DE830549C - Halbautomatische Presse fuer die Herstellung von Glaswaren, Steingut o. dgl. - Google Patents

Halbautomatische Presse fuer die Herstellung von Glaswaren, Steingut o. dgl.

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DE830549C
DE830549C DED7734A DED0007734A DE830549C DE 830549 C DE830549 C DE 830549C DE D7734 A DED7734 A DE D7734A DE D0007734 A DED0007734 A DE D0007734A DE 830549 C DE830549 C DE 830549C
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DE
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cylinder
semi
piston
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automatic press
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Application number
DED7734A
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English (en)
Inventor
Justin Despres
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Halbautomatische Presse für die Herstellung von Glaswaren, Steingut o. dgl. Die in der Glaswarenherstellung namentlich für die Preßformung großer Gegenstände benutzten Pressen besitzen ein den Pressentisch tragendes fahrbares Gestell mit vier starr gelagerten Laufrädern und einer quer angeordneten Welle, auf der Kurbelscheiben aufgekeilt sind; auf den Kurbelzapfen. dieser Scheiben sind die Köpfe zweier Zugstangen gelagert, und die freien Enden dieser Stangen greifen je an einem ähnlichen Zapfen an, der auf jeder Seite eines senkrecht über dem Tisch an parallelen Säulen geführten Querhauptes vorgesehen ist.
  • Der ganze Mechanismus wird mittels eines an der Querwelle befestigten Hebels von Hand betätigt und ist durch ein Gegengewicht entlastet.
  • Eine mit einem Stellrad versehene senkrechte Schraubenspindel durchquert das Querhaupt, das eine Pressentraverse steuert. In der Mitte der letzteren ist der Preßstempel mittels eines Klauensystems befestigt. Ein regelbarer Federkorb gestattet es, den Druck auf den Formring einzustellen, dessen Zentrierung durch auf dem Tisch angebrachte, im allgemeinen V-förmige Anschläge gewährleistet ist. Das Freilegen des Formlings erfolgt durch Umlegen der Preßform.
  • Diese Pressen arbeiten sehr langsam, und ihre Bedienung ist außerdem sehr anstrengend. Bei großen Werkstücken ist zum Niederdrücken des Hebels oft das ganze Gewicht von. zwei Mann erforderlich und zuweilen noch ungenügend, so daß die Verwendung des Hebels durch seine Kraftleistung beschränkt ist.
  • Die erfindungsgemäße Presse bedeutet einen wesentlichen Fortschritt auf diesem Gebiete infolge ihrer leichten Bedienbarkeit, ihrer Preßdruckkraft und ihrer verdreifachten Leistungsfähigkeit bei erheblich geringerer Ermüdung der Bedienungsperson.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Presse ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt.
  • Abb. i die Presse im Aufriß, A'bb.2 einen teilweisen Schnitt des Preßluftverteilers, Abb. 3 eine Rückansicht desselben Preßluftverteilers mit um 9o° versetztem teilweisem Schnitt entsprechend der Linie a-b in Abb. 2, Abb.4 eine Draufsicht oberhalb des Querhauptes, aus der die einfache Bauart des Systems zum Einstellen der Höhenlage und des Druckes zu ersehen ist, Abb. 5 die Presse im Seitenriß, aus dem die Anordnung der Hebel und im Schnitt die Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung des die Preßform tragenden Schlittens zu ersehen ist.
  • Das Gestell besteht aus einem oberen Tisch i mit an den Ecken desselben vorgesehenen Bohrungen 2, in welche die Emden der mit Anschlagbunden 4 und 5 versehenen Stützen 3 eingeschoben sind. Das untere Ende der vorderen Stützen ist in Winkeleisen 6 eingesetzt. jedes Winkeleisen besitzt einen Ansatz 7, durch den eine feste Achse 8 hindurchführt. Auf dieser Achse sind die Vorderräder 9 gelagert und mittels Lochscheibe io und Splint i i zurückgehalten.
  • Schrauben 12 und Unterlegscheiben 13 halten (las Gefüge zusammen.
  • An den unteren Enden der hinteren Stützen sind Winkeleisen 6' in ähnlicher Weise wie die Winkeleisen 6 befestigt, sind jedoch nicht mit einem Rad versehen. In waagerechter Richtung sind die vier Winkeleisen durch eine Metallplatte 14 verstrebt, die an diesen Winkeleisen durch Bolzen 15 befestigt ist.
  • Die vordere Platte besitzt in ihrer Längsachse einen nach außen vorspringenden Teil, durch den ein Zapfen 16 hindurchgesteckt ist. Dieser Zapfen sitzt an einer Fußplatte 17, die an der Metallplatte 14 mittels Bolzen 18 befestigt ist. Um den Zapfen 16 ist eine Muffe i9 drehbar gelagert; diese ist mit einem Bügel 2o fest verbunden, der ein Rad 21 trägt. Das Rad 21 dreht sich um einen Zapfen 22, der am Bügel 2o mittels Unterlegscheibe 23 und Mutter 24 befestigt ist.
  • Ein Anschlag 25 nimmt die Last der Presse auf, und eine Konsole 26 stützt den Zapfen 16 an seinem unteren Ende ab.
  • Auf dem oberen Tisch i sind mittels -Muttern 27 und Unterlegscheiben 28 zwei Säulen 29, 29' befestigt, die durch den Tisch hindurchführen und auf diesem Tisch mit Schulterbunden 30, 30' aufruhen. Am oberen Ende der Säulen ist ein zweiteiliges Querhaupt 31, 31' angeordnet. Die beiden Teile des Querhauptes sind durch Bolzen 32 mit Mutt°rn 33 und Unterlegscheiben 34 zusammengehalten.
  • An der Unterseite des Querhauptes 31 sitzen gleichachsig mit den Säulen verlaufende Führungsbuchsen 35, 35', die auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Ansätzen 36, 36' versehen sind. Diese Ansätze sind von Zapfen 37, 37' durchquert, die mittels Unterlegscheibe 38 und Splint 39 gesichert sind.
  • Der mittlere Teil des Querhauptes 31 besitzt eine Böhrung, in welche der Vorsprung 4o des unteren Zylinderbodens 41 mit Stopfbüchse 42, Packung 43, Zentrierscheibe 44, Bolzen 45 und Muttern 46 eingelassen ist.
  • Der Preßzylinder 47 ist am Boden 41 durch Schrauben 48 befestigt und durchquert den oberen Querhauptteil 31', der zu diesem Zweck eine Bohrung 49 aufweist. Ein oberer Boden 5o mit Stopfbüchse 51 ist am Zylinder durch Schrauben 52 befestigt. Im Zylinder spi.°lt ein mit Kolbenringen versehener Kolben 53, der an einer Stange 54 befestigt ist. Diese Stange 54 bildet au ihrem oberen Teil eine Führung und ist an ihrem unteren Teil mit einer Nuß oder Erweiterung 54a versehen, die von Bolzen 55, 55' durchquert ist. Die Bolzen sind mittels Unterlegscheibeii 56 und Splinte 57 festgelegt.
  • Auf den Bolzen 55, 55' sind paarweise zwei Schubstangen 59, 59' schwenkbar gelagert, deren untere Enden Zapfen 6o, 6o' tragen, auf denen ebenfallis unter Verwendung von Unterlegscheiben und Splinten Hebel 61, 61', 62, 62' schwenkbar gelagert sind. Diese Hebel sind mit ihren freien Enden einerseits an Zapfen 37, 37' und andererseits an Zapfen 63, 63' angelenkt, wobei die letzteren auf jeder Seite diesseits und jenseits einer an den beiden Säulen 29, 29' gefiilirten Preßtraverse 64 angeordnet sind.
  • Die Preßtraverse 64 «eist in der Mitte eine Gewind:stange 65 auf, auf welcher eine Flügelmutter 66 verschraubbar ist. Diese Flügelmutter ist mit einem Flanschring verbunden, der die Höheneinstellung eines üblichen Federkorbes 6611 gestattet.
  • Der Stempelhalter 67 ist durch geeignete Schrauben in der Mitte der I'reßtraverse 64 befestigt und weist eine mittlere Bohrung 68 auf, an die sioh unten eine kegelige Aufweitung 69 anschließt, in welche sich ein am Stempel 71 ansitzender Zentrierkegel 7o einschiebt. -=1uf der Oberseite des letzteren sitzt ein Stößel 72, der in die Bohrung des Stempelhalters eindringt und der mit einer Aussparung versehen ist, die das Festlegen des Stempels am Stempelhalter mittels eines Keiles 73 gestattet.
  • Die Höheneinstellung der Preßvorrichtung und die Änderung des ausgeübten Druckes erfolgen mittels eines Stellrades 74, das mit einer Welle 75 drehfest verbunden ist. Diese Welle dreht sich in Lagern 76, 76', 77, 77', die einen zusammenhängenden Teil des zweiteiligen Querhauptes 31, 3l' bilden. In den zwischen den einzelnen Lagern befindlichen Räumen sind auf der waagerechten Welle 75 Schraubenzahnräder 78.78' aufgekeilt; diese treiben mit zentraler Nabe 8o bzw. 8o' versehene Zä1nräder 79, 79' an. Die Naben 8o. 8o' besitzen ein Innengewinde und bilden auf diese Weise -Muttern, die sich auf dein Gewindeteil der Säulen 29, 29'entlangschrauben.
  • Der die Aufundabbewegung des Kolbens gewährleistende Preßhiftverteiler besteht aus einem Körper 81, der eine Befestigungslasche 82 mit Befestigungslöchern 83 aufweist. Der Körper ist ausgebohrt, um einen Mantel 84 aufzunehmen; der letztere steht über Schlitze oder Öffnungen 85, 85' mit Ringkammern 86,86' in Verbindung. In dem Mantel 84 ist ein zweiköpfiger Steuerkolben 87 mit Kolbenringen 88 und Verbindungsschaft 89 verstellbar und grenzt mit dem Mantel einen Hohlraum 9o ab, der eine Kammer mit gleichbleibendem Druck bildet.
  • Der Hub des Steuerkolbens ist durch eine. Kopfschraube 9i begrenzt, die auf zwei an diesem Kolben sitzende Anschläge 92, 93 einwirkt. Über dem Steuerkolben ist ein Betätigungsbolzen 94 angeordnet, der mit einem Quersteg 95 fest verbunden ist. Der Quersteg 95 trägt Zapfen 96, 96', auf welchen mittels geeigneter Unterlegsoheiben und Splinten Doppellaschen 97, 97' gelagert sind.
  • Die freien Enden der Doppellaschen sind mit an einem Bedienungshebel befestigten Zapfen 98, 98' gekuppelt. Der Bedienungshebel hat zwei Schenkel 99, 99', die miteinander durch einen Handgriff ioo verbunden sind. Das andere Ende jedes Hebelschenkels schwingt um eine Achse ioi, die zugleich durch beide Schenkel des Hebels und durch am Verteilerkörper ansitzende Ohrläppchen 102 hin, durchführt.
  • Ein am Verteilerkörper ansitzender Ansatz 103 besitzt zwei Gewindelöcher io4, io5, und ein weiterer Ansatz io6 besitzt ein ähnliches Gewindeloch 107.
  • In das Gewindeloch 104, das über einen Kanal io8 mit der Gleichdruckkammer 9o verbunden ist, wird die Luftzuleitung iog eingeschraubt. In das Gewindeloch 107 ist ein Rohrstutzen iio eingeschraubt, der mit seinem anderen Ende in die mit Innengewinde versehene Lufteinlaßmündung i i i am unteren Boden .41 des Zylinders eingeschraubt ist und die Preßluft in den unteren Teil des Preßzylinders leitet.
  • Die Lufteintrittsöffnung 105 ist durch eine Luftleitung 112 mit dem rückwärtigen Boden des Schaltzylinders für den noch zu beschreibenden Preßformschlitten verbunden.
  • An der Vorderseite des Verteilers befindet sich das Reduzierventil. Dieses besitzt einen mit Innengewinde versehenen senkrechten Stutzen 113, an den sich ein Zylinder 114 mit Zylinderbuchse 115 und Durchlässen 116 anschließt und mit einer an die Ringkammer 86 anschließenden Kammer 117 verbunden. ist.
  • In der Zylinderbuchse 115 spielt ein Entspannungskolben i 18 mit einwärts ausmündenden Nuten 119, Luftlöchern 120, Tellerschaft 121 und Feder 122. Die letztere stützt sich an einem Boden 123 ab, der unter Zwischenlage einer Dichtung 125 am Zylinder durch Schrauben 124 befestigt ist.
  • Der zwischen den Böden des Zylinders und des Kolbens eingeschlossene Rahm bildet eine Entspannungskammer 126, die mit der Außenluft über eine Öffnung 127 in Verbindung steht. Diese Öffnung mündet in eine Bohrung 128 aus, wo eine Feder 129 untergebracht ist. Die Feder 129 drückt ein Kugel-oder Tellerventil 13o auf einen Sitz 131, der vom Körper des Ventils 132 gebildet wird. Dieses Ventil 132 hat eine axiale Bohrung 133, die über Auslaßöffnungen 134 mit der Außenluft in Verbindung steht. Der Auslaß ist durch eine Schraube 135 mit Gegenmutter 136 einstellbar.
  • Der Boden des Entspannungszylinders wehst einen Lagerwulst 137 auf, den ein Zapfen 138 mit Mutter 139 und zylindrischem Schlitzkopf 140 durchquert. Um den letzteren ist eine Feder 141 aufgewunden, die auf einen Pflock 142 einwirkt. Der Pflock sitzt an einem um den Zapfen 138 schwingenden Rückführhebel 143. Ein Bremsblock 144 wirkt auf den Tellerschaft 121; das andere freie Ende des Hebels besitzt einen mit Innengewinde versehenen Wulst 145, durch den eine Anschlagschraube 146 hindurchfährt und mittels Gegenmutter 147 festgelegt ist.
  • In den senkrechten Rohrstutzen 113 ist eine mit Druckmesser 149 versehene Rohrleitung 148 einschraubbar, die an ein im vorderen Boden des Schaltzylinders für den Preßformschlitten vorgese'henzs Gewindeloch 15o angeschlossen ist. Der vordere Zylinderboden besitzt eine Fußplatte 152, die mittels geeigneter Schrauben an der Presse befestigt ist und in der Mitte eine Verdickung 153 aufweist, in welcher eineKolbenstange 154 gleitbar gelagert ist. An dieser Stange sitzt ein mit Kolbenringen 156 versehener Kolben 155, der im Zylinder 157 spielt. Die Kolbenstange 154 besitzt an ihrem anderen Ende eine Öse 158, durch die ein Bolzen 159 'hindurchfährt. Dieser Bolzen greift zugleich durch einen am Preßformsohlitten 161 sitzenden Lagerbügel 16o hindurch. An dem die Preßform tragenden Schlitten 161 sitzen Führungsprismen 162, die auf entsprechend ausigebildeten, am Tisch i mittels Schrauben 164 befestigten Gleitführungen 163 verschiebbar sind.
  • Der Schlitten besitzt in der Preßachee eine Bohrung 165, und ein Formträger 166 ist am Schlitten durch geeignete Schrauben befestigt, doch kann die Preßform, wenn sie an der Unterseite einen entsprechenden Fortsatz hat, unmittelbar in die Bohrung eingesetzt werden, wodurch alsdann eine ausgezeichnete 'selbsttätige Zentrierung gewährleistet ist.
  • Der Zylinder ist durch einen hinteren Boden 167 abgeschlossen, der in der Mitte einen mit Innengewinde versehenen Ansatz 168 aufweist, in welchen eine Anschlagschraube 169 mit Gegenmutter 170 eingeschraubt ist. An den Ansatz 168 schließt sich ein weiterer Ansatz 171 an, der ein Gewindeloch 172 und einen Kanal 173 aufweist. Der letztere mündet in den Zylinder an der Rückseite des Kolbens ein. Der Zylinder und die Zylinderböden sind durch geeignete Schrauben befestigt.
  • Die Öffnung 105 des Verteilers ist an das Gewindeloch 172 durch die Leitung i i2 angeschlossen. Die Speisung des Zylinders 157 an der Vorderseite desselben erfolgt über einen Kanal 175, der sich von dem in der Verlängerung des Gewindeloches i5o liegenden Kanal 176 abzweigt.
  • Die Kolbenstange 154 bildet einen Steuerschieber und läßt bei Hubende die vom Reduzierventil über die Leitung 148 ankommende Preßluft durch eine kreisförmige Einschnürung 177 unmittelbar in den Kanal 178 eintreten; dieser Kanal 178 befindet sich in einem Ansatz 179, in dessen Gewind@ehohrung 18o eine Rohrleitung 181 eingeschraubt ist. Diese ist unmittelbar an eine ähnliche Gewindebohrung 182 angeschlossen, die sich im Kanal 183 eines Ansatzes 184 am oberen Zylinderboden 5o fortsetzt. Der Kanal 183 mündet in den Preßzylinder 47 ein und gestattet der Preßluft, auf die Oberseite des Kolbens 53 einzuwirken.
  • Die einzelnen Leitungen bestehen teils aus Röhren, teils aus Schläuchen, um die uflgehinderte Aufundabbewegung des Querhauptes 31 zu gestatten.
  • An den Ein- und Auslässen der Zylinder 47 und 157 sind Rückschlagventile üblicher Bauart vorgesehen, um die Geschwindigkeit der Kolbenbewegungen zu regeln.
  • Die baulichen Einzelheiten der beschriebenen Presse lassen im Rahmen der Erfindung jede geeignete Abwandlung zu.
  • Die Arbeitsweise der Presse ist folgende: Bei stillstehender Presse ist der zweischenklige Bedienungshebel 99, 99' normalerweise heruntergeschwenkt. Wird nun in dieser Stellung der Ein.laßhahn für die Preßluft geöffnet, dann strömt diese in der Leitung 1o9 zum Verteiler, gelangt über den Kanal i o8 in die Gleichdruckkammer 9o, von dieser durch die Durchlässe 85' der Zylinderbuchse 84 in die mit der Bohrung 107 in Verbindung stehende Ringkammer 86' und über die Leitung i io zum unteren Zylinderboden 41, wo sie auf die Unterseite des Kolbens 53 einwirkt, so daß sich alsdann das ganze Pressensystem in der oberen Stellung befindet.
  • Inzwischen ist die von der Ringkammer 86' kommende Luft auch in die Leitung 112 eingedrungen und gelangt durch diese zum hinteren Zylinderboden 167, wo sie auf die Rückseite des Kolbens 155 derart einwirkt, daß die Kolbenstange 154 den Preßformschlitten vorwärts schiebt. In normaler Stellung (Füllstellung) ist also das Preßsystem emporgehoben und der Preßformschlitten vorgeschoben, um das Ausfüllefl der Preßform durch den Abnehmer zu erleichtern.
  • \@'ird nun nach erfolgtem Ausfüllen der Form der zweischenklige Bedienungshebel des Verteilers vom Arbeiter angezogen, dann strömt die von der Gleichdruckkammer 9o kommende Luft durch die Durchlässe 85 in die Kammer 86 des Verteilers und aus diesem in die anschließende Kammer 117 des Reduzierventils, alsdann durch die Rillen iig des Kolbens 118 in die Leitung 48, die in den Stutzen 113 eingeschraubt ist. Aus der Leitung 148 gelangt die Luft in den Kanal 176 und tritt alsdann durch den Kanal 175 in den vorderen Teil des Zylinders 157 ein, wobei sie den Kolben 155 zurückschiebt. Die durch den Bolzen 159 an den Preßformschlitten 161 gekuppelte Kolbenstange 154 übt auf den Schlitten einen Zug aus und führt ihn zurück.
  • Wenn der Kolben sein Hubende erreicht, befindet sich die kreisförmige Einscbnürung 178 der Kolben-Stange 154 den Kanälen 176 und 179 gegenüber, die auf diese Weise miteinander verbunden sind. Die Luft strömt nun in die Leitung igi und gelangt auf diese Weise zum oberen Boden des Preßzylinders, wo sie durch den Kanal 183 einströmt. Der Kolben tritt sofort in Tätigkeit, sofern jedoch der Schlitten in Stellung und folglich die Preßform vollkommen zentriert ist; anderenfalls kann er nämlich nicht niedergehen, was eine Sicherheit darstellt.
  • Der Gegendruck der einzelnen Zylinder entweicht an die Außenluft, da diese Zylinder nacheinander vom Verteiler auf rin- mid Auslaß gesteuert werden.
  • Die Rückschlagventile gestatten die ausgezeichnete Synchronisierung der Bewegungen durch die Regelung des Luftauslasses aus den einzelnen Zylindern.
  • Das Reduzierventil arbeitet folgendermaßen: Es sei angenommen, daß die Ventilkugel 13o auf ihrem Sitz 131 durch die Wirkung der Feder 129 aufruht. Da der Reduzierkolben seine obere Stellung einnimmt, hat die den Pflock 142 des Hebels 143 belastende Feder 141 während des Preßvorganges den besagten Hebel 143 zurückgeführt. Die Aufwärtsbewegung des Steuerkolbens 'hat das Eindringen des Anschlages 1:I6 in den Verteilerzylinder ermöglicht, wodurch der Bremsblock 144 vom Tellerschaft 121 des Reduzierkolbens gelüftet worden ist. Der Druckmesser zeigt alsdann den innerhalb des Zylinders herrschenden Druck an, der dem der Preßluftquelle gleich ist.
  • Da die Klappe des Reduzierventils geschlossen ist, bleibt die einmal durch die Luftlöcher 120 in die Entspannungskammer 126 eingedrungene Luft in dieser Kammer auf demselben Druck wie im Preßzylinder; nachdem der Druck beiderseits des Reduzierkolbens ausgeglichen ist, bleibt dieser entlastet, d. 1i. bewegungslos.
  • Der Reduzierkolben hat 'keine andere Aufgabe als die Aufrechterhaltung einer vollkommenen Regelmäßigkeit des Betriebes trotz der Druckabfälle, die an der Quelle vorkommen können. Der Verdichtungsgrad an der Quelle muß 'höher liegen als der in der Presse zur Anwendung kommende Druck.
  • Zwecks Regelung der Entspannung braucht nur dieAnschlagschraube 146 mehr oder weniger angezogen zu werden. Diese Schraube lüftet die Kugel 130 von ihrem Sitz und drückt die Feder 129 zusammen. Die in der Entspannungskammer enthaltene Luft entweicht in die Außenluft auf folgendem Wege: Öffnung 127, Bohrung 128, mittlere Bohrung I33,, Auslaßmündungen 134, wodurch die Druckgleichheit zwischen den beiden Seiten des Reduzierkolbens 118 gestört wird. Dieser Kolben, auf dessen Oberseite der Druck des Preßzvlinders einwirkt, senkt sich mehr oder weniger und drückt die Feder 122 zusammen; gleichzeitig sperrt dieser Kolben die Durchlässe 116 der Zylinderbuchse 115 mehr oder weniger ab und unterbindet auf diese Weise die Verbindung mit der Kammer 117, aus der die Preßluft kommt. Die Hebel arbeiten als Druckübersetzung infolge des Abwärtshubes, den sie der Preßtraverse 64 aufzwingen.
  • Wenn nach erfolgter Einstellung des Querbauptes auf die gewünschte Höhe der Kolben niedergeht, drücken die Lenker 59, 59 auf die Hebel 61, 61' und 62. 62'. Da die Hebel 61, 61' nicht abwärts gleiten können, schwingen sie um die an den senkrechten Führungsmuffen 35, 35' sitzenden Zapfen 37, 37' aus und beschreiben einen Kreisbogen, während die Hebel 62, 62' ihren Druck auf die an der Preßtraverse 64 sitzenden Zapfen 63, 63' ausüben, so daß die Preßtraverse eine Senkbewegung ausführen muß.
  • Aus der Abb. i sind die Endstellungen der einzelnen Hebel deutlich zu ersehen (Hochstellung in ausgezogenen Linien, Tiefstellung in strichpunktierten Linien). In der Tiefstellung ist selbstverständlich der Hub der Traverse gegenüber dem des Kolbens wesentlich herabgesetzt und kann selbst bis zum Nullwert abnehmen, wenn das System am Totpunkt angelangt ist, d. h. wenn sieh die Hebel 61, 62 und 61', 62' in der Strecklage befinden, also einen Öffnungswinkel von 18o° bilden und wenn die Lenker 59, 59 in bezug auf die senkrechte Fluchtlinie der um i8o° gespreizten Hebel rechtwinklig liegen. Der von den Hebeln 61, 62, 61', 62' gebildete Zenterwinkel erreicht jedoch bei normalem Betrieb 'höchstens 16o bis 165°.
  • In der äußerst möglichen Tiefstellung ist der auf die Oberseite des Preßkolbens ausgeübte Gesamtdruck derart vervielfältigt, daB der Koeffizient an der Preßtraverse 64 und folglich am Stempel das Zwanzigfache dieses Druckes erreichen kann. Der Betrieb der Presse ist somit sehr wirtschaftlich, denn diese kann bei mittelgroßen Werkstücken mit einem schwachen Anfangsdruck im Zylinder arbeiten. Die Kraftreserve ist beträchtlich und erlaubt die Herstellung großer Preßstücke, die auf anderen Pressere nicht ohne ernste Nachteile erzielbar sind. Bei den bekannten Pressen ist nämlich ein großer Ausschuß nicht zu vermeiden, weil die Formen meist nur ungenügend ausgefüllt sind, was lediglich auf die ungenügende Kraftleistung der Pressen zurückzuführen ist. Der zu .langsame Verlauf des Preßvorganges bei den bekannten Pressen verursacht ferner das Schillern des Glases und zuweilen auch das Auftreten von Schlieren und Kratzern.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halbautomatische Presse mit fester Platte, pneumatischem Preßzylinder und Hebeldruckübersetzung für jegliche Preßarbeiten und insbesondere für die Preßformung von Glas- und Tonwaren o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Pressengestell aus zwei durch senkrechte Stützen (3) verstrebten Tischen besteht und der untere Tisch (14) auf Rädern aufruht, von denen die einen richtungsstarr und die anderen richtungsveränderlich sind und die letzteren (21) am unteren Tisch (14) mittels je eines um einen senkrechten Zapfen (16) verschwenkbaren Lagerbügels (i9) gelagert sind.
  2. 2. Halbautomatische Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tischplatte (i) zwei Säulen (29, 29') trägt, auf deren Gewindeabschnitten ein zweiteiliges Querhaupt (3i, 31') mit ansitzenden Führungsmuffen (33, 33') auf und ab bewegbar ist.
  3. 3. Halbautomatische Presse nach denn Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Querhauptes (31, 31') ein pneumatischer Preßdruckzylinder (47) befestigt ist, in welchem ein Kolben (53) mit einer Kolben stange (54) spielt, deren oberes Ende eine Geradführung bildet und dien mit einer Stopfbüchse (51) versehenen oberen Zylinderboden (5o) durchquert, während das untere, den unteren Zylinderboden (41) und eine ansitzende Stopfbüchse (42) ebenfalls durchquerende Ende mit einer Nuß (54a) fest verbunden ist, an deren Zapfen (55, 55') paarweise Schubstangen (59, 59') angelenkt sind, deren freie Enden, durch Gelenkzapfen (6o, 6ö) mit ebenfalls paarweise angelenkten Druckübersetzungshebeln (61, 61' und 62, 62') gekuppelt sind.
  4. 4. Halbautomatische Presse nach den ArnsprÜchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Druckübersetzungshebel (61, 61' und 62, 62') mit ihren freien Enden, einerseits an zu beiden Seiten der Querhauptführungsmuffen (35, 35') ansitzenden Zapfen (37, 37') und andererseits an ähnlichen, an der Preßtraverse (64) ansitzenden Zapfen (63, 63') angelenkt sind und auf diese Weise eine fortschreitende Untersetzung des Traverseryhubes in bezug auf den Hub des Preßdruckkolbens (54) und folglich einen um ein. Vielfaches gesteigerten PreB-druck gewährleisten.
  5. 5. Halbautomatische Presse nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung des Preßdrucksysteins und die Regelung des Preßdruckes von einem Handrad (74) aus erfolgt, das mit einer am Querhaupt (31, 31') drehbar gelagerten waagerechten Welle (75) drehfest verbunden ist, auf welcher Schraubenzähnritzel (78, 78') aufgekeilt sind und mit Zahnrädern (79, 79') kämmen, deren mit Innengewinde versehenen Naben (8o, 8o') Muttern bilden und sich an den schraubenförmig ausgebildeten Säulenenden verstellen.
  6. 6. Halbautomatische Presse nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (8o, &o') in Ausnehmungen gelagert sind, die zugleich Führungen und Seitenanschläge bilden und bei der Drehung der Naben das Heben oder Senken des ganzen Preßdrucksystems und die Einstellung des Preßdruckes gewährleisten. 7..
  7. Halbautomatische Presse nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßtraverse (64) in ihrer Mitte unabhängig von einem üblichen Federkorb (66a) einen Preßstempelhafter (67) mit Zentrierkegel (70) und kegeligem Sperrkeil (73) trägt, der den Ein- und Ausbau des Preßstempels (71) bei selbsttätiger und augenblicklicher Zentrierung gestattet. B.
  8. Halbautomatische Presse nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß dieselbe einen die Preßform tragenden Schlitten (161) aufweist, der auf der Tischplatte (i) mittels Prismenführungen verschiebbar ist und durch eine mit ihm verbundene Kolbenstange (i54), deren Kolben (i55) in einem an der besagten Tischplatte (i) eingebauten Steuerzylinder (157) spielt, selbsttätig durch PreBluft betätigt wird'.
  9. 9. Halbautomatische Presse nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder für die Betätigung des Preßformschlittens (161) mit dem Preßdruckzylinder (47) derart im Gleichlauf geschaltet- ist, daß der letztere am Ende seines Aufwärtshubes den Steuerzylinder des Schlittens in Tätigkeit setzt und der Schlitten an die Vorderseite der Presse in die Formaustragstellung vorrückt, während die Preßbewegung nur dann erfolgen kann, wenn der zurückgeführte Schlitten und folglich die Preßform in die korrekte Stellung für den Preßvorgang gelangt ist, zu welchem Zweck die Stange (154) des den Schlitten (161) steuernden Kolbens eine Einschnürung oder Nut (177) aufweist und auf diese Weise als Steuerschieber arbeiten kann. i o.
  10. Halbautomatisehe Presse nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, diaß die Steuervorrichtung des PreBdruckzylinders (47) in einem Verteiler (81) mit zentralem Lufteinlaß, D-förmiger Verteilung und zweiköpfigem Steuerkolben (87) besteht, wobei die beiden Kolbenköpfe durch einen Verbindungssteg (89) auf Abstand gehalten werden und auf diese Weise eine mit dem Lufteintritt in unmittelbarer Dauerverbindung stehende Druckkammer bilden. i i.
  11. HalbautomatischePresse nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Anschlagschraube (9i) geregelte Hub des Steuerkolbens (87) das aufeinanderfolgende Aufdecken von Durchlässen gestattet, die die Gleichdruckkammer (9o) des Verteilers über geeignete, teils starre, teils biegsame Leitungen mit dem oberen und dem unteren Teil des Preßdruckzylinders (47) in Verbindung setzen und auf diese Weise dem Querhaupt (31, 31') eine freie Höhenverstellung gestatten.
  12. 12. Halbautomatische Presse nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß aus den einzelnen Teilen des PreBdruckzylinders über dieselben Leitungen erfolgt und jede Zylinderseite selbsttätig mit der Außenluft verbunden wird, wenn die andere Zylinderseite unter Druck gesetzt wird, und umgekehrt, wobei die Ein- und Auslaßsteuerung lediglich durch die Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung des Verteilerkolbens (87) erfolgt.
  13. 13. Halbautomatische Presse nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet. claß der Steuerkolben (87) durch seinen Betätigungsbolzen (94) mit einem Quersteg (95) starr verbunden und dieser durch Dopp.-llaschen (97, 97') mit dem Bedienungshebel (99. 99") gekuppelt ist.
  14. 14. Halbautomatische Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einer abgewandelten Ausführung der Quersteg, die Doppellaschen und der Bedienungshebel fortfallen und der Betätigungsbolzen (94) alsdann so weit verlängert ist, daß der Steuerkolben (87) mit dem Kolben eines pneumatischen Schaltzylinders starr verbunden ist, der sich ohne weiteres mit einer selbsttätigen Speisevorrichtung synchronisieren läßt, um einen vollautomatischen Betrieb der Presse zu gewährleisten, wobei die Geschwindigkeit der Speisevorrichtung die Arbeitsgeschwindigkeit der Presse bedingt und der Schaltzylinder gegebenenfalls durch einen einfachen Bügel o. dgl. am Verteiler befestigt werden kann.
  15. 15. HalbautomatischePresse nach den vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Verteiler (81) ein Reduzierventil ansitzt, das lediglich während des Preßdruckvorgarnges arbeitet.
  16. 16. Halbautomatische Presse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierventil sich zusammensetzt aus einem Entspannungszylinder (11.1) und einem in diesem frei spielenden Kolben (i 18), der an seinem Umfang mit in seine Achsbohrung ausmündenden Nuten (i i9) und an seiner unteren Stirnseite mit Luftlöchern (120) versehen ist, die mit einer Entspannungskammer (126) in Verbindung stehen.
  17. 17. Halbautomatische Presse nach den Ansprüoh,en 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungskammer (126) mit der Außenluft über eine in der Zylinderbuchse (114) vorgesehene Öffnung (127) in Verbindung treten kann, die in eine durch ein Ventil (13o) abgesperrte Bohrung (128) mündet, wobei das Ventil Wo) durch eine den Luftauslaß regelnde Anschlagschraube (135) gelüftet werden kann.
  18. 18. Halbautomatische Presse nach den Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Entspannungskolben (118), der an seinem unteren Ende mit einem federbelasteten Tellerschaft (121) versehen ist, lose in einer Zylinderbuchse (ii4) spielt, die mit Schlitzen oder Öffnungen (116) versehen ist und über diese mit einer ringförmigen Preßdruckkammer (117) in Verbindung steht. i9.
  19. Halbautomatische Presse nach den Ansprüchen 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daB die Öffnungen (116) je nach der Stellung des im Entspannungszylinder spielenden Kolbens mehr oder weniger abgesperrt oder aufgedeckt werden, wobei die Kolbenstellung je nach der Einstellung des Ventilauslasses veränderlich ist und in Abhängigkeit von dem eingestellten Ventilauslaß einen Druckunterschied zwischen dem oberen Teil des Preßdruckzylinders (47) und der Entspannungskammer (r26) des- mit der Außenluft in Verbindung stehenden Reduzierverrtils hervorruft.
  20. 20. Halbautomatische Presse nach den Ansprüchen 15 bis 1g, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Entspannungszylinders ein ltückführhebel (143) schwingbar gelagert ist, der an dem einen seiner Enden einen Daumen (1.44) trägt, um auf den Tellerschaft (121) einzuwirken und dadurch den Entspannungskolben (118) in seine für den AuslaB günstigsten Hochstellung zurückzuführen, während das andere freie Hebqlende eine einstellbare Anschlagschraube (146) trägt, wobei der Hebel (1q43) von einer an seinem Lagerzapfen (138) befestigten und auf eigen am Hebel ansitzenden Pflock (142) einwirkenden Feder (141) zurückgeführt Wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074477B (de) * 1956-07-11 1960-01-28 Laeis Werke Aktiengesellschaft Trier Formpresse fur keramische Korper

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DE1074477B (de) * 1956-07-11 1960-01-28 Laeis Werke Aktiengesellschaft Trier Formpresse fur keramische Korper

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