dem Lufteinlaß (64) verbindet, und die federbelastete Ventileinrichtung (112, 114) dieses Durchlasses jeweils in dem Schieber (78) angeordnet sind.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schieber (78) eine Kammer (110) angeordnet ist, welche einen Teil des den Hilfsluftbehälteranschluß (74) mit dem Lufteinlaß (64) verbindenden Durchlasses bildet, daß in der Kammer eine Feder (112) angeordnet ist, welche die zum Verschließen des Durchlasses dienende Ventileinrichtung (114) belastet, und daß eine die Kammer mit der Außenseite des Schiebers verbindende Öffnung (122, 124) vorgesehen ist.
10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schiebers (78) beidseitig der Öffnung (124) Dichtungen (126, 128) vorgesehen sind.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschließen des Durchlasses, welcher den Hilfsluftbehälteranschluß (74) mit dem Lufteinlaß (64) verbindet, dienende Ventileinrichtung eine Dichtung (116) aufweist, die an dem Schieber (78) befestigt ist, sowie eine Scheibe (114), die in der Kammer (110) gelagert ist und von der Feder (112) gegen die Scheibe gedrückt wird.
12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schieber (78) Öffnungen (108) angeordnet sind, welche den auf der von der Kammer (110) abgewandten Seite der Scheibe (114) gelegenen Raum mit der Außenseite (106) des Schiebers verbinden.
13. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schiebers ein Paar im Abstand zueinander angeordneter Dichtungen (128, 130) vorge- sehen ist, welches in eine solche Stellung bewegbar ist, daß die Dichtungen die Verbindung zwischen dem Luftauslaß (76) und dem Bremskammeranschluß (70, 72) steuern.
14. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß zwischen dem Lufteinlaß (64) und dem Betriebsbehälteranschluß (66, 68) und die zum Verschließen dieses Durchlasses dienende federbelastete Ventileinrichtung (92, 94) sowie der Durchlaß, welcher den Hilfsluftbehälteranschluß (74) mit dem Lufteinlaß verbindet, und die zum Verschließen dieses Durchlasses dienende federbelastete Ventileinrichtung (112, 114) gemeinsam in dem Schieber (78) angeordnet sind, daß jeder Durchlaß eine Öffnung (86, 122, 124) aufweist, welche in die Außenfläche des Schiebers einmündet, und daß an der Außenseite des Schiebers Dichtungen (88, 90, 126, 128) auf gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Öffnung vorgesehen sind.
15. Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß eine Kammer (84, 110) aufweist, in welcher jeweils eine Feder (92, 112) gelagert ist, und daß die Öffnungen (86, 122, 124) die Kammern mit der Außenseite des Schiebers verbinden.
16. Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede federbelastete Ventileinrichtung eine in dem Schieber (78) gelagerte Dichtung (96, 116) aufweist, und daß in jeder Kammer (84, 110) eine Scheibe (94, 114) gelagert ist, welche jeweils von der Feder (92, 112) gegen die Dichtung gedrückt wird.
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US6120302A (en) * 1994-10-25 2000-09-19 Knorr-Bremse Systeme Fur Nutzfahrzeuge Switching valve for a multiple-circuit vehicle brake system

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